also zur eigen liebe gehört auch, seine schwachen stellen zu ergründen ,sie zulassen und an ihnen zu arbeiten, auch ängste überwinden oder sich neu zu orientieren
um dieses zu können braucht man glauben ,hoffnung und auch träume
finde ich
kann ich nur bestätigen,ekieh.Mit sicher selber im Dialog zu sein,sich zu hinterfragen,nicht immer die Schuld nur bei anderen zu suchen,sondern sich auch der eigenen Unzulänglichkeiten bewußt werden und sich zu sagen: okay,ich habe meine Schwachstellen,sich selber den Spiegel vorhalten,ohne in Schuldzuweisungen auch an sich zu verfallen, ist nicht einfach. Was mich eigentlich immer stört ist,wenn man nur jammert- Ach,die Welt ist sooooo schlecht zu mir,keiner hat mich lieb.Böse Falle Selbstmitleid.
Macht extrem unsexy.
Man muss natürlich auch aufpassen,dass man nicht zu sehr in die Spirale der inneren Beleuchtung reingerät und nicht jeder ist in der Lage, den Blick auf das Negative in einem auch zu ertragen.Aber wenn man seine Schwachstellen erkennt,das Muster vor allen,denn es ist ein Muster,das seine Ursache und Anlage bereits in Kindheitserfahrungen negativer Natur bekommt,findet man auch Lösungsansätze um das Programm, das sich in
Situation X immer und immer wieder reloaded zu stoppen.
Man lernt, die Anzeichen zu erkennen,wenn man plötzlich konditioniert zu handeln beginnt.
Eine Hoffnung,ein Wunsch,ein Traum ist nur solange guter Natur,wie wir uns nicht darin verrennen,verbeißen,sie auf Deibel komm raus erfüllt sehen wollen,vor allem dann nicht,wenn wir andere als Erfüllungsgehilfen dafür benötigen.Denn da werden wir zwangsläufig auf die Schnautze fallen.
Wenn ich einem anderen Menschen die Verantwortung für MEIN Glücklichsein aufs Auge drücke, läuft etwas grundsätzlich verkehrt.Denn das kann KEIN anderer Mensch mittragen,es ist einfach zu viel.Damit erdrücken wir den anderen und er wird uns früher oder später von der Fahne gehen.Wenn ich meine Hoffnungen und Wünsche und Träume auf einen anderen Menschen fokussiere,muß ich mich da wundern,wenn dieser so leichtes Spiel mit mir hat,indem er mir nur meine Hoffnungen/Wünsche/Träume spiegelt und ich mich dadurch in die Illusion des Geliebtwerdens und somit in die Abhängigkeit zu diesem Menschen begebe?
Sich über die Liebe zu einem anderen Menschen zu definieren ist falsch.
Zu erwarten, dass das gleiche Maß an Liebe,das ich gebe,mir auch zurückgegeben wird,ebenso.
• ich brauche dich
• du bist mein Leben
• ohne dich will und kann ich nicht leben
• ohne dich bin ich unglücklich
wer hätte nicht schon diese Worte benutzt,wenn er verliebt war/liebte?
betrachtet man sie aber mal genauer,was erkennt man daraus?
Die Aufgabe der Eigenständigkeit.Ich gebe die Verantwortung für mein Glück in die Hände eines anderen Menschen.So nu mach mal-Ich gebe dir meine Liebe,also musst du mir im Gegenzug das gleiche Maß zurückgeben.
Netter kleiner Buchtipp am Rande übrigens:
"Wann kommt denn endlich der blöde Prinz auf seinem dämlichen Gaul!"
von Oliver Stöwing
Zitat aus einer Rezension:
"Und dieses Buch hat tatsächlich eine Antwort, zum Beispiel die: wenn Du einen Prinzen willst, musst Du erst zur Prinzessin werden, sprich, Dich selbst annehmen.
Somit wären wir wieder bei meiner Ausgangsaussage:
Wer lernt ,sich selber mehr zu lieben,wird liebenswerter für andere.
Und glaubt ja nicht,dass ich diesen Status bereits erreicht habe.
Ich arbeite daran.Tagtäglich,mal geht es zwei Schritte vorwärts,dann wieder einen zurück.Aber ich resigniere nicht mehr.Ich kämpfe.Für mich und für meine Hoffnungen,Träume,Wünsche.