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Die Verführung.........zu belügen

Meine Ehrlichkeit wurde bisher im Leben selten belohnt.
Meine Offenheit hat oft verletzt, statt dankbar angenommen




belohnung
dankbarkeit
*huch*

wie kommst du zu dieser erwartungshaltung? *nixweiss*
Wahrheit & Lüge
-Wie sehe ich aus?
• Prächtig
-Das Kompliment kann ich leider nicht zurückgeben..
-Dann lüge doch! Wie ich es getan habe..
ciaoccolata bringt das Thema zwar auf den Punkt, aber..
..in eine festen Beziehung hat die Lüge wenig Platz - Notlügen ausgenommen *zwinker*

Begründung: Lügen führen zu Irrwegen, aus dem der Lügner u. U. auch nicht mehr heraus findet - wenn doch - lässt er Federn *zwinker*
manchmal auch bei Notlügen.
Machts gut Freunde
Erwartung und Erfahrung nicht verwechseln *floet*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
transponie, transpona, lalala ... ;)
Ich kann problemlos einem Menschen sagen, daß ihm die Bluse hervorragend steht wenn ich sehe er ist eh davon überzeugt und er ist mit diesem Kompliment glücklich.

Diese strahlenden Augen verführen mich dazu ihn zu belügen.

Tausend Beispiele die jeder jeden Tag kennt. Egal wie ER damit umgeht.

Ich kann problemlos einem Menschen sagen, daß sie die hervorragendste, erotischste und einzige für mich ist wenn ich sehe sie ist eh davon überzeugt und sie ist mit diesem Kompliment glücklich.

Diese strahlenden Augen verführen mich dazu sie zu belügen.

Tausend Beispiele die jede jeden Tag kennt. Egal wie SIE damit umgeht.


*floet* *tuete* scnr Erwin
Erwartung und Erfahrung nicht verwechseln *floet*

vielleicht bist du dir deiner erwartungshaltung nicht bewußt?
ich lese sie aus der formulierung deiner sätze heraus...

*liebguck*



pöhser erwin *motz*





obwohl:
manchmal hätte ich mir gewünscht,
"meine männer" wären ein wenig soooo verführbar gewesen
und nicht so verdammt ehrlich *smile*
Sinnverdreher *ggg* aber gut *lol*

ich nehms hin und lege mich dorthin wo sich mein kränkelnder Körper erholen kann. *wink*
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Ich war in meinen damaligen Partner nicht verliebt, von Anfang an nicht, aber ich hatte ihn sehr gern.

Als ich mich während der Beziehung in einen anderen, verheirateten, Mann verliebte, habe ich meinem Partner erklärt, was in mir vorgeht; und ihn im Laufe unserer Gespräche um die Erlaubnis gebeten, eine Affäre zu haben, bzw. die Beziehung zu öffnen. Die Antwort war nach langer Überlegung ein NEIN. Er wollte, dass ich mich entscheide.

Das finde ich eine ganz bemerkenswerte Aussage. Weil ich dieses "Problem" als Poly auch gut kenne. Es ist nach meiner Erfahrung in den seltensten Fälle eine gleichermaßen intensive Art von Gefühl bei beiden an einer Beziehung Beteiligten.
Als monogam lebender Mensch wird aber (behaupte ich mal) so viel Empfindung und eben auch möglicher Empfindungsvergleich unterdrückt oder nicht erlebt, daß das nicht zur Sprache kommt. Das kommt erst mit Affären hoch und wenn dann die "für wenn von beiden entscheide ich mich" Frage im Raum steht.

Mein Mann und ich sind z.B. seit mehr als 10 Jahren zusammen, haben gut 7 Jahre davon monogam gelebt, wenn auch nicht immer gefühlt. Und wir waren nie auf diese animalisch heftige Art ineinander verliebt, die es manchmal gibt. Trotzdem ist eine tiefe und umfassende Liebe daraus geworden.
Und wir haben uns beide schon verliebt, manchmal mehr, manchmal weniger, mal leicht, mal animalisch - und es ist geradezu beunruhigend, sich dann zu fragen "Ohoh, heißt das jetzt, daß ich jetzt mit dem/der anderen gehen würde, sogar in Monogamie, wenn er/sie es verlangen würde - weil da diese animalische, durchgeknallt hormonelle Komponente drin ist?". Das ist ja die Vorstellung in der monogam geprägten Gesellschaft, daß es ein generell "besser" gibt und "(Ver)Liebe auf den ersten Blick" da dazu gehört oder ein wichtiges Anzeichen ist - im Gegensatz zu "langsam zusammenwachsen" und das "nur" in Liebe aber ohne Schmetterlinge.
Wir hatten die Situation, das diese Person (bei jedem von uns) ein entweder-oder verlangte. Und in beiden Fällen stand nicht zur Debatte, sich für diese Person zu entscheiden. WARUM ist glaube ich unterschiedlich und niemand kann sagen, ob das immer so sein wird.
Aber ... die Offenheit über diese Art von Empfindung ist sowohl beunruhigend als auch mit Zweifeln verbunden (Ist es "barmherziger", zu verschweigen, daß sich das intensiver anfühlt als bei uns damals?). Nur war es niemals zu verleugnen, weil der andere das sehr wohl mitbekam. Wir sind zu offen und eng verbunden, selbst wenn einer das verschweigen wollen würde, würde es nicht gehn. Es wäre aber möglich, daß BEIDE es stillschweigend AUSZUKLAMMERN versuchen. Einfach nicht drüber reden, als ob es nicht vorliegt, damit man sich damit und den unangenehmen Empfindungen nicht konfrontieren muß. Was, wie ich denke, in vielen Beziehungen lieber gemacht wird, legitim ist - aber wie ich denke, nicht hilfreich.

Das denke ich deswegen, weil unsere Erfahrungen mit der gegenteiligen Verhaltensweise ziemlich gut sind. Wir sprechen auch das behutsam aber ehrlich aus. Und ja klar, es gibt immer einen Stich der Verlustangst dann beim Gegenüber. Das "Angstmonster" des "der/die ist besser" ans Tageslicht gezerrt. Ich muß aber sagen, es ins Licht zu holen und zu sagen "Ja, das ist emotional intensiver." hat sich für uns als vertrauensbildend erwiesen. Weil wir eben wissen: es gibt keine böse Überraschung, wir werden immer mitgenommen - und "emotional intensiver" ist nur eine winzige Komponente aus vielen, die Beziehungsbejahung ausmachen.

Und deswegen, um auf diesen zitierten Beitrag oben zurückzukommen, würde ich gerne wissen: Hast Du ihm gesagt, daß es für Dich mit ihm intensiver ist, daß er Dir gibt, was Dein Partner einfach nicht konnte? Oder hast Du ihm "nur" gesagt, daß Du Dich anderweitig "auch" verliebt hast?

Ich denke nämlich mittlerweile, daß die "Fähigkeit", meine Unsicherheit und Verlustangst auszuhalten (daß ich höre, daß jemand einem geliebten Menschen in einer Hinsicht MEHR gibt, als ich es kann), einen ganz entscheidenden Einfluß darauf hat, ob ich meinen Gegenüber dazu ermuntere, ehrlich mit mir zu sein.
Ob er es dann IST, steht auf einem anderen Blatt. Denn als derjenige, der offen ist, begleitet mich AUCH Unsicherheit und Verlustangst (dem anderen wissentlich zu sagen, was er wohl nicht MAG, so daß mein Gegenüber Konsequenzen ziehen kann).
Zwar finde ich es (persönlich) untragbar und rückratlos, wenn MEINE Partner ihre eigene Unsicherheit nicht ertragen können und aus Angst vor MEINER Unsicherheit lieber schweigen. Das "ich tue das ja nur, weil DU ..." ist für mich schlichtweg eine Ausrede vor der eigenen Angst. Aber zu behaupten, daß es einseitige "Schuld" gibt dafür, daß jemand den Mund nicht aufmacht und die Situation in ALLEN Facetten auf den Tisch packt, stimmt genauso wenig. Offen sein und ermuntern dazu sind beide wichtig. Ich kann aber ermuntern, ohne daß der andere offen ist (und das zum Kotzen finden). Und ich kann offen sein, ohne daß der andere es hören will (weil mir wichtig ist, daß mein Gegenüber sieht, wer ICH bin, mit MIR zusammen sein möchte und sich nicht ein Traumbild von mir macht).

Ich denke, teilweise (nicht immer!) entwickeln sich Affären aus dem Harmonie-bestrebten Schweigen in einer Beziehung aus Sorge vor Konsequenzen inklusive Trennung. Oder wie ein Freund (der Beziehungsdynamiken erforscht) gerade erwähnte: je mehr man "romantische Komödien" mag (und ernst nimmt), desto größer die Gefahr, in der Realität an überzogenen Erwartungen zu scheiten. Die Folge dieses Schweigens ist eine erstickte Dynamik in der Beziehung, die zur "Befreiung" in der Affäre führen kann. Was heißt, beide Partner versagen vorher in ihrer Rede-Souveränität und Beziehungsentwicklung.
Aber manches Mal entwickelt sich die Affäre wohl als Empfindung unabhängig von der "Rede-Qualität" des Paares. Das Gefühl ist schlichtweg "einfach so" da. Nicht als Kompensation für irgendwas. Und die Frage "Warum wird DARÜBER nicht geredet?" ist vom Problem "Treuebruch mindestens auf emotionaler Ebene" dann schlichtweg unabhängig.
**S Frau
1.409 Beiträge
Ein gutes Thema - zu dem ich aber glaube ich eine andere Meinung habe als die Mehrheit hier. Ich betrachte Ehrlichkeit weder als Tugend, noch als Selbstzweck, noch als eigenständigen Wert, sondern als Mittel zum Zweck. Ehrlichkeit kann in Verbindungen auf gleicher Augenhöhe dazu führen, dass man sich geistig näher kommt - und in diesen Fällen praktiziere ich sie auch, auch, wenn's unbequem ist. Aber, ich praktiziere sie eben nur in diesen Fällen und nur zu diesem Zweck und es gibt Situationen, in denen ich bei bestem Gewissen ganz bewusst nicht für Ehrlichkeit bin.

Mal ein (hoffentlich) leicht verständliches Beispiel: Ich habe eine langjährige Freundin, die Alkoholikerin ist und in jungen Jahren stark getrunken hat, was ihre Eltern fast um den Verstand gebracht hat. Dann war sie mehr als zehn Jahre trocken - aber sie ist rückfällig geworden. Ihre Eltern gehen inzwischen auf die neunzig zu, leben im Altersheim und haben beide Krebs. Sie liebt ihre Eltern sehr - aber muss sie ihnen deshalb zumuten, in dem Gedanken zu sterben, dass ihr geliebtes Kind unter Umständen doch am Alkohol zugrunde geht? NEIN! Ehrlichkeit ist keine Tugend, Klugheit und Verantwortungsbewusstsein und das auf dieser Basis entstandene Wissen, ob Ehrlichkeit angesagt ist oder nicht, das ist eine Tugend.

Ich rate ihr immer, halt bloß deinen Mund. Und ich halte unreflektierte Ehrlichkeit nicht für tugendhaft, sondern einfach nur für dumm und verantwortungslos. Sich mitteilen ist nämlich mehr als ein Vertrauensbeweis, es bedeutet, dass derjenige, dem etwas mitgeteilt wurde, die Info verkraften und sich damit auseinandersetzen muss - und man gibt, indem man sich mitteilt, auch ein Stück weit Verantwortung ab und fordert den anderen auf, sich mit der Angelegenheit, die einen beschäftigt, auseinanderzusetzen. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man jeden Gedanken unreflektiert rausblubbern lässt.

Ich selbst bin nicht immer und sofort und jederzeit ehrlich, und das ganz bewusst nicht. Zum Teil sogar aus dem Grund, dass spontane Ehrlichkeit meine eigene Kraft übersteigt. Z.B. habe ich zum Jahreswechsel einen wichtigen Auftraggeber verloren, war aber noch heftig in dessen Projekte eingespannt und ziemlich platt - an dem Tag, an dem ich vom Wegfall erfahren habe einfach zu platt, um emotional die Kraft aufzubringen, um die Ängste meines Mannes wegen dieser Situation abzufedern. Die Energie, die ich da rein investieren hätte müssen, hab ich in die Suche nach Alternativen investiert, und ich hab sie auch gefunden und meinem Mann erst im Nachhinein davon berichtet, und ich hab kein schlechtes Gewissen, also so gar nicht - und anderen unreflektiert seine eigenen Probleme aufzuhalsen ist kindisch, nicht tugendhaft.
@*******ata

vielleicht bist du dir deiner erwartungshaltung nicht bewußt?
ich lese sie aus der formulierung deiner sätze heraus...

Wer weiß von sich schon was man unbewusst so alles ausstrahlt...*nixweiss*

Ich bin.... *gruebel*

verwundert, erstaunt, neugierig, manchmal auch enttäuscht, ja

Vielleicht weil ich oft beobachte, selbst erlebe, daß zwischen dem Wunsch oder gar der Forderung nach diesen Werten klafft ein tiefer Graben es auch zu leben.
Wie oft scheitern wir da an unseren eigenen Ansprüchen?

Meine sehr lange Freundschaft mit einem geliebten Menschen scheiterte am Ende durch meine Offenheit. Eine Offenheit die immer wieder gewünscht wurde. Ich habe sie damit zutiefst verletzt und es war kein reden mehr möglich.

Meine Ehe wurde durch das offene aussprechen von Wünschen hinsichtlich Erotik und Liebe in eine existentielle Krise katapultiert die ich nach 33Jahren nicht mehr vermutet hatte. (gut darein spielten noch andere zusätzliche Faktoren eine Rolle) dennoch....
Jetzt sind wir Krisen erprobt und haben das schlimmste überstanden, aber es ist noch ein Weg.

dies sind nur zwei Beispiele , aber es sind die einschneidensten Erlebnisse hierzu....

Meine Erkenntnis daraus

die Verführung nicht alles zu offenbaren weil ein geliebter Mensch damit glücklich ist?

Mir ist völlig bewusst, dies sind völlig individuell erlebte Situationen mit Menschen die mir sehr am Herzen liegen.

Nicht generell anwendbar. Es ist auch nicht das Resümee, lüge, dann gehts allen besser. Ganz sicher nicht.

Es gibt Menschen, die wollen, unbewusst, nicht alles wissen weil es u.U. einen blinden Fleck in ihrem Sein beleuchtet der noch nicht reif dafür ist angeschaut zu werden.
Wie ehrlich darf ich sein, wenn ich spüre da liegt etwas im Argen bei diesem Menschen, es bringt zu einem Thema eine sehr tiefe Verunsicherung in sein Leben?

Wenn ich der Auslöser dazu bin, fühle ich mich auch ein Stück mitverantwortlich.

Natürlich kann man das völlig anders sehen.
Aber wessen Herz ich berührt habe für den trage ich auch ein Stück mit.

Am Ende bleibt die Frage, welchen Preis man bereit ist dafür zu zahlen.
für mich
sind ehrlichkeit und offenheit nicht dasselbe...
mir
erscheint taktgefühl sehr wichtig bei beidem...

ich sehe da auch nicht den großen anspruch an mich selbst...
sondern übe mich in gelassenheit *omm*

ich finde eine ehrliche ANTWORT paßt einfach besser zu mir...
ich verkneife mir aber meist, andere ungefragt mit "meiner ehrlichkeit und offenheit zu überfordern"


auch ich kenne
diese krisensituationen in einer langjährigen ehe...

z.b. im spannungsbogen
als mein partner "meine monogamie" zurückforderte,
während ich mit polyamorie "liebäugelte"


edit nach ein wenig nachsinnen:

Natürlich kann man das völlig anders sehen.
Aber wessen Herz ich berührt habe für den trage ich auch ein Stück mit.

ich kann nicht verhindern, dass dieses herz verletzt wird,
wenn ich versuche, mir treu zu bleiben...
aber ich bin achtsam im umgang miteinander
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Und ich halte unreflektierte Ehrlichkeit nicht für tugendhaft, sondern einfach nur für dumm und verantwortungslos. Sich mitteilen ist nämlich mehr als ein Vertrauensbeweis, es bedeutet, dass derjenige, dem etwas mitgeteilt wurde, die Info verkraften und sich damit auseinandersetzen muss - und man gibt, indem man sich mitteilt, auch ein Stück weit Verantwortung ab und fordert den anderen auf, sich mit der Angelegenheit, die einen beschäftigt, auseinanderzusetzen. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man jeden Gedanken unreflektiert rausblubbern lässt.

nickt Das sehe ich auch so. Allerdings bezog ich das Thema konkret nur auf partnerschaftliche Beziehung, nicht auf geschwisterliche oder elterliche. Und ich möchte schlichtweg keinen Partner mehr haben, der nicht "die Info verkraften und sich damit auseinandersetzen" kann und will. Es ist völlig richtig, daß ich die gewonnene Freiheit, mich zu definieren plus die dafür nötige Arbeit an mir selbst, vor mir selbst eben auch nackt dastehen zu können - und MICH mit allen diesen Makeln, Schwächen und Problemen ertragen zu können - nicht mehr aufzugeben bereit bin gegenüber jemandem, dem ich nahe, ja mit dem ich intim vertraut sein möchte.

Außerdem heißt Ehrlichkeit oder Offenheit für mich auch nicht, daß ich ständig wie wild jedes kleine Bisschen Veränderung von mir geben muß, sondern durchaus die Zeit und Reflektion für mich in Anspruch nehme, daß ich das sinnvoll in Worte fassen kann und es sich um etwas "Grundlegendes" handelt. Und das gestehe ich meinem Gegenüber auch zu, ja erwarte ich von meinem Gegenüber sogar.

Z.B. was das Arbeitsbeispiel angeht: ich habe keine Ahnung, wie ich da konkret reagiert hätte, das ist von außen schwer zu sagen. Aber berufliche Sachen beackere ich gewöhnlich auch erstmal alleine, bis ich weiß, was wirklich Sache ist und wie sich das auswirken wird.
**st
und in all euren beispielen
@****ce, JCS und cioccolata

wird für mich eine sache deutlich, die für mich selbst ganz wichtig ist :
es besteht ein unterschied darin, ob ich jemanden konkret etwas frage... dann möchte ich teufel noch mal eine ehrliche antwort haben - auch wenn mir die im moment vielleicht nicht schmeckt.
oder aber, ob mir jemand dauernd sachen auf die nase bindet, die ich gar nicht wissen möchte. vielleicht auch nur im moment nicht.

ich empfinde ehrlichkeit als etwas ganz wichtiges, weil ich gerne weiß, woran ich bin. aber ich möchte nicht ständig alles wissen - vielleicht passts mir grad gar nicht ins konzept, vielleicht überforderts mich grad, vielleicht empfind ichs nur als gewissensberuhigung des gegenübers und wollte damit aber gar nichts zu tun haben usw.

wenn sich jemand mir gegenüber ehrlich verhält, dann weiß ich das sehr sehr zu schätzen. vielleicht auch, weil ich durchaus schon an lügenbolde geraten bin und weiß, wie wohl ich mich fühle, wenn ich mir eines menschen sicher bin. aber ich weiß auch zu schätzen, wenn jemand das dann mit taktgefühl und dem gespür für den guten zeitpunkt verbinden kann.
ich für mich versuchs jedenfalls so zu halten.


lg
fishandchips
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
es besteht ein unterschied darin, ob ich jemanden konkret etwas frage... dann möchte ich teufel noch mal eine ehrliche antwort haben - auch wenn mir die im moment vielleicht nicht schmeckt.
oder aber, ob mir jemand dauernd sachen auf die nase bindet, die ich gar nicht wissen möchte. vielleicht auch nur im moment nicht.

Das ist eine ziemlich schwierige Sache, finde ich. Generell ja, stimme ich zu. Praktisch aber würde ich behaupten, daß "Wachstumsschmerzen" in den seltensten Fällen erwünscht sind. Und die "Sache" immer erstmal überfordert, wenn sie sensible Punkte berührt. Grade wenn es um die Paarbeziehung geht und sich da etwas in der Dynamik ändert, betrifft es aber beide. Dann aus "Barmherzigkeit" zu schweigen, ist - meiner Meinung und Erfahrung nach jedenfalls - wie ein Schneeballsystem. Das Ding wächst sich aus, wird immer schlimmer und irgendwann weiß man nicht mehr, wo man anfangen soll.

Ich habe mal ein "einfaches", leider typisches Beispiel: ein enger Freund hatte eine Affäre mit L vor Jahren, seine große Liebe, wie er sagt, für sie wohl auch. Sie hat sich scheiden lassen für ihn, er war schlichtweg zu verwachsen in seiner Ehe und hat den Sprung nicht gewagt. L war am Boden und brach den Kontakt ab, irgendwann begann sie eine neue Beziehung. Mein Freund begriff erst nach dem Kontaktabbruch, wie sehr er sie liebt, lies sich scheiden. Schickte Mails, rief an, keine Reaktion. Vier Jahre später ... Mein Freund leidet an Depressionen wegen dieser Sache, immernoch. Mittlerweile hat er eine 1,5-jährige Beziehung zu T, die er liebt, aber wie er mir ehrlich sagt, es ist nicht zu vergleichen mit dem, was er für L empfand und immer noch empfindet. Er hat vor T Frauen gedated und ihnen ehrlich von seinen Gefühlen bezüglich L erzählt. Diese wurden völlig fixiert auf seine Gefühle für L und jede Beziehung zerbrach daran. Mit T entschied er sich, einen anderen Weg zu gehn: er blendete L komplett aus. Rief sie auch nicht mehr an oder mailte nicht mehr. Blöderweise änderte das an seinen Gefühlen nichts und er hatte beruflich Probleme, privat war es belastend, ich sagte ihm (von T wußte ich da aber noch nichts): Wenn Du in 5 Jahren immernoch das selbe für L empfindet und Dich das so beschäftigt, was sagt Dir das dann? Er: Das ich sie wirklich geliebt habe. Ich: Nein, daß Du fünf Jahre Deines Lebens damit verschwendet hast, ihr nachzuhängen, anstatt ein für allemal zu klären, wie sie in Dein Leben paßt. Sie damit zu konfrontieren, was Du empfindest (hatte er bisher nicht getan), eindeutig zu sagen, was das für Dich bedeutet hat damals.
Ein paar Monate später hat er sich getraut, L angemailt, ob sie reden können, es wäre sehr wichtig für ihn. Sie hat sofort geantwortet, sie haben sich getroffen. Beide haben sich ihre Liebe erklärt - aber sie sagte, sie möchte ihren Freund nicht verlassen, obwohl sie für meinen Freund mehr empfindet. Komplizierte emotionale Gründe, egal. Mein Freund entschied, gut, damit kann er leben, sie treffen sich einmal im Monat (natürlich heimlich ...) zum Brunch, rein platonisch, reden (und sich anschmachten, aber nur "heimlich", das wird thematisch ausgeklammert).
T weiß bis heute nichts davon.
Außerdem waren er und ich für kurze Zeit zusammen, als er sich von T zwischenzeitlich wegen seiner Probleme ausgelöst durch L und die Depressionen getrennt hatte. Wir sind seitdem gute Freunde - aber T weiß natürlich auch DAVON nichts.
Es gibt da vermutlich noch weitere "Schattenbeziehungen" (Beziehung im weitesten Sinne). Er steht heute vor dem Problem, Menschen, die ihm sehr am Herzen liegen, verschweigen zu müssen, a) weil T damit total überfordert wäre, daß dem so ist und er T tief und innig liebt (wenn auch nicht mit Feuer wie L). Und b) weil die Dimension, die unerwarteterweise das alles angenommen hat, inzwischen einfach mörderisch ist. Da er hier in L.A. ist und niemand wissen konnte, daß ich nicht nur mal kurz beruflich in L.A. bin sondern nach knapp zwar Jahren aus Deutschland dorthin gezogen, sah es ursprünglich nach einem relativ unproblematischen Ding aus: sie hatten sich getrennt, er hat eine kurze Affäre, sie kamen wieder zusammen. Mit L war völlig unklar, daß sie jemals wieder in Kontakt kommen und erst recht, daß BEIDE soviel füreinander empfinden, immer noch. Und daß L's Freund mittlerweile ihre Mails ausspioniert und ihr Telefon abhört, weil er denkt, sie hat eine Affäre mit meinem Freund ... Da hängt ja ein Rattenschwanz an Kram dran. *seufz

L hat keine Ahnung von Polyamory und daß mein Freund eigentlich mitten in diesem Ding steckt, sehr unfreiwillig und "nur" emotional. Aber er kann IHR das schon nicht erklären. Sprich L weiß natürlich auch nichts von mir. Und da ist emotional ja auch was im Spiel. Polyamory existiert in ihrer Welt nicht, sagt er, würde sie überfordern. T würde mit einem ganzen beachtlichen Haufen "Parallelleben" konfrontiert werden, mit dem sie völlig (da haben wir das Wort wieder) "überfordert" wäre.
Jetzt will T (weit) weg ziehen, um ihre Karriere voran zu treiben. Mein Freund sagt, er will nicht weg, beruflich ist er ziemlich gebunden, aber das ginge zur Not. Aber ... er hat L hier. Und mich. Lauter Gründe, die für ihn wichtig sind, für mich als Poly sehr verständlich, selbst für monogam fühlende Außenstehende vielleicht verständlich. Aber T weiß davon nichts. Für sie sieht es so aus, als ob er schlichtweg aus Bequemlichkeit in L.A. bleiben will.

Das Leben nimmt die absurdesten Wendungen. Und wenn man wartet, bis (bei wichtigen, sprich eben auch emotionalen Dingen!) der andere "bereit" ist, wird man nach meiner Erfahrung ganz schnell überholt oder böse gefoult ...
****ras Mann
43 Beiträge
Ehrlichkeit ist meiner Meinung nach extrem wichtig, aber nicht immer der einfachere Weg.

Ich habe mal ein "einfaches", leider typisches Beispiel. ...

Arrrgh... *oh2* ich will gar nicht wissen, wie ein kompliziertes Beispiel aussieht... *mrgreen*

Aber egal... evtl. tue ich da nun Leuten Unrecht, aber ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht sicher, ob in dem Beispiel wirklich oft aus "Barmherzigkeit" geschwiegen wurde.
Es kommt mir eher so vor, als ob es hier darum ging, dass zu bekommen was man wollte, ohne ein Risiko einzugehen.

Das Problem in der berühmten Frage: "Hab ich zu genommen?" besteht darin, dass hinter dieser Frage eben viel mehr steckt, als ein simples sich erkundigen nach seinem Gewicht. Mit der Lüge "nein, Schatz." wird lediglich die eigentliche Komplexität der Situation umgangen.

Und darin sehe ich auch die einzige grosse Verführung zur Lüge: Durch sie kann man sein Ziel so wunderbar einfach erreichen.

Leider haben wir im Alltag oft nicht die Befähigung,Zeit oder Aufmerksamkeit um solche Situationen wirklich gebührend anzugehen.
Darum wird wohl die Lüge praktisch nicht zu vermeiden sein, aber zumindest "theoretisch" verurteile ich sie in all ihrer Form. *fiesgrins*
**st
@****ce

Dann aus "Barmherzigkeit" zu schweigen, ist - meiner Meinung und Erfahrung nach jedenfalls - wie ein Schneeballsystem. Das Ding wächst sich aus, wird immer schlimmer und irgendwann weiß man nicht mehr, wo man anfangen soll.


da geb ich dir zu 100 % recht !
mir gehts auch gar nicht um ein schweigen oder ein ewiges auf_die_ lange_bank_schieben. dinge werden ja nicht besser oder leichter vermittelbar, wenn man sie ewig vor sich her trägt.

mir gehts um das gespür für den richtigen moment. wenn man den gar nicht findet ist man meiner ansicht nach feige und nimmt das als ausrede !
aber (das beispiel hab ich schonmal gebracht) : ich muss doch nicht jemandem eine unangenehme nachricht am tag vor einer prüfung vor den latz knallen ! ich kann einfach einen tag warten.
oder ich muss nicht in einer monogamen beziehung, wenn ich an mir eine schwärmerei für einen anderen mann bemerke, das meinem partner sofort auf die nase binden. ich kann auch abwarten, ob die schwärmerei übermorgen noch da ist und ihn dann "belasten", wenn es um existentielle dinge geht und nicht um kinkerlitzchen.

ich behaupte von mir das gespür für den richtigen augenblick zu haben - ohne lügen zu müssen und ohne feige zu sein. vielleicht erwarte ich diese sensibilität deshalb auch von meinem gegenüber ?!


lg
fishandchips
*******lin Mann
1.247 Beiträge
ich muss nicht in einer monogamen beziehung, wenn ich an mir eine schwärmerei für einen anderen mann bemerke, das meinem partner sofort auf die nase binden


es besteht ein unterschied darin, ob ich jemanden konkret etwas frage... dann möchte ich teufel noch mal eine ehrliche antwort haben - auch wenn mir die im moment vielleicht nicht schmeckt.


Es frug einmal ein mann seine partnerin sehr konkret, ob sie mit der schwärmerei sex hatte.

die frau antwortete mit . "Nein, hatte ich nicht!"

weil er sie und ihre freude am sex sehr gut kannte erschienen dem mann ihre antworten nicht ganz glaubhaft und er befragte sie weiter.

Ihre antworten nach und nach waren:

" Ja, wir heben geknutscht"

" Ja, wir haben gefummelt"

" Richtig wir haben uns auch ausgezogen und waren nackt"

" Okay, er hat mich geleckt"

"Stimmt, ich habe ihm einen geblasen, das ist doch meine leidenschaft"

Der mann sagte ihre daraufhin : " Also hattest du doch Sex mit ihm!"

die frau antwortete :
" Nein, hatte ich nicht ! Als ich auf ihm saß und er IHN reinstecken wollte habe ich nicht mehr mitgemacht, mich angezogen und bin gegangen "

Ihrer meinung nach hatten sie somit keinen sex.
******ana Frau
1.991 Beiträge
das problem an der lüge ist, dass es mehr als eine wahrheit gibt.

lg su
ach sucuarana...

*traurig*

und so logen sie sich mit ihren wahrheiten weiterhin gegenseitig an... *fiesgrins*


******ana Frau
1.991 Beiträge
immer zu dem zweck, den sie verfolgen *g*

man kann sich ja auch wunderbar selbst in die tasche lügen und dies verzweifelt jemand anderem als wahrheit verkaufen.

wer traut sich denn, die unumstößliche wahrheit festzulegen?

lg su
********weiz Mann
11.234 Beiträge
unumstößliche wahrheit
...gibt es die? denke die Wahrheit ist immer subjektiv, es ist die Wahrheit die wir meinen. Wir können sie doch nur mit unseren Sinnen erfassen und mit unserem Geist begreifen. Unsere Sinne funktionieren doch gar nichtunabhängig, neutral, sie werden immer von unserem Kopf gesteuert. Was können wir den wirklich objektivieren, wenn wir es doch subjektiv wahrnehmen?

Es ist doch schon selbst in der Physik so, dass die Beeinflussung eines Gegenstands durch die Messung, das Messergebnis so stark beeinflusst, dass sich keine wiederholbare Messung ergeben kann (zumindest gilt dies für sehr kleine Teilchen).
*********sions Paar
2.764 Beiträge
Hmmm....also mein Exmann ist auch nach unendlich wiederholten Messungen ein Arsch geblieben und er war definitiv ein kleines Teilchen *lach* (Dieses Messergebnis wurde mir auch mehrfach von anderen bestätigt *grins*)

Und dennoch blieb ich für eine viel zu lange Zeit.
Warum?
Ich glaube, wenn ich es auf den Punkt bringen muss, war es wirklich Bequemlichkeit.
Ich hab mich selbst so derb belogen (ihn natürlich auch) und mir eingebildet, dass wenn ich ehrlich bin und die Konsequenzen zöge, alles nur noch schlimmer würde. Aber es ist nicht wirklich bequemer, wenn man soviele Lügen in sich hinein frisst und dauernd Löcher stopfen muss.

Am Ende war die Wahrheit ein Befreiungsakt.
Ich konnte endlich wieder atmen.
Heute kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen, solch ein Leben führen zu müssen.

LG Ivy
**S Frau
1.409 Beiträge
Von diesem absoluten Ehrlichkeitsfetischismus in Partnerschaften halte ich nicht viel. Da wird nämlich schnell aus jeder Mücke ein Elefant. Gerade was Schwärmereien angeht - ich bin in meiner monogamen Beziehung sehr glücklich. Trotzdem kann es mir passieren, dass ich jemandem begegne und mir spontan denke "toller Typ". Aber ich werd den Teufel tun und meinem Partner das mitteilen - einfach deshalb, weil diese Info für ihn nicht relevant ist. So toll, dass ich fremdgehen und meine Ehe riskieren würde, finde ich andere Typen dann nämlich auch wieder nicht.

Es lohnt sich einfach nicht, meinem Mann wegen einem flüchtigen Gedanken Unzulänglichkeitsgefühle oder ungerechtfertigte Ängste zu machen. Er ist nicht der richtige Adressat für so eine Info, sie betrifft ihn doch gar nicht - so eine Info teile ich dann lieber einer Freundin mit, da ist so eine Aussage wie "toller Typ da drüben, was meinst du?" besser aufgehoben.

Ich seh das einfach nicht so, dass ein Partner Auffangbecken für alles und jeden Gedanken ist. Info und Adressat sollten zusammenpassen. Und ich mag das auch umgekehrt nicht, wenn Infos an mich gerichtet werden, für die ich nicht die richtige Adresse bin. Ich bin z.B. ziemlich sauer geworden, als mein Ex mir erzählt hat, dass er mit seiner aktuellen Freundin den besten Sex seines Lebens hat und habe ihn deshalb ziemlich zusammengestaucht - nicht weil ich ihm den guten Sex nicht gönne, sondern weil ich eben für diese Info nicht die richtige Adresse war und ich es als ignorant empfinde, wenn jemand nicht darüber nachdenkt, zu wem er was sagt - mich verletzt so eine Aussage und macht mir Unzulänglichkeitsgefühle, so eine Info ist bei seiner Freundin, die sich sicher sehr darüber gefreut hätte, wesentlich besser aufgehoben als bei mir. Also was soll das, wieso soll ich mir sowas anhören!?

Natürlich sollte es in einer Partnerschaft so sein, dass man sich einen Großteil seiner Gedanken, vor allem die relevanten, mitteilen kann und auch mitteilt. Aber ich finde nicht, dass man in der Partnerschaft zu einem gedanklichen Doppelwesen verschmelzen, sämtliche Grenzen der Individualität aufgeben und jederzeit sein Innerstes nach außen kehren muss. Zweisamkeit funktioniert glaube ich besser, wenn sie nicht aus einem Doppelmenschen, sondern aus zwei Menschen besteht, die z.B. auch genug Respekt voreinander haben, zu reflektieren, ob Info und Adressat zusammenpassen und sich gegenseitig nicht zwanghaft in völliger Ignoranz dessen, was sie mit ihrem Gequatsche beim anderen auslösen, mit jedem noch so nichtigen Hirnfurz behelligen. Hinterher muss man dann nur in ewigen, langwierigen Diskussionen die Verletzungen, die man damit angerichtet hat, wieder ausbügeln (was aber meistens nicht so wirklich gelingt). Wie gesagt, die Mücke wird zum Elefanten.
******ana Frau
1.991 Beiträge
getreu der alten poesiealbumweisheit

du sollst immer die wahrheit sagen,
aber du sollst die wahrheit nicht immer sagen.

da ist schon was dran.

stellt sich die frage, in wie weit ein (ver)schweigen schon der lüge gleichgesetzt wird.
denn schliesslich entscheidet ja der schweigende über relevanz oder irrelevanz der information und entmündigt damit sein gegenüber.

für mich ist das im täglichen leben durchaus ein dilemma. ich möchte m ir nicht anmassen, diese verantwortung dem anderen abzusprechen. also, die verantwortung in dem sinne, dass ich ihn vor "der wahrheit" beschützen müsste.

so kann es für mich in diesem punkt kein eindeutiges statement geben, sondern nur eine richtlinie, an der ich mich im alltag entlanghangle und situationsbezogen entscheide

lg su
Gelogen wird mehr als dass die Wahrheit gesagt wird.
Viele belügen auch sich selbst.

Gelogen wird u.a., weil die wenigsten Menschen mit der Wahrheit umgehen können. Die ist oft unangenehm bis grausam.

Gelogen wird auch, weil die Lüge zum Ziel führt, die Wahrheit das Ziel vereitelt.

"Lügen haben kurze Beine", ein Spruch aus alten stimmt in der heutigen Praxis nicht.

Ich bin kein Verfechter der Lüge und ecke ständig an, wenn ich die Wahrheit laut und deutlich sage. Aber die wenigsten wollen die wirklich hören.
Erfolgreicher in unserer heutigen Gesellschaft sind nicht selten die Leute, die gekonnt lügen, vor allem im Geschäftsleben aber auch vor Gericht. Die Wahrheits liebenden beißen nicht selten die Hunde und die haben das Nachsehen. Teilweise kann auch die Wahrheit Existenz bedrohend sein.

Eine traurige Realität, aber es ist die Realität.
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