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Hoffnungen, Sehnsüchte, unerfüllte Wünsche, der Glaube

Weil die Liebe zu einem Kind auf einer anderen Basis aufgebaut ist.
das sind sehr
sehr schwere worte....worte voller enttäuschung....

ich kann da auch ein buch schreiben vorallem in den letzen monaten.....

aber denke immer daran eine entäuschung und ist sie nur gründlich und endgültig bedeutet immer einen schritt vorwärts......
Diejenigen, die mich näher kennen, wissen daß ich ein sehr realister, geerdeter Mensch bin.

Aber trotzdem (oder gerade deshalb) könnte ich mir niemals vostellen ohne Hoffnung, Sehnsüchte und Träume zu leben. Ich würde an der Verzweiflung zugrunde gehen.

Meine Träume und Hoffungen müssen nicht in Erfüllung gehen, sondern sind eine Art "Stimulanz", etwas was mich auch dann noch antreibt, wenn garnichts mehr zu funktionieren scheint. Dieser "Glaube" daran, dass es auch wieder bessere Zeiten geben wird, die Hoffnung dass das Blatt sich wendet, hält mich davon ab in tiefste Depressionen zu verfallen oder gar Schlimmeres....

Die Vorstellung all diese positiven Lebensbegleiter nicht mehr zu haben lässt vor meinem inneren Auge eine Art seelenlosen Zombie entstehen....

Nie hätte ich geglaubt, dass ich hier mal aus der Bibel zitiere, aber das Thema scheint prädesteniert dafür zu sein:

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die Größte unter ihnen.

In diesem Sinne...

Lg

Glyxi
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ich möchte Violets Worte genauso unterschreiben.

Wieso sollte ich nicht Lieben können, nur weil ich jetzt einen Panzer um mich habe....

Ich weiß, dass ich lieben kann und ich hab verdammt sehr geliebt. Jedes Mal.

Und genau das war mein Problem.


Ich liebe meine Töchter. Sie sind aber groß, eigenständige Menschen, sie sind nicht mein Eigentum, stehen nicht mir zur Verfügung, um meine Einsamkeit aufzufangen... wie könnte ich das denn von ihnen verlangen?


Ich konzentriere meine Liebe nun auf anderes, wofür die wenigsten Verständnis haben, weil man, wenn man den Glücklichen glauben soll, weder Tiere noch Dinge so lieben darf, wie man Menschen lieben sollte.

Ich bin weder ein Trauertopf noch eine Emanze, wahrlich nicht, aber ich muss irgendwie meinen Weg gehen und da dieser allein ist, halt mit Dickschädel.
****mi Frau
1.845 Beiträge
auch ich habe schwere enttäuschungen hinter mir ,was 25 jahre mit einem alkoholiker zusammen ,der immer wieder mal zwischendurch trocken war und ich hoffen konnte, aber immer wieder enttäuscht wurde
ich mußte dabei nicht nur auf mein herz achten sogar um mein leben teilweise und existenz (haus ,nest der kinder )
jah bei ihn habe ich aufgehört zu hoffen ,aber doch nicht um mein glück
ich habe es verdient auch glücklich zu werden und werde den passenden mann schon finden
man muß nur nicht stur auf einem weg bleiben ,sondern mal schauen welche möglichkeiten sind noch da ,auch wenn die vieleicht erst schlechter aussehen,wer sagt denn, das sie schlechter bleiben
ich bin viel zu neugierig auf das leben, auf das morgen um hoffnungslos zu sein
okey
aber denkt ihr wirklich das jene menschen die mit gefühlen der anderen spielen und sie seelisch missbrauchen glücklich werden....

sieht vielleicht im moment des schmerzens so aus.....
wird aber nicht so sein.......

mit bestimmtheit nicht.......
Nun, meine Kinder sind a) ziemlich groß und b) merken sie davon nichts.


und

Was hat die Liebe zu meinem Kind, damit zu tun, dass ich keine Träume, Wünsche und Sehnsüchte mehr verspühre?

Ihr glaubt tatsächlich eure Kinder würden nichts davon spüren, nichts merken?

träumt weiter, sorry

Ihr habt ihnen , bei aller Liebe, diesen ganzen Frust , diese Hoffnungslosigkeit, diese Verbitterung mit gegeben

eine schwere Option eigene Wege im Leben zu finden. Partnerschaften einzugehen und zu vertrauen.

Ihr seid es euch nicht wert und eure Kinder müssen das ausbaden.

Harte Worte, ich weiß. Aber vielleicht rüttelt es halbwegs auf in der Verbitterung und dem Selbstmitleid und der Hoffnungslosigkeit dir ihr für euch zu leben beschlossen habt.
****mi Frau
1.845 Beiträge
es gibt liebe und wenn es erstmal nur die eigenliebe ist
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Emy, ich weiß, du meinst das gut.

Aber ich lass mir diesen Schuh nicht anziehen.

Meine Töchter baden nichts für mich aus und wenn ich wirklich Eindruck bekommen würde, dann werde ich Konsequenzen ziehn.

Kinder sind für vieles Verpflichtung, aber sie können mich nicht dafür verpflichten, mir selbst eine Gehirnwäsche zu unterziehen und mir selbst auch noch was vorzulügen.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.712 Beiträge
ich persönlich
glaube nicht, dass es ein sich-etwas vorlügen ist, wenn man trotz negativer erfahrungen versucht, die hoffnung nicht aufzugeben ...

auch ich bin schon mit einem mann zusammengewesen, der mich geschlagen und psychisch gedemütigt hat ...

meine lehre daraus ist gewesen, daran zu wachsen und es hatte den positiven nebeneffekt, danach anderen mit ähnlichen schicksalen raten zu können

ABER es hat mich nicht dazu gebracht, alle männer als gewissenlose schweine abzustempeln und die hoffnung aufzugeben, dass es irgendwo je_mann_den gibt, der mir die liebe geben kann, die ich brauche ...

bis dahin bin ich zufrieden damit, dass ich mit mir selber im reinen bin ... und mir täglich die positiven dinge in meinem leben vor augen führe, für die es sich lohnt, immer wieder aufzustehen und weiterzumachen
*******day Frau
14.275 Beiträge
Gibt es einen Wunsch, von dem ich sicher weiß, dass seine Erfüllung mich glücklich macht? Ich kann es mir ausmalen in den glühendsten Farben, kann davon träumen, wie es sein wird. Aber wissen? Das kann ich nicht. Dieses Nicht-Wissen ist nur schwer auszuhalten und darum setzen wir Bewertungen dagegen: das ist gut und das ist schlecht für mich. Nur woher weiß ich das? Ich weiß es nicht, denn ich denke es mir aus. Je nach dem, wie ich gepolt bin, sehe ich es eher positiv oder eher negativ.

Und manch einer, der alles eher negativ sieht, neigt dazu, was immer geschieht, auf das große Schuldkonto der Menschheit zu schreiben und zu sagen "Seht her! Die Welt war immer gemein zu mir und sie wird es immer sein!" Manch einer, der alles eher positiv sieht, entdeckt selbst im Bodensatz des Glases noch drei trinkbare Tropfen, und sagt 2Seht her! Alles nicht so schlimm!"

Das eine wie das andere sind subjektive Sichtweisen, mit Realität hat das wenig zu tun. Nicht umsonst stehen wir oft vor dem anderen und stellen fest: Meine Wahrheit, Deine Wahrheit und irgendwie hat jeder Recht und Unrecht. Es macht *IMHO wenig Sinn, dem einen seinen Pessimismus und dem anderen seinen Optimismus vorzuwerfen und ihm zu sagen: mach es so wie ich. Wie kannst Du nur?

Soll ich nun aufhören zu wünschen? Nein, ganz sicher nicht. Aber ich kann mich fragen, was die Erfüllung des speziellen Wunsches, der mich antreibt, mir bringen soll. "Sei nicht so und so, sondern so und so, dann machst Du mich glücklich", ist ein Phänomen, das man häufig antrifft, hier in den Foren so gut wie im realen Leben. Warum muss die Welt sich ändern, damit ich glücklich werde? Wo ich doch nicht einmal weiß, ob die Veränderung tatsächlich den gewünschten Erfolg hat? Wie egozentrisch ist das?

Und es kann noch etwas anderes passieren: während ich der Wunscherfüllung hinterherjage, laufe ich Gefahr, das Glück, das sich mir bietet, zu verpassen. Oder anders ausgedrückt: wenn die Scheuklappen Hoffnung oder Furcht heißen und ich mit dieser Vorstellung der Zukunft hierherhechele, verpasse ich die Gegenwart.

Sylvie *sonne*
Verbindet ihr Hoffnung und Sehnsucht nur mit Liebe?

Ich nicht. Das mag daran liegen das ich ganz unten war. Ich hatte nur noch das was ich an diesem Tag anhatte und nicht mehr. Ich verlor mein Zuhause, mein Kind, mein Leben! Und ich wußte nicht mal wohin ich gehen sollte.

Was wäre aus mir geworden ohne Hoffnung? Ohne Träume die mich vorantreiben?

Ich hab gekämpft für ein verdammtes Dach über dem Kopf, dann gekämpft um wieder da raus zu kommen, dafür nicht mehr mit zwanzig Frauen unter einem Dach leben zu müssen.

Ich erzählte jedem ders nicht wissen wollte meine traurige Geschichte. Denn die Hoffnung auf Hilfe, der Wunsch, der Traum einfach nur wieder ein eigenes Zuhause zu haben ließ mich sogar zum Streitkämpfer werden. Ich wollte dort nicht bleiben!

Ich war umgeben von Hoffnungslosen. Von Frauen die genauso eine traurige Geschichte hatten wie ich selber. Mal mehr, mal weniger.

Seltsamerweise fanden sich viele einfach mit ihrem Schiksal ab. Da war das Haus in dem man unglücklich lebte, aber wenigstens lebte man.

Ich besaß genau einen Koffer voll mit Klamotten. Und selbst das wenige das ich besaß wurde weniger weil man mich bestahl. Ich hatte kein Geld für eine Kaution, einen schlechtbezahlten Job und kaum eine Chance überhaupt eine Wohnung zu bekommen. Aber ich bekam Eine. Weil ich einfach nicht aufgab.


Ich habe mich niemals unterkriegen lassen. Meine Träume waren klein als ich vor dem Frauenhaus stand. Aber meine Hoffnung darauf dort nicht lange bleiben zu müssen unermesslich!! Und meine Träume wurden wieder größer als ich es verließ.


Hoffnung zu haben, Sehnsüchte bedeutet für mich einfach nur nicht aufzugeben. Egal was das Leben mir auch an Widrigkeiten vor die Füße wirft, zu kämpfen, einen neuen Versuch zu starten und den Glauben daran das es endlich einmal besser werden wird niemals aufzugeben. Und auch daran wieder an Liebe zu glauben. Daran das es irgendwo Jemanden gibt der mich versteht. Mag sein das er dann meine Träume nicht teilen wird. Und mag sein das ich am Ende wieder alleine bin.

Aber ich erlaube niemandem auf dieser Welt meine Träume und Hoffnungen zu zerstören. Manchmal muß ich sie ersetzen weil es dringlich ist. Aber ich werde niemals, nicht eine einzige Minute ohne Hoffnung sein.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
und mir täglich die positiven dinge in meinem leben vor augen führe, für die es sich lohnt, immer wieder aufzustehen und weiterzumachen

Aber das ist doch genau das, was ich tu.

Nur dass diese positiven Dinge sich nicht mehr auf Männer beziehen werden und dass ich halt meine Wünsche nur noch auf diese Dinge konzentriere.

Und damit aber auch kein Platz mehr für anderes bleibt.
das ist schön Bjuti, dass du das für Dich kannst, aber ich kann es eben nicht. Ich kann nicht daran wachsen, ich bin daran zerbrochen.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Kinder fühlen mehr
als man so einem Kindsköpfchen zutraut, weil ihre Instinkte noch auf der Gefühlsebene unverfälscht funktionieren, sozusagen Signale von außen wahrnehmen, auch wenn sie den dahinterliegenden Sinn oder die Sprache nicht verstehen.
Ich habe keine Kinder, es ist mir nicht vergönnt, aber auch ich war selbst einmal ein Kind und wußte zwar nicht, warum der-oder diejenige gerade zutiefst traurig war, obwohl er/sie mich lieb anlächelte und dabei alles versuchte, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, um irgendwie darüber hinwegzutäuschen, aber ich fühlte es immer sehr deutlich, manchmal fast zu sehr und versuchte dann mit kindlichen Mitteln alles dafür zu tun, um diese tiefsitzende Traurigkeit zu vertreiben, sei es durch albernen Blödsinn, körperlicher Zuwendung wie Kuscheln oder anderem. Wenn es gelang war ich glücklich, wenn es mir nicht gelang, glaubte ich nicht gut genug gewesen zu sein und fühlte mich schlecht.
Ich denke das war damit gemeint und keineswegs ein Zweifeln an deiner tiefen Mutterliebe @****et, aber dein Kind wird es mit Sicherheit deutlich wahrnehmen, wenn du hoffnungslos bist, auch wenn du sonst alles für dein Kind tust, weil du es derzeit mehr liebst als dich.
Die Traumwelt kann manchmal auch ein Ort sein, wo man sich hineinbegibt und einfach nur in einer schönen Illusion versinken, sich dabei erholen und für die Realität Kraft und ja, durchaus auch Hoffnung schöpfen kann, wenn man der Welt erholt entgegentritt. Manche Träume sind erfüllbar, andere nicht, manche will man sich unbedingt erfüllen, andere aber als schönen Traum belassen, selbst wenn sie erfüllbar wären und manche sind eben einfach nur traumhaft schön, aber vollkommen illusorisch, wie der Wunsch über Wolken laufen zu können.
Wenn man den Blick für die Realität dabei nicht vergißt, sind Träume und Hoffnungen wie Balsam und Streicheleinheiten für die Seele, die sie hin und wieder dringend braucht, wenn sie nicht von außen kommen.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.712 Beiträge
mensch violet
Du bist 33!

wenn Du in diesem alter quasi innerlich mit Dir und Deinem leben abgeschlossen hast, wie willst Du soo für die weitere hälfte bzw. großzügig gerechnet für die nächsten 2 drittel Deines lebens weiterleben ... das wäre doch ein absolutes dahinvegetieren ...

ich habe selber schon unter depressionen gelitten und weiß, wie es ist, ganz unten zu sein ... aber wenn man das überwunden hat ... weiß man, dass es weitergehen kann und zwar GUT weitergehen ...
Ihr habt gut reden...
Ich war 19, war unsterblich verliebt in einen jungen Mann (23) er war bei der Bundeswehr, Zeitsoldat, hat gut verdient, sah gut aus. Er hat mich gefragt ob ich Ihn heiraten will, ich sagte Ja, wir haben also geheiratet. Mit dem Tag meiner Hochzeit kam eine Wandlung um 180°.
Er sperrte mich zu Hause ein, setzte mich unter Drogen, verkaufte mich an seine Kumpels. So oft hab ich versucht zu entkommen, so oft hat er mich verprügelt, alleine für den Versuch. Erst als sein bester Freund mir die Flucht ermöglicht hat und ich bin Ihm bis heute dafür dankbar und kann es ihm nichtmal sagen aus Angst, dass mein Exmann wieder kommt. Wir sind zwar geschieden, aber ich war nicht anwesend, hat mein Anwalt gemacht. Ich hab Ihn angezeigt, konnte aber nicht selbst aussagen, ich habe mich nicht interessiert, was aus ihm geworden ist hinterher, mir wars egal.

Der nächste Mann hat mich nur benutzt, mich ebenso wie ein Stück Dreck behandelt, dabei wollte ich doch von Ihm nur das, was jede Frau will, nur ein bisschen Liebe. Habs geschafft auch mich von Ihm zu trennen.

Dann war einer, dem war ich gleichgültig, bis ich Ihn betrog nach 7 Jahren, dann hat er mich rausgeschmissen, was ich auch verstehen kann...

ich bin mehrmals so tief gefallen, wie es nur geht und ich werde dich nächsten 2/3 meines Lebens auch noch meistern, dafür brauche ich keine geheuchelte Liebe von einem Mann, der, wenn es Ihm in den Kram passt, sich aus der Verantwortung mir oder meinem Kind gegenüber wieder verpisst. Ich hab da einfach keinen Bock mehr drauf...

Der Erzeuger meines Kindes, Alkoholiker, Schläger, hat mich mehrmals ins Krankenhaus gebracht und mehrmals ins Frauenhaus, ich dumme Kuh bin jedes mal wieder zurück, weil ich dachte, er ändert sich, er kann ja nichts dafür. Er hat mir alles in die Schuhe geschoben, seine Trinkerei, seine Wutausbrüche, der Selbstmordversuch seines Vaters, einfach alles. Ich wurde schwanger und habe die Kurve gekriegt. Bin ein viertes Mal in ein Frauenhaus mit einem Koffer voller Klamotten. Die Polizei hat mich morgens um 5 Uhr rausgeholt und mich ins Frauenhaus gefahren. Gottseidank wohnt der Erzeuger von meinem kleinen Sonnenschein so weit weg.

Die Todesängste die ich Monatelang und selbst nach Ende der Beziehung noch Jahrelang ausgestanden habe, die wünsche ich keinem. Ich war in psychischer Behandlung, weil ich selbst nicht mehr klar kam.

Jetzt habe ich einen Weg für mich gefunden und Ihr wollt mir jenen madig machen?

Ich komme sehr gut mit meiner Einstellung zurecht, ich gebe soviel Liebe wie ich geben kann an mein Kind weiter. Er wird niemals einen Vater haben und hat auch noch nie einen gehabt. Ich bin für Ihn Vater und Mutter.
Danke für Deine Offenheit, @****et.

ich gebe soviel Liebe wie ich geben kann an mein Kind weiter.

Also hast Du die Hoffnung noch nicht aufgegeben......

LG

Glyxi
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.712 Beiträge
*seufz*
ich kann gut verstehen, dass man glaubt, nach so einer geschichte ... die bei anderen für mehrere leben reicht ... kein vertrauen mehr zum leben, zur liebe und zu männern mehr haben zu können ...

Jetzt habe ich einen Weg für mich gefunden und Ihr wollt mir jenen madig machen?

Ich komme sehr gut mit meiner Einstellung zurecht, ich gebe soviel Liebe wie ich geben kann an mein Kind weiter. Er wird niemals einen Vater haben und hat auch noch nie einen gehabt. Ich bin für Ihn Vater und Mutter.

sorry ... nein ... das wollte ich nicht ... ich rege mich hier immer über die küchenpsychologInnen auf, die glauben, eine patentlösung für das leben anderer bereitstellen zu können ...
dafür gibt es berufenere menschen, die so etwas studiert haben und dafür ist so eine umgebung auch der denkbar schlechteste ort ...

dann werde ich mal *schweig*

nur eins noch ... ich verneige mich vor Deinem sicher nicht einfachen schicksal ... und wünsche Dir, dass Du für Dich, Dein kind und Dein leben den weg findest, es lebensWERT zu gestalten

beauty
es erschüttert mich wieviel leidvolle Lebensgeschichten sich hier immer wieder offenbaren. wirklich

Ich will trotzdem meine nicht erzählen, obwohl es manchesmal heftig in den Fingern kribbelt.

Sie ist nicht geeignet für Joy.

Aber gerade weil ich darum weiß macht mich diese Hoffnungslosigkeit manchmal wütend.

und traurig

und hoffnungslos

Vielleicht habe ich eine innere Kraft die anderen fehlt *nixweiss*

Leichter ist es deshalb sicher nicht.

Manchmal macht mich dieser Frust und diese Lebensverneinung mit all seinen Auswirkungen wütend...........

Ich habe scheiss Tage, ich habe Probleme, Enttäuschungen, Aufgaben, Verletzungen

aber niemals werde ich es zulassen meine Hoffnung zu verlieren

meine Freude an der Amsel die jeden Morgen ihr Lied singt

niemals möchte ich darauf verzichten auf die Hoffnung auf Menschen zu treffen die mir auch sehr viel geben, egal wie lange sie mich begleiten.

Weil ich mir das alles wert bin, trotz allem was ich erlebt habe.

Diesen Wert wird mir niemals jemand geben außer ich mir selbst.

Immer wieder zu lesen wie wenig Menschen diesen Wert für sich erkennen um emotional zu überleben macht mich sehr betroffen.

Wie kann ich in den besten Jahren meines Lebens so voller Lebensfrust sein? Niemand kann das je ändern außer Du selbst.

Die Welt ist uns nichts schuldig. Wir sind es dem Leben schuldig unser bestes zu geben.

Das heißt zu leben, nicht nur zu vegetieren und zu warten......
*****har Paar
41.020 Beiträge
Bei allem Mitgefühl und Verständnis - es ist trotzdem für einen selbst gut, auch nach den brutalsten Enttäuschungen sein Herz nicht völlig zu verpanzern.

Das Problem (bei allem Verständnis für Verbitterung und Verpanzerung) nach derartigen Erfahrungen ist leider, dass durch einen solchen harten Panzer zwar keine Schmerzen mehr zu einem durchdringen, aber eben leider auch keine wahre Liebe. Es prallt alles ab.

Auch ich habe ein Leben hinter mir, das ich keinem wünsche und das dem vieler hier in keiner Weise nachsteht. Und trotzdem sage ich mir:

Danke an alle, die mich jemals verletzt haben.
Die Wunden sind gut verheilt und haben mich umso kraftvoller gemacht.
Danke an alle, die mein Vertrauen missbraucht haben.
So bin ich wachsamer, sensibler und weiser geworden.
Danke an alle, die mir Angst machen wollten.
So habe ich gelernt, mutig und stark zu sein.
Danke an alle, die mich ausgenutzt und niedergemacht haben - so habe ich gelernt, dass echte Liebe (damit meine ich nicht Bedürftigkeit und Abhängigkeit!) stärker ist als alles andere!

Vielleicht kann dies ja manchen eine hilfreiche Anregung sein?

(Der Antaghar)
@violet und @all
Violet, Deine Geschichte berührt mich sehr!
Auch wenn Deine Geschichte nicht die einzige Geschichte ist, von einem Menschen, der durch eine oder mehrere Höllen gehen mußte.
Ich hoffe sehr, und wünsche es mir für Dich, daß Du, auch wenn Du das Gefühl hast, daran zerbrochen zu sein, daran wächst.

Zum Wert, den man sich selber beimisst, nachdem man mit Füßen getreten und mißhandelt wurde, habe ich mal eine Therapeutin sagen hören:
"Stell Dir vor, Du gibst mir jetzt für sagen wir fünf Minuten einen Hunderteuroschein.
Ich zerknülle ihn, trete darauf, spucke auf ihn usw. Und dann will ich ihn Dir wiedergeben. Wirst Du ihn wiederhaben wollen? Wahrscheinlich schon, oder?
Denn trotz all der schlechten Behandlung behält der Hunderter seinen Wert"

An diese kurze Geschichte mußte ich eben denken.
Auch wegen des Posts von Seeleverschenkt, als sie schreibt:
Nur dass diese positiven Dinge sich nicht mehr auf Männer beziehen werden und dass ich halt meine Wünsche nur noch auf diese Dinge konzentriere.

Ich wünsche Dir, Seeleverschenkt, mir und eigentlich jedem auf der Welt - nicht zuletzt meinen Kindern - unseren Wert und die Konzentration auf die positiven Dinge in uns selbst zu suchen und sicherlich auch zu guten Teilen finden zu können.
Das ist jedenfalls das, woran ich selbst Tag für Tag arbeite.
Wenn es auch andere Höllen sind, die ich durchlebt habe, vielleicht im direkten Vergleich weniger schlimm, so doch trotzdem meine Hölle, die ich durchleiden mußte.
Die Erfahrung bzw. Konsequenz, die ich aus meinen Höllen mitgenommen habe, ist, meinen Wert in mir selbst zu suchen.
Sich seinen Wert von anderen (Partnern) bestätigen zu lassen, kann nicht funktionieren. Nicht in Beziehungen, nicht bei der Arbeit, nicht im Alltag.
Es ist wohl etwas an dran an dem Sprichwort:
Lieben kann nur, wer sich selbst liebt.

Ich kann gut verstehen, daß Du keine Beziehung zu einem Mann eingehen willst auf lange Sicht.
Im Moment ist es sicherlich wichtiger, bei Dir selbst anzukommen, zu lernen Dir selbst Gutes zu tun, Dich aus Dir selbst heraus zu lieben.
Das ist eine große und manchmal schwere Aufgabe, finde ich.
Nimm Dir Zeit und bitte, gib die Hoffnung nicht auf - es geht nicht um andere - es geht um Dich!

Ich habe jetzt konkret Violet angesprochen, gleichzeitig aber auch alle anderen und schließlich auch mich selbst.
Wie so oft, wenn ich etwas aufschreibe, ist es auch für mich selbst.
Auch eine Art, sich Gutes zu tun *zwinker*

Beste Grüße

erwil

@*****gar *danke*
geht mir auch so

p.p.s.

Strawberry! Danke für das Thema!!
*******day Frau
14.275 Beiträge
@Anthagar
Es überrascht Dich sicher nicht, dass ich bei Dir unterschreibe *zwinker*

Aber eines möchte ich zu bedenken geben *g*

Wenn ich bis zum Hals in der Scheiße stecke und reihum am Horizont was Dunkles sehe, werde ich es aller Wahrscheinlichkeit auch als Scheiße ansehen... selbst wenn es fruchtbarer Humus ist.

Wenn ich bis zum Hals in der Scheiße stecke und die Hand rausstrecke und schreie "hilf mir raus" und mir wird auf die Hand getreten, statt sie zu ergreifen, werde ich vermutlich die nächste ausgestreckte Hand als Angriffswaffe sehen.

Wenn ich es dann schaffe, mich wie Weiland Münchhausen selbst am Schopf aus dem Sumpf zu ziehen, dann kann ich irgendwann vielleicht zurückblicken und sagen "der Tritt auf die Hand war gut, weil er meine Widerstandskräfte mobilisiert hat und darum bin ich dankbar dafür".

Ich hatte auch eine Phase im Leben, in der mein Standardspruch "shit happens" war. Das was damals geschah, hat alle vorher exisitierenden Worst-Case-Szenarien bei weitem übertroffen. Ich habe den Zusammenbruch meines damaligen Lebens als Verlust empfunden, obwohl das damalige Leben nicht rosig war. Frei nach dem Motto: lieber die bekannte Scheiße als das Unbekannte. Aber glücklicher Weise ließ mir das Leben keine Wahl. Ich musste mich stellen, Schritt für Schritt, ohne irgendwelche Pläne für übernächste Woche Dienstag, sondern Tag für Tag. Hättest Du mir damals gesagt, ich würde eines Tages dankbar sein für das alles, ich hätte Dir einen Platzverweis erteilt und Dich im besten Fall als weltfremden Spinner abgetan, vermutlich aber geglaubt, Du wolltest mich verarschen.

Ich war wie der eiserne Heinrich im "Froschkönig": ich hatte drei Bänder um mein Herz geschmiedet, damit es nicht bricht. Denn ich wusste nicht, dass dieses Herz viel stärker war, als mein Verstand es glauben wollte. Sie sind nach und nach zerbrochen und ich war clever genug, die Reste nicht aufzusammeln.

Heute schaue ich mit Dankbarkeit und Staunen auf mein Leben und stelle jeden Tag erneut fest: es ist viel viel besser als alles, was ich mir jemals hätte wünschen können. Ich hadere nicht mit dem, was war und ich träume nicht von dem, was sein wird. Ich habe viel zu viel damit zu tun, das zu erleben, was ist.

Wir können im Angesicht schwerer Schicksale mitleiden, können von uns erzählen und damit versuchen, Mut zu machen. Aber gehen muss jeder den Weg ganz alleine. Und dafür gebührt ihnen aller Respekt. Und selbst wenn ihr Weg ein anderer ist? Wer bin ich, dass ich wüsste, es wäre der falsche für sie?

Liebe Grüße

Sylvie *sonne*
*******re2 Mann
15 Beiträge
Ohne Hoffnungen und Wünsche können wir eigentlich nicht leben, höchstens existieren. Es muss kein Glaube an Überirdisches sein, schon die Überzeugung, dass es aus schlimmen und bedrohlichen Situationen einen Ausweg gibt, mobiisiert unheimlich viele Kräfte und zeigt neue Wege auf. Natürlich gibt es im Leben auch Situationen, in denen Hoffnungen am Ende nicht helfen, z.B. bei einer tödlichen Krankheit. Aber auch da lässt sich die Situation mit bestimmten Hoffnungen besser ertragen.

Wünsche und Sehnsüchte treiben uns an, selbst wenn deren Erfüllung realistisch gesehen sehr unwahrscheinlich ist. Und eine positive Einstellung zum Leben kann über viele schrierigen Momente hinweghelfen bzw. sie besser ertragen lassen.
...
@***il
*bitteschoen* und gerngeschehen.

@****et
Deine Geschichte berührt und ich denken, wenn man dir sagt, du bist damit nicht allein, dann wirst du mir sagen: Für diesen Spruch kann ich mir nichts kaufen.

Ich möchte dir am Liebsten auf die Stirn küssen, ein Kuss, der normalerweise dafür gilt, dass dir jemand die Sicherheit verspricht. Danach würde ich mit leuchtenden Augen und einem kleinen Lächeln dir in die Augen sehen und dir danken, denn du glaubst an etwas und du bist etwas und selbstverständlich hast du eine Hoffnung, ein ganz kleine aber eine sehr sehr sehr wertvolle. Dafür liebst du, dafür ehrst du und dafür würdest du dich am Ende sogar ganz aufgeben oder anders gesagt alles geben.

Es sind deine Kinder und die Hoffnung, ihnen eine Leben in Liebe, Geborgenheit und Sicherheit zu geben. Du hütest sie wie eine Mutter ihre Kinder nur hüten kann. So wie Seeleverschenkst, weißt du, dass sie nicht dein Eigentum sind und dennoch gibst du die Hoffnung nicht auf, dass alles, was sie im Leben erleben wollen in einem Raum der Sicherheit stattfinden soll.

Als man mir ähnliches vor rund acht Jahren in einer ruhigen Minute anvertraute, hätte ich den Typen am liebsten meine Fäuste auf seiner Brust niederpasseln lassen und ihn wütend angebrüllt: Du hast ja gar keine Ahnung, was wirklich ist und wenn ich es dir erzähle, wirst du es nicht wissen wollen.

Heute weiß ich, dass er Recht hatte. Um für meine Jungs zu kämpfen, sie Stück für Stück herauszuholen aus einer Situation, die ich selbst so nie gewählt hätte aber das Leben mir keine Wahl ließ, habe ich mich stärker gemacht, wie ich es hätte eigentlich verkraften können. Die Hoffnung, dass wir das alles überleben, insbesondere diese beiden Jungs ein Leben leben können, sie hat hat mich stark werden lassen.

Die Worte von Antaghar.
Lasse sie einmal auf dich wirken. Es steckt verdammt viel Wahrheit drin.
Der Tag, an dem du dir wieder selbst die Hoffnung gibst, als Frau mehr wie nur den Tag zu erleben, kleine Ziele und Träume wecken zu lassen oder selbst zu wecken und sich diese zu erfüllen, ich bin mir sicher, dieser Tag holt dich bald ein...

Du lebst im Jetzt und noch nicht im Morgen. Na und dann ist das halt so. aber du lebst und hast deinen Weg gefunden...

und jetzt sieh mich an und lächle. Es geht immer weiter im Leben, es gibt immer etwas, was uns antreibt. Wenn es jetzt nicht die Liebe zu einem Partner ist, dann ist es der Wille, für dein Kind/Kinder einfach nur eine gute Mutter zu sein..
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