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Offenheit vs. Privatsphäre

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
liebe @sina ...
es ist alles eine Frage der "Dosis":

ich finde eben, dass eine Entwicklung als Paar nur mit intimer Offenheit möglich ist - sicher nicht als Zwang zur Offenheit - sondern als von beiden gelebter Wille.

Wie soll (Paar-)Intimität wachsen und sich verändern, wenn ein Teil beschließt, den anderen da überwiegend von gewissen persönlichen Bereichen auszuschließen ?

Oder - da du ja auch ein paar überpointierte Beispiele gebracht hast: Wie würdest du dich fühlen, wenn @******ise "plötzlich" beschließt, dass es dich überhaupt nichts angeht, wie, wo, wann, mit wem und ob überhaupt er mit anderen Frauen Sex hat - denn es betrifft ja nicht eure Paar-Sexualität ?!
********nner Mann
4.902 Beiträge
Ich glaube nicht,
dass er ein Problem damit hätte, wenn er von ihr wüsste, dass sie ihre Eigenmächtigkeiten nur für sich leben mag und sie ihm dies irgendwann erläutert hätte.

Aber wenn man bisher dem Partner - zumindest auf Rückfrage - durchaus auch gern von Selbermachereien berichtet hat und dies auf einmal nicht mehr tun möchte und diesen Sinneswandel auch nicht unaufgeregt darlegen kann, dann würden sich bei mir auch alle Antennen aufstellen. Offenbar wird da wer mindestens von einem Aspekt der Sexualität der Partnerin auf einmal ausgeschlossen.
ALLES in so einem Verhalten spricht für ein schlechtes Gewissen, warum auch immer...

... im übrigen kenn ich keine Frau, die das Bett neu bezieht, bloß weil sie gut gekommen ist. Vor allem dann nicht, wenn sie weiß, dass die etwaigen Spuren den Partner allenfalls anheizen dürften, sofern es überhaupt wahrnehmbare geben sollte.

Selbst wenn mich eine Frau nicht an ihren Fantasien teilhaben lassen mag, empfinde ich das als Belastung einer Beziehung, aber das hängt evtl. damit zusammen, dass ich nicht gern mit Unausgesprochenem lebe und natürlich auch in diesem wichtigen Teil des Lebens schon wissen möchte, was die Dame bewegt und umtreibt.
Da muss ich aber auch damit klarkommen, wenn sie mir erzählt, dass sie sich geistig eben unter dem "letzen Bullen" gewunden hat...

Wenn der Themengeber schon in diesem Bereich empfindlich reagieren könnte, muss er auch damit leben, dass man ihn nicht "belasten" mag. Wobei ich als Pessimist immer von der unangenehmsten aller Möglichkeiten ausgehe, wenn ich über einen Umstand im Ungewissen gehalten werde. Insofern ist die Realität meist beruhigender als meine quälende Fantasie.
*zwinker*
Versetze ich mich emotional in seine Lage und hätte ich eine Partnerin, die - aus welchen Gründen auch immer - das überwiegende Gefühl hat, sie müsse mir jene sexuellen/erotischen Anteile verheimlichen, die sich nicht auf mich beziehen - ja - dann hätte ich über kurz oder lang auch ein "Problem", weil nämlich dann ein imho in der Partnerschaft wesentlicher Teil - ihre diesbzgl. sexuelle Fantasie - aus der Paarkommunikation "ex_kommuniziert" wird.

Gerade weil ich neugieriges Interesse daran habe und es mich, solange die Paarerotik sich erfüllend gestaltet, in keiner Weise verletzt, wenn sie auch mit ihren Fingern, Spielzeug oder anderen Personen mal Sex haben möchte, empfinde ich das als eine Art "Entzug von Intimität", wenn sie mich daran plötzlich nicht mehr teilhaben lassen will oder kann.

@****in

*nono*

du verstehst das nicht...

*motz* ...immer noch nicht!


jene privatsphäre, jene offenheit, jenes offenes leben...
ist eine einbahnstraße... *zwinker*

wehe, der andere nimmt sich das heraus... *nono*

dann ist dies ein bruch, ein vertrauensbruch, eine geheimiskrämerei usw...

wie sollen individuen, die sich in ihrer individuellen individualität dermaßen suhlen, von einem ich-denken, in ein wir-denken umschwenken...

ohne frage, selbst erlebt, das menschen das können...
nur...

*traurig* es waren soooooo wenige...

Eigenmächtigkeiten? *gruebel*

wieviel Kontrolle und Besitzdenken herrscht da vor? *panik*

ich hätte da Fluchtgedanken.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@emy (OT)
...und ihr sogar den Vip als "Beweismittel" vorlegt und sie überführt!

den VIP *oh* - du hast irgendwelche JOY-Insider-Infos *anmach* *smile*
**********sBird Mann
421 Beiträge
Tja, jetzt ist es raus, auch ohne Gerüchteküche. Erwin war zum Mittag da. *grins*



Um nicht ganz vom Thema wegzudriften: Wenn ich bei mir solch paranoide Züge feststellen würde, würde ich mir mehr Sorgen um mich als um frisch gereinigte Vibratoren machen.
**S Frau
1.409 Beiträge
...sondern dass sie diesen Teil ihrer Sexualität nicht offen mit ihm (mit)teilen will, obwohl er das als erotische Bereicherung für beide empfindet.

Das reicht aber nicht, wenn ER das (Mit)teilen als erotische Bereicherung FÜR BEIDE empfindet. Damit es tatsächlich eine Bereicherung für beide ist, müsste auch sie es als Bereicherung empfinden - und dem war anscheinend nicht so.

Also mich hätte so eine Aktion echt böse verärgert. Zwang und Verpflichtungen in Kombination mit Sex sind mir ein Gräuel. Mein Körper gehört mir, und was ich damit mache, ist meine Sache. So weit kommt es noch, dass ich mir ein Berichtsheft zulege und da regelmäßig eintrage, wann und wie ich es mir selbst besorgt habe, weil mein Partner das braucht, um geil zu werden *schiefguck*

Wenn man Lust hat, SB-Geschichten zu erzählen, warum nicht, dann ist das eine nette Sache - aber das so zwanghaft einzufordern und dann auch noch hinterherzuspionieren und nach Beweisen suchen - finde ich komplett zum Abgewöhnen. Genauso schlimm wie die penetrante, stetig wiederkehrende Frage "was denkst du gerade" - das ist einfach nervig, wenn ich erzählen will, was ich denke, dann mache ich das von selbst. Aber wenn so ein Gebohre kommt, vergeht mir die Lust dazu.

Ich finde einfach, dass man auch in der Partnerschaft ein Recht darauf hat, ein eigener Mensch zu sein und selbst entscheiden darf, was, wann und wie viel man mit dem Partner teilen will. Wenn es nicht zwanghaft eingefordert wird, ist das bei mir auf einer freiwilligen Basis sehr viel. Verpflichtende Forderungen machen die freiwillige Basis aber kaputt und dann verschließe ich mich.
@****in

um Gottes Willen *panik* nein..... *floet*



Das Kernthema ist sicher warum sich das geändert hat, warum sie ihm da weder in aller Offenheit noch in einer Leichtigkeit sagen kann

Ja Schatz und es war schön

oder

Ja Schatz aber das möchte ich im Moment für mich alleine haben

Ich kann mich da nur wiederholen

Die Art und Weise wie er ihr keinen Freiraum lässt, keine Intimsphäre, sie "befragt" würde mich auf die Palme bringen.

Ich glaube, würde er dieses völlig unsensible Verhalten zu dem Thema weiter so verfolgen

ich würde irgendwann mit Tassen schmeißen *streit*

(ok, bisher brauchte ich das nie)
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@JCS
*idee* im Namen aller heimlichen FremdgängerInnen ein herzliches Dankeschön *herz2* für deinen Beitrag *fiesgrins* *haumichwech*



PS: ich weiß, das ist ganz was anderes und nicht vergleichbar, vorallem dann,
wenn "frau" als "Betrogene" davon betroffen ist ...
**S Frau
1.409 Beiträge
@***in: nee nee, nix fremdgehfreibrief - ob ich sex mit mir selbst oder sex mit jemand anderem habe, ist ein entscheidender unterschied. beim sex mit jemand anderem taucht ein dritter auf, der im fall des falles den partner ersetzen könnte. dass der sex mit mir selbst so gut ist, dass ich meinen partner verlasse, um künftig eine beziehung mit mir selbst zu führen, ist dann aber doch eher unwahrscheinlich.

und: ich bohre auch nicht nach, wann und wie mein mann sich einen runterholt, würde mir nie in den sinn kommen, das kann er machen so oft, wie und wann er will. wenn er mir was dazu sagen will - gut. wenn nicht - auch gut. ich bin da völlig relaxt, und wenn mein partner bei diesem thema weniger relaxt ist als ich, stresst mich das.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Mir geht es da leider wie Emy.

Nein, nicht leider.

Mir geht es da wie Emy.

Wenn jemand sich mir gegenüber derart gebärden würde, dann käme mir ziemlich akut der Gedanke an Flucht.

Es gibt nichts schlimmeres, als dem Partner gegenüber auf diese Weise aufzutreten. Fordernd, in der Überzeugung, ein Anrecht auf Weiß-der-Himmel-Was zu haben und im Besitz eines unwiderlegbaren Beweises für himmelschreiende Missetaten.

Ich persönlich finde es da schon fast egal, ob er theoretisch vielleicht ein Recht auf sein Interesse an ihrer Masturbation hat (was ich immer noch nicht denke...). Schon allein wie er sich aufführt, zumindest seinen eigenen Beschreibungen nach, würde bei mir impulsmäßig dazu führen, dass ich ihm immer weniger erzähle.

Da muss man sich in seinen eigenen vier Wänden vorkommen wie bei einem Polizeiverhör, nur weil man sich heimlich mal eben was Gutes getan hat.

Und die Leute, die hier meinen, da schon im Detail einen Betrug rauslesen zu können... sorry, eine rege Phantasie ist ja was tolles, aber wir wollen die Kirche doch mal bitte im Dorf lassen. Wie kommt man dazu, über eine Situation, deren Beteiligte man nicht kennt, auf so eine Weise zu urteilen, die im schlimmsten Falle ernste Konsequenzen mit sich ziehen könnte?

"Sie bescheißt Dich, ist doch offensichtlich, trenn Dich von ihr!"

Seid Ihr - sorry - noch bei Trost???
Ich finde einfach, dass man auch in der Partnerschaft ein Recht darauf hat, ein eigener Mensch zu sein und selbst entscheiden darf, was, wann und wie viel man mit dem Partner teilen will. Wenn es nicht zwanghaft eingefordert wird, ist das bei mir auf einer freiwilligen Basis sehr viel. Verpflichtende Forderungen machen die freiwillige Basis aber kaputt und dann verschließe ich mich.

da werden seminare abgehalten, da werden bücher geschrieben und verkauft...

da streiten sich die gelehrten, seit jahren...
da streiten sich politiker, da streiten sich fachleute unerbittlich ,
sogar der gemeine mensch, setzt sich damit auseinander...

über das warum und wieso...


und in einer schnöden sex und erotik community bringt es eine person auf den punkt...


warum die menschen nicht mehr zusammen leben können...
*top*




warum in allerherrgotts namen, sollte man etwas tun, ausser man tut es freiwillig!
die freiheit ist das höchste gut, was wir besitzen...

denn sie läßt uns die wahl...
etwas zu tun, oder nicht zu tun...

so begeben wir uns freiwillig in die einsamkeit der individualisierten individualität...






und so ganz durchgeknallte stellen heute noch die behauptung auf...

das menschen menschen brauchen...

*haumichwech*
so ein spinner... *nene*

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@JCS
ob ich sex mit mir selbst oder sex mit jemand anderem habe, ist ein entscheidender unterschied.

jou - das ist für dich (und sicher viele andere) so ...

macht die Aussage für mich aber nicht allgemeingültig. Ich sehe darin nur einen graduellen Unterschied insbesondere auch, wenn man sich die enorme Bandbreite vergegenwärtigt (zB. anhand vieler Postings im JOY), wodurch sich Menschen "betrogen" fühlen bzw. in ihrer (erotischen) Exklusivität "verletzt".

Ich bin jetzt zu faul, eine Liste mit entsprechenden Links zusammenzustellen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Die Freiwilligkeit, mit der wir etwas schenken oder uns öffnen, ist allerdings ein sehr hohes Gut.

Man frage sich doch einmal, welchen Wert Offenheit - in welcher Form auch immer - hat, wenn man sie erzwingen musste.
wer kennt nicht noch den alten kinderspruch, aus längst vergangenen kindheitstagen:

*wolke7*

jetzt gilt's grad net


beim fangenspielen, beim verstecken...
beim offen sein, beim ehrlich sein...


*fiesgrins*

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
gar keinen Wert !
Man frage sich doch einmal, welchen Wert Offenheit - in welcher Form auch immer - hat, wenn man sie erzwingen musste.

deshalb schrieb ich ja schon weiter oben, es sollte im positiven Fall, der von beiden gelebte freie Wille sein *idee*

Dazu zählt dann klarerweise auch der Wille, jedwege einem freiwillig entgegengebrachte Offenheit, nicht gegen den anderen zu verwenden und Zwang zur Offenheit zu vermeiden.

Dieser Part ist imho sogar noch der schwiergere ...

Wenn's gelingt, nennt sich sowas dann tiefes Vertrauen
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Richtig, @***in.

Vertrauen in dem Moment, wo man weiß, dass der Partner für einen ohnehin wie ein offenes Buch ist, ist jedoch nicht weiter schwierig.

Schwierig und damit eine wirkliche Vertrauensleistung ist es, wenn man weiß, dass der Partner einfach einige Dinge ganz bewusst nicht teilen möchte, einfach weil das mit seiner Grenzsetzung kollidiert.

Dann muss man vertrauen, OBWOHL es dunkle Flecken auf der Landkarte des Partners gibt. Und zwar darauf, dass diese dunklen Flecken eben dazugehören, der Beziehung an sich jedoch keinen Schaden zufügen. Dass die Beziehung das oberste Gut ist, obwohl man sich nicht auf allen Ebenen kenntlich macht.

Ich habe den Anspruch, dass das in einer funktionierenden Beziehung möglich sein muss.

Für mich gibt es nichts unerotischeres als das Gefühl, über meinen Partner ALLES zu wissen.
das offenbart mal wieder wunderbar...

wie man sich dinge zurecht redet, um dinge, für sich nutzen zu können...

spannend wird es erst, wenn jene dinge, gegen einen gewandt werden...

wenn sie nicht mehr den nutzen bringen, die die dinge einem versprochen, vorgegaukelt haben...

wenn die dinge, einem zum nachteil gereichen...




das wehklagen, das geschrei...

war bisher immer sehr groß dann...

**S Frau
1.409 Beiträge
@***in: keine links, bist du krank *zwinker* ?

klar, in offenen beziehungen kann das anders aussehen, da spielt der austausch über sexualität sicher eine größere rolle, um zu vermeiden, dass bei sexuellen außenkontakten verlustängste entstehen - und dass der insgesamt intensive austausch über sex dann evtl. auch sb mit einbeziehen kann, kann ich schon irgendwie nachvollziehen.

wenn in der offenen beziehung jemand immer über sb spricht und dann plötzlich nicht mehr, kann ich mir schon vorstellen, dass da ängste aufkommen wie: wenn sie darüber nichts mehr erzählt, dann verschweigt sie vielleicht auch einen sexuellen außenkontakt... ist da evtl. ein neuer partner im anmarsch etc. unter umständen ist der intensive austausch über sex dann sogar das, was die beziehung exklusiv macht und eben als beziehung definiert... dann kann man sich natürlich komisch fühlen, wenn der partner seine sb-erlebnisse plötzlich für sich behalten will... aber druck machen bringt doch auch nichts, zumindest führt es meistens nicht dazu, dass sich jemand öffnet.

ich seh das wie sina, druck zerstört das geschenk - wenn jemand etwas nur macht, weil er vom anderen mehr oder weniger dazu gedrängt wird, ist das nicht viel wert.
Wir haben da schon öfter drüber gesprochen und sie weiss ganz genau, dass ich das immer seeeehr anregend finde.

Vielleicht will sie genau das im Moment nicht.

SB ist nicht zwangsläufig eine Handlung aus einer Not heraus.
Sprich um Defizite auszugleichen.

Es ist u.a. auch eine ganz intime Beschäftigung mit sich selbst und seiner Erotik.

Ich hab grade das Bild vor Augen wie mein Mann abends nach Hause kommt und mit diesem gewissen glitzern in der Augen fragt, naaaa?
*anmach*

Er lässt nicht locker und nach dem Abendessen wieder naaa? *anmach*

Ehrlich gesagt könnte mich das auch nerven.

Die nonverbale Botschaft steht im Raum, komm sags mir, erzähls mir, mach mich an...... *schleck*



Wenn das früher kein Problem war, wäre die Frage warum es jetzt eins geworden ist.

Im Profil des TE`s steht er mag keinen Seelenstipteas.

Auch bei seinem Partner hat man darauf kein Recht.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Das mit dem Geschenk seh ich
im Grunde ja auch so. Allerdings sehe ich in einer Partnerschaft keine Notwendigkeit für getrennte Kassen, auch nicht auf emotionaler Ebene. In Bereichen, die meinen Partner sehr interessieren, sehe ich auch keinen Grund, den in irgendeiner Form auszusperren.

Was ich hier aber der Dame zum Vorwurf mache: wenn ich mich dafür entscheide, ein Geschenk wieder zurückzuverlangen (das gehört sich nämlich eigentlich nicht), dann sollte ich mir die Zeit nehmen, dem Beschenkten das zu erklären. Und mich nicht so verhalten, dass der förmlich einen Riss in der Paarbeziehung vermuten muss...

Und noch ne Erklärung zu dem augenzwinkernden Begriff der Eigenmächtigkeit: ich verstehe nicht, was daran schlimm sein soll, wenn jemand seine Macht über sich selber in einem schönen Tagtraum genießt...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
erstens das ...
Was ich hier aber der Dame zum Vorwurf mache: wenn ich mich dafür entscheide, ein Geschenk wieder zurückzuverlangen (das gehört sich nämlich eigentlich nicht), dann sollte ich mir die Zeit nehmen, dem Beschenkten das zu erklären. Und mich nicht so verhalten, dass der förmlich einen Riss in der Paarbeziehung vermuten muss...

wie ich ja auch schon schrieb: Wenn das ein auffälliges, neues überwiegendes Verhaltensmuster wird (ganz sicher nicht bei irgendwelchen seltenen solchen Vorkommnissen), empfinde ich das auch als "Rückschritt" bzw. als "Verlust von Intimität".

Und zweitens: Was in dem Zusammenhang noch auffällt, ist, dass die gebrachten Argumente oft ganz anders aussehen, wenn sich "frau" in der "Opfer"-Rolle solchen bzw. strukturell vergleichbaren Verhaltens empfindet. Dann kommen überwiegend Argumente, dass "natürlich" Offenheit und Ehrlichkeit des Partners essentiell sind, um überhaupt eine vertrauensvolle Beziehungsgrundlage zu haben.

Erwin
*********gence Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte hier nochmal etwas klarstellen.
1.
Es wird (vermehrt von den weiblichen Joy-Mitgliedern dieses Forums) so dargestellt, als hätte ich Dedektivmäßig alles untersucht, bis mir das vermeintliche Beweisstück in die Hände gefallen ist und ich dieses brühwarm meiner Partnerin vor die Nase gehalten habe.
Also so ein Trampeltier bin ich nun auch wieder nicht.
Das diese "Nachguck-Aktion" nicht ganz sauber war, sehe ich ja ein. Aber das war eine Info für mich - die ich NICHT weitergegeben habe. Also: Ich habe nicht gesagt "....Du hast aber den Vibrator gebraucht, weil da ist noch Wasser dran........" oder irgend sowas in der Art.
Diese Information hat sie nie erhalten. Somit kann sie auch keine Reaktion auf diese (zugegeben unschöne) Aktion gebracht haben.
2.
Ich frage nicht dauernd! Und nochmal - ich frage nicht dauernd!
ok?
Das hat sich, wie in meinem 1. Beitrag beschrieben, einfach so aus der Nachfrage zu Ihrer Mittagspause so ergeben. Und als ich dieses Fragte stellte, war ich gedanklich eigentlich bei Ihrer Beruflichen Entwicklung, die sie vermehrt in ihrer Mittagspause vorbereiten kann mit Telefonaten, Schriftstücken usw.
Nur dabei merke ich - moment, da stimmt was nicht.
Ich hatte eine Vermutung, dass etwas nicht stimmt, aber wissen konnte ich es immer noch nicht - also frage ich.
Aber was soll ich meinen ersten Beitrag nochmal schreiben?

Ich bitte euch, meinen ersten Beitrag und auch den Nachtrag nochmal zu lesen und erst dann irgendwelche Thesen aufzustellen.

Übrigens sind wir schon gut 10 Jahre zusammen - kennen uns recht gut und Geheimnisse sind uns eigentlich fremd.
Was ich hier aber der Dame zum Vorwurf mache: wenn ich mich dafür entscheide, ein Geschenk wieder zurückzuverlangen (das gehört sich nämlich eigentlich nicht), dann sollte ich mir die Zeit nehmen, dem Beschenkten das zu erklären.

Nachdem er so nachgebohrt hat ? Sorry, das find ich scheisse.Vielleicht war es das erstemal und sie hätte es ihm noch gesagt und er hat es mit seiner Methode komplett in den Sand gesetzt..

Er ist im Grunde vielleicht nur gekränkt, weil`s ihn vorher dermassen angekickt hat und sie ihm das jetzt vorenthält.

Vielleicht hat sie jetzt keine Lust mehr für seine "Anspitzphantasien" herzuhalten und fühlt sich dadurch momentan abgestossen? Vielleicht wollte sie ihn nicht verletzen indem sie dachte, es wäre besser es gar nicht zu erwähnen, weil sie selbst nichts dabei fand und es auch nicht als Bedrohung für die Beziehung ansah.

Solche Gedanken können sich nämlich auch im Laufe der Zeit einstellen.

Nur ne Vermutung.

Man muss doch nicht aus jedem Mist ein Problem machen.Manchmal gibt es vielleicht auch keines.Wer weiß das schon?
Wie wärs wenn Du sie mit einem romatischen Abend überraschst und das Ganze einmal sachlich auf den Punkt bringst und Sie einfach fragst, was sich verändert hat, warum Ihr nicht mehr so seid wie früher? Mmmh? Kommunikation ist alles und Ihr nicht irgendwelche Vorwürfe oder vorhaltungen machen, sondern einfach gemeinsam erörtern wo eure Zweisamkeit oder Erotik hin verschwunden ist...

Wir können dir höchstens sagen, hey, sie war mit nem anderen im Bett, oder hey, lass Sie doch auch mal alleine Ihren spaß haben, was solls?

Das ist aber beides nicht das, was du hören willst, sondern du suchst Bestätigung in deinem Denken, das wirst hier aber nicht bekommen. Also frag doch einfach Sie, warum, weshalb, wieso...
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