wenn ihr alle brav seit
erklären wir es euch
und wahrscheinlich wäre besser gewesen
den threat
als
ohne schlüpfer in den urlaub
zu titulieren..
als das auf business zu beziehen..
na ja, anfänger fehler
zurück zum thema..
warum, wieso zeigt ein Blick in die Kulturgeschichte..
Ein nackter Frauenschoss war bereits bei den Erfindern der Demokratie – den alten Griechen – ein höchst zu verehrendes Kult-Gut; zumal der Stoff damals eher rau und grob war und die Lenden nicht unbedingt zu bedecken brauchte: bei über 300 Tagen Sonne an der Ägäis und allgemeiner Nacktkörper-Kultur kein Wunder.
Kein Hahn krähte im alten Rom, als sich Messalina, die Frau des stotternden Kaisers Claudius, auf hartem Gemäuer rüstigen Soldaten hingab, um den Wettstreit mit der damals berühmtesten Hure knapp mit 29 gegen 27 Männer zu gewinnen. Und wie die Ausgrabungen von Pompeji belegen, gehörte es auch sonst zum guten Ton reicherer Bürger, sich mit Damen zu vergnügen, die sowohl oben, wie unten unbedeckt waren.
Die Männerfantasie – Frau trägt nichts drunter – war früher normaler Alltag.
Unterwäsche im Sinn von «Wäsche, die direkt auf dem Körper getragen wird», kannte man nicht. Die Damen am Hofe von Versailles trugen zwar Hemden, Strümpfe und Unterröcke – aber keine Tangas, keine Slips, keine Pantys. Stattdessen schnürten sie sich in gesundheitsschädigende Korsetts, kamen mit ihren Reifröcken kaum durch die Tür und veränderten mit der Turnüre, einer Art von falschem Hintern, ihre Silhouette.
Doch darunter trugen sie nichts.
Nicht die Damen von Stand trugen diese sogenannten «Caleçons», sondern die besseren Mätressen und Dirnen in Venedig. Bei den Edeldirnen der Lagunenstadt waren die «Unterhosen» der letzte Schrei. Was wiederum die Kirche so erzürnte, dass sie kurzerhand die «Unterhosen für Damen» als «Hurenzeug» verbannte und damit vom italienischen Markt fegte.
Als im 18. Jahrhundert das Frauenhöschen gegen alle Widerstände doch noch in Mode kam, setzte «Liebeskönig» Ludwig XV. die neue Errungenschaft für den Privatgebrauch gleich wieder ausser Kraft: Wenn er von einer Geliebten zur anderen stolperte, wollte er nicht erst mit dem lästigen Ausziehen von weiblichen Beinkleidern beschäftigt sein. Und war es nicht Kaiser Napoleon, der sein Leben lang zu wenig Zeit hatte, ergo die Damen seiner Wahl kurz zwischen zwei Sitzungen beglückte? Wobei auch hier die holde Weiblichkeit sich bereits von störender Stofflichkeit zu befreien hatte.
Die mittlerweile erstarkte bürgerliche Moral hatte andere Sorgen: An der Opéra in Paris rutschten die Säume der Röckchen stetig höher und höher. Bis die Sittenwächter einschritten und anordneten, dass die Tänzerinnen wenigsten «ihren Unterleib mit Pantalons» verhüllen sollten.
Womit die Polizei allerdings nicht gerechnet hat, waren die findigen Pariserinnen: Sie erfanden eine Unterhose, die im Schritt einen Schlitz hatte.
und
auch interessant..
Ohne Höschen aus dem Haus, das machen auch Schweizerinnen. Das Pendlermagazin «20 Minuten» führte eine Leserinnen-Befragung durch – und siehe da:
Knapp 50 Prozent (49,2) der befragten Frauen gaben an, schon einmal ohne Unterwäsche aus dem Haus gegangen zu sein.
Aber nicht nur das, wenn Frau kein Höschen trägt, trägt sie auch keine Hose. Satte 79,4 Prozent der Damen, die unten ohne gingen, taten dies in einem Rock oder Kleid !
Der Grund dafür? Sie wollten sich schlicht und einfach sexy fühlen (53,7 Prozent). Als weitere Gründe wurden von den Frauen angegeben «Weils einfach bequemer ist» (26,8 Prozent) und «Weil mein Freund danach gefragt hat» (12,4 Prozent).