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Von einer Beziehung in die nächste ...

Lieber böser Wolf
.... dann bist Du eine wohltuende Ausnahme von der Regel.

Mit meinem Kommentar habe ich zwar eine gewisse Pauschalierung gemacht, aber auch dazu geschrieben, es gibt solche und solche, was bedeutet, daß keine Regel ohne Ausnahmen besteht. Also nicht so eng sehen.

Liebe Grüße Cinderella
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Ja, ich bin tatsächlich etwas ganz Besonderes.







... hat mir früher meine Mutter auch schon immer gesagt ...
Während vor gut 2 1/2 Jahren meine damalige Beziehung in die Brüche ging (wir waren 6 Jahre ein Paar), habe ich einen anderen Mann kennengelernt.

Ich wollte keine neue Beziehung, er sollte lediglich mein (sexuelles) Trostpflaster sein.
Auch er wollte keine Beziehung, es gab immer noch viel ungeklärtes mit seiner vergangen Beziehung (da war er schon seit mehr als 2 Jahren Single mit verschiedenen Affären immer mal wieder).

Wir wollten dann aber doch immer mehr Zeit zusammen verbringen, irgendwann haben sich tiefere Gefühle entwickelt und so bin ich von einer Beziehung in die nächste gerutscht!

Nochmal würde ich das nicht tun - es ist super anstrengend, das Ende der einen Beziehung zu verarbeiten, während gerade eine neue Beziehung aufgebaut wird.

AAAANSTREEEENGEEEEND...... *grins*




Aber Du bist jede Anstrengung und jede Sekunde wert, Tiger! *kuss*
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Tiger ...
War da nicht was?


Für sexuelles Velangen, sollte man den Sexpartner häufig wechseln.
Sonst kommen noch störende Gefühle auf, die man, wenn der Kopf noch nicht wirklich frei ist, nicht wirklich einordnen kann.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Ich finde nicht, dass es unbedingt etwas mit Unselbständigkeit oder zu großem Kuschelbedürfnis zu tun hat, wenn man versucht, möglichst nicht ohne Beziehung zu sein.

Ich suche einfach den Sinn, wenn ich keine Beziehung habe, wie derzeit. Weiß nicht, an was ich denken soll, wenn ich versuche einzuschlafen.

Vielleicht ist das Unselbständig in den Augen von Menschen, die sich selbst genug sind, kann sein.

Ich versuche ja auch, das zu unterdrücken, dagegen anzugehen, von mir aus auch abzustumpfen, aber es fehlt mir halt etwas, wenn ich nicht verliebt sein darf.

Vielleicht gewöhn ich mich ja dran.
******han Mann
5 Beiträge
Ich glaube, eine Standardlösung für das Problem Trennung und dann... gibt es wohl nicht. Dafür sind die Menschen zu unterschiedlich gestrickt, zu unterschiedlich sind die Erfahrungen von der Kindheit und Erziehung angefangen über Partnerschaft und Trennung.

Ich selbst habe mich (freundschaftlich) nach 10 Jahren Partnerschaft von meiner Lebensgefährtin getrennt. Während ich mich sehr schwer tue, wieder Kontakte zu einer Frau zu knüpfen, hat sich meine ehemalige Lebensgefährtin nach 4 Wochen Trennung in in einen neuen Mann verliebt (c´est la vie).

Wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht genau, was ich als nächstes in Sachen Beziehung möchte. Sicher bin ich mir, dass ich das nicht planen werde sondern das Schicksal, nenn es Zufall, zeigen wird, was kommt.

Mein Tipp: Jeder, ob Mann oder Frau, ist ein wertvoller Mensch. Wer mich möchte, muss mich verdient haben.

Einen sonnigen Tag wünscht
chris
@****er Wolf


Ja, da war und ist immer noch was...*grins*.

Allerdings jetzt in "geordneten" Bahnen...
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Freue mich für dich.

Viel Glück!
Danke *blumenschenk*
Nach einer Beziehung gilt für mich als erstes Abstand und ganz neue Selbstfindung.
Das hat folgenden Grund:

Gleichgültig von wem die Beendigung der vorigen Beziehung gewünscht war, man fühlt sich
erstmals etwas unwohl bis Kummer.
Meine nächste Aufgabe besteht immer möglichst daran arbeiten ein fröhlicher und ausgeglichener
Mensch zu werden unabhängig von einer Partnerschaft.
Ich lehne es ab, dass Glück und Unglück immer davon abhängig sein müsste.

Jeder Mensch hat eine Ausstrahlung, die andere unbewusst aufnehmen. Wenn ich mich also
im Zustand des Kummers befinde und einen Partner suche, was kommt dabei heraus: neues Chaos!

Erst in einem guten Zustand, darf der neue Partner kommen.


Ich stelle mir dabei vor:

keine Fixierung, wie und wer das sein sollte, damit gebe ich dem Schicksal mehr Chancen.
Aber niemand der von Kummer gedrückt, sondern genauso ausgeglichen als ich.

Keine Vergleiche zu den früheren Partnern, völlig losgelöst einen neuen Abschnitt beginnen.
In einer neuen Beziehung auch nicht über früheren Partner sprechen, weder loben noch
verteufeln.

Aktuell im hier und jetzt zu leben.
Das Abenteuer des Leben genießen. Es stellt sich gewiss ein.
Was ist, wenn man nicht von einer Beziehung zur nächsten, sondern zu einer Liebelei/Affäre/Abenteuer/FwB rutscht? Gilt dann das selbe?
Schwer zu beurteilen. Aus eigener Erfahrung habe ich immer die interessantesten und
auch verschiedensten Männer ( keiner hat den Vorgängern geglichen ) kennen gelernt,
wenn eine Pause war.

In dieser Zeit habe ich mir auch nicht ständig die Augen ausgeheult, sondern mir macht es
richtig Spaß, mich einmal ein wenig von der Welt zurückzuziehen, nachdenken, meditieren, lesen
wieder mehr mit Freundinnen treffen.

Das ist nicht Jedermanns Sache, man muss das Allein sein mögen.


Aber der Neuanfang ohne Vergleiche sollte man immer machen.
Sonst erinnert mich das zu sehr an einen Leierkasten.
mmh... ich weiß nicht, jemand der sich gerade an sein neu gewonnenes Sexleben gewöhnt hat, möchte das doch ungerne wieder aufgeben und dann kann man sich schon mal Hals über Kopf in eine Affäre stürzen, aber halt ohne sich selbst aus den Augen zu verlieren. Man kann doch trotzdem zu sich selbst finden, ohne auf Sex verzichten zu müssen?

Wenn man von vorn herein weiß, dass es keine Beziehung werden wird mit demjenigen, dann ist das doch auch keine, oder?
*********_2403 Frau
23 Beiträge
Ich denke, das kann man so Pauschal nicht sagen.

Wenn eine Beziehung schon lange nicht mehr gut gelaufen ist und man sich eigentlich schon mental verabschiedet hat, dann kann man denke ich auch recht schnell sich wieder auf eine neue Beziehung einlassen...

Ansonsten bin ich eigentlich der Meinung, dass man zumindest ein bisschen die Zeit alleine genießen und sich selbst wieder über seine eigenen Wünsche und Gefühle klar werden sollte...
Ich kann nicht von einer Beziehung in eine andere. Zuerst muss ich mein Leben wieder neu ordnen. Egal wie lange das auch brauchen mag. Denn ich finde man muss auch allein sein können. Menschen die das nicht können, tun mir irgendwie leid. Denn sie rennen von einem ins andere ständig auf der Suche nach irgendwas. Für mich ist es schwer vorstellbar das man so sein Glück findet... aber vllt sehe ich das ja auch falsch *zwinker*
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ich bin schon
mehrfach in meinem Leben von einer Beziehung in die nächste gerutscht,zuletzt von der zum Vater meines Sohnes (7 Jahre Beziehung) zu der meines Ex-Gatten(15 Jahre Beziehung).
Nach der Trennung von meinem Mann vor 4 Jahren,nach insgesamt 22 Jahren monogamen zwei Beziehungen brauchte ich jede Menge Zeit meine Wunden zu lecken,während wiederum mein Ex-Mann nahtlos von einem Nest ins andere hüpfte.Was ihm nach eigenen Bekunden nicht gut getan hat,aber erstens ist diese erst seine zweite Beziehung nach Auszug aus dem Elternhaus und zweitens hat er (wie ich auch nur ganze 3 Monate in meinem Leben nach Auszug aus meinem Elternhaus ) noch niemals alleine ohne festen Partner /Partnerin gelebt.

Für mich war dies überaus schwer,denn so konditioniert,IMMER jemanden bei sich zu haben,Tag und Nacht über Jahrzehnte, eine Riesenumgewöhnung,dies nun auf einmal nicht mehr zu haben.

Ich gebe zu, so gänzlich alleine war ich auch da nicht,denn meine Kinder wohnten ja noch bei mir (heute nur noch meine 16-jährige Tochter,mein Sohn studiert im Süden von Deutschland und ist vor 3 Jahren ausgezogen).

Aber halt ohne Partner an meiner Seite,und das ist ja hier der entscheidende Faktor.

Im ersten Jahr bin ich schier wahnsinnig geworden,vor Sehnsucht nach IRGENDJEMANDEM, hatte mir das Ziel gesetzt,wieder einen Partner spätestens zu Weihnachten zu haben(Trennung war Anfang Januar,nach Crash eben halt eine Woche vor Weihnachten durch Betrug meines Ex-Gatten) und alleine die Vorstellung, er hat jemanden,nächstes Weihnachten und ich nicht,versetzte mich in allerhöchste Panik. *panik*
Ich glaube ich hätte nahezu JEDEN Kerl genommen,Hauptsache Partner haben.Bloß nicht alleine sein.

Konnte natürlich nicht funktionieren,denn wer unter solchen Prämissen händeringend sucht,kann nur abschreckend auf andere Männer wirken.

Heute sage ich: Gott sei Dank! war es so,denn das gab mir ,wenn auch zwangsweise, die Gelegenheit mich auf mein Singlesein einzustellen.
War ein schwerer Kampf,mein lieber Scholli!Das was andere in jungen Jahren bereits lernen,wenn sie aus dem Elternest flüchten,muße ich erst sehr sehr mühseelig mit 44 Jahren erlernen.

Nicht den Haushalt zu machen,nein,dass natürlich nicht,
aber es gab jede Menge anderer Dinge, die meine bisherigen Partner und ich IMMER gemeinsam gemacht hatten und deren Tücken nun für mich plötzlich vorhanden waren,wo andere sagen,was für ein PillePalle...aber für mich waren sie aus meiner Sicht erstmal fast unüberwindliche Hindernisse.

Beginnend mit dem Einladen des wöchentlichen Einkaufs, Hochschleppen in den 4. Stock (habe damals a) noch 125 Kilo gewogen, und b) große Rückenprobleme gehabt; den handwerklichen Dingen,die mein Ex-Mann immer erledigte (Gott,wie kriegt man nur ein Loch in die Wand gebohrt*gruebel*, ne Lampe angebracht,den DVD-Player an,ein Ikea-Regal zusammengebaut???)

Ich mußte erkennen,all diese logistischen Dinge sind nicht meins.Erlernbar sicherlich,aber ich- olles Weibchen ich- bin dazu nicht wirklich geschaffen, hätte mein Wagen ne Reifenpanne gehabt,stünde ich vermutlich heute noch im wahrsten Sinne des Wortes dämlich am Straßenrand rum,wenn sich kein Mann oder der ADAC erbarmt hätte.
Vielleicht schwärme ich deswegen ja Zeit meines Lebens schon für begabte Heimwerker???

Heute noch bin ich bei diversen Reparaturen volle Kanne abhängig von dem Goodwill eines männlichen Freundes, was Lieschen nicht gelernt hat,lernt Liese wohl nimmermehr.Alltagsuntauglich nenne ich das für mich selber.

Aber zurück zum eigentlichen Thema,nachdem ich mich nun als Handwerksdau geoutet habe:

Das Alleinesein -ohne Partner,der ständig präsent sein kann,weil der Mann meines Herzens gebunden ist und somit als "wirklicher"Alltags- Partner nie in Frage kommen wird - versuche ich mir zu gestalten, mit lauter Ersätzen dafür :

• Freunde, sowohl nonsexueller Natur als auch Friends with benefits,mit denen ich meine Freizeit gestalten kann.

• Hobbies die mir Spaß bringen

• natürlich auch Unternehmungen mit meinem Kind,sofern sie denn mal Zeit für mich hat,sie ist in dem Alter, wo man die Kids meist nur zwischen Tür und Angel erwischt,weil so furchtbar busy *crazy*

Und ich merke,mir hat es gut getan,nicht wieder gleich von einer Beziehung in die nächste zu rutschen,mich auf mich selber zu konzentrieren, die alte Beziehung emotional zu verarbeiten (und das hat fast 3 Jahre gedauert!) meine Ruhe, wenn ich von meiner anstrengenden Arbeit nach Hause komme,zu genießen ohne mich gleich wieder auf eine andere Person,die nicht ich ist,konzentrieren zu müssen.Freiräume ohne Ende zu haben.

Dennoch habe ich den langfristigen Wunsch,IRGENDWANN dem Mann zu begegnen,mit dem ich mir wieder eine "feste" Partnerschaft vorstellen kann,wenn ich auch bezweifle, dass nach dem ich auch die Vorzüge des Alleine-Wohnens kennen und schätzen gelernt habe - 7 Tage/Nächte die Woche mit ihm in einem Haushalt leben möchte.

Auch würde ich mit einem Mann, der gerade erst aus einer Beziehung raus ist und diese weder verarbeitet hat, noch ne Weile erstmal für sich
selbstständig gelebt hat,nichts anfangen wollen,gab zwar in den vergangenen 2 Jahren so einige,die Interesse an einer neuen Partnerschaft mit mir bekundet haben,aber noch entweder gerade in der Trennungsphase zu ihren Partnerinnen waren und meinten dadurch den Absprung leichter zu schaffen,wenn sie bei mir gleich einzögen *vogel* oder aber bereits alleine wohnten ,seit kurzem, und mit dem Alleinesein so rein gar nicht klar kamen...denn die Ex ist da meines Erachtens noch viel zu präsent.Sieht man ja auch am Beispiel von blond1963 nur allzu deutlich,was dabei raus kommt....

Nee nee nee*nono*geht ja man gar nicht!

Ich glaube,tendentiös betrachtet, neigen mehr Männer als Frauen dazu, von einer Beziehung in die nächste zu rutschen, Ausnahmen gibt es da natürlich immer.War ja lange genug selber eine.
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Themenersteller 
Danke Acivasha ...
für diesen ausführlichen Beitrag.
Du sprichst sehr viele Dinge an - die mir in diesem Zusammenhang wichtig waren.

Gewöhnt man sich wirklich so stark an eine Zweisamkeit, dass man selbst bei kurzzeitiger Trennung oder wenn die Beziehung in die Brüche geht - eine solche Leere verspürt? ... Das wäre ja wirklich ein Zeichen dafür, dass man einen eigenen Teil aufgegeben hätte und diesen durch einen Teil des Partners ersetzt.
Ist eine solche begrenzte Selbstaufgabe wirklich ratsam?

Al
Gewöhnt man sich wirklich so stark an eine Zweisamkeit, dass man selbst bei kurzzeitiger Trennung oder wenn die Beziehung in die Brüche geht - eine solche Leere verspürt? ...


Ich denke, dass dies möglich ist. Die Gründe sind natürlich immer individuell. Ich meine es hängt entscheidend davon ab, was man sich "ins Geheim" wünscht oder welche "unbewussten" Erwartungen man hegt.

Selbstaufgabe ist ein keinem Fall ratsam, für mich hieße das zu einer Marionette meines Partners zu werden.

Und als Marionette funktioniere ich ohne hin nicht. *nene*


Mia
*********bawue Mann
28 Beiträge
Selbstaufgabe führt auch meistens dazu dass der Partner einen nicht mehr interessant findet. Die Erfahrung musste ich leider auch machen, man verbiegt sich so lange um dem Partner zu Gefallen bis dieser keinen Reiz mehr an einem sieht um sich dann nach einem anderen umzuschauen der dem entspricht wie man vor der Beziehung war.
also, ich kann es definitv nicht!!! wenn die beziehung in die brüche gegangen ist, brauche ich ne ganze zeit, um die trennung zu verarbeiten... schließlich hab ich den mann ja sehr lieb gehabt und kann nicht von jetzt auf gleich mit einem anderen mein bett teilen... nicht sofort nach einer beziehung... *nono*
*******2335 Frau
368 Beiträge
kommt auf die situation an. bei einer für einen plötzlichen trennung braucht man sicher erstmal zeit für sich um ein bisschen etwas zu verarbeiten. bei einer nicht wirklich überrschenden trennung in der man vielleicht sogar zum schluss nur noch nebeneinander her gelebt hat und sich gedanklich schon mit einigen dingen auseinandergesetzt hat ist die verarbeitungsphase vielleicht nicht ganz so lang. wenn man sich dann neu verliebt, warum nicht? man muss sich halt nur einiger dinge bewusst sein und/oder damit abgeschlossen haben.
unverarbeitetes aus einer alten beziehung mit in die neue bringen ist nicht wirklich förderlich... ich denke jeder merkt selbst wann er soweit ist... ich persönlich bevorzuge auch kein beziehungs-hopping.
manche leute stürzen sich in neue dinge um nicht alleine zu sein und/oder um sich nicht mit dem geschehenen auseinandersetzen zu müssen...
man verbiegt sich so lange um dem Partner zu Gefallen bis dieser keinen Reiz mehr an einem sieht

Hm das wirds wohl sein *zwinker* erst wird man so lange kritisiert bis man sich nach den Vorstellungen des Partners verbiegt, auf Teufel komm raus. Und wenn man dann so ist, wie der Partner einen haben wollte, ist es auch nicht recht. Bei meinem hatte ich immer den Eindruck, er will das, was er gerade nicht haben kann.
Als er eine sehr häusliche Putzfee als Ehefrau hatte, wünschte er sich eine Frau die viel Nähe zulässt, sexuell sehr aktiv und willig ist. Und jetzt wo er diese hatte (heisst aber nicht dass ich nicht geputzt hätte) hat ihm meine "Putzleistung" nicht gereicht.
Aber das ist im Mom nicht das Thema *zwinker*
Die Pausenclown-Nummern sind ja nichts anderes als die Verweigerung dort hin zu sehen, was dringend notwendig wäre. Man verwechselt Nähe mit Sex, man verwechselt Zweisamkeit mit Unfähigkeit in seiner eigenen Kraft zu stehen, man redet sich vieles so, wie es am besten passt, bloß nicht inne halten, sich Zeit nehmen und nach Innen gucken.

Aber...irgendwann kommt fast jeder drauf.

Am Ende, wenn alles nur noch mit einer kurzen Haltbarkeit versehen und zügig schal wird, fehlt nicht mehr viel für den Gang in die Wüste, zu sich, in sich, zur inneren Heilung.

hg

david
****k78 Mann
19 Beiträge
Ich denke, eine "Auffang-Beziehung" funktioniert nicht, denn zu einer echten Beziehung gehört, dass man sich auf die Partnerin emotional einlässt. Dass kann nicht funktionieren, wenn man noch die Emotionen der vergangenen Beziehung zu verarbeiten hat.
Selbstbestätigung und Ablenkung ist das, was man eventuell braucht und dafür sind Affairen oder One-Night-Stands da, aber niemals eine Beziehung.
Und wie man eine Beziehung verarbeitet, also ob man sich Ablenkung sucht oder erstmal allein die Dinge auf die Reihe kriegt, hängt zum einen davon ab wie intensiv die Beziehung war, sprich, wie viel es zu verarbeiten gibt. Zum anderen davon, wer Schluss gemacht hat, also ob man selbst "Opfer" oder "Täter" ist. Und zuletzt vom eigenen Charakter, also der grundsätzlichen Art und Weise, auf die man Probleme löst.

Fazit: den "besseren Weg" gibt es nicht. Nur den jeweils angebrachten, den einem das eigene Bauchgefühl aufzeigt.
Seit einem Monat bin ich wieder Single.
Ich selbst bin ein Mensch, der nach dem Aus einer Beziehung erstmal auf Abstand geht, eine Auszeit braucht um vieles zu verarbeiten.
Ich bin nicht der Typ, der sich Hals über Kopf in eine neue Beziehung stürzt. Die Phase der "Besinnung auf sich selbst" halte ich für entscheidend.

Mein Ex dagegen hält seitdem Ausschau nach einer neuen Partnerin. Man kann schon fast sagen, er sucht auf Biegen und Brechen eine Neue.
Mir selbst kommt es jetzt so vor, als wäre unsere Beziehung nichts weiter als ein kleines Stück am Rande des Lebens gewesen, nichts Bedeutsames oder Besonderes für ihn. Das ist schon sehr verletzend.
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