Homophobie: Nicht die Homosexualität selbst ist krank, sonde
Das ist nicht leicht es genau zu definieren, versuchen es halt mal.
Früher erklärten uns andere, wer wir sind - heute haben wir die Möglichkeit es selbst herauszufinden!
Würden sich Männer nicht mehr an ihren eigenen Penis fassen, wenn dies auch mit einer gewissen homosexuellen Szene in Verbindung gebracht werden würde? Millionen dreibeiniger Mitbürger auf diese Art am Wichsen zu hindern, wäre doch auch unmöglich! Wieso gilt es dann als unmännlich einen anderen Mann zu penetrieren und - vor allem - sich von ihm penetrieren zu lassen? Muss man(n) dazu zwangsläufig eine devote oder transsexuelle Ader haben? Nein, denn die Lust beim Analverkehr entsteht völlig unabhängig von der sexuellen Orientierung oder Identität! Wer glaubt dies breche seinem Männlichkeitsbild einen Zacken aus der Krone, sollte sich einmal etwas eingehender über die männliche Anatomie informieren!
"Na, und? Es ist doch wissenschaftlich bewiesen, dass das Gehirn bei Männern anders funktioniert, wie bei Frauen!", vernehme ich schon die Schreie aus einer anderen Ecke. Und wieder muss ich zumindest zum Teil widersprechen. Nicht nur jedes Geschlecht, sondern jeder Mensch hat ein anderes, individuelles Gehirn, mit verschieden verteilten Ausprägungen und Fähigkeiten, egal ob Mann oder Frau. Wer sich mit dem Thema einmal näher auseinander setzt, wird feststellen, dass lediglich manche Ausprägungen häufiger bei Frauen und andere häufiger bei Männern vorkommen. Das vollständig zu 100% weiblich oder männlich funktionierende Hirn, kommt hingegen nur sehr selten vor - im Normalfall hat jeder etwas von den Eigenschaften, die dem anderen Geschlecht zugeschrieben werden (es gibt nicht wenige Frauen, die bei Tests wie Männer abschneiden und auch Männer, die wie Frauen abschneiden!), außerdem gibt es auch Leute, die sich in einem neutralen Zwischenbereich bewegen, denn man sollte sich obendrein bewusst machen, dass schwarz und weiß nicht die einzigen Töne auf der Farbpalette sind!
(Auszug Web.de
Ist Bisex pervers oder abartig?
Was pervers ist, steht nirgends genau geschrieben. Jeder Mensch hat unterschiedliche moralische Vorstellungen und verschiedene sexuelle Vorlieben. Das sollte von Jedem akzeptiert werden. Bisex ist Sex - Bisex ist Keine Gewalt. Bisex hat nichts mit SM - Praktiken zutun und jeder, der Bisex mag, macht es freiwillig. Da sich Bisex paralell zu einer "normalen" (heterosexuellen) Partnerschaft erleben lässt, findet man oft eine mmf Bisex - Beziehung. Viele Paare haben in einer solchen Freundschaft einen Biboy als Hausfreund und feiern regelmäßig eine mmf Bisex Party.
Immerhin 22 Prozent der Bevölkerung geben an, gelegentlich mit Personen des gleichen Geschlechts anzubandeln. Wahrscheinlich ist der Anteil sogar noch um einiges höher, denn viele Menschen spüren die Anziehung zu Frau und Mann, gestehen dies jedoch nicht öffentlich ein. Nach Umfragen ist die Bisexualität bei Personen mittleren Alters häufiger als bei jungen Menschen. Glaubt man den Statistiken, so fühlen sich vor allem junge Frauen zu beiden Geschlechtern hingezogen.
Das kann damit zusammenhängen, dass Männer häufig befürchten, als schwul zu gelten, wenn sie ihre Neigung zu Männern zugeben. Bei den meisten ist das bisexuelle Interesse nur phasenweise vorhanden, wenn sie sich etwa plötzlich in jemanden des gleichen Geschlechts verlieben. Es gibt jedoch durchaus Bisexuelle, die über Jahre hinweg nach Partner beider Geschlechter suchen.
Die Wissenschaftler rätseln über das Wesen der Bisexualität)
Die Bi-Lust kann unterschiedliche Motive haben. Manchmal steckt einfach Neugier dahinter, häufig aber auch ein absolutes Gefühlschaos, das die lang gehegten Lebenspläne auf den Kopf stellt. Die Hintergründe der Bisexualität sind bislang ein ebensolches Rätsel wie die Ursachen der Homosexualität.
Es gibt keinen speziellen Auslöser und die entsprechenden Personen führen die Neigung nicht durch eine bewusste Entscheidung herbei. Nach der Auffassung Freuds besitzt jeder Mensch eine bisexuelle Veranlagung, deren homosexuelle Komponente aufgrund des gesellschaftlichen Einflusses jedoch unterdrückt wird.
Eine Freiheit, die einen großen Vorteil mit sich bringt. Denn bisexuelle Personen haben eine doppelt so hohe Chance, fündig zu werden.