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Negativ Scanner

Negativ Scanner
Hallo,
habt ihr Erfahrung mit einem Negativscanner?
Ich würde mir gerne einen günstigen zulegen, aber weiß nicht, ob sich das lohnt, oder ob es einen guten Wiederverkaufswert gibt.
Andersrum gefragt, kann man den auch gebraucht kaufen? Bin bei technischen Geräten immer etwas vorsichtig.
Vorab DANKE
Sarah
**********_Foto Mann
372 Beiträge
Es kommt auf verschiedene Dinge an, vor allem auf die Häufigkeit, mit der du scannen möchtest/musst und die Größe der Negative. Wenn es nur im Kleinbildbereich bleibt, gibt es eine vergleichsweise gute Auswahl, die zum Teil zu ordentlichen Preisen sehr gute Leistungen bringen. Brauchst du auch Mittelformat oder größer, wird das Angebot knapper und teurer.
Ich nutze sowohl für KB und MF einen etwas älteren Flachbettscanner von Epson mit passender Durchlichteinheit. Der arbeitet sehr ordentlich und die Qualität ist in Ordnung. Wenn ich noch bessere Qualität benötige, gehe ich dafür dann eben ins Fotofachgeschäft.
Habe den Epson für ca. 40,- Euro bei EBAY gekauft. Wenn du selber dort suchen willst, achte darauf, dass es für das Model noch Treiber für dein Betriebssystem gibt, was ja gerade mit Windows 7 schwierig werden kann. Außerdem sollte der Scanner via USB arbeiten und nicht mehr mit der SCSI-Schnittstelle, weil das doch öfter zu Problemen führt.
Ggf. hilft dir noch eine gute zusätzliche Scansoftware wie SilverFast.
**********_Foto Mann
372 Beiträge
und noch ein kleiner Nachtrag: Der zurzeit öfter angebotene Reflekta-Scanner ist laut Testberichten nicht sooo dolle.
cause you've never known me
****sk Mann
242 Beiträge
Hey Sarah!

Dafür müsstest du mal erzählen, ob du nur Kleinbild scannen willst oder ob auch größere Formate bei dir anfallen.
Außerdem wäre es interessant zu wissen, ob du dein ganzes Archiv digitalisieren möchtest oder ob du nur ab und an ein paar Negative abscannen möchtest.
Wenn du größere Mengen hast, solltest du über einen speziellen Scan-Service nachdenken. Denn mit den meisten Geräten für die Heimanwendung ist das Scannen ein ziemlich hoher zeitlicher Aufwand. Sowohl das Scannen an sich als auch die Staub- und Kratzerentfernung.

Vorweg: Preiswerte Geräte bringen auch nur bescheidene Resultate. Es reicht für Web-Präsentationen. Aber gerade Flachbettscanner mit Durchlichteinheit können die Qualitätsreserven des Negativs nicht ausreizen.

Ob der Wiederverkaufswert dir hoch genug ist, kannst du leicht bei einschlägigen Online-Auktionshäusern erfahren. Einfach ein beliebiges Modell eingeben und nach abgeschlossenen Auktionen suchen. Gebrauchtkauf ist tatsächlich schwierig. Auf drei Faktoren würde ich achten:
1. Scan-Fläche etc ist frei von Kratzern und Staub. (Im Zweifelsfall einen Probescan schicken lassen)
2. Verfügbarkeit eines Treibers für aktuelle Betriebssysteme. (Ein 10 Jahre alter Scanner kann noch super funktionieren. Aber wenn es nur Windows 98-Treiber gibt, hast du ein Problem.)
3. Natürlich volle Funktion.
Danke für eure Tipps.
Ich möchte damit mein Archiv digitalisieren. Zeit ist dabei unwichtig, da ich jetzt längere Zeit daheim bin, außerdem sind die anderen mir zu teuer. Außerdem könnte ich das dann auch für Familie und Freunde machen und evtl. auch anderen anbieten.

Es gab bei Penny einen, den wollte ich kaufen...
****_89 Mann
4 Beiträge
Ich habe den Epson Perfection 4490 Photo. Habe ihn damals für rund 200€ gekauft und muss sagen dass sich bisher jeder Cent gelohnt hat.
Die Scanauflösung von 4800 x 9600 ppi hat mir bisher immer vollkommen ausgereicht. Vor allem für Bilder die fürs web gedacht sind reicht das vollkommen. Mit der Qualität bin ich auch stets zufrieden sowie auch mit der Handhabung. Kinderleicht Dias, 35mm Filme oder MF-Filme zu scannen. Technische Probleme hatte ich bisher auch nicht. Ansonsten einfach mal Fotos und Testberichte zu dem stylishen Teil anschauen.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich würde für eine hohe Qualität spezielle Filmscanner empfehlen - oder was in den Art des Epson Perfection 700 und 750 - der erwähnte Epson Perfection 4490 Photo ist da glaub ich der Vorgänger. Die 700er und 750er sind allerdings auch teuer - und bei Fotografen mit größeren Negativen sehr beliebt. Für Kleinbild eher schon grenzwertig.

Normale Flachbettscanner mit Durchlichteinheit scannen zwar schon auch Negative und Dias ein - aber in den Schatten fehlt oftmals die Durchzeichnung oder es wird dann hauptsächlich Rauschen gezeigt.
Die bei Scannern angegebenen Auflösung wird im Normalfall nicht erreicht - das sind theoretische Werte. Interessanter ist zudem der Dynamikumfang( D-Max), und der wird selten angegeben.

Als empfehlenswerte Marken sehe ich Nikon, Canon, Konica-Minolta (so einen hab ich) und Epson - und sicherlich hab ich noch die eine oder andere vergessen. Reflekta gehört nicht zu den guten empfehlenswerten Geräten.

Achten solltest Du auch auf die Schnittstelle, alte SCSI Karten opassen eventuell nicht in aktuelle Rechner - oder das erwähnte Treiberproblem schlägt zu.

An externer Software könnte Vuescan noch interessant sein!

Bei Ebay gibts inziwschen auch Trommelscanner um weniger als 5000 Euro - verglichen mit den Neupreisen ist das dann wenig. Absolut aber noch viel, das ist mir klar.
Das sind dann die wirklichen High-End Geräte - allerdings setzt die Bedienung auch einiges an Know Hoh voraus, mir hats da schon ein Dia zerfetzt (Heidelberger Tango).

Wie sich die Preise halten? Jetzt mal ganz grobe Einschätzungen - ohne Gewähr:
Je billiger das Gerät ist, desto schlechter, würde ich ganz grob sagen. Aber das gilt nur bis maximal 3000 Euro, darüber kommt es wie bei den Trommelscannern zu nem starken Preisverfall.
Jüngere Nikon Film-Scanner, insbesondere der für Filme bis 6x9 cm haben nach wie vor einen hohen Gebrauchtpreis. Die Dinger sind gut.
Reflekta Billigscanner gehen vermutlich nach drei Jahren um weniger als die Hälfte über die virtuelle Ladentheke bei Ebay?
*******gig Paar
190 Beiträge
ALternative: die Aufnahmen scannen lassen!
Für meine Privataufnahmen habe ich mir einen Billigscanner zugelegt. Arg anspruchsvoll darf man bei den billigen Geräten nicht sein; ich war alles andere als zufrieden.

Also stand ich vor der Wahl: Entweder ein guter (teurer) Scanner oder die Aufnahmen professionell digitalisieren zu lassen.
Ich habe mich für Letzteres entschieden.

Ich habe zum Beispiel bei filmscanner.info gute Erfahrungen gemacht.

Übrigens: wie bei den Digitalen Fotoaparaten bedeutet auch bei Scannern mehr Auflösung nicht unbedingt bessere Qualität.
*******gig Paar
190 Beiträge
Beruflich steht mir auch noch ein Trommelscanner zur Verfügung. Die Dinger werden auch nur noch aufgehoben, solange sie nicht stören und noch Platz dafür vorhanden ist ... . Aber die Qualität ist natürlich spitze. Leider kann man damit nicht gerade eben mal auf die Schnelle 100 Dias einscannen ... .
hab
ich habe einen von plustec
"opticfilm 7400".
der geht so ganz gut..
allerdings ist das einlegen des negativfilms und weiterschalten doch recht umständlich wenn man kein standardmaß an negativfilm hat (35mm) und das befreien des Negativ von Staub ist auch recht aufwendig..

Er scannt das film, das ist langsam im Verhältnis zu solchen Scannern die Abfotografieren. Das Fotografieren ist natürlich schneller, allerdings in Summe betrachtet man muss ja auch einlegen, abspeichern etc.. relativiert sich das doch ganz schön.
Mein persönlicher Nervfaktor an dem Ding ist das Abspeichern und Verwalten hinterher. Am liebsten würde ich den Bildern das Datum der Aufnahme mitgeben, damit die Bilddateien nicht so falsch aktuell sind.

einen der besten einen Nikon Scanner konnte ich leider psychologisch nicht leisten und die werden m.W. auch nicht mehr hergestellt.
Profilbild
********omid Mann
32 Beiträge
Teurer ist besser
mein Tipp, wenn Du Dir einen Negativscanner zulegen möchtest: besser etwas mehr Geld investieren (ab 200,- €), als sich nachher zu ärgern. Zwar protzen 70,- € Geräte mit 5 Megapixel Auflösung, doch die Qualität ist dann meist mehr als Bescheiden. Zudem darauf achten, dass auch im richtigen Format gescannt wird: 4:3 statt 2:3 (wie Digicams)! Sonst sind die Scans verzerrt...

Wenn Du nur einmalig Deine Negative digitalisieren möchtest, ist es wohl zu empfehlen, dies von einem professionellen Servicer machen zu lassen, da der Scanner sonst eh nur noch herumsteht...
Leihen
Disscanner kann man sich auch übers Internet leihen. Bestimmt geht das auch mit Negativscanner. Hat mich ca. 110 Euro für eine Woche gekostet. In der Woche habe ich über 3000 Dias durchgejagt, weil man bei den Geräten ja auch ganze Magazine einlegen kann.
Das hat sich gelohnt.
Grüße D.
********n666
1.891 Beiträge
Ich habe mir einen bei Aldi geholt, weil ich ein Teil meiner Bilder digital haben will. Ich hatte aus einem Urlaub Negative über ein Fotolabor digitalisieren lassen und kann beides miteinander vergleichen und ich muss sagen, der Scanner steht dem vom Fotolabor nichts nach (wer weiss was die eingesetzt haben). Natürlich muss man Abstriche machen aber für 10x15 Ausdrucke durchaus akzeptabel.

Brauchst halt Zeit und Geduld *g*
Canon 9000F
Ich hatte auch zuerst an einen reinem Negativ-Scanner gedacht. Bin aber jetzt froh, dass ich das nicht gemacht habe. Ich hatte mir den obigen Flachbettscanner von Canon zugelegt, mit integrierter Durchlichteinheit für zwei Negativstreifen.
Dann auch gleich mit einigen Filmen ausprobiert. Das Scannen ging schnell und problemlos. Aber beim genauen Betrachten der Bilder auf dem Monitor kam die Ernüchterung. Details und Farben waren wie beim Original. Aber trotz vorheriger Reinigung der Negativstreifen wurde auf dem Monitor jedes Staubkorn und jeder Fussel sichtbar, welcher zuvor mit meinem Auge auf dem Negativ so nicht wahrzunehmen war. Auch weiteres Reinigen half nicht viel. Klar, mit einem Bearbeitungsprogramm kann man das wegretuschieren, aber ich wollte damit nicht bis zu meinem seligen Ende beschäftigt sein. Und die automatische Korrektur beim Scannen reduzierte nur einen kleinen Teil.
Somit habe ich dann die Originalbilder eingescannt. Und da bin über die Qualität, Geschwindigkeit und über den Scankomfort einfach nur begeistert. Du kannst da mehrere Bilder direkt auf den Scanner legen und während des Scanvorgangs trennt die integrierte Software die Bilder in einzelne Bilddateien auf. Es ist somit keine Nachbearbeitung erforderlich. Ich habe damit mein gesamtes analoges Fotoarchiv - gut 8.000 Fotos - in einer einzigen Wochenendaktion digitalisiert.
Kann ich nur empfehlen. Das war eine der lohnenswertesten Anschaffungen überhaupt.
Die Software nicht vergessen...
Ein guter Diascanner wird nur was nutzen, wenn er über die richtige Software gesteuert wird. Silverfast Ai ist hier der Standard (Staubentfernung per Infrarot, Mehrfachscans gegen Korn und für mehr Farbtiefe). Bundles sind hier sehr lohnend.

Meine Erfahrungen sind sowohl mit einem teueren Magazinscanner (Reflecta DigitDia 5000) und einem billigeren Plustek 7600 sehr gut.
Ersterer ist natürlich prima, wenn es um das Scannen ganzer Bestände geht. Rein Qualitativ gab es kaum Unterschiede.

Allerdings halte ich selbst mit einem solchen Gerät "X000 Dias pro Woche" nicht für machbar. Die Scanzeiten liegen bei mehreren Minuten, wenn man nun noch Mehrfachscans berücksichtigt, sind für ein 50er Magazin schnell einige Stunden fälllig.

Mein Tipp: Die Schnappschüsse abfotografieren und Qualitätseinbußen in Kauf nehmen, nur die guten Bilder scannen der scannen lassen.
*******962 Mann
48 Beiträge
Dias Scannen
Wer Dias digitalisieren möchte, sollte sich vielleicht mal das diadigifix von fotonovum ansehen.

Das diadigifix ist ein Umrüstsatz für Diaprojektoren. In das Linsensystem des Projektors wird eine Mattscheibe eingesetzt. Das Objektiv wird entfernt.

Vor den so modifizierten Projektor wird eine Digitalkamera mit Macro-Objektiv positioniert. Das Dia wird so einfach von der Mattscheibe abfotografiert. So soll es möglich sein, 50 Dias in 4 Minuten zu digitalisieren.

Der Preis liegt bei etwa 60 Euro (abhängig vom Projektor). Nähere Infos gibts auf der Seite von fotonovum.

Ich selber habe das mal auf einer Messe gesehen. Über die Qualität der Ergebnisse kann ich leider nichts sagen.
lichtpult
ich hab vor jahren angefangen, negative zu digitalisieren und dabei unmengen von geld versenkt. anlässlich der notlage für kollegen in der schule auf die schnelle digitale kopien von dias machen zu müssen, hab ich ein altes hama-kichtpult rausgezogen, die originallampe rausgerissen und energiesparlampen eingebaut. 5400 grade kelvin, also schlichtes taglicht/blitz, 12 watt leistungsaufnahme...
ein macrostativ von cullan, das ich zur hand hatte, weil eh schon da. das 40-150 von zuiko und einen uralten 58mm acromat von hama davor. wenn das einmal eingestellt ist, lassen sich die dias ganz elegant über das lchtpult schieben. auslösung mit nem billigen frnauslöser. als kontrollsucher einen alten amigamonitor. da scheitert jeder diascanner, schon gar der billig cmoskrempel von ich-bin-ja-nicht-blöd-markt. die macgyver-methode ist auf alle fälle schneller und beser als das ganze diascanner zeugs und wenn mans richtig handelt auch billiger als die tollen "digitalisierungsservices". für den besseren hausgebrauch auf alle fälle brauchbar.
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