Ich gehe da
mit süsse_träume konform.
Zu realisieren,es passt einfach nicht,sich einzugestehen, das eine Inkompabilität ,vielleicht sogar schon von Beginn einer Beziehung an besteht,ist ja irgendwie auch das Eingeständnis, von Versagen,von Fehleinschätzungen.
Das alte Dilemma der Diskrepanz von " sich in jemanden verlieben" und "dennoch sexuell nicht miteinander harmonieren können".
Ist man erstmal gefühsmäßig und natürlich auch durch viele andere Dinge wie z.B. Ehe,Kinder,Haus etc.pp aneinander gebunden,wie soll man da aus der Nummer nur wieder rauskommen,wenn es denn sexuell nicht oder nicht mehr klappt,wenn einer der Partner aus der Lust,aus dem Begehren, aus welchen Gründen auch immer ,aussteigt und nicht mehr durch Reden,Therapie,sich mehr als Bemühen des Partners usw. zure-motivieren ist? Oder schlicht und ergreifend der eine nur eine geringe,der andere aber eine weitaus größere Libido hat?
Ich habe von 15 Jahren Ehe mindestens 12 Jahre damit zugebracht, meinen Ex-Ehegesponst zu mehr ,zu anderem Sex zu motivieren.Alles getan,was man nur tun kann.Ich hätte genauso ne Wand versuchen können, sich mehr einzubringen,der Effekt wäre der gleiche gewesen.
Seine Libido war von Anfang an nicht auf dem Level wie die meine.Seine Interessen nicht die meinen,von daher kann man in manchen Fällen nicht nur jemanden nicht verändern ,sondern auch nicht"aufbrechen".
Wenn keine Fantasien DA sind,kann man auch keine entdecken,hervorlocken,fördern etc.pp. NO CHANCE.
Da hilft dann wirklich nur eines und zwar im ureigensten Interesse:
Sich trennen.
Es sei denn, man wertet den Rest,der da noch rumdümpelt,wie
"Ich will nicht alleine sein" oder " Ich kann mich aus den liebgewonnenen gemeinsamen Ritualen und Gewohnheiten einer Beziehung nicht lösen" oder " ich kann auf das gemeinsam geschaffene Materielle nicht verzichten" oder "weil man einfach nicht den Arsch in der Hose hat,sich einzugestehen,dass dieser eben jener Partner doch nicht derjenige ist,mit dem man hundertprozentig glücklich ist",so hoch ein,dass man bleibt.
Der Krug geht solange zum Brunnen,bis er bricht.Irgendwann also hat man entweder resigniert, sucht sich dass was fehlt woanders oder aber:
Ist so konsequent und geht und beginnt ein neues Leben und gibt sich die Chance,eine neue Beziehung einzugehen.Wo man eben kompatibler ist.
Ich bereue nicht,gegangen zu sein.Ich bereue nur,nicht EHER gegangen zu sein.