Ich würde für eine hohe Qualität spezielle Filmscanner empfehlen - oder was in den Art des Epson Perfection 700 und 750 - der erwähnte Epson Perfection 4490 Photo ist da glaub ich der Vorgänger. Die 700er und 750er sind allerdings auch teuer - und bei Fotografen mit größeren Negativen sehr beliebt. Für Kleinbild eher schon grenzwertig.
Normale Flachbettscanner mit Durchlichteinheit scannen zwar schon auch Negative und Dias ein - aber in den Schatten fehlt oftmals die Durchzeichnung oder es wird dann hauptsächlich Rauschen gezeigt.
Die bei Scannern angegebenen Auflösung wird im Normalfall nicht erreicht - das sind theoretische Werte. Interessanter ist zudem der Dynamikumfang( D-Max), und der wird selten angegeben.
Als empfehlenswerte Marken sehe ich Nikon, Canon, Konica-Minolta (so einen hab ich) und Epson - und sicherlich hab ich noch die eine oder andere vergessen. Reflekta gehört nicht zu den guten empfehlenswerten Geräten.
Achten solltest Du auch auf die Schnittstelle, alte SCSI Karten opassen eventuell nicht in aktuelle Rechner - oder das erwähnte Treiberproblem schlägt zu.
An externer Software könnte Vuescan noch interessant sein!
Bei Ebay gibts inziwschen auch Trommelscanner um weniger als 5000 Euro - verglichen mit den Neupreisen ist das dann wenig. Absolut aber noch viel, das ist mir klar.
Das sind dann die wirklichen High-End Geräte - allerdings setzt die Bedienung auch einiges an Know Hoh voraus, mir hats da schon ein Dia zerfetzt (Heidelberger Tango).
Wie sich die Preise halten? Jetzt mal ganz grobe Einschätzungen - ohne Gewähr:
Je billiger das Gerät ist, desto schlechter, würde ich ganz grob sagen. Aber das gilt nur bis maximal 3000 Euro, darüber kommt es wie bei den Trommelscannern zu nem starken Preisverfall.
Jüngere Nikon Film-Scanner, insbesondere der für Filme bis 6x9 cm haben nach wie vor einen hohen Gebrauchtpreis. Die Dinger sind gut.
Reflekta Billigscanner gehen vermutlich nach drei Jahren um weniger als die Hälfte über die virtuelle Ladentheke bei Ebay?