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Frage nicht, wie Du Deinen Partner ändern kannst ...

****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Frage nicht, wie Du Deinen Partner ändern kannst ...
Hallo liebe JOYler,

viele suchen bei Konflikten im sexuellen Bereich die "Schuld" gerne bei ihrem Partner. Dass dies nicht der richtige Weg sein kann, stellt Silke Maschinger in ihrem Beitrag deutlich heraus.



In diesem Sinne:
freeman
Es ist nicht möglich, den Partner zu verändern
Verhalten beeinflusst sich gegenseitig
?
Mal abgesehen davon, daß man sehr wohl seinen Partner ändern kann, sind die beiden Aussagen nicht stimmig untereinander. Entweder es ist möglich oder nicht.


Ok, aber wirklich interessant wurde es hier:
Hier im Forum hat mal ein Mann (nennen wir ihn mal Franz) gefragt, wie er es hinbekommen könnte, dass seine Freundin auf seine Wünsche nach sexueller Abwechslung bzw. Variantenvielfalt eingeht. Also nicht nur die "Standardnummer", sondern auch mal Oralverkehr oder andere Stellungen. Seine Freundin sei dafür nicht offen, sondern wolle immer nur romantischen Sex. Aber das würde Franz nicht wollen, weil der Sex etwas Besonderes bleiben solle und außerdem fände er es langweilig.

Es war offensichtlich, dass er keine Lust hatte, auf die Wünsche und Bedürfnisse seiner Partnerin einzugehen.
Ehm..Nee...Die Frau will etwas NICHT, Franz will etwas anderes. Heisst, Franzine geht nicht auf ihn ein, denn das er nicht auf sie eingeht(sprich die beiden rein rechnerisch ja gar kein Sex mehr miteinander hätten) stimmt ja nicht.
Und der abschliessende Tip ist so typisch egoistisch wie kurzsichtig:
Auf das obige Beispiel bezogen, könnte das folgendes bedeuten: Franz könnte erstmal dafür sorgen, dass seine Freundin genügend romantischen Sex mit ihm erlebt. Wie lange es dauert, bis sie "satt" ist, kann man nie wissen,
Genau..Franz muss erstmal den Sex, den er öfter mal nicht will immer wieder bringen, damit vielleicht irgendwann auch Franzine ihren Arsch in Bewegung setzt. Herzlichen Glückwunsch Franz, du musst dich erstmal hochdienen, vorher ist Essig mit Ansprüchen.

Aber hier...
Doch einen Einwand hast du vielleicht noch: Warum sollst du geben, wenn du nicht bekommst, was du brauchst? Warum ist es nicht die Aufgabe deines Partners? Er könnte doch auch damit anfangen? Die Antwort lautet, es ist eigentlich die Aufgabe von beiden.
...Ist es auf einmal wieder Aufgabe von beiden.
Was soll also Franzine machen? Außer daliegen und warten bis sie satt und voll ist?
Achso ja..hier stehts ja:
Probiere aus, was passiert, wenn du dich und dein Verhalten änderst.

Statt frust zu schieben sollte man einfach mal miteinander reden, das hilft!
oft liegt mangelnder sex oder die lust am sex nicht am anderem partner sonder auch mal bei einem selber (stress in der Familie, job usw.)
da muss sich niemand ändern, aber offen reden hilft!
und tipps wie "mach was ihr gefällt auch wenn du es nicht magst" sind genauso toll wie " mach was du willst mit ihr auch wenn es ihr nicht gefällt aber dir"....einfach sinnlos
*********rl_nw Frau
190 Beiträge
viele suchen bei Konflikten im sexuellen Bereich die "Schuld" gerne bei ihrem Partner.

DAS sollte man NIE machen. Weil gerade im sexuellen Bereich immer noch zwei (liebende) Menschen beteiligt sind & nicht NUR einer.
Auch nicht nur an sich den Fehler suchen, sondern versuchen heraus zufinden und da gehören beide Partner zu was da "falsch" bzw. was fehlt, woran das Problem liegt.
Darüber zu spechen. Und das ist das Hauptproblem, dass es viele einfach nicht können oder sich nicht trauen Gelüste zu erzählen.
Ich hatte Anfangs auch meine Probleme mit, aber habe einen Weg gefunden, so meine Phantasien rauszulassen.
Wenn es mündlich nicht klappt, es gibt auch Blätter und Stifte bzw. iNet.
Und wenn man mit dem Partner generell nicht kommunizieren kann, sollte man sich fragen, ob er/sie die Richtige für einen ist.
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Manchmal passt es einfach nicht.
Hallo,

ich erlebe oft, dass Menschen bereit sind, für ihre Beziehung an sich zu arbeiten. Ich finde das gut und möchte niemanden davon abbringen.

Ich hatte allerdings mal über mehrere Jahre einen Freund, der im Bett offenbar nicht zu mir, ich nicht zu ihm, und wir beide überhaupt nicht zueinander passten. Wir haben viel darüber gesprochen, immer und immer wieder. Sehr offen, sehr vertraut und ohne Schuldzuweisungen. Ende der Geschichte war, dass wir beide uns total minderwertig vorkamen, weil wir es einfach nicht hinkriegten, den Partner glücklich zu machen.

Da wäre mir ein heftiger Streit mit schimpfen, Wut und Vorwürfen und dann Aus+Vorbei echt lieber gewesen. Wir haben beide noch nach unserem tatsächlichen Absprungfinden lange gebraucht, um wieder halbwegs zu uns selbst zu finden.

Darum glaube ich mittlerweile, wenn es nicht passt, passt es eben nicht. Dann nehme ich lieber gleich Reißaus. Zum Glück bin ich z.Zt. gerne Single, aber falls ich mich mal wieder ernsthaft verliebe, müsste ich erneut darüber nachdenken, wie ich mit Schwierigkeiten umgehe...

Liebe Grüße,
Laura
*********rl_nw Frau
190 Beiträge
Ohh jaa
Da stimme ich dir zu süsse_träume.
Dann hilft auch kein Reden mehr, wenns im Bett einfach NICHT klappt.
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
@mysterygirl
Danke für Deine Zustimmung *danke*

Es fällt allerdings wirklich schwer, voneinander loszukommen, wenn trotz mancher Probleme tiefe Gefühle im Spiel sind...

Ich will niemandem reinreden, höchstens manchen Leuten Mut machen, den Absprung aus einer verkorksten Situation zu finden.

LG, Laura
Teufelskreis
Offt einfach ein Teufelskreis... Das ganze Schläft ein weil jeder denkt er hat das gefunden was der Partner gerne hat und vergisst die Abwechslung...
Aus Lust wird Frust und der Mann denkt die Frau hat keine Lust mehr... Streit erzeugt dann noch mehr Unlust und der Kreis ist geschlossen...
Reden hilft aber nur wenn beide bereit sind aus dem Kreis gemeinsam aus zu brechen....
oft reicht es Fantasien aus zu leben sich zu überwinden und neues zu versuchen.
Ich denke wenn man sich Liebt hat man die wichtigste Voraussetzung geschaffen um auch im Bett Spaß zu haben. Ich weiß hört sich Kitschig an für nen Mann *g*
gruß
Freddy
*********rl_nw Frau
190 Beiträge
*zwinker*

Natürlich, ich kenne das auch.
Ich war in einer Beziehung tot unglücklich, weil unsere sexuelle Kommunikation einfach nicht harmonisierte.
Besser ist es eigendlich so früh wie möglich das heraus zufinden, als zu spät.
Deswegen gleich Klartext reden.

Ich denke wenn man sich Liebt hat man die wichtigste Voraussetzung geschaffen um auch im Bett Spaß zu haben. Ich weiß hört sich Kitschig an für nen Mann

Ach quatsch. Wenn man sein Partner liebt, ist man auch kooperativer.
Ist ja ein Geben und Nehmen & dann kann ich mich auch bei Sachen zurück halten, die er nicht so gerne hat & er sollte es umgekehrt auch so machen- Aufeinander eingehen.
Nur wenn die Basis fällt und egoistisch nur sein Program durchfährt, bringt es nüschts...
wunderbar---
Eine sehr schöne Kolumne, wunderbar....

Jedes Individuum spiegelt einem anderen Individuum genau dies, was für die eigene Entwicklung notwendig ist.

Erst der eigene Schritt, der Mut und die Bereitschaft, seinen Fokus, das Licht der eigenen Taschenlampe auf jene Thematik zu richten, eröffnet das tatsächliche Potential der eigenen Heilung, des eigenen Fortschritts.

Resonanz und Widerstand werden zu Wegbegleitern auf dem Weg zum eigenen Coming Out bzw Coming Back. Die Wiederentdeckung des Selbst.

Wundbar!

hg

david
einen partner kann man nicht verändern, aber aufmachen …
einen partner kann man nicht verändern, aber aufmachen …

ich glaube, daß die „schuldfrage“ nach schlechtem sex in einer partnerschaft ausgeklammert werden muss. sie funktioniert nicht.

ich denke auch, daß man einen partner nicht verändern kann. vielmehr aber „aufmachen“.

sicherlich sind sexuelle präventionen sehr subjektiv und sollten nie gegen den willen des anderen „durchgedrückt“ werden, im sinne eines „aufmachens“.

unter „aufmachen“ verstehe ich als mann, ein liebevolles hineinhorchen, in den anderen. was ihre gefühle, ihre wünsche, ihre phantasien sind. darüber zu sprechen, mag schwierig sein.

oft habe ich die antwort gehört: „probiere es doch aus!“

klar, ist die schamgrenze sehr hoch, darüber zu sprechen, in der angst sich missverstanden zu fühlen, doch müssen worte auch nicht immer die person sein - doch finde ich ab einem gewissem alter, daß das gespräch über wünsche in der partnerschaft nicht nur in der phantasie passieren sollten.

da braucht es ein sehr klares, sensibles, und selbstreflektiertes „ichverständnis“ und einen entsprechenden partner.

häufig sind ja nicht erfüllte, subtile und ungesprochene / unbesprochene erwartungshaltungen in der partnerschaft eine umkehrreaktion und grund für die verweigerung zu „verdinglichung“.

aber wenn der partner nicht mehr „will“, würde ich mir sehr schnell gedanken um mein eigenes verhalten gegen über ihm machen.
*******uger Mann
55 Beiträge
Guter Sex - gute Partnerschaft?
Führt guter Sex zu guter Partnerschaft oder führt die gute Partnerschaft zu gutem Sex? Ich glaube das erstere ist richtig. In allen anderen Bereichen des Lebens ist eine individuelle Gestaltung möglich. Mann kann mit dem Freund zur Sportveranstaltung und Frau kann mit Freundin zum klassischen Konzert. Hier kann man durch Diskussionen sicher immer einen Kompromiss finden. Beim Sex sind beide in der Regel aufeinander angewiesen. Und wenn Frau eine völlig andere Vorstellung von Sex hat wie Mann, nützt auch reden nicht viel. Jeder Mensch hat hier völlig andere Grenzen. Selbst bei Zugeständnissen wird es halbherzig ablaufen und beide nicht danach nicht glücklich. Das heißt nicht dass überhaupt keine Veränderung möglich ist. Aber es ist ein steiniger Weg dessen Ende ungewiß ist. Aber reden alleine richtet es beim Thema Sex nicht.

Das meint der Honigsauger
@Honigsauger
sehe ich anders, das würde in deinem fall bedueten, dass eine beziehung in der es plötzlich im bett nicht mehr läuft (stress auf arbeit, belastender todesfall eines sehr engen verwanten...), dass dann auch die beziehung schlecht ist bzw. wird?!
meine freundin ist für sowas anfällieger als ich. trotzdem haben wir eine gute beziehung auch wenn´s mal nicht im bett läuft!
das problem ist aber, den punkt zu erwischen in dem sich der stressfaktor 1 abbaut und ein stressfaktor 2 (z.b.zum sex drängen --> führt zur verweigerung desselbiegen) aufbaut zu vermeinden. wenn man pech hat ist der übergang fließend weil sich jemand vernachlässigt fühlt oder der partner das gefühl hat zum sex "gedrängt" zu werden.
das wichtigste in einer beziehung ist reden, dann findet man immer kompromisse/lösungen.
klar wenn der eine auf kuschelsex unter der decke mit seinem partner und nur seinem partner steht, der andere aber auf hardkore SM und ruddelbummsen ect. dann könnte auch reden schwer werden *zwinker*
und nur weil der sex stimmt, wird eine beziehung nicht automatisch gut.
wenn sich ein partner unterdrückfühlt oder unterlegen bringt selbst der beste sex auf dauer keine gute beziehung....
eine beziehung ist ebend mehr als die summe des geschlechtsverkehr´s
was mache ich denn, wenn....
was mache ich denn, wenn meine partnerin nimmersatt nach romantik ist und nicht einsieht, das ich auch wünsche habe bzw es schlichweg ignoriert? was mache ich denn wenn die gesellschaftliche geissel meiner partnerin von vorn herein diese gespräche zunichte macht (mit zb folgenden aussagen: so eine sauerei, gehst du mir etwa fremd, du perverser) und man sich nicht mehr auf gleicher ebene begegnen kann, weil sie sich dann auf einmal überlegen fühlt? und was mache ich, wenn ich, nachdem schluss ist, erfahre, das sie doch auch genau die selben fantasien hatte wie ich, aber, weil schluss ist, diese nun mit jemand oder mehreren auslebt, und nun glücklich ist, während ich alleine bin? wie gehe ich mit dieser erfahrung um, das meine ex-partnerin meinen rücken dazu genutzt hat, sich weiter zu entwickeln und mir die chance nicht nur verwehrt, sondern zerstört?

man muss wissen, das nicht alle menschen über diese dinge überhaupt reden wollen oder zumindest nicht mit dem aktuellen partner. man muss wissen, das man gebranntmarkt werden kann.

trotzdem danke für diesen beitrag.
dann weist du jetzt aber auch das sie nicht die richtige für dich war. denn wenn sie es gewessen wäre, dann hätte sie mit dir darüber gesprochen!
aber mach dir nichts draus, auch ich habe schon so eine "beziehung" hinter mir...!
da musst du einfach drüber stehen
********1_nw Mann
263 Beiträge
Die perfekte Beziehung
Nunja, ich möchte einmal versuchen meine Sicht der Dinge zu erläutern. Eine Beziehung ist in meinen Augen, wie ein Seil. Wenn der eine etwas stärker daran zieht, dann gibt der andere zwangsläufig nach oder er hält dagegen und es entwickelt sich ein Gleichgewicht. Die Kräfte, die auf dieses fiktive Seil wirken bestehen aus Bedürfnissen und Wünschen der jeweiligen Partner.
Ich möchte mal ein Beispiel nennen.
Anna und Paul führen eine Beziehung und wohnen zusammen. Paul ist berufstätig. Anna nicht. Paul finanziert Anna ihren Lebensstandard und erteilt ihr Kontovollmacht.
Paul respektiert das Anna nicht arbeitet und Anna hat auch keinen Grund arbeiten zu gehen, da sie ja anhand des Geldes von Paul ihre Bedürfnisse befriedigen kann.
Paul hat Anna´s Ziehen an dem Seil nachgegeben.
Das, was er gibt, nimmt Anna an.
Allmählich entsteht ein Ungleichgewicht. Zum einen sinkt Anna´s Selbstbewusstsein, da sie selbst nichts zum positven Ertrag der Familie einbringt und ihr außerdem auch die sozialen Kontakte fehlen, die sie zweifellos bei einer Arbeit inne hätte.
Paul ist ebenfalls zunehmend unzufriedener. Er denkt, dass Anna egoistisch ist. Außerdem wünscht er sich im Geheimen eine Partnerin auf Augenhöhe.
Paul hatte es anfangs gut gemeint. Jedoch hat sich dadurch kräftemäßig ein Ungleichgewicht entwickelt. Anna fühlt sich ungebraucht. Paul ausgenutzt. Die beiden trennen sich.

Kompromisse:

Jeder denkt, dass eine Beziehung dann am besten funktioniert, wenn man möglich viele Kompromisse eingeht. Falsch!
Ein Kompromiss ist immer auch ein Beschneiden eigener Bedürfnisse.
Und am glücklichsten sind die Menschen, dessen Bedürfnisse auch erfüllt werden.
Besser ist also eine möglichst breite gemeinsame Interessenbasis.
Da, wo die Schnittmenge an Hobbies und gemeinsamen Interessen am größten ist, besteht auch am ehesten sie Chance, ohne Beschneiden eigener Bedürfnisse (Kompromisse) auszukommen und glücklich zu sein.

Richtige Mischung aus Distanz und Nähe:

Wichtig ist auch, dass man den Partner als eigene Persönlichkeit wahrnimmt, dessen eigene Entfaltung für beide eine große Bedeutung hat.
Jeder sollte grundsätzlich etwas eigenes besitzen. Eigene Freunde, eigene Hobby´s, eigene Arbeit, etc. .... Irgendetwas eigenes.
Denn nur dann freut man sich darauf seinen Partner wieder zu treffen und es gehen einem niemals die Gesprächshemen aus. Man ist neugierig darauf, was der Partner neues erlebt hat. Begünstigt also durch die Entfaltung seiner eigenen Persönlichkeit und der des Partners.

So, das war mein Senf dazu. Ich hoffe er schmeckt euch.

LG
genau so war es zuletzt bei mir. nur, das es nicht beim beruf blieb. sie hatte alle freiheiten, hatte hobbys, die sie ausleben konnte, freunde, mit denen sie regelmäßig am we weg ging, und keine, oder, wenn überhaupt, nur nen 400 euro job, zb bei ihrer tante im laden, was ja für mich eher nach freizeit klingt. trotzdem hat sie weiter und weiter am seil gezogen und nicht akzeptiert das ich eigene interesen habe, zb vorm pc zu hängen (dabei mach ich nicht nur das internet unsicher, ich lese mich in wissenschaftliches ein, mache elektronische musik, beteilige mich an communities und bin online politisch aktiv etc.), aber für sie war es halt nur: der pc ist dir wichtiger als ich. so hat sie mich stück für stück auseinander genommen, hat alles bekommen was sie wollte, sogar die aussage aus meinem mund: was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss. im gegenzug dazu beschwerte sie sich, das ich immer mehr zeit mit meiner nachbarin verbrachte. wenn es nach ihr geht, darf ich garnicht ich selbst sein, nicht einmal in diesem moment. sie hat sogar etwas dagegen das ich in meinem blog meine wut und den frust darüber freien lauf lasse, obwohl ich nie einen namen genannt habe. in dem behauptet sie auch noch, das es ihr ohne mich viel besser geht und die zeit mit mir die reinste hölle war. na was denn, ich hab sie versorgt, sie beschäftigt, ihr schöne dinge (nicht nur im bett) gezeigt und alles dafür getan, damit wir eine schöne zeit haben. was hat sie gemacht? nichts. sie hat nicht die bude aufgeräumt, nicht die wäsche gewaschen, nicht gekocht, ausser ich habe sie gefragt oder ihr es, immer mit einem schlechten gefühl, gesagt, was sie zu tun hat, mit entsprechenden zauberworten und belohnung. ich habe laminat gekauft für die gemeinsame wohnung, dabei mag ich laminat garnicht. selbst das ultrateure mit verlegearbeiten 2000 euro-laminat hat sie nicht davon abgehalten, unvorsichtig zu sein und mit ihrem krimskrams eine kitsche an einer sehr sichbaren stelle reinzuhauen. "ach, das sieht man doch kaum", war ihre aussage. mit "man" meinte sie sicher nur sich selbst. ich habe alles getan was ich tun kann, alles gegeben, mich aufgegeben. und am ende bin ich auch noch der arsch, der angezeigt, abgezogen, beklaut und von schlägern verprügelt wird?

und warum ist mir das selbe vorher auch in ähnlicher weise 5x passiert?
liegt es doch an mir? was mache ich falsch? was kann ich mehr tun, als wünsche von den augen abzulesen und zu erfüllen? warum ist ein typ, der die frauen herablassend behandelt und nur als objekt der eigenen befriedigung sieht so viel attraktiver als ich? sollte ich es einfach den pennern, arschlöchern, asozialen, dummen männern gleichtun und mich entsprechend verhalten? wahrscheinlich würde das als einziges wirklich dauerhaft funktionieren in dieser kaputten welt. ich hab dieses unterdrücken und unterdrückt werden satt! warum erlange ich nicht den respekt einer frau mit mitteln, die mir nicht fremd sind?

ich hab den eindruck das 99% der frauen in deutschland an der leine geführt werden müssen. freiheit gibt macht. macht verdirbt den charakter. ist die freiheit weg, bleiben die mädchen brav. soll das wirklich so einfach sein?

kurz noch dazu: meine ex war vor mir mit einem typ zusammen, der ihr ganzes geld durchgebracht hat, nie beim zahnarzt war, unregelmäßig körperhygiene betrieben hat und sie dazu brachte dinge zu machen, die sie, wie sie mir erzählte, unheimlich widerlich fand. ich habe die infos aus erster hand, da ich mit ihm in meiner jugend befreundet war. wie hat dieser alkoholiker es nur geschafft, sie in die altstadt zum zigaretten schnorren zu schicken? und warum war sie lt. ihrer aussage selbst mit ihm glücklicher als bei mir? hatten die beiden etwa die perfekte beziehung?
hatten die beiden etwa die perfekte beziehung?
Nö, sie war nur ein dämliches Miststück und hatte in dem Typen den perfekten Gegenpart gefunden *zwinker*
********1_nw Mann
263 Beiträge
Ist dir das öfters passiert?
Sollte dir das wirklich öfters passiert sein und du darunter stark gelitten hast, dann solltest du mal den ICD bemühen.
Da ich mich nicht wage dir eine Ferndiagnose zu stellen, so empfehle ich dir dennoch mal einen Fachmann diesbezüglich aufzusuchen und nicht allzusehr beim lesen dieses Links zu erschrecken:

http://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%A4ngige_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung

Es kommt hierbei aber wirklich darauf an ob du darunter über eine längere Zeitspanne gelitten hast und dieses Muster schon eine Weile bei dir besteht.
Warum hast du das alles zugelassen und warum hast du dir deine Partnerin genau so gemacht? Wenn du ihr nicht sagst und zeigst, dass dich etwas daran stört, dann lügst du sie ja an, denn hellsehen kann sie wahrscheinlich nicht. Du hast ihr zu viel Seil gelassen. Warum? War es die Angst sie zu verlieren? Mangelndes Selbstbewusstsein? Hast du in deiner Kindheit eine schmerzhafte Trennung erlebt (Scheidung der Eltern, etc)?

Alle diese Fragen solltest du mal gemeinsam mit einem Psychologen besprechen, wenn du arg unter deinen Verhaltensweisen leidest?
Denn deine Verhaltensweisen bedingen die deines Partners.
Jeder Mensch erlernt in seiner Kindheit Verhaltensmuster, die er als Erwachsener ausbaut und von denen er denkt, das er anhand dieser zur Befriedigung eigener Bedürfnisse erlangt.

LG
danke
ich erschrick schon nicht, ich bin gestört, ich weiss auch im ungefähr schon wie. ich bin auf der suche nach antworten und lösungen. therapeuten suchen leider auch immer nach dem einfachsten weg, a la "deine probleme kommen eindeutig nur von den zigaretten aus amsterdam", und wollen nicht verstehen das zuerst die probleme da waren, und dann die tüten. ich war schon immer autodidakt, und wie es aussieht kann ich mir auch dabei leider nur selbst helfen.

edit: oh mann, das ist es (auch), super, danke!
********1_nw Mann
263 Beiträge
Nunja ;-)
Diagnosen und dessen Behandlung bleiben ausschließlich den entsprechenden Fachleuten vorbehalten. Von daher möchte ich dich nicht beunruhigen.

Die moderne Psychologie erhält völlig neue Ansätze:
Schränkt es dich und dein Leben ein? Besteht Leidensdruck?

Das sollten grundsätzlich die Hauptfragen sein.

Sollte das nicht der Fall sein wäre es sehr schlecht, wenn man dich behandeln würde. Manche Psychologen sind allerdings so grottenschlecht, dass sie es wohl dennoch tun würden.

Aber was wäre unsere Welt ohne schillernde Persönlichkeiten?
Wir brauchen diese Außergewöhnlichen. Es gibt viel zu viele Menschen, die sich aufgrund unseres gesellschaftlichen Drucks in die Normalität abgleiten. Ist das erstrebenswert, dass wir uns alle gleich machen? Ist Mode sinnvoll? Ist es gut, dass wir die Anziehsachen, die wir heute tragen in 10 Jahren belächeln? Welchen Sinn macht das? Außer commerziellen Beweggründen sehe ich dafür keinerlei Nutzen. Im Gegenteil. Er treibt uns in die Normativität und nimmt uns succesive unseren Individualismus. Das was den Menschen aufgrund dessen Persönlichkeitsprofils ausmacht.
Tragisch, dass wir alle nur noch funktionieren ohne zu hinterfragen.
Dabei ist es doch unserer Rasse vorbehalten, dass wir unsere Gedanken und unsere Fähigkeit zu denken einsetzen.
Gefühle und eigene Wesenszüge zu kanalisieren ist uns abhanden gekommen. Wir leben streng monoton und Konform. Wer das weiterhin möchte, dem kann ich nur gratulieren. Er wird ein unbedeutendes widerstandsloses Leben führen und wird das bekommen, was er sich niemals gewünscht hat.... Depressionen, lol

LG
****ot2 Mann
10.730 Beiträge
Finde das Thema "Wünsche an den Partner"
durchaus interessant.

Irgendwie wird aber in dem - m.E. überaus banalen Artikel, - mich wundert, dass sich ein intellektueller Überflieger wie Herr Clement sich mit Frau Maschinger zusammentut - die erotische Ebene und die Beziehungsebene m.E. zu sehr vermengt.
LG
Freimut
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ich gehe da
mit süsse_träume konform.

Zu realisieren,es passt einfach nicht,sich einzugestehen, das eine Inkompabilität ,vielleicht sogar schon von Beginn einer Beziehung an besteht,ist ja irgendwie auch das Eingeständnis, von Versagen,von Fehleinschätzungen.

Das alte Dilemma der Diskrepanz von " sich in jemanden verlieben" und "dennoch sexuell nicht miteinander harmonieren können".

Ist man erstmal gefühsmäßig und natürlich auch durch viele andere Dinge wie z.B. Ehe,Kinder,Haus etc.pp aneinander gebunden,wie soll man da aus der Nummer nur wieder rauskommen,wenn es denn sexuell nicht oder nicht mehr klappt,wenn einer der Partner aus der Lust,aus dem Begehren, aus welchen Gründen auch immer ,aussteigt und nicht mehr durch Reden,Therapie,sich mehr als Bemühen des Partners usw. zure-motivieren ist? Oder schlicht und ergreifend der eine nur eine geringe,der andere aber eine weitaus größere Libido hat?

Ich habe von 15 Jahren Ehe mindestens 12 Jahre damit zugebracht, meinen Ex-Ehegesponst zu mehr ,zu anderem Sex zu motivieren.Alles getan,was man nur tun kann.Ich hätte genauso ne Wand versuchen können, sich mehr einzubringen,der Effekt wäre der gleiche gewesen.

Seine Libido war von Anfang an nicht auf dem Level wie die meine.Seine Interessen nicht die meinen,von daher kann man in manchen Fällen nicht nur jemanden nicht verändern ,sondern auch nicht"aufbrechen".
Wenn keine Fantasien DA sind,kann man auch keine entdecken,hervorlocken,fördern etc.pp. NO CHANCE.

Da hilft dann wirklich nur eines und zwar im ureigensten Interesse:
Sich trennen.
Es sei denn, man wertet den Rest,der da noch rumdümpelt,wie
"Ich will nicht alleine sein" oder " Ich kann mich aus den liebgewonnenen gemeinsamen Ritualen und Gewohnheiten einer Beziehung nicht lösen" oder " ich kann auf das gemeinsam geschaffene Materielle nicht verzichten" oder "weil man einfach nicht den Arsch in der Hose hat,sich einzugestehen,dass dieser eben jener Partner doch nicht derjenige ist,mit dem man hundertprozentig glücklich ist",so hoch ein,dass man bleibt.

Der Krug geht solange zum Brunnen,bis er bricht.Irgendwann also hat man entweder resigniert, sucht sich dass was fehlt woanders oder aber:

Ist so konsequent und geht und beginnt ein neues Leben und gibt sich die Chance,eine neue Beziehung einzugehen.Wo man eben kompatibler ist.

Ich bereue nicht,gegangen zu sein.Ich bereue nur,nicht EHER gegangen zu sein.
********1_nw Mann
263 Beiträge
Hmmmm
Na logo, sexuell nicht harmonieren und dann über 10 Jahre zusammenleben? Sehr merkwürdig. Wer hatte denn da die Maske auf? In einer Welt voller Masken ist es nicht so einfach den Richtigen unter dieser Maske zu finden, gelle?
Wenn ihr es schafft von Anfang an authentisch zu sein und dem potenziellen Partner, so schwer es auch fällt, die Wahrheit zu sagen, dann habt ihr eine gute Chance euch entweder direkt zu trennen oder aber eine sehr sehr lange intensive Beziehung miteinander zu erleben.
Wir sind nunmal geprägt und "weichgespült" von gesellschaftlichen Normen und den ethischen Idealvorstellungen.
Beispiel:
Der Typ mit dem Waschbrettbauch und mit dem 3 m langen Schwanz, dessen Gesicht auch noch dem aus der Durchschnittswerbung entspricht, der ist hipp. Das ist nunmal das, was ihr sucht, denn es wird euch nunmal aufdoktriniert. Umgekehrt ist es leider genauso. Wieso wundert es euch also dann, wenn sich die meisten Männer in den XXL Schwänze Chat einloggen, obwohl sie in Wirklichkeit ein nettes kleines Würmchen in der Hose haben, grins? Man erzählt euch doch nur das was ihr hören wollt. Individualität ist nunmal out. In 30 Jahren sehen wir sicherlich alle gleich aus. Was für eine angenehme Vorstellung, oder? Es zählt das Ideal und damit lässt sich richtig viel Geld verdienen. Mädels, lasst euch schon die Brüste machen, damit sie aussehen, wie all die anderen. Bitte macht es. Es kurbelt ja auch die Wirtschaft an und außerdem habt ihr dann eine gute Chance den fein gegelten und gelifteten Durchschnittsegomanen zu ergattern, lach.
Nein, mal im Ernst. Wenn ihr es schafft eure wahre Maske von Anfang an abzulegen, ja, sogar den- oder diejenige mit eurer eigenen Identität und eurer Persönlichkeit zu überzeugen (inklusive eures laufenden Kredites und eurer Vergangenheit und euren Neigungen), je eher werdet ihr jemanden finden, der wirklich eurem Ideal entspricht und umgekehrt. Ihr seid nämlich dann ihr selbst und nicht das, was ihr vorgibt zu sein. Damit hat euer gegenüber dann auch eine reele Chance zu überdenken, ob er oder sie zu euch passt.
Warum entstehen denn so viele Missverständnisse? Kommunikation ist der Schlüssel. Aber ehrliche Kommunikation, die manchmal auch wehtun kann. Letztendlich macht sie euch jedoch glücklich und das ist alles was zählt, zumindest in meinen Augen.
LG
****ot2 Mann
10.730 Beiträge
Und das hat eine Frau geschrieben...
Ich habe von 15 Jahren Ehe mindestens 12 Jahre damit zugebracht, meinen Ex-Ehegesponst zu mehr ,zu anderem Sex zu motivieren.Alles getan,was man nur tun kann.Ich hätte genauso ne Wand versuchen können, sich mehr einzubringen,der Effekt wäre der gleiche gewesen.
Seine Libido war von Anfang an nicht auf dem Level wie die meine.Seine Interessen nicht die meinen,von daher kann man in manchen Fällen nicht nur jemanden nicht verändern ,sondern auch nicht"aufbrechen".
Wenn keine Fantasien DA sind,kann man auch keine entdecken,hervorlocken,fördern etc.pp. NO CHANCE.

Eigentlich ist es in der Regel der Mann, der an den Neins einer Partnerin verzweifelt.
Lg
Freimut
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