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moral in der gesellschaft, moralisierer im forum

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
das sehe ich nicht ganz so ...
Hätten wir die Moral nicht, hätten wir ein solches Durcheinander von Unmoral (klingt jetzt doof) und wahrscheinlich Sodom und Gomorrah (schreibt man das jetzt so?).

wenn jeder eine Ethik im Sinne von:

"Liebe und tue was du willst"

verinnerlicht hätte *zwinker*

Meinem "Bauchgefühl" nach, sind es dann sogar eher diese, die in Experimenten wie zB. jenem: Tip des Tages (da capo!) nicht bis zum Ende mitmachen und sich den äusseren "Regeln" entziehen können.
Es
geht hier ganz schön durcheinander.


Die Frage ist, wessen Moralvorstellungen sind richtungsweisung? Wer oder welche Instanz kann Moral normieren?

Lässt sich Moral überhaupt normieren? Und wenn ja, wer könnte ein Regulator sein. Quasi eine übergeordnete Instanz, die vermittelt.


Für den einen sind bestimmte Sexualpraktiken oder Lebensformen richtig und moralisch vertretbar, für den anderen ist genau dies unmoralisch und nicht vertretbar.

Da mir keine allgemein verbindliche Instanz bekannt ist, müsste es, um die moralische Keule eben nicht zu schwingen, einfach Verständnis und Akzeptanz von BEIDEN Seiten geben und im Konsens müssten beide Seiten zu der Sichtweise kommen, tue was du willst, es ist zwar nichts für mich, aber wenn es für dich gut ist, auch OK, ich kann es verstehen.


Um mehr geht es hier doch nicht.

Im Grunde ist moralisieren nichts weiter als mangelndes Verständnis, mangelnde Toleranz, ein begrenzter Horizont und eigene verkrustete Strukturen, die man hegt und plegt und als allgemeingültig wertet.



lg Ralf
Ralf, Du meinst:
"Tu was Du willst, aber tu keinem weh"?
oder als christliches Gebot ausgedrückt:
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"?

Dann wäre eine ganze Menge einfacher... !!!
@Ursula_Maria
ja, die Nächstenliebe ist durchaus eine Möglichkeit, moralisieren zu vermeiden.

Wer Verständnis für Menschen hat, wer sie liebt und achtet wie sie sind, der wird auch wenig Vorurteile haben.


Ich schreibe hier fast immer aus eigenen Erfahrungen. Aus Selbsterlebten.


Um mal ein Beispiel zu geben.


Wir haben uns fast 20 Jahre intensiv mit BDSM beschäftig. Auf vielen öffentlichen Events im In- und Ausland.

Wir haben Praktiken gesehen, die uns niemals zuvor für möglich erschienen wären.
Wir haben Dinge gesehen, die uns völlig fremd waren. Aber wir haben nicht die Praktiken oder die Dinge gewertet.

Wir haben die Menschen kennen gelernt, die hinter diesen Praktiken und Dingen standen. Wir haben gefragt, warum, was gefällt euch dran, wir durften Fragen, haben Antworten bekommen, haben Hilfe und Anleitung bekommen, wir konnten uns orientieren.

Und deshalb, weil wir die Menschen dahinter gesehen haben, Menschen wie du und ich, Menschen mit Freude und Trauer, mit Lust und Frust, mit alltäglichen Sorgen und Nöten, ganz normale Menschen eben, konnten wir ohne zu moralisieren eine neue Welt entdecken, Verständnis für Praktiken und Dinge bekommen, die uns zuvor fremd waren.


Und dieses Erfahren ist nichts als lernen. Lernen, dass es auch anderes gibt, dass dieses andere nichts schlechtes oder böses ist, sondern nur anders, als wir es vorher kannten.

Wenn du erlebst, wie Freundschaften entstehen, gerade im Bereich BDSM, Freundschaften, die offen und ehrlich sind, zuverlässig über Jahre, dann lernst du, Verständnis zu haben, auch für Dinge, die dir vorher niemals möglich schienen, dann erfährst du, dass Andere auch Verständnis für dich haben.


Nun könnte ich meinen "Roman", den ich jetzt wieder geschrieben habe in einen kurzen Satz stecken.


Moralisieren entsteht durch Mangel an Verständnis und mangelnder Bereitschaft, Neues zu lernen.

Aber wie gesagt, ist nur meine bescheidene Meinung.



lg Ralf



Ein Zitat

Dies Leben ist kein Frommsein,

sondern ein Frommwerden,

nicht Gesundheit, sondern ein Gesundwerden,

überhaupt nicht ein Wesen,

sondern ein Werden,

nicht eine Ruhe,

sondern eine Übung.

Wir sind es noch nicht, wir werden es aber.

Es ist noch nicht geschehen und noch nicht getan.

Aber es ist der Weg.


Martin Luther

"geordnete Selbstliebe"
Die katholische Dogmatik kennt den Begriff der "geordneten Selbstliebe" als ein wesentliches Element ihrer Moral. Für den Katholiken ist es eine Pflicht, sich selbst zu lieben - liebevoll mit sich selbst umzugehen. Vor diesem Hintergrund gerät der Bergpredigt-Spruch, den "nächsten" zu lieben, wie sich selbst, in eine ganz andere, neue Perspektive: man kann den anderen, den "nächsten" nur so lieben, wie man sich selbst lieben kann.

Wir reden hier über Sexualmoral - sollten wir zumindest. In Sexueller Hinsicht bedeutet diese "geordnete Selbstliebe" zunächst einmal einen pfleglichen, sorgsamen Umgang mit seiner eigenen Sexualität. Und das setzt wiederrum voraus, daß man sich zunächst einmal über seine Sexualität klar wird, und mit ihr ins Reine kommt. Mit "geordnet" meint dieser katholische Begriff: rational, vernünftig und auch in den überindivduellen Rahmen von "Gott und der Welt" gestellt. Es bedarf, glaube ich, keiner weiteren Ausführungen um klar zu machen: wenn man diese katholische Idee der "geordneten Selbstliebe" einmal weiter denkt, zuende denkt - dann ist man, was die Sexualmoral anbelangt, schon ein ganzes Stück weiter: den Sex mit einem anderen heißt zuvörderst eben: Sex mit sich selbst.

Wenn wir "Nächstenliebe" hören oder lesen, dann denken wir wahrscheinlich zuerst an all diese ganzen wohltätigen Organisationen, deren Zweck es ist, mit ethischem Salbadere Ahnungslose zu sogen. "Spenden" zu motivieren, mit denen zunächst einmal die Dienstwagen und die üppigen Gehälter der Spendensammler und -verwalter bezahlt werden. Von dem Rest machen sich dann noch eine ganze Menge von Leuten ein gutes Geschäft - bis hin zu den Profifotographen, die in einem Nest in der Sahel-Zone arme naggische Negerkinder ablichten, die freudestrahlend und hoffnungsvoll zu den Heilsbringern der Hilfsorganisation aufblicken.

Schon Nietzsche hat indessen darauf hingewiesen, daß diese "Nächstenliebe" eigentlich eine "Fernstenliebe" ist: man drückt das alles sehr weit von sich weg, spendet freudig für die Dienstwagenfahrer der Hilfsorganisationen, und hat somit genug Gutes getan.

Der Sinn des Bergpredigt-Spruches ist jedoch, so meine ich, ein anderer:

So wie man sich selbst "geordnet lieben" soll, so soll man auch wirklich den nächstbesten, der die eigenen Wege kreuzt, "geordnet liebevoll" behandeln. Wenn wir über Sexualmoral reden, heißt dies doch nichts anderes, als daß wir dem "nächsten", mit dem wir Sex haben wollen, genauso liebevoll begegnen sollten, wie wir uns selbst begegnen. "Wer ficken will, muß freundlich sein!" - das reicht eben nicht. "Freundlich" - wie ein Freund eben - sollten wir uns unserem "nächsten" gegenüber auch während und nach dem Ficken. Und wenn es ein anonymer Fick auf einem Autobahnparkplatz ist, nachts um halb drei.

Wäre das nicht mal so eine Idee ?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm - ach ja ;)
wenn man diese katholische Idee der "geordneten Selbstliebe" einmal weiter denkt, zuende denkt - dann ist man, was die Sexualmoral anbelangt, schon ein ganzes Stück weiter: den Sex mit einem anderen heißt zuvörderst eben: Sex mit sich selbst.

aus dem Katechismus der RKK (pkt.2352)

Tatsache ist, daß sowohl das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen niemals gezögert haben, die Masturbation als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung zu brandmarken

*gruebel* irgendwer denkt da vermutlich doch nicht "zuende" ... *floet*
ach du Scheiße,
@****in


dann hab ich aber ne Menge schwerer ordnugswiedriger Handlungen begangen. *haumichwech*

bin ich jetzt deshalb unmoralisch? *lol*


lg Ralf
@ Ralf: Genau so war es von mir gemeint.
Ich kann viele Dinge FÜR MICH SELBST ablehnen, ohne sie an anderen Menschen zu verurteilen. Nur weil ich weiss, dass ich gewisse Neigungen nicht teile, sie nicht er-leben möchte, ist der andere, der sie hat, doch trotzdem ein wertvoller Mensch.

@*******iger: Genau das! Wie gesagt, meine Einstellung dazu: Tu was du willst und tu keinem weh!
„Darum, wo du einen rechten Juden siehst, magst du mit gutem Gewissen ein Kreuz für dich schlagen und frei und sicher sprechen: Da geht ein leibhaftiger Teufel.“

„Wo du einen Juden siehst ..., da geht ein leibhaftiger Teufel.“

„Juden sind giftige, bittere, rachgierige, hämische Schlangen, Meuchelmörder und
Teufelskinder.“

„Die Synagogen oder Schulen der Juden mit Feuer anstecken.“

„Ich will
meinen treuen Rat geben“

„Erstens, dass man ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer anstecke und was nicht brennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, dass kein Mensch einen Stein oder Schlacken davon sehe ewiglich. Und solches soll man tun unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen sind ...“

„Die Häuser der Juden zerstören“

„Zweitens, dass man auch ihre Häuser zerbreche und zerstöre ... Dafür mag man sie etwa unter ein Dach oder einen Stall tun wie die Zigeuner ...“

„Drittens, man soll ihnen alle ihre Gebetsbüchlein nehmen ...“

„Viertens, dass man ihren Rabbinern bei Todesstrafe verbiete weiter zu lehren.“

„Fünftens, dass man den Juden verbietet, sich frei auf den Straßen zu bewegen (das Geleit und Straße ganz und gar aufhebe). Denn sie haben nichts auf dem Land zu schaffen ... Sie sollen daheim bleiben.“

„Sechstens, ... man nehme ihnen alle Barschaft und Kleinod an Silber und Gold und lege es beiseite zum Verwahren ...“

„Siebtens, dass man den jungen, starken Juden und Jüdinnen in die Hand gebe Flegel, Axt, Karst, Spaten, Rocken, Spindel und lasse sie ihr Brot verdienen im Schweiß der Nasen ...“

„... durchböstes, durchgiftetes, durch-teufeltes Ding ...“

„Ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes, durchteufeltes Ding ist’s um diese Juden, welche diese 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen.“

„Es stimmt aber alles mit dem Urteil Christi, dass sie giftige, bittere, rachgierige, hämische Schlangen, Meuchelmörder und Teufelskinder sind, die heimlich stechen und Schaden tun, weil sie es öffentlich nicht vermögen.“



würde irgendjemand, jenem menschen, der solche aussagen tätig, eine moral, eine ethik zusprechen, die mit liebe, achtung und frömmigkeit in zusammenhang gebracht wird...

oder sind jene pamphlete ausdruck einer unmoral... *gruebel*
einer doppelmoral *gruebel*

welchen moralischen wert, haben alle anderen aussagen jenes agiators? *gruebel*















Ein Zitat


Dies Leben ist kein Frommsein,

sondern ein Frommwerden,

nicht Gesundheit, sondern ein Gesundwerden,

überhaupt nicht ein Wesen,

sondern ein Werden,

nicht eine Ruhe,

sondern eine Übung.

Wir sind es noch nicht, wir werden es aber.

Es ist noch nicht geschehen und noch nicht getan.

Aber es ist der Weg.


Martin Luther


http://www.neo-lutheraner.de/juden.html
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
@****la...:.. was du sagst (Tu, was du willst...), ist eigentlich die Goldene Regel bzw. der Kant`sche Kategorische Imperativ, eine praktikable Handlungsmaxime....
@mutabor
mir haben nur die Zeilen, der Inhalt dieses eines Zitates gefallen.


Ich kann nur sagen, bin in keiner Religionsgemeinschaft und halte auch nichts von Religionen.

Der Text, den du zitiert hast ist mir unbekannt. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich diesen Text NIEMALS in ein Forum gesetzt hätte.

Er gehört hier NICHT hin.


Ich würde mich freuen, wenn dieser unerfreuliche Text gelöscht wird. Er erfüllt mich mit tiefer Abneigung.



lg Ralf
"Von den Juden und ihren Lügen"

Im Jahre 1542 verfasste Luther die Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“.

@**lf...

im deutschen rechtssystem gibt es einen umstand, der sagt, das unwissenheit nicht vor strafe schützt... *fiesgrins*

sind wir jetzt mal gnädig, und vergeben wir dir... *smile*
oder sollen wir dich ins fegefeuer verdammen... *freu*


*nono*
blödsinn...
*smile* wer wären wir, wenn wir richten würden...
im land der dichter und denker... *fiesgrins*



moral ist ein intrument, das genutzt wird, zum eigenen vorteil...

persönlicher eigennutz nennt man das in der philosophie



je nach lage, stand der dinge, werden dinge, hervorgekramt, die als regelwerk dienen, um andere zu instrumentalisieren...

niemals sich selbst, denn da findet man genug gute argumente, um jene moral dann in ihrem wert abzuschwächen, sich sozusagen die moral sich schönzureden...

wie jener notlügeneffekt...
lügen sind verpönt, aber notlügen sind erlaubt...

warum gesteht man sich notlügen zu...
warum steht man sich selbst eine unmoral zu, wenn man anderweitig moralisierend agiert...

*anmach*

unser alter griechischer freund hat es uns erklärt...
komm, bring ein passendes zitiat... *zwinker*




P.S.

ralf, das wäre ein verschliessen der augen, vor dem, was sit...

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
der vielgelobte Kant ;)
oder - nicht ganz zu Ende gedacht - im Bereich der Sexualität *idee*

der Kant`sche Kategorische Imperativ, eine praktikable Handlungsmaxime....

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ

der Schwule bleibt also bei seiner sexuellen Präferenz nur dann, wenn er will, dass alle schwul werden, ansonsten müßte er sie ändern ... *floet*
Nun,
mein griechischer Freund hat mich Gelassenheit gelehrt.


Aber ich bin doch der Meinung, dass es nicht richtig ist, auf ein einzelnes Zitat so zu reagieren.

Wir nutzen fast alle Zitate.

Zitate, von Menschen, die wir oft nicht gut kennen und wenig von ihrem Leben, ihren Handlungen wissen.

Und so können wir nicht wissen, ob und wieviele Leichen sie im Keller liegen haben.

Wenn ich deinen Ausführungen folgen soll müsste ich in Zukunft bei jedem Zitat das gesamte Leben des Betreffenden studierern und das ist mir wohl nicht möglich.


lg Ralf
...
Na toll, dann bekommen wir jetzt wohl bald ne Sperre für ne Woche...

*kopfklatsch* mutabor.... nen Danke haste dir mit dieses rassistischen Geschichten garantiert nicht verdient...

Ähnliche Debatten gab es bei uns in Greifswald rund um die Figur Ernst Moritz Arndt.

Nachgewiesener Maßen darf die Uni ihren Namen zurecht behalten.

Ich finde solche Geschichten respektlos gegenüber dem Threadeinsteller und in jeden Fall *offtopic*

Hier würde ich auch mal sagen

sechs! setzen, Thema verfehlt, das ist etwas was man privat austragen kann oder definitiv zum Inhalt gemacht werden sollte. Es steht für mich wertfrei zur Moral oder auch Unmoral
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
...in vielen Bereichen ist es eine praktikable Sache...hier im sexuellen Bereich mal ne offene Frage...,wobei dieses "wollen kannst" im Endeffekt ein Konjunktiv ist, wsas nun heißen soll...der Schwule ist schwul und bleibt es, weil er sich vorstellen kann, dass alle schwul werden (was jetzt nicht heißt, dass es so ist, dass alle schwul werden (müssen)....
...
der definitiv zum Inhalt gemacht werden sollte.

Da fehlt in jedem Fall das Wörtchen NICHT!!!...

das ist ne politische Debatte, die ins Unendliche laufen kann.
*********_Lady Paar
97 Beiträge
Kann man denn "schwul sein" als bewusste Handlung ansehen? Immerhin gehts genau darum im kathegorischen Imperativ.

Ganz abgesehen davon, dass ein Schwuler sicher nichts dagegen hat, dass jeder schwul sein DARF.

Das Gesetz, dass sich aus einer sexuellen Präferenz ableiten würde, wäre also eher, dass jeder seine Sexualität frei ausleben darf, egal ob schwul, hetero oder bi.

Etwas machen zu dürfen heisst ja nicht, etwas machen zu müssen.
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
...Zuendedenken: ...ich glaube, wenn dieses geschehen würde, wäre alles in bester Ordnung; aber gerade ein philosophisches "Grundprinzip" ist, immer weiter zu denken und also nicht zum Ende zu kommen...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
also wenn der Schwule ...
Ganz abgesehen davon, dass ein Schwuler sicher nichts dagegen hat, dass jeder schwul sein DARF.

in ethisch globalen Kategorien denken kann, dann kann er nicht wollen, dass alle schwul sind ... *idee*

Aber im Grunde ist die Frage transzendental und Haarspalterei, aber sie zeigt zumindest, dass auch der Kant'sche Imperativ so seine "Lücken" hat ...
*********_Lady Paar
97 Beiträge
Er_Win:

Wie ich schon sagte, ein Schwuler wird wohl dafür plädieren, dass jeder, der es möchte, schwul sein DARF. Da steht nix drin, dass er dafür ist, dass jeder schwul IST.
Man man ...
... es wurde jetzt soviel zitiert und selbst dort ist es Ansichtsache oder das was man rauslesen möchte ist dort auch vorhanden. Schlauer bin ich dadurch nicht geworden. Welche Moral ist denn nun die richtige oder ist jeder ein Moralist der nur eine andere Meinung hat als jeder andere. Warum zwingt man jemanden dann seine Meinung auf? Weil sie richtig ist oder nur für einen selbst? Vielleicht ist die Moral die man vertritt jedoch die falsche und aufzwingen ist dann auch nicht die richtige Lösung.
Ist eine Meinung dann Moral oder die Moral nur eine Meinung?

Wenn ich jetzt den Threat lese worum es anfangs ging, stellt sich mir die Frage "Warum fragt jemand erst ob er ohne die Meinung der Partnerin fremdgehen darf bevor er die Meinung der Partnerin gehört hat?". Sollten beide Partner die selbe Moralvorstellung haben erübrigt sich die Frage. Und ist die Moralvorstellung unterschiedlich kann ich gleich zur anderen gehen ohne sich den Segen eines Forums zu holen.
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
...zum Glück war Kant nicht Papst,... es ist eigentlich klar, dass jede philosophische Denkrichtung lückenhaft...

...die Kritik an mutabor (auch wenn er relativ off-topic ist), ist Moralisieren, das ist dann wieder ein schönes Beispiel..
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
...es müsste eigentlich bei allem Gesagten bisher eines klar geworden sein: es gib weder eine richtige, noch eine falsche Moral...und Moral ist keine Meinung, über solche Äußerungen ist die Diskussion längst hinaus...man muss nicht dahinter zurückfallen...

....
ich
schätze mutabor und seine Beiträge.


Ich kritisiere ihn nicht und moralisiere nicht. Ich habe nur meine persönliche Meinung, dass dieseer Text generell nichts in öffentlichen Foren zu suchen hat.


lg Ralf
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