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Hoffnungen, Sehnsüchte, unerfüllte Wünsche, der Glaube

******i75 Frau
371 Beiträge
Die Frage, die sich dabei allerdings stellt ist doch, ob das Leben noch lebenswert wäre, wenn man aufhören würde, einer Hoffnung, einer Sehnsucht, oder einem Wunsch nachzulaufen.

Das Leben besteht nun mal aus diesen Dingen und macht es interessant. Was wären wir denn, wenn wir keine Sehnsucht und keine Hoffnung mehr hätten?

Es stimmt allerdings auch, dass uns diese Empfingungen dazu bringen, Dinge zu tun, zu ertragen, die wir sonst niemals ertragen könnten.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Manchmal frag ich mich aber auch, ob nicht grade diese Hoffnungen und Sehnsüchte, sogar Träume das sind, was das Leben eben so düster machen, so unglücklich.

Wenn man solange einem Traum hinterherträumte, kann man gar nicht erfassen, dass er wahr geworden ist. Die Unfähigkeit, das eigene Glück zu glauben, beeinflusst mich so ungemein, dass ich Gefahr laufe, es verloren zu haben, bevor ich es akzeptierte.

Sind dann nicht also diese Träume und Hoffnungen schon von vorneherein zu hoch gegriffen?

Ist nicht vielleicht derjenige zufriedener mit seinem Leben, der sich nichts erträumt und nichts erhofft?

Denn wenn schon der Glaube an die Erfüllung der Träume oder Hoffnungen fehlt, führen diese doch nur zur ständigen Unzufriedenheit.

Oder machen grad diese ewigen Zweifel mich aus? Trüber Gedanke.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@seeleverschenkt
du könntest die Fortsetzung von Watzlawicks "Anleitung zum Unglücklichsein" (Part II) schreiben ... *floet*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
@****in:

Hmm, ich hab das Buch mal begonnen, aber es dann in die Ecke geworfen...*grins*

Ich lese lieber Pratchett, denn das Leben ist ernst genug.

Aber mal ehrlich: Ist es denn nicht so, dass Menschen, die sich weniger Gedanken um das, was ist und das, was sein könnte machen, sehr viel zufriedener leben?

Also eine gewisse Abgestumpftheit es erträglicher macht????
TRÄUME
und wünsche sind da um sie sich evtl. irgendwann zu erfüllen!!
die einen können sie sich erfüllen und andere wiederum nicht!!
Ich wage jetzt eine Wahrheit zu schreiben, die sich hier im Joyclub abgespielt hat und sogar taufrisch ist.

Im Thread "Stolz auf den Partner" bin ich leider zu meinem eigenen Leidwesen sehr emotional mitgegangen. Ich gebe zu, dass es für mich immer noch unverständlich, warum es schwer begreiflich wird, dass andere stolz sein auf in ganz bestimmten Momenten bewegend und voller Liebe, Glück und erfüllten Erwartungshaltungen fühlen können. Habe aber begriffen, dass andere Gefühle bzw. Sichtweisen existieren.

Der Thread eskalierte an einer gewissen Stelle. Es gab im Thread auch zwei Männer, die gegenseitig immer wieder das Feuer eröffneten. Dem einem Mann wurde aus Gründen der Sympathie deutlich mehr zugesprochen wie dem Anderen. Mitten im Feuergefecht stand ich, die für den Leser wohl die falsche Seite verteidigte. Was der geneigte Leser nicht wissen konnte, dass ich in BEIDEN auch den Frieden gesehen habe und bat per Clubmail, sie mögen aufeinander zu gehen. Anfänglich gesellte sich Sturheit dazu.

Aber es war mein größter Wunsch, dass endlich mal jemand auf eine Person zugeht, die hier mit Darstellung seiner eigenen Wahrheit dennoch oft als unglaubwürdig abgestempelt wird.

Warum sollte also ausgerechnet mitten im Feuergefecht, jemand anfangen zu sagen: Du lass uns mal Frieden schließen.

Niemand der Leser wusste vom Inhalt dieser Mails. Es gab aber eine kurze Andeutung, dass ich mich mit dem, der Zuspruch aus dem Volke erhielt, per CM austauschte. Daraus wurde öffentlich eine Behauptung entwickelt, die den realen Tatsachen nicht standhalten konnte. Trotz der Erklärung, dass ich öffentlich keine privaten Details oder gar Beleidigungen gegen ihn geschrieben habe, man sie im gesamten Thread nicht lesen konnte, wurde ich sprichwörtlich zum Henker gebracht.

Der Wunsch, dass beide kriegerische Parteien dennoch aufeinander zugehen, er blieb und das trotz vermehrter Abmahnungen.

Nun ich sollte das Unmögliche erreichen. Ich führte beide zusammen und sie sprachen einander aus. Mir wurde eben gerade mitgeteilt, dass sie einander Frieden finden konnten.

Es war innerster Wunsch und das in einer virtuellen Welt. Dass ich dafür ein Schreibverbot kassiert habe, sehe ich heute mit einem Lächeln. Ich habe dafür gekämpft, auch wenn ich auf diesem Feld augenscheinlich allein dastand

Der größte Dank geht an cruiserman, welcher diesen Schritt wagte und der zweite Dank geht selbstverständlich an Herrn Wirklich, welcher auch zuhörte und ebenso Verständnis entwickelte.

Der Wunsch nach Wahrheit, der Wunsch für sich und seine Rechte einstehen zu können, ist nicht immer der leichteste Weg, aber er kann, wenn man verstanden hat, wie man sich Wünsche und Träume erfüllen kann, sehr lohnenswert sein und innere Zufriedenheit oder wie würde cruiserman es sagen die Harmonie zum Leben zurückbringen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
(OT) sehr *ähm mutig ...
Ich wage jetzt eine Wahrheit zu schreiben...

und diese Wahrheit(tm) läßt dich auch fast wie eine virtuelle Mutter Theresa der Joy-Foren erscheinen *engel*

Ich habe dafür gekämpft...

Selbst Don Quixote wäre stolz auf dich ! Weiter so ... *bravo*

scnr Erwin, pathetisch_ergriffen
*zwinker*

*troest*
ich habe auch viele Fehler.....*smile*

Mir war es einfach mal wichtig zu sagen, dass man nicht immer nur nach dem Worte urteilen soll, sondern auch nach den Menschen, die hinter den Wörtern stehen...

*kuss2*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ist eigentlich schade, dass bei einem solch schönen Thema, von dem du erzähltest, sich Menschen dermaßen in die Wolle kriegen können.

Aber nachvollziehen kann ich es schon, es kommt ja auch immer auf die Tagesform an, wie man seine Meinung vertritt.
...
Mir war es einfach mal wichtig zu sagen, dass man nicht immer nur nach dem Worte urteilen soll, sondern auch nach den Menschen, die hinter den Wörtern stehen...

das ist doch den meisten Menschen hier scheiss egal was dahinter steht!, wenn sie meinen ungerecht behandelt worden zu sein, greifen sie halt zu solchen oder anderen Mitteln und hoffen die anderen werden es schon hinbiegen.! *g*
Das war doch in der 3 Klasse Grundschule auch nicht anderes.
Ob Sie damit das Ziel erreichen (Hoffung) oder auch nicht erreichen (Utopie) ist doch dabei vollkommen unwichtig oder unerheblich. *mrgreen*

Glauben ist für viele sowieso ein weitläufiger dehnbarer Begriff.! wichtig ist für mich nur mein Weg,andere werden mit ihren temporären Krankheiten glücklich, was solls *mrgreen*
******i75 Frau
371 Beiträge
Dazu möchte ich gerne noch anmerken, dass es manchmal schon ausreicht, nicht die Meinung des vorherigen Schreibers zu teilen, um ins Kreuzfeuer zu gelangen.
Leider ist mir das auch schon passiert. Plötzlich hagelte es bitterböse mails für mich. Zwar nicht öffentlich, aber trotzdem war es sehr verletztend, was der Gegner so schrieb. Er kannte mich ja nicht mal, er war nur einfach nicht mit meiner Meinung einverstanden.

Dabei dachte ich früher immer, hier in unserem Land herrscht Meinungsfreiheit und jeder darf sagen, was er denkt.

Allerdings denke ich das heute nicht mehr und behalte viel für mich, nur ab und an, da juckt es mich in den Fingern und ich muss was sagen. Meistens bekomme ich dann auch promt eines auf den Deckel.

Aber damit kann ich leben.

Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass man jedem seine Meinung zugestehen sollte und nicht, wenn sich diese nicht mit der eigenen deckt, hergeht und den anderen deswegen fertig macht. Beleidigungen sollte man für sich behalten. Wir sind doch nicht im Kindergarten. Wir sind alle erwachsene Menschen und sollten uns auch dementsprechend benehmen.
Sind dann nicht also diese Träume und Hoffnungen schon von vorneherein zu hoch gegriffen?

Ist nicht vielleicht derjenige zufriedener mit seinem Leben, der sich nichts erträumt und nichts erhofft?

Das möchte ich doch nicht hoffen.

Wer keine Hoffnung hat, der hat sich aufgegeben. Der wird alles so hinnehmen wie es kommt und nichts dafür tun das es vielleicht mal anders werden kann.

Und Träume muß man sich erhalten können. Selbst wenn sie sich niemals erfüllen. Es sind eben Träume. Sie machen dunkle Stunden heller.

Wenn ich mich in meinem Leben so umsehe dann freue ich mich über meine Wünsche(so klein sie auch sein mögen, meine Träume und der Hoffnung darauf das sie doch mal Erfüllung finden werden.

Und wenn nicht, so hab ich doch wenigstens immer wieder etwas dafür getan das sie vielleicht doch in Erfüllung gehen.
*blumenschenk*
@ strawberry
leider ist es schade das hier die Disskusionen öfter eskalieren..sei es aus Engstirnigkeit, Egoismus , Alltagsärger etc.

Ein Indianersprichwort merkt dazu mal an : "urteile nie über jemanden, wenn du nich 100 Meilen in seinen Schuhen gelaufen bist"...leider für viele ein Sache der Unerreichbarkeit
Aber mal ehrlich: Ist es denn nicht so, dass Menschen, die sich weniger Gedanken um das, was ist und das, was sein könnte machen, sehr viel zufriedener leben?

Ich habe am Wochenende ein unfertiges Manuskript zu lesen bekommen. In diesem Manuskript beschreibt jemand seine Gedanken. Am Anfang las sich alles wie Liebe pur, mittendrin wie das Leiden ohne Ende ohne Hoffnung auf auf eine andere Welt, am Ende jedoch das Loslassen von allem, was es an falschen Hoffnungen gab, nicht aber ohne der Nachwelt einen Dank zu hinterlassen.

In meinem EP fragte ich nach: Wann macht es Sinn an Hoffnungen weiter zu glauben und ab wann ist es sinnlos, diesen keine Wertigkeit mehr zu verleihen?

Um auf deine Frage zurück zurück zu kommen. Wie erst vor wenigen Post geschrieben, bewundere ich Menschen, die auf ihre geistige bzw. spirituelle Art zuhören können und sich sehr wohl Gedanken um das was ist und wie es weitergehen könnte sinnieren bzw. philosophieren können. Ich erlebe sich als sehr angenehme und vor allem warme Menschen.
Deine Post lese ich sehr gerne, denn sie haben sehr oft genau diesen Grundton. Es mag sein, dass wir alle mal einen Punkt erreichen, wo der Tiefgang mühseelig und von solcher Schwerer ist, dass wir nach Erleichterung suchen. Aber ich zweifle an, dass die Leichtigkeit zum Leben ohne Gedanken, Träume und Hoffnungen funktionieren kann.
Vielleicht haben sie nur derzeitig, den für sich passenden Weg zur Erfüllung ihrer Träume gefunden.

Man sagte mir mal: Das Leben befindet sich im Gleichgewicht, wo lange Schatten sind, war vorher sehr viel Licht. Erst wenn du wieder in der Mitte stehst, siehst du deine Schatten nicht.

Da ist was wahres dran.

Dir alles Liebe
Ich habe einige Träume, die schon in Erfüllung gegangen sind und einige, die sich (hoffentlich) noch erfüllen.
Mal sehen, was das Schicksal so für mich, bzw. für uns bereithält.

Man ist glücklich, wenn man noch Träume und Sehnsüchte hat.
Wenn meine keine hat, ist man schon tot.
Man lebt doch von diesen Gedanken und speist daraus (zumindest aus der Vorfreude daran).

Und zum Glauben: Wir werden alle einmal den oder das treffen, an was wir glauben. So glaube ich zumindest *g*


Ach, das Leben ist schööööön.
...
@*******ere

Aber ich zweifle an, dass die Leichtigkeit zum Leben ohne Gedanken, Träume und Hoffnungen funktionieren kann.
Vielleicht haben sie nur derzeitig, den für sich passenden Weg zur Erfüllung ihrer Träume gefunden

hmmm das denk ich mir auch oft, nur denk ich mir dann weider was denekn z.b die Urvölker im Amazonas ?
Träumen die vom grossen Baumhaus ? welche Hoffung haben sie denn ? usw...
Ich denk nicht die machen sich nicht soviel Gedanken wie der westliche Mensch oder ?
Die sind auch ohne Träume,Wünsche,Hoffnungen zufrieden und glücklich.!

Was ist denn los wenn der Status Quo erreicht wird? wenn alle Träume,Wünsche in Erfüllung gehen, kann der Mensch dann sterben ?
******i75 Frau
371 Beiträge
Was ist denn los wenn der Status Quo erreicht wird? wenn alle Träume,Wünsche in Erfüllung gehen, kann der Mensch dann sterben ?


Ich denke, dass ein Mensch immer Wünsche und Träume haben wird, egal welchen Alters, selbst noch kurz vor dem Tod.

Ein Status Quo kann meiner Meinung nach nicht erreicht werden.

Hat sich ein Wunsch, ein Traum erfüllt, entspringt unseren Sehnsüchten gleich der Nächste. Das treibt uns an. Ohne das Streben nach der Erfüllung unserer Träume, wäre unser Alltag triste und grau und vielleicht unser Leben auch nicht mehr lebenswert.

Dass wir nach der Erfüllung unserer Sehnsüchte streben, macht uns doch erst richtig menschlich.
hmmm das denk ich mir auch oft, nur denk ich mir dann weider was denekn z.b die Urvölker im Amazonas ?

Duhu Crunchy
historisch: Die Welt der Amazone...
du könntest diese Frage mal bei dem Veranstalter dieser Ausstellung stellen
http://alte-geschichte.joyclub.de/forum/t405281.besondere_ausstellungen_zum_thema_geschichte.html#8916999

ansonsten wüsste ich hier im Joy mind. zwei, wenn nicht gleich drei Schamanen, die dir Auskunft erteilen könnten, wobei einer von ihnen nach seinen eigenen Aussage wohl ein Teil seiner Prüfung tatsächlich in den Urwäldern abgelegt hat.

Mein Gedanke dazu: Mögen ihre Träume nicht mit Statussymbolen verknüpft sein, aber mit Hoffnungen, dass der Friede untereinander entweder weiter bestehen bleibt oder erneut entsteht, dass die Ernte gut ausfällt, dass die Baumkletterer wieder nach Hause kommen und im Glauben, dass die Sterne für eine Geburt günstig stehen mögen.

*floet*
Wahnsinn
.....ich habe ALLES gelesen, alle Beiträge, ich habe mir die Zeit genommen heute morgen und wirklich alles gelesen......und finde es den interessantesten Thread bisher, seit ich hier im JC Mitglied bin.
Mir schwirrt natürlich der Kopf und ich könnte tausend Dinge dazu sagen......

Der Buddhismus sagt, dass Du erst dann inneren Frieden findest, wenn Du KEINE Wünsche, KEINE Erwartungen mehr hast.

An den dunkelsten Punkten meines Lebens (und ich hatte mehrere), versuchte ich, dies zu leben, dies umzusetzen, merkte aber ziemlich schnell, dass es sehr weit entfernt ist von unsrer menschlichen Realität.
Ich glaube heute, dass es "menschlich" ist, Erwartungen und Hoffnungen zu haben und dass wir uns damit auseinander setzen müssen. Das andere, das buddhistische Ideal mag uns gelingen, wenn wir MönchIn werden in den tibetanischen Bergen.........

Aber hier.....mitten im deutschen Leben.....sieht alles etwas anders aus.........


Ich selbst bin einen langen spirituellen Weg gegangen, der mich so geerdet hat, dass mich heute niemand mehr von "meinem Weg" abbringen kann......aber es bedurfte dazu wirklich vieler einschneidender Erlebnisse und vieler gelebter Erfahrungen........

Nun mag dies ja nicht jede/r ausprobieren.

In meiner ersten psychsomatischen Kur hatte ich in meiner Diagnose, dass ich das Leben sehr "einseitig" sehen würde und keinerlei Alternativen sähe.....dies gab mir damals sehr zu denken und machte mich auch enorm wütend......weil ich es nicht verstand und ich mich auch nicht so sah..............

Heute weiß ich, was die Ärzte damals meinten. Aber es bedurfte so vieler gelebter Erfahrungen, um es rückblickend zu verstehen......

Im Moment befindet sich meine älteste Tochter (35) in solch einem "Tunnelleben".....nichts, was wir ihr anbieten, nimmt sie an........

Nur, weil ich selbst in dieser Situation war, kann ich sie verstehen und so sein lassen........und sie lieben und annehmen, wie sie im Moment ist.............

Vielleicht denken manche, ich bin vom Thema abgeschweift.....aber ich glaube, dass dem nicht so ist.....

Alles Liebe

Bea *blume*
Und selbst wenn sie es denken sollten, dieser Thread hat bereits einige sehr wenige *offtopic" verkraftet und ich habe nichts davon löschen lassen und ein Mod musste hier auch noch nicht einschreiten und wird es auch bestimmt weiterhin nicht müssen.

Du hast deine Gedanken schweifen lassen und einen Platz gefunden, das mitzuteilen. Vielleicht steckte in dir ja so klitzekleiner Wunsch, es irgendwo einmal zu platzieren...

Alles Liebe...*blumenschenk*
****i61 Mann
124 Beiträge
..wenn sich nichts erfüllt
...was tut man wenn man keult und macht alles um seine Träume und Sehnsüchte zu erfüllen, und dann doch am realen Leben scheitert???
Ich kann doch nicht zwie mal die Woche den Partner oder den Arbeitsplatz , die Wohnung wechseln nur weil ich sehe es läuft gerade anders als geplant.
Was tun spannendes Thema.
LG
Peter
Das Thema Hoffnung.

Und das Thema Wünsche.

Strawberry, in meinem Leben haben sich viele Wünsche erfüllt. Oft aus dem Nichts heraus, ohne das ich das Gefühl hatte dafür viel getan zu haben. Ich bin absolut keine Esoterikerin, aber oft genug hatte ich das Gefühl, das das "Universum" meine Bestellung liefert.

Und ich habe im Leben oft in Sackgassen gesteckt. Rién ne va plus, nichts ging mehr. Ein Zustand, den wir in Europa hassen und meiden wie die Pest. Ein Zustand in dem man auf sich selbst zurückgeworfen wird, an dem die alten Lebenskonzepte nicht mehr greifen, und man nur weiterkommt, wenn man es schafft den Blickwinkel zu verändern. In den östlichen Religionen bezeichnet man diesen Zustand als "Mu" - die Antwort heißt weder ja, noch nein. Es heißt: Die Frage ist unsinnig, stelle eine bessere Frage.

Nichts ist schwerer, als das eigene Paradigma, die eigene Weltanschauung zu ändern. Das bisherige Lebenskonzept, den bisherigen Glauben, die alten Wünsche loszulassen, die uns in die Sackgasse geführt haben. Und eine neue Frage, ein neues Ziel zu finden.

Mit der neuen Frage beginnen auch neue Träume. Neue Hoffnungen, neue Wünsche, neuer Glauben, neue Stärke. Ein neuer Weg tut sich auf, und das Universum liefert auf einmal. Erstaunlich.

Ich weiß nicht, wie es bei anderen Menschen ist.

Es scheint Menschen zu geben, die eine Richtung finden, und diese Richtung ist für immer die Richtige. Die einen Menschen finden, und mit ihm gehen, ihr Leben lang. Die gemächlich auf ihr Ziel zuwandern, und es irgendwann erreichen und dort glücklich sind.

Es scheint Menschen zu geben, die lange Zeit ihren Weg gehen, und sehr erfolgreich sind. Und dann irgendwann feststellen, das sie am Ziel todunglücklich sind. Und es dann schwer haben, mit dem Zustand "Mu" zu leben.

Und es scheint Menschen zu geben, die keine Antwort finden auf die Frage die das "Mu" stellt. Die in ihrem Unglück festsitzen, und für die Hoffnung, Glauben und Wünsche für immer verloren sind.

Für mich gab es immer wieder Krisen, immer wieder Veränderungen. Und ja, ich habe Angst, in die nächste Krise zu fallen. Ich habe Zweifel, ob ich das nächste mal wieder die Kraft habe eine neue Antwort zu finden. Ohne Zweifel kein Glauben, ohne Angst keine Hoffnung.

Ohne eine neue Frage - kein Ziel.

Nigra
Nigra hat es angesprochen was ich vermieden habe. Das schöne ist das es funktioniert zu 100 %, aber nur wenn man selbst dazu bereit ist. Da hängen noch einige Faktoren mit an. Die Frage nach dem "Warum" würde ich nicht stellen und es einfach hinnehmen. Ich habe meine Antwort die alles dazu erklärt gefunden,aber ehrlich, manchmal ist es dann doch einfacher wenn man nicht weiß wie was funktioniert. Hauptsache es funktioniert.

Und schade ist, das es nur wenigen Menschen auf unseren Planeten bewußt ist. Um was wäre unsere Welt besser.
@****i61

Wünsche und Hoffnungen sind wahrlich nicht so schnell austauschbar. Ich denke, manchmal fehlt uns einfach nur noch das notwendige Wissen, wann es Sinn macht, von unerfüllbaren Hoffnungen abzulassen. An der gleichen STelle fehlt uns vermutlich aber auch das Wissen, wie es weitergehen soll.
Aber der Mensch bleibt auch im status quo neugierig auf die Welt, die ihn umgibt. Manchmal kann dieser aber ganz schön lang sein.

und wenn der Partner mal nicht so funktioniert, wie man es sich vorstellt, dann gibt es doch ausreichend Gründe für Gespräche, Verständnis oder eine saftige Portion Streitkultur. Fest steht, dass wir dabei irgendwie immer neue Sichtweisen erhalten.

Das Einzige was immer Bestand hat, ist der Wandel.
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