Kontakt
Unsere Hände sind halt nun mal unsere "Visitenkarte"!
Üblicherweise erfolgt im Alltagsleben die erste körperliche Kontaktaufnahme unter Fremden über einen Händedruck - da gibt es also sowohl den haptischen Eindruck (wie fühlt sich die Hand an: rauh oder glatt? wie ist der Händedruck: solide und fest, eher lasch, oder treibt es einem die Tränen in die Augen?) als auch den optischen (ist die Hand sauber und gepflegt? Trauerränder unter den Nägeln? hat sich die Nageldesignerin ausgetobt?)
Und wenn es in den privaten, bzw. intimen Kontakt geht, dann überlege ich mir schon: will ich von diesen Händen an den empfindlichsten Stellen meines Körpers berührt werden? Kann ich die Streicheleinheiten genießen, oder habe ich dabei womöglich ein unangenehmes Gefühl?
Ein Mann, der durch "seiner Hände Arbeit" seinen Lebensunterhalt verdient, hat u. U. mehr Spuren davon als ein "Schreibtischtäter". Es sei denn, er ist Chirurg oder Pianist. Und Hände, die kräftig zupacken können, versprechen durchaus ein hohes Maß an Genuss!
Ich denke schon, dass der Zustand der Hände (genau wie z. B. der Kleidung) gewisse Rückschlüsse auf die Einstellung eines Menschen zulässt: Gleichgültigkeit und Nachlässigkeit sich selbst gegenüber kann sich durchaus im zwischenmenschlichen Kontakt fortsetzen.
Jeder Kfz-Mechaniker, Gärtner oder Hufschmied hat irgendwann mal Feierabend - dann können die Hände sauber geschrubbt und mit Creme geschmeidig gepflegt werden - Nagellack für den, der´s mag!
Wieso? Weil´s sicher schöner und besser ist gesunde Hände zu haben als kaputte.
Danke, @**********rella - dem schließe ich mich gerne an!