was
aber genau führt zur aussage "richtig" oder "falsch"?
da könnte man doch durchaus mal die 10 gebote anschauen ...
schon bei "Du sollst den herrn Deinen gott ehren" ... könnte ich meine schwierigkeiten haben ...
vater und mutter zu ehren, erscheint mir jetzt wieder einfacher, sofern ich nicht in der kindheit mit mißbrauch konfrontiert wurde, und damit selber entehrt
mord- und totschlag sind definitiv nicht mein metier
diebstahl ... im prinzip auch nicht
dann aber geht's ans eingemachte ...
Du sollst nicht begehren Deines nächsten hab und gut ... neid ist sicher eine ungesunde eigenschaft, aber auch nicht immer zu unterdrücken ... da bevorzuge ich eher das englische "envy" in seiner positiven konnotation ...
meiner nächsten mann würde ich auch nicht begehren ... beziehungen mit gebundenen sind einfach nicht gut für meine psychohygiene ... aber das mag so mancher anders sehen und das ist seine persönliche angelegenheit und nicht meine darüber zu urteilen
was ich damit sagen will ... religiöse gebote wurden zur ordnung bis dahin eher ungeordneter wachsender gesellschaften geschaffen ...
aber schauen wir uns mal andere religionen an ... ähnliche vorschriften finden sich dort sicher auch
hinzu kommt aber
ich soll kein schweinefleisch essen (im islam und judentum) - sinnvoll wegen der trychinen im kühlschranklosen zeitalter ...
beschneidung (dito eine hygienische maßnahme)
aber genau diese in der damaligen zeit sinnvollen vorschriften wurden zu zeitlosen religiösen geboten ... zu anweisungen erhoben und wer sie bricht, verstößt gegen seine religion und stellt sich außerhalb der gesellschaft ...
um aber wieder aufs thema und auf den punkt zu kommen
welche moralischen prinzipien sind im jahre 2010 noch "modern" und universalgültig und wo ist persönliche moral und universelle ethik dehnbar?