was hat das Milleu mit HIV zutun ?
Ich sagte doch schon vorhin erst das Gehrin einschalten,dann schreiben !!!
Du scheinst Dich über HIV und deren Folgen nicht wirklich auszukennen habe ich das Gefühl .Schlimm genug ,das du so denkst !
Die aussage das es in deinem "Umfeld und in deinem Milleu" sowas nicht vorkommt ist unlogisch ,denn was hat das eine mit dem anderen zutun ? NICHTS ! Sei dankbar ,das es Ärzte gibt die Dein ARSCH retten ,die sich 24h am TAG die Hände schmutzig machen um Menschen leben zu retten ,und sei dankbar für jeden tag ,an dem du lebst.
Was ist Aids?
Aids ist die Folge einer HIV Infektion. Die Abkürzung Aids steht für das Englische "Acquired Immune Deficiency Syndrome" - dies bedeutet auf Deutsch übersetzt "erworbenes Immundefektsyndrom". Der Hintergrund ist folgender Sachverhalt:
Da das Immunsystem durch das HI-Virus angegriffen wird, ist der menschliche Organismus geschwächt. Es kommt zu sogenannten Sekundärinfektionen, die auch als Opportunistische Infektionen bezeichnet werden. Diese Opportunistischen Infektionen werden dann als Aids bezeichnet, wenn sie das sog. "Aids Vollbild" darstellen. Dieses Muster ist von einem Auftreten diverser opportunistischer Infektionen und ggf. sogar Tumoren geprägt.
Die Lebenserwartung von Menschen mit HIV oder AIDS wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst und ist je nach Zeitpunkt der Erkennung, Alter und Gesundheitszustand des Infizieren sowie je nachdem, ob eine Therapie eingeleitet wurde und wann dies geschehen ist, abhängig. Fakt ist aber: AIDS ist nicht heilbar und führt zum Tod.
Was ist HIV?
HIV ist die Abkürzung für Humanes Immundefizienz-Virus. Das Virus aus der Familie der Retroviren resultiert nach erfolgter Infektion in einer mehrjährigen Inkubationsphase, die schlussendlich zu Aids (aquired immunodeficiency syndrome) führt.
Diese Immunschwächekrankheit wiederum ist nicht heilbar. Trotzdem gibt es eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten wie z.B. die antiretrovirale Therapie HAART, die das Fortschreiten der Krankung verlangsamt. Menschen, die mit HIV infiziert sind können - mit begleitender Therapie - noch viele Jahre leben. Je früher also die Diagnose HIV positiv gestellt wird, desto besser. Denn nur, wenn man weiß ob man HIV positiv ist kann man sich auch schnell einer Therapie unterziehen.
Wir raten daher all jenen Besuchern zu einem HIV Test, die nicht sicher (!) wissen, dass sie HIV-negativ sind. Desweiteren plädieren wir für mehr HIV Prävention, denn Prävention ist der einzige Schutz gegen eine Infektion mit dem HI-Virus.
Diagnose HIV positiv - was bedeutet "HIV positiv" eigentlich?
Immer wieder berichten Medien über "Aidstests", darüber, dass sich jemand mit AIDS infiziert hat, über eine regelrechte AIDS Epidemie. Dies ist per se nicht richtig. Da "AIDS" von einem Großteil der Rezipienten eher "erkannt" wird, als HIV, wird AIDS oftmals als der Oberbegriff schlechthin verwendet.
Erschreckenderweise wissen nur wenige Rezipienten darüber bescheid, dass "AIDS" so oft falsch eingesetzt wird. Die eigentliche Bedrohung erfolgt nicht durch AIDS, sondern durch HIV. Doch - was heisst "HIV positiv" eigentlich und was hat HIV mit AIDS zu tun?
Diese Frage bekommen wir immer wieder gestellt. Die Antwort darauf ist komplex. Gerade deshalb beginnen wir bei der Klärung der Frage am Anfang. Am Anfang wiederum steht das HI Virus - kurz auch HIV genannt. Dieses Virus hat sich in den letzten Jahrzehnten so schnell und so flächendeckend verbreitet, dass es viele Millionen Menschen weltweit in sich tragen.
Eine Infektion mit dem HI Virus wiederum bedeutet, dass man "HIV positiv" ist. HIV positive Menschen fühlen sich oftmals absolut gesund - sind weder physisch, noch psychisch von HIV negativen Menschen different. Es ist wichtig zu wissen, dass man eine Infektion mit dem HI Virus in den meisten Fällen nicht bemerken kann, da ein Großteil der Infektionen komplett symptomfrei verläuft. Selbst wenn Symptome auftreten sollten, so ähneln diese den Symptomen einer Grippe. Da jeder von uns die Grippesymptome kennt und schon oft am eigenen Leibe erfahren hat, denkt kaum jemand, dass er "HIV positiv" sein könnte, nur weil er Grippesymptome aufweist. Dieser Umstand macht das HI Virus besonders gefährlich. Die Tatsache, dass ich HIV durch den Austausch von Körperflüssigkeiten (ungeschützter Geschlechtsverkehr, Drogenkonsum mit gemeinsamem Fixbesteck, Blutspende etc.) verbreitet führt zu einer besonders schnellen Verbreitung des HI Virus.
Die Diagnose "HIV positiv" trifft die meisten also absolut unerwartet. HIV positiv zu sein, heisst mit dem HI Virus leben zu müssen. Es gibt bisher keine Möglichkeit, das HI Virus aus dem Körper zu entfernen. Wer sich also ein Mal mit HIV infiziert hat, ist ein Leben lang HIV positiv. Da sich das Virus im ganzen Körper verbreitet und das menschliche Immunsystem massiv angreift, führt eine HIV Infektion nach einer gewissen Zeit zu sogenannten opportunen Infektionen. Sobald eine gewisse Anzahl von bestimmten Typen opportuner Infektionen bei einem HIV positiven Menschen beobachtet werden kann, so spricht man vom AIDS Vollbild. AIDS ist also die Konsequenz einer HIV Infektion. Patienten mit dem Krankheitsbild AIDS sterben irgendwann an den massiven Schädigungen, die durch das HI Virus ausgelöst wurden. HIV ist nicht heilbar und entwickelt sich auch immer zu AIDS.
Patienten, die die Diagnose "HIV positiv" gestellt bekommen, haben in den westlichen Industrieländern dank einer differenzierten und individuell auf den Patienten abgestimmten Therapie (sog. Antiretrovirale Therapie) eine Lebenserwartung von mehreren zig Jahren. Auch wenn die Diagnose HIV positiv vor einigen Jahrzehnten noch einen schnellen Tod der Patienten bedeutet hat, hat die Medizin derartige Fortschritte gemacht, dass HIV nach und nach zu einer Infektion ähnlich einer chronischen Erkrankung tendiert. Diese Entwicklung ist absehbar.
Nichtsdestotrotz bedeutet ein Leben mit der Diagnose HIV positiv immer noch eine Vielzahl von Einschränkungen unter einem großen Disziplin-Druck. Nur wenn der Patient sein Leben umstellt, Lebensumstände wie Ernährung und Bewegung ändert, regelmässig die entsprechenden Medikamente zu exakten Uhrzeiten einnimmt und sich permanent in ärztlicher Behandlung und unter medizinischer Beobachtung (Bluttests etc.) befindet, kann die Prognose eintreten, dass er noch viele (zig) Jahre ein erfülltes, lebenswertes Leben leben kann. Wie lange dies ist und wie wahrscheinlich dies ist, ist von den individuellen Voraussetzungen des jeweiligen Patienten und vor allem davon abhängig, wann die HIV Infektion erkannt wird.
Es ist daher elementar wichtig, dass man sich vor einer HIV Infektion schützt. Lassen Sie nicht zu, dass die Diagnose "HIV positiv" Ihr Leben bestimmt - nutzen Sie Kondome und schützen Sie sich in allen Situationen, die einen gesonderten Schutz bedürfen. Die einzige Möglichkeit, der Diagnose "HIV positiv" zu entfliehen ist die Prävention.
Ist Aids heilbar?
Aids ist aktuell noch nicht heilbar. Erforderliche Durchbrüche in der Forschung - insbesondere bei einer präventiven HIV Impfung stehen noch aus. Aids endet tödlich, kann aber durch gezielte und kontinuierliche Therapie verlangsamt werden. Desweiteren kann via HAART darauf eingewirkt werden, dass eine HIV Infektion möglichst spät zu einem Aids Vollbild führt.
Die Therapieansätze ändern sich laufend - insbesondere, weil sehr viel Zeit und Geld in die Forschung investiert wird. Auch als Privatperson oder Firma können Sie durch eine gezielte Spende dazu beitragen, das Leid vieler Aids-Patienten zu lindern und die Forschung in diesem Bereich unterstützen.
Desweiteren wollen wir in diesem Zusammenhang dazu aufrufen, dass präventive Maßnahmen zum Schutz vor dem HI-Virus getroffen werden.
Schutz vor HIV
Es gibt viele Möglichkeiten, sich effektiv gegen die Übertragung von HIV zu schützen. Alle von ihnen haben gemein, dass man sich keinen Körperflüssigkeiten Dritter aussetzt. Spucke ist im Vergleich zu Blut, Sperma oder Vaginalsekret nicht infektiös. Durch das "Trinken aus einem Glas" mit einem HIV positiven Menschen kann man also beispielsweise nicht infiziert werden.
Achtung: Schutz bedeutet nicht, dass man so übervorsichtig sein sollte, dass man HIV Positive meidet, sondern dass man auf die hygienischen Bedingungen achtet und sich keiner zusätzlichen Gefahr aussetzt. Im Alltag bedeutet dies z.B., dass sich ein HIV Infizierter ein Pflaster selbst auf die Wunde klebt oder, dass ein Dritter - mit medizinischen Gummihandschuhen geschützt - diese Aufgabe übernimmt.
Da man im Alltag oft nicht weiß, ob eine Person HIV positiv ist oder nicht, sollte man Vorsicht walten lassen. Aus diesem Grunde findet man die o.g. Gummihandschuhe in jedem (!) Verbandskasten, der in Deutschland für motorisierte Fahrzeuge aller Art Pflicht ist! Die besten Methoden des Infektionsschutzes sind aber wirkungslos, wenn sie nicht genutzt werden. Beugen Sie deshalb vor und schützen Sie sich adäquat!
HIV Behandlung
Die Behandlung von HIV positiven Patienten ist äußerst vielseitig. Man kann sogar sagen, dass sie so differenziert erfolgen muss, wie die Kombination aus menschlicher Individualität und den Ausprägungen der unterschiedlichen Erkrankungen es erfordern. Das Komplexe an der medizinischen Komponente ist, eine für den Patienten ideale und vor allem verträgliche Strategie zu entwickeln. Der Patient jedoch hat hier die zentrale Schlüsselrolle inne. Oftmals haben Patienten Angst davor mit den Ärzten offen über die Probleme zu sprechen, die die Infektion mit sich bringt.
Gerade unangenehme Themen wie sexuelle Dysfunktion oder erektile Dysfunktion, aber auch sozial eher kommunizierte Themen wie Brechreiz oder Durchfall werden deshalb - in dieser Extremsituation - eher verschwiegen. Nur ein funktionierendes Team bestehend aus Arzt und Patient hat daher eine gute Chance, bestmöglich Herr über die Situation zu werden.
Hierfür muss aber eine enge Vertrauensbeziehung zwischen Arzt und Patient aufgebaut und gepflegt werden. Vielen Patienten fällt dies umso leichter, je mehr fundiertes Know-How sie rund um den Themenkomplex besitzen.