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Offenheit vs. Privatsphäre

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@sina
Und was könnte in Deinen Augen die Frau dagegen tun, @***in?

Ich meine, AUSSER ihn darauf aufmerksam zu machen, dass es eine Form von unterschwelliger Druckausübung ist...

genau das sollte sie eben auch NICHT machen, auf Druck mit Gegendruck reagieren. IdR. wird aus solchen gegenseitigen "Vorwurfs-Spiralen" höchstens eine negative Zementierung des "Problems" erwachsen, aber keine Lösung.

Mein persönlicher Geschmack ist die spielerisch, leichte, durchaus provokante, kreative eigene Gestaltung des Geschehens - im Sinne von: Willst du dass sich der andere ändert, dann ändere dich zuerst selbst.

Konkret auf die gestellte Frage, fände ich es zB. sinnig, dass sie aktiv, verfühend und gestaltend das erotische "(Vor-)Spielgeschehen" in die Hand nimmt, bevor sie durch seine "ritualisierten" Kerzen und/oder Rasiererei, etc. "genervt" ist *idee*

Generell ist es sicher (für mich) auch wichtig, dass man über solche "schweren Probleme" miteinander mit einem Mindestmaß an Humor und Selbstironie reden kann, bevor sich gegenseitige "Negativ-Muster" verfestigen.

Habe ich fallbezogen auch schon viel weiter oben im Thread etwas flapsig angemerkt:

Offenheit vs. Privatsphäre

Man muss den Mücken nicht auch noch dabei behilflich sein, sich zum Elefanten aufzublasen *fliege*

****le Mann
666 Beiträge
Unterschwelliger Druck?

Sobald ein Mensch, was von einen anderen will und zwar egal was, kann man das schon als unterschwelligen Druck empfinden,....wenn man sich gerne unter Druck gesetzt sieht.


Nur derjenige der keine Bedürfnisse, Wünsch bzw Pläne äussert, wird seinen Partner niemals mit der Gefahr des unterschwelligen oder auch oberflächigen Druck aussetzen.

Es liegt nunmal in der Natur der Dinge, das wenn 1 Mensch zu einen anderen Mensch was sagt, bemerkt, schreibt, schaut, stöhnt, Kerzen aufstellt oder wie auch immer geartet kommuniziert, das der andere Mensch dadurch eine Erwartungshaltung spürt, das er darauf reagieren soll.

Wie soll man das vermeiden?
Komplett kann man das nicht vermeiden, man kann höchstens versuchen das für denjenigen, von dem man eine Reaktion erwartet, so angenehm wie möglich zu gestalten.

Für den unter Druck gesetzten gilt aber auch im gleichen Masse, sich mühe zu geben und zu versuchen, das als was Positives und nicht als Bürde zu betrachten oder eben klar zu antworten, das es so nicht geht und Gegenvorschläge bringen.

Wer das nicht kann bzw will, läuft Gefahr ein Manipulator zu werden.

Das gilt aber im gleichen Masse für den "Druck"ausübenden, als auch für den sich unter Druck gesetzt fühlenden.

Mann muss sich doch alleine hier nur die diversen Threads anschauen, wo Männer und Frauen klagen das der Sex in der Beziehung total eingeschlafen ist.

Fast immer das gleiche Schema...einer fühlt sich zu sehr genötigt, unter Druck gesetzt, das er Sex haben soll. Der andere reagiert darauf und hat verständnis und kommt von sich aus immer seltener an.
Bis er schliesslich ganz aufgibt, weil er zum völligen Stillstand manipuliert worde.
Ergebniss? Aus seltener Sex, wird gar kein Sex mehr. Weil beide sich in eine Todesspirale manipuliert haben.

In der Deutschen Sprache ist das Wort "DRUCK" viel zu sehr negativ besetzt und löst Jammer und Selbstmitleid Gefühle aus und verhindert positive Entwicklung.
Genauso wie das Wort "Benützt Werden".
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****le

Wie soll man das vermeiden?
Komplett kann man das nicht vermeiden, man kann höchstens versuchen das für denjenigen, von dem man eine Reaktion erwartet, so angenehm wie möglich zu gestalten.

Das läßt sich vermeiden, wenn man es gar nicht erst als persönliche Zurückweisung einstuft, sondern als das, was es ist, der unpassende Moment.
Fakt ist doch, Sex sollte beiden Spaß machen und Freude bringen.
Wenn da etwas nicht stimmig ist, kann man zu zweit versuchen, diese Faktoren auszugrenzen.
Aber heißt ein NEIN zu einem unpassenden Moment automatisch, daß man den Partner nicht mehr liebt? Ihn nicht mehr begehrt?
Oftmals führt dieses ewige Schuldzuweisungsprinzip nämlich gerade zu der Kluft, die gar nicht beabsichtigt ist.
Also ich weiß, daß mein Partner mir nie böse wäre, wenn einmal ein NEIN käme, weil er weiß, daß ich Sex mit ihm genieße, wie nichts anderes und es für ihn klar ist, daß ein anderer Grund vorliegen müßte.
Und ungekehrt ist es auch bei mir.
Aber wir würden beide sofort nach Wegen suchen, das Hindernis aus dem Weg zu räumen, was uns da quer kommt.


WiB
*****_WI Frau
552 Beiträge
Aus meiner Erfahrung kommt das „Druck“gefühl aus einer - hmm... wie soll ich sagen – Schieflage in der Beziehung. Wenn es irgendwie ein „Gegeneinander“ statt ein „Miteinander“ ist, weil es ein (unbewusstes?) Aufrechnen ist, du hast das nicht gemacht, dann will ich auch das nicht.. so entsteht ganz schnell eine „Abwärtsspirale“, und Sex wird sozusagen als „Machtinstrument“ eingesetzt.

Wäre ansonsten alles ok, könnte man doch einfach denken oh *schleck* er hat wieder die Kerze angemacht, ja gleich fallen wir wieder übereinander her *wow* (die Diskussion „Sex Anstrengung oder Kraftquell" gab’s ja schon an anderer Stelle im Forum….)
****le Mann
666 Beiträge
WIB.

Einmal Nein, wird nie ein wirkliches problem sein.... höchstens wenn es sonst immer JA heisst und es so zum ersten Mal ein Nein gibt.

Das würde jeden etwas verwirren... aber auch nur anfangs.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****le

Solange es kein NEIN zu seiner Person ist, wird es keine Probleme geben und umgekehrt.

Wir wissen beide, daß uns Sex guttut und wir genießen ihn.
Aber wir lieben uns doch nicht weniger, wenn irgendwas mal nicht so paßt.

WiB
****_nw Mann
258 Beiträge
leider erst jetzt
@ Diana_WI

@**ts
Ich glaube, dass absolute Offenheit eine Illusion ist.

Ich habe weder meine Ehe noch die darin vorhandene absolute Offenheit bisher als Illusion empfunden.

Also ich halte Intimsphäre/Privatsphäre immer für notwendig, da es trotzdem noch zwei Menschen sind… und wenig ist für eine Beziehung schädlicher als die Meinung, doch alles vom anderen zu wissen… das klingt mir zu symbiotisch

Klar sind wir zwei Menschen mit sogar stark abweichenden individuellen Persönlichkeiten. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass wir symbiotisch sind. Ich weiß nicht, ob du eine solche Situation wie ich sie meine, schon mal erlebt hast und den Unterschied kennst. Bei uns hat es lange gedauert, bis wir diese Situation erreicht haben und wollen beide nicht mehr in das vorherige Stadium zurück. Es ist dann auch keine Frage mehr des sagen könnens oder müssens, weil es eine Selbstverstädlichkeit wird, offen zu sein.

und uneigentlich

uneigentlich wird es, wenn man dann doch noch Geheimnisse hat.

@ SinasTraum

bits: vielleicht liest Du Dir mal beispielhaft meine Beiträge durch, ich denke, ich habe das recht allgemeinverständlich erklärt.

Ich habe zwar deine Beiträge nicht noch mal gelsen, aber den ganzen Thread und bin trozdem nicht zu einer anderen Überzeugung gekommen. Vielleicht bin ich aber nur unverbesserlich.

@ letzten Beiträge

Druck entsteht in einer Beziehung langfristig in gewissem Umfang immer, wenn Intressen unterschiedlich oder unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Es ist halt die Frage, wie man damit umgeht. Meines Erachtens hiflt da nur drüber reden. Aber wie, wenn es sich dann um ein "Geheimnis" handelt.
******_rp Paar
1.749 Beiträge
an den Autor
Bist du nun sauer, weil sie nicht mit drüber reden wollte oder weil du das Gefühl hast, dass sie sich nicht alleine vergnügt hat?

Wenn es nur darum geht, dass sie dir nicht sagen wollte, dass sie sich selbst befriedigt hat, dann solltest du deine Reaktion echt überdenken. Auch wenn es bisher immer so war, muss sie dir über diese dinge keine Rechenschaft ablegen. Aber das muss ich dir nicht sagen, das weißt du selbst ganz genau.

Wenn du das Gefühl hast, dass sie einen anderen Mann (oder eine Frau?!) dabei hatte, dann solltest du sie darauf (BEHUTSAM!!!) ansprechen. Behutsam deswegen, weil es eine Vermutung wäre, die sich auch als Irrtum rausstellen könnte!
Hatten wir das alles nicht schonmal ?
Neulich gabs hier einen thread, der den Nöten einer Frau gewidmet war, die den PC ihrer Beziehung auspioniert hat, und tatsächlich Beweise dafür gefunden hat, daß er camsex macht - natürlich mit anderen Frauen. Jetzt haben wir es mit einem Mann zu tun, dem das Verhalten seiner Frau merkwürdig vorkommt, und daraufhin den Vibrator sorgfältig daraufhin untersucht, ob er vor kurzem benutzt worden ist; und siehe da: nachweislich ist er von seiner Beziehung benutzt worden, ohne daß er dabei war ! Was nun ?

Irgendwie erinnern mich diese Miniaturen aus dem Beziehungsleben an Filme wie "total recall" oder "Die Trueman-Show": "Beziehung" - das ist so eine Art Privat-MfS in so einer Art Privat-DDR. Drum herum ist zunächst einmal eine Berliner Mauer gezogen, um ungesetzliche Grenzübertritte - "Beziehungsflucht" - zuverlässig unterbinden zu können. An die Stelle von Schießbefehl, Selbstschußanlagen und Stacheldraht treten im 21. Jahrhundert Kinder, Unterhaltsverpflichtungen und Bausparverträge. Nach innen wie aussen wird eine permanente Propaganda veranstaltet, die ein verschärftes Bewußtsein für die höheren Werte fördern soll: totale Offenheit, totales Vertrauen, totale Treue ! Ethik ist schließlich wieder in nach den langen Jahrzehnten des Nihilismus. Und als Schwert und Schild dieser heiligen Kühe der Beziehungsideologie agiert der Stasi-IM. Permanente Überwachung der Zielperson gewährleistet die Beobachtung jedweder Verhaltensauffälligkeit. Argwöhnisch werden Indizien verfolgt, die eine mangelnde Beziehungstreue oder gar Beziehungsfluchtvorsätze erkennen lassen könnten.

Ist der Vibrator heimlich benutzt worden, ist das doch fast schon fremdgehen ! Ist er nicht benutzt worden, ist doch klar warum: Sie hat einen lover - weil, sonst würde sie ja den Vibrator benutzen, ist doch logisch !

Professionelle Beziehungsparanoiker könnten sogar die Theorie entwickeln, daß der Vibrator von ihr nur benutzt worden ist, um zu verbergen, daß sie es mit ihrem lover getrieben hat - so abwegig ist die Idee vielleicht garnicht ? Möglicherweise wurde die Benutzung des Vibrators sogar nur vorgetäuscht ?! Eine kriminaltechnische Untersuchung könnte da vielleicht weiterhelfen ... ? Die Anschaffung eines Mikroskops ist für jeden Beziehungs-Spitzel unumgänglich, wie man sieht !

Wie in "Das Leben der anderen" tippt man über den Operativ-Vorgang seine Beobachtungsberichte - und an die Stelle des Führungsoffiziers beim MfS tritt im 21. Jahrhundert: das Internet-Beziehungs-Forum, wo man über die nächsten operativen Schritte diskutiert. Obschon diese Diskussionen etwas einförmig sind: sie laufen immer wieder auf dieselbe Maßnahme hinaus: das Verhör. Die Zielperson wird gestellt und gnadenlos mit den Massen an Beweisen für ihr mangelndes Beziehungsbewußtsein konfrontiert. Die Debatten drehen sich eigentlich nur um die Verhörstaktik: frontal oder "hintenrum" ? Das ist hier die einzig interessierende Frage. Dutzende, hunderte, ja tausende und zehntausende von privaten Stasi-Informanten tauschen sich tagtäglich über diese Fragen aus - und schreiten sodann zur Tat.

Und wie es sich für einen Geheimdienst gehört, wird das Verhör nie als ein solches bezeichnet. Es gibt eine Art von Code, den ich noch nicht ganz durchblickt habe. Da wird von "miteinander reden" und "ausdiskutieren" gesprochen - aber darüber, was damit gemeint ist, kann kein Zweifel bestehen:

Die Zielperson wird verhaftet - ganz fies ist es im eigenen Wohnzimmer, im Normalfall dient jedoch der sogen. "Italiener" (im westdeutschen Raum gelegentlich auch: "der Grieche") als Verhörszelle. Genüsslich redet der Ermittler um den heissen Brei herum, während die inhaftierte Zielperson zusehens nervöser wird - ein klares Zeichen der Schuld !

Sorgfältig und strategisch gilt es sodann, den mit den Kollegen ausdiskutierten Verhörsplan umzusetzen. Die einzelnen Eröffnungen und Spielzüge werden bis ins Einzelne geplant: Vorhut, Sturmtruppe, Flankenangriffe, Reserveeinheiten - wie auf einem Schlachtfeld oder Schachbrett geht es zu, während scallopina romana oder bifteki allmählich eiskalt, Frascati oder Samos allmählich handwarm, die Handflächen der Zielperson klitschnass werden: sie spürt, sie soll spüren, daß sie keine Chance mehr hat, das Geständnis zu umgehen, Selbstkritik zu üben !

Ist das einmal geschafft, der Fluchtwille der Zielperson gebrochen, dann braucht es meist gar keiner harten Mittel mehr: der Drohung mit Ausbürgerung oder Vermögenskonfiskation. Meist fügt sich die Zielperson - sie sieht ein:

"Die Partei, die Partei, die hat immer Recht !
Die Partei - die Partei - die Partei !
Denn wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht !
Die Partei - die Partei - die Partei !"
(Louis Fülberth)

Und man sage nicht, daß soetwas nicht funktionieren würde - die DDR hat immerhin 40 Jahre vollgekriegt damit. Und das muß eine "Beziehung" schließlich erst mal hinkriegen !

Ob das aber mit diesen Beziehungs-Stasi-Methoden wirklich etwas wird, und nicht schon vor dem 40. Jahrestag Schicht im Schacht ist, das wage ich sehr zu bezweifeln.
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
@Nacktzeiger
Gib bitte deinen Beruf auf und schreib mehr - es ist so köstlich.

Danke!
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