Baumwolle
Lustig, diese Petitessen, vor allem diese verantwortungsbewußt vorgeschobenen hygienischen Bedenken und dann erst der Ekel vor dem eigenen Körper. Prinzessinnen auf der Erbse rutschten so herum, wären sie slipless und dann auch noch im Mini. Dann wird die Ekelharfe angestimmt, als ob das Wohlklänge wären.
Gut fand ich diesen gewissen Stolz, das Selbstbewußtsein, eben auch so noch den Job drauf zu haben, ich glaube so ginge es mir, wäre ich selbst eine Frau.
Spannend wird es aber erst, so nicht nur wie selbstverständlich ins Büro zu gehen, sondern immer und dann auch noch Fahrrad zu fahren. Wie läßt sich das Aufsteigen bewältigen? Und auch das geht, denn es ist immer eine Frage der Perspektive, ob gesehen werden kann, was gesehen werden könnte.
Übrigens: Erschwingliche Baumwoll-Unterwäsche gibt es erst, seit im 18 Jhd. die Baumwollspinnerei aufkam, vorher waren sie aus Wolle, da hat nicht nur Frau auf das Kratzen liebend gern verzichtet.
Seit Menschengedenken liefen Frauen in Röcken und unten ohne herum, das hat nicht nur etwas permanent Erotisierendes, diese allzeitige Zugänglichkeit, auch die Bereitschaft oder zumindest eben die Möglichkeit, zu jeder Zeit zur Verfügung zu stehen. Es hat durchaus auch rein praktische Vorteile, viele dürften ihrerzeit weit weniger overdressed and underfucked gewesen sein, :-).