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Von einer Beziehung in die nächste ...

Mir selbst kommt es jetzt so vor, als wäre unsere Beziehung nichts weiter als ein kleines Stück am Rande des Lebens gewesen, nichts Bedeutsames oder Besonderes für ihn. Das ist schon sehr verletzend.

Dieses Gefühl kenne ich leider auch *snief*
*****959 Mann
5 Beiträge
Nachdem ich alles gelesen habe, bleibt eigentlich nicht mehr viel zum Ergänzen.
Bei mir kam die erste Trennung nach 10 Ehejahren, wobei ich sagen muß das es von Anfang an Probleme gab. Kurz vor Ende der Ehe nach einem Seitensprung von Ihr, war ich froh das ich die Frau endlich los war.!
Ich habe nach kurzer Zeit per Zufall meine Große Liebe kennen gelernt und nach 2 Jahren dann auch geheiratet. Das hat dann 17 Jahre gehalten. Nach 13 Jahren hatte die Frau den Wunsch auch mal 2-3 Wochen im Jahr alleine Urlaub zu machen, was mir zwar nicht gefiel, aber toleriert habe. Das ging dann solange gut, bis Sie dann vor 2 Jahren fremd gegangen ist. Ich bin in der Zeit nicht allein im Urlaub gewesen.
Sie ist dann sofort bei Ihm eingezogen und nach 2 Monaten dann in Ihre eigene Wohnung.

Ich habe 2 Monate total neben mir gestanden, weil ich es einfach nicht glauben konnte. Eine liebe Freundin hatte mir in der Zeit sehr geholfen, die dann nach einem Jahr zu mir gezogen ist. Zur selben Zeit wollte meine Ex Frau wieder zurück, weil es mit dem Anderen nicht sogut geklappt hat.

Für eine kurze Zeit, hatte ich wirklich das Problem, mich zwischen 2 Frauen entscheiden zu müssen, weil man die 17 glücklichen Jahre nicht einfach so vergessen kann.

Ich konnte nach dem einem Jahr Abstand für mich entscheiden das ich den mehrfachen Ehebruch nicht vergessen kann, Ihr aber dennoch verziehen habe, nicht für Ihre Gefühlswelt, sondern für meine.

Nur wer beide Hände frei hat, kann was Neues festhalten...
Kommt drauf an
Habe mir sehr interessiert einige Berichte durchgelesen und kann aus eigener - schmerzhafter - Erfahrung sagen, daß es immer auf die zerbrochene Beziehung ankommt, wie lange man braucht um darüber hinweg zu kommen.
War 15 Jahre glücklich liiert ( habe ich gedacht ). Wir haben 10 Jahre zusammen gelebt und dann , aus beruflichen Gründen, 5 Jahre eine Fernbeziehung geführt. Er in NRW, ich in Niedersachsen. Irgendwann schickt er mir eine SMS ( wie armselig) und beendet unsere Beziehung ohne angabe von Gründen. Vier Wochen später erhalte ich einen Anruf aus NRW in dem mir eine Freundin mitteilt das mein Ex geheiratet hat. Das tat weh!!!
Was hab ich gefühlt?? Trauer, Haß, Wut, Selbstzweifel, Enttäuschung - eine lange Palette an unterschiedlichsten Gefühlen und Gedanken. Nach einem halben Jahr ging es mir etwas besser. Aber ich habe 5 Jahre gebraucht um mich wieder auf einen Mann einlassen zu können. Und das auch nur weil es schon beim ersten Date richtig gefunkt hat. Und ich das " Glück" hatte einen Mann kennen zu lernen der Ähnliches erlebt hat und somit wußte was in mir vorgeht.
Wir sind jetzt etwas über 2 Jahre ein Paar, haben aber beide ein Restmißtrauen noch nicht ganz ablegen können. Schlimme Erfahrungen prägen einen doch sehr.
Aber wir arbeiten drann, grins.
Gruß an Alle Interessierten
Fehnhexe

******aga Frau
4.722 Beiträge
Jetzt würde ich gerne einmal lesen wie ihr zu diesen Dingen steht.
Erst das eigene Leben problemlos meistern lernen - Erfahrungen sammeln um beurteilen zu können und sich zu finden - oder einfach kopfüber in die Welt?

@ woody_68

wer ne Beziehung braucht , um gewisse Dinge zu verändern, der ist echt schonn arm dran.

Niemand meistert sein eigenes Leben, wenn er sich wieder mal an einer Beziehung festmacht.

LG baba*blume*
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Zur selben Zeit wollte meine Ex Frau wieder zurück, weil es mit dem Anderen nicht sogut geklappt hat.

Weiber ...
Wenn eine Beziehung endet, sind bei mir die Gefühle ebenso am Ende und ich bin völlig offfen für Neues.
Wenn die Flugzeuge im Bauch Loopings drehen verschwende ich keinen Gedanken mehr an die Vergangenheit.
Soll heissen, wenn es passiert, dann passiert es, ob man will oder nicht *zwinker*
*******_th Frau
2 Beiträge
von einer Beziehung in die nächste
schnell was Neues...füllt die (nach einer gescheiterten Beziehung normale) innere Leere, aber ich (bin nach 20-jähriger Ehe selber betroffen) denke, das eine neue Beziehung nur funktionieren kann, wenn man auch mit sich selber und seiner Einsamkeit klarkommt. Es besteht die Gefahr, den "Neuen" oder die "Neue" zu instrumentalisieren, was dann sicher auch nicht funktioniert. Wahrscheinlich spielen da auch die Hormone kräftig mit und gaukeln "Liebe" vor, wollen den leeren Platz im Herzen füllen. Eine gescheiterte Beziehung für sich selber aufzuarbeiten, tut schließlich auch manchmal ein bißchen weh. Aber da muß jeder durch, manchmal erst Jahre später...
*******iel Frau
728 Beiträge
Reichtum ist still, Hunger ein Wanderer
Wer innerlich reich ist, d.h. ein gutes soziales Netz, Selbstsicherheit usw. besitzt, der kann Stille aushalten, muss es aber nicht.
Wer innere, starke Defizite hat, sucht und will gesättigt werden...nur der Hunger kommt kurze Zeit wieder zurück....
Ich denke auch, dass es wichtig ist, aus jeder Trennung etwas über sich zu lernen und nachzudenken...dabei dauert es mal länger, mal kürzer...das hat was für mich mit Respekt mir selbst gegenüber alsauch dem Gegenüber zu tun. Ohne Intrsospektion entwickelt man sich nicht weiter.
das ist genau mein thema
also da kann ich ganz gut mitreden.. bin seit meinem 15 lebensjahr bis vor 4 monaten von eine in die andere beziehung gesprungen... also hatte in der zeit 3 feste freunde... nacheinander... und bin jetz zum ersten mal single... aber ob das gut war keine ahnung...
zumindest bereue ich meine letze beziehung.. auf jeden fall mal ungewohnt single zu sein *g*
Zeit zum reflektieren ist unglaublich wichtig. In meinen Augen rennt jeder nur davon, wenn von einer Beziehung in die andere geflüchtet wird, idealerweise noch überlappend, damit ja keine Zeit zum inne halten bleibt.

Wir glauben ja zu gerne, Beziehungen scheitern, gerade wenn man selbst verlassen wurde, aber....sie enden nur...was gut ist. So endet ein Abschnitt, man hat Zeit dies zu verarbeiten mit all seinen Schattierungen und es öffnet sich der Raum für Dankbarkeit.

Man erkennt wozu und wofür es gut war, welche Ent-Wicklung erfolgte und angestossen wurde und weiß umso genauer, wonach das Herz sich nun sehnt.

Die Zeit der Eigenständigkeit lässt uns wieder mehr zu uns finden, was für eine Partnerschaft wichtig ist.

Alles andere wäre ein compromise-hopping-sharing *zwinker*

hg

D.
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