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Warum ist Bi bei Männern ein Tabu?

*******rion Mann
14.645 Beiträge
Wie gewinnt man Akzeptanz?
Still und heimlich homo- oder bisexuell zu sein hat gegen alle Polemik der Homophobiker und gegen alle Scheinmoral der Kirchen jahrhundertelang nicht geholfen.

Seit mutige Persönlichkeiten zum Teil noch in Zeiten als homosexuell zu sein in Deutschland mit Haftstrafen bestraft wurde, sich als homosexuell geoutet haben, ist die Akzeptanz gewachsen. Die ersten Fälle wurden noch als Skandal durch die Gazetten gejagt die betroffenen wurden gerichtlich verurteilt - das ist nur wenige Jahrzehnte her.

Es hat sich gezeigt das gesellschaftliche Aufmerksamkeit dazu führt das Akzeptanz wächst. Selbst wenn die Aktionen im Einzelnen nicht gefallen und von manchen Homosexuellen oder Bisexuellen selbst als eher absurd bezeichnet werden - wirken Sie indem die Aufmerksamkeit der Medien gewonnen wird.

Natürlich kann das auch die Abneigung mancher erhöhen und kontraproduktiv sein, doch liegt das auch an unserer Presse die meist der Sensation und dem Verrückten nachläuft statt, über die Gefühle der Betroffennen sachlich zu berichten.
********nded Mann
298 Beiträge
Still und heimlich homo- oder bisexuell zu sein
Wo besteht für Dich der Zusammenhang von einer Beobachtung, dass ein CSD mit einem "gut bürgerlichen" Haushalt vielleicht wenig Berührungspunkte hat.

Wodurch folgt für dich das Argument - dass es ohne CSD gleich "still und heimlich" zu gehen muss. Sexworker hatten lange keinen guten Stand. Schau dir Maischberger vom 26.11. 2013 an. Die Sexworkerin sitzt nicht provozierend da - ist laut, provozierend oder ähnliches.

Vielleicht kann heimlich still und Leise eine Rolle bei "verbotene Liebe", Lindenstraße und ähnliches sein. Ohne großes Tamtam eine Selbstverständlichkeit schaffen. Fragen dazu in Biologie beim Aufklärungsunterricht oder Ethik.

Mag sein, dass es die Extreme braucht, um ein Bewusstsein zu schaffen - mit dem Preis als etwas "besonderes" / "außergewöhnliches" wahrgenommen zu werden. Ein Reh am Waldrand ist für viele etwas besonderes zum hinschauen - Hunde /Katzen eher nicht, die gibts vergleichsweise oft - an denen geht man ohne große Beachtung vorbei.

Vielleicht haben auch Frauen die bessere PR - u.a. durch die Frauenbewegung im letzten Jahrhundert. Für Männer gibt es meines Wissens nach keine größeren Bewegungen / Strömungen, Leitfiguren - (aber das geht hier dann über Bisexualität hinaus - wie Beruf, Selbstbild, Erziehung, ...).

Keine Ahnung. Waren die Frauen davon nicht betroffen? Haben sie es anders gelöst?
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Frauen sind noch immer genauso betroffen.

Die einzige Ausnahme ist wahrscheinlich, dass selbst homophobe Männer durchaus gerne zwei Frauen miteinander beim Sex beobachten.... und das ok finden, solange die zwei Damen dann hinterher einen ordentlichen Schwanz spüren wollen. *rotfl*


Nein, im Ernst. Ich glaube nicht, dass hier ein großer Unterschied ist zwischen homosexuellen männlichen Paaren und weiblichen.

Klar, werden öfters Mädelz beim Händchen-Haltend durch die Stadt laufend gesehen, dabei denkt sich nicht jeder was - könnten ja auch Freundinnen sein... aber ich fürchte, wenn sie sich denn deutlich outen, ist auch hier die Akzeptanz nicht größer oder kleiner als bei gleichgesinnten männlichen Paaren.


Wir schweifen aber leider vom Thema doch ab.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Sorry @seeleverschenkt
der Unterschied
**********henkt:
Nein, im Ernst. Ich glaube nicht, dass hier ein großer Unterschied ist zwischen homosexuellen männlichen Paaren und weiblichen.
ist sogar riesen groß.

Geh z. B. in Swingerclubs und mache lesbischen Sex oder homosexuellen Sex. Bei den Ladies stehen viele rum und sehen zu bei Männern gibt es in nicht wenigen Swingerclubs Hausverbot. (Das Thema hatten wir schon mal im Joyclub).

Die Akzeptanz ist wesentlich größer.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Und doch hab ich in meinem Beitrag schon die mögliche (für mich durchaus schlüssige) Erklärung genau dafür gegeben.

Hat aber nicht wirklich etwas damit zu tun, dass lesbische Paare es leichter haben.


Die von dir (und wahrscheinlich vielen anderen) so gefühlte bessere Akzeptanz hört auf, wenn auch nur eine der beiden eine sogenannte Kampflesbe ist.

Der Begriff stammt nicht von mir, sondern meine Tochter nennt bestimmte Frauen so (ohne sie verunglimpfen zu wollen - es beschreibt halt einen bestimmten Typus Frau).

Wenn solche zwei Frauen miteinander zärtlich würden, würden da garantiert auch keine Leute im Swingerclub drum rumstehen und sabbern.
*******inge Frau
173 Beiträge
Die von dir (und wahrscheinlich vielen anderen) so gefühlte bessere Akzeptanz hört auf, wenn auch nur eine der beiden eine sogenannte Kampflesbe ist.

Der Begriff stammt nicht von mir, sondern meine Tochter nennt bestimmte Frauen so (ohne sie verunglimpfen zu wollen - es beschreibt halt einen bestimmten Typus Frau).

Wenn solche zwei Frauen miteinander zärtlich würden, würden da garantiert auch keine Leute im Swingerclub drum rumstehen und sabbern.

Weibliche Homosexualität mag für manche Menschen unerotisch, uninteressant, abtörnend, etc. werden, wenn eine "Kampflesbe" daran beteiligt ist, aber der Unterschied ist: Männliche Homosexualität wird häufig abgelehnt, unabhängig davon, wer daran beteiligt ist. Nicht immer, aber jedenfalls mehr als Sex unter Frauen.

Dass es sowohl bei lesbisch-vögelnden, als auch bei schwul-vögelnden Menschen weniger reizvolle Individuen gibt und sich bei ihnen ein Zuschauen nicht unbedingt lohnt, ist klar. Aber der weiblichen Homosexualität wird allgemein mehr Toleranz oder sogar Begeisterung entgegen gebracht, als der männlichen - da habe ich den gleichen Eindruck, wie Sean_Sirion.
Damit Lesbensex unerotisch wird, hilft der Hinweis auf Kampflesben. *zwinker* Bei Schwulensex muss man aber nicht erst bestimmte Typen als Beispiel bringen, um Ablehnung zu verursachen - es reicht oft einfach nur, dass es Männer sind, die miteinander Sex haben.

In einem sexuell-offenen Ambiente, in dem es tendenziell mehr lockere Menschen gibt, mag dieser Unterschied geringer sein, als in der restlichen Gesellschaft, aber d.h. nicht, dass dieser Unterschied, den es leider immer noch in der Gesellschaft gibt, nicht trotzdem auch in Swingerclubs in einem gewissen Maße Einzug halten kann.
Ist für mich IM PRINZIP das selbe. Nur die Intensität ist beim Ekeln höher als beim Nicht-Mögen. Beides sind nur Werte auf einer Vorlieben-/Ablehnungsskala.

Ekel vor dem Schmusen zweier Männer - man kann sich selbstverständlich privat vor allem Möglichen ekeln. Vor Zitronen, vor Marienkäfern, vor Jogginganzügen oder vor Füßen. Das aber ist vollkommene Privatsache.

Richtig

Wie gewinnt man Akzeptanz?

Zunächst mal , in dem man das überhaupt will.
Da auch Homosexuelle keine homogene Masse sind, ist das als Äquivalent zur Heterosexualität in der Gesellschaft gar nicht immer gewollt, weil mit der Außenseiterrolle auch ein Lebensgefühl einher geht.

Der CSD transportiert das ganz gut.
Würde man manche in ihrer (gefühlt) krampfig zelebrierten Andersartigkeit nicht mehr wahrnehmen, würden sie das vermutlich als Verlust empfinden.

Akzeptanz klingt manchmal nur so lange funky, bis sie erreicht ist.
Akzeptanz klingt manchmal nur so lange funky, bis sie erreicht ist.

Denke ich auch,denn was käme nach der Akzeptanz?

Was,wenn alle,die bis dahin nicht irgendwelchen "Normen" entsprachen,nach und nach von der grauen Masse verschlungen würden und sie nur noch ein "normales" Mitglied der Gesellschaft wären?

Ich glaube schon,dass nicht allen so eine Entwicklung gefallen würde,weil sie dann ihrer Andersartigkeit beraubt wären und keine Beachtung mehr finden würden.
Beachtung und Aufmerksamkeit, die man ja irgendwo auch ein bisschen genossen hat......
*****_hb Mann
529 Beiträge
Was Männer betrifft gibt es da meiner Meinung nach einen gewaltigen Unterschied zwischen den Schwulen und Heteros auf der einen Seite und den Bi-Männern auf der anderen.

Der Bi-Mann passt weder auf die eine noch auf die andere Seite, und findet sowohl bei Schwulen als auch bei Heteros auch nicht immer Akzeptanz. - Schon blöd, es gibt Single Kneipen, Schwulentreffs, nur wo geht der Bi-Mann hin?

Schwul und Hetero bezeichne ich jetzt mal als Lebensanschauung (weil mir kein besseres Wort einfällt), dazu gehört dann auch die Liebe, und genau da gibt es dann nach meiner Erfahrung auch eine Grenze sowohl zu den Schwulen, als auch zu den Heten.

Bi, so wie ich es lebe, beschränkt sich dann in der Tat auf Sex. Das schließt eine Gay- oder Hetereo-Beziehung nicht aus, aber je nachdem wohin man so schwankt, kann ich mir nicht vorstellen, mich in das "falsche" Geschlecht zu verlieben.
*********lder Paar
1.950 Beiträge
Die ewig unbeantwortete Frage
was bedeutet "bi"?

Wir wollen jetzt auch gar keine These stellen oder uns einer festen Meinung anschließen, ein jeder hat da so seine ganz persönliche Definition und das ist doch auch ok!

Schlimm ist es nur, dass man hier zu Lande noch immer im 19. Jahrhundert zu Leben scheint wenn es um dieses Thema geht!!!

Aber wie soll sich das auch ändern wenn keiner sich selber und anderen gegenüber gestehen kann bzw. will, wer er ist und was ihn ausmacht?!

Warum diese Angst?
Warum haben bisexuelle Männer Angst nicht akzeptiert zu werden?
Warum haben heterosexuelle Menschen Angst vor bisexuellen?

Es ist nicht ansteckend, keine Sorge!!!

Wir alle sind die Gesellschaft und nur uns gelingt es uns selber und unser Denken zu ändern.
Steht zu euch, zu euren Neigungen und Vorlieben nur wenn wir für uns erkennen das es absolut normal ist und ok, erst dann wird sich auch die Akzeptanz entwickeln!!!
Perfekt !
Ich glaube, besser als "Die Krefelder" kann man es nicht ausdrücken. Ihr habt es absolut auf den Punkt gebracht ! Danke dafür... *top*
****79 Paar
883 Beiträge
Kein Tabu
Also das ist sicher kein Tabu allerding wie schon von den Vorrednern beschrieben ist es auch noch nicht so akzeptiert in der Öffentlichkeit wenn Mann auf Mann steht.
bin BI
und finde es gut
********mirk Mann
5 Beiträge
Hausverbot??
Ich finde Sean Sirions Kommentar, dass bei Sex zwischen Männern selbst auf Swinger-Partys Hausverbot drohen kann, ziemlich erschreckend. Habe in Deutschland bisher keine derartigen Veranstaltungen besucht und kann da also nicht aus eigener Erfahrung sprechen... Wie haben die anderen das bisher erlebt?

Es fällt schon auf, dass die Option prinzipiell nicht mitgedacht zu werden scheint. Selbst bei den dann doch sehr offen erscheinenden Veranstaltern, z.B. vom Insomnia, ist das heterosexuelle Verlangen wohl die Norm; zumindest, wenn man nach ihren Party-Beschreibungen und Bildern geht. Das schade zu nennen, wäre untertrieben.

Natürlich gibt es genügend Männer, die sich als hetero identifizieren und mit anderen Männern nichts anfangen können/wollen (dazu gab es ja auch in dem Thread schon genügend Kommentare). Der springende Punkt hier: Es gibt immer auch genügend Leute des anderen Geschlechts, die man als hetero-/bi-sexuelle Person nicht anziehend findet. Die kann man/frau ja auch "abwehren" (alles kann, nichts muss-Prinzip). Wo liegt also das Problem? Macho-Kultur, Angst vor "Verlust der Männlichkeit", Herabsetzung der Frau/der penetrierten Person... Ist doch albern.

Genauso albern, übrigens, wie "Ekel" vor z.B. zwei sich küssenden (oder auch mehr zur Sache gehenden) Männern. Jetzt mal ernsthaft, liebe überzeugte Heteromänner. Wenn ihr einen Mann und eine Frau seht, die sich küssen, und ihr findet ihn sowieso nicht und sie auch nicht attraktiv: Ekelt ihr euch dann auch? Nein? Ist für euch die Vorstellung, eine für euch absolut nicht attraktive und sexuell nicht interessante Frau zu küssen (via Projektion in den Mann) aus irgendwelchen Gründen weniger "ekelhaft" – nebenbei bemerkt eine ziemlich beleidigende Aussage, egal, gegen wen – als wenn es ein Mann ist, den ihr wohlgemerkt nur seht?

Ich möchte damit niemanden angreifen, sondern nur zum nachdenken anregen. Häufig sagen und denken wir Sachen, "weil das halt so ist", und vor allem zwischen Männern, die sich gegenseitig ihre Heterosexualität geradezu beweisen müssen (warum auch immer). Da findet man unter vier Augen schnell heraus, dass derjenige, der eben noch lautstark seinen Ekel gegenüber Männersex geäußert hat, eigentlich gar kein Problem damit hat, sondern es sich einfach nur für sich nicht vorstellen kann. Ein gewaltiger Unterschied!
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
sondern es sich einfach nur für sich nicht vorstellen kann. Ein gewaltiger Unterschied!

so ist es*top* ich mag z.b. nur nicht engeredet bekommen, dass ich es im grunde nach wolle!
****on Mann
16.227 Beiträge
Denken ist anstrengend
Habe in Deutschland bisher keine derartigen Veranstaltungen besucht und kann da also nicht aus eigener Erfahrung sprechen... Wie haben die anderen das bisher erlebt?

Habe auch nur Mini-Erfahrungen, aber selbst da wurde es deutlich: Während einer Swingerparty wurde von Männern allseits laut deutlich gemacht, dass ein ebenfalls anwesendes Schwulenpaar sich auf gar keinen Fall berühren dürfe, weil es unerträglich sei.

In einem anderen Fall, in einem Swingerclub, hatte ich sozusagen experimentell an seinen Schwanz gefasst, während meine Freundin seine Frau liebkoste. Der war schwer empört.

Es wird mit unterschiedlichem Maß gemessen. Frauen dürfen, ja sollen es miteinander treiben, Männer dürfen sich nichteinmal berühren.

Wo liegt also das Problem? Macho-Kultur, Angst vor "Verlust der Männlichkeit", Herabsetzung der Frau/der penetrierten Person...

Das Problem: Homophobie wurde früh gelernt und nie hinterfragt. Ich kann mir bei Menschen, die ihr Leben, die Gesellschaft hinterfragen, Homophobie nicht wirklich vorstellen.

(Ich meine mit Homophobie nicht, dass man sich Sex mit dem eigenen Geschlecht nicht vorstellen kann, sondern die letztlich völlig unbegründete Ablehnung homosexueller Männer.)
********mirk Mann
5 Beiträge
ich mag z.b. nur nicht engeredet bekommen, dass ich es im grunde nach wolle!

Ja, das Ganze funktioniert natürlich in alle Richtungen. Grundsätzlich ist es auch egal, ob z.B. ein Mann jetzt nichts von anderen Männern will, weil er strikt hetero ist, es sich einredet, die Gesellschaft es ihm suggeriert oder er von Marsmännchen ferngesteuert wird. Die einzige Person, die das zu entscheiden hat, ist die Person selbst.

Wie Trigon so schön zusammengefasst hat, ist das eigentliche Problem aber ja auch nicht die Einstellung zur eigenen Sexualität und zum eigenen Begehren oder zu dem von anderen Personen und die Reaktion darauf.

Und Trigon, deine Beispiele zeigen mal wieder die Doppelmoral – und das in einem Umfeld, das sich doch selbst schon arg am Rand der Gesellschaft befindet. Interessant auch, dass von den anwesenden Frauen anscheinend kein Aufschrei zu erwarten ist.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Genau darum geht es doch gar nicht:
ich mag z.b. nur nicht engeredet bekommen, dass ich es im grunde nach wolle!

Es gibt kaum Männer, die bisexuell sind und sich dazu berufen fühlen heterosexuelle Männer zu "bekehren", dennoch hört man wenn man Argumente für die Natürlichkeit der Bisexualität öffentlich macht, häufig genau so ein Statement auch wenn man nur verdeutlichen möchte das Bisexualität etwas ganz natürliches ist.
Es gibt kaum Männer, die bisexuell sind und sich dazu berufen fühlen heterosexuelle Männer zu "bekehren"

Ich empfehle den thread nochmal zu lesen.
Der strotzt nur so vor Behauptungen wie "heimlich träumt doch jeder davon mal einen Schwanz zu lutschen" und "von Hause aus ist jeder bi, nur die Kirche hat das in der Gesellschaft verdrängt..."
*******sdl Paar
26 Beiträge
Feige!!??
Hallo zusammen ich denke das die meisten Männer ANGST haben als schwul abgestempelt zu werden.
Was sollte denn bewirken, daß die meisten Männer als schwul abgestempelt werden?
****on Mann
16.227 Beiträge
Und warum genau haben sie ANGST? Genau dafür fehlt noch die Erklärung. Sie könnten ja auch Gefahr laufen, als Heten abgestempelt zu werden? *schock*
Sie könnten ja auch Gefahr laufen, als Heten abgestempelt zu werden?

Passiert mir dauernd.Man lebt damit. *mrgreen*
********mirk Mann
5 Beiträge
Und warum genau haben sie ANGST? Genau dafür fehlt noch die Erklärung. Sie könnten ja auch Gefahr laufen, als Heten abgestempelt zu werden?

Gegenfrage: Wie oft hast du von Leuten gehört, die für ihre (wahrgenommene) Heterosexualität diskriminiert, zusammengeschlagen oder getötet wurden?
Und, weniger extrem: Was hat in der Mainstream-Gesellschaft mehr Prestige – ein schwuler oder heterosexueller Mann zu sein?

Der strotzt nur so vor Behauptungen wie "heimlich träumt doch jeder davon mal einen Schwanz zu lutschen" und "von Hause aus ist jeder bi, nur die Kirche hat das in der Gesellschaft verdrängt..."

Ersteres ist natürlich ziemlicher Quatsch, aber zumindest letzteres (Kirche hin oder her) wurde in einem gewissen Rahmen tatsächlich von mehreren Studien belegt. Danach ist die komplett 100%ige Heterosexualität eher die Abweichung von der Norm (Wen's interessiert -> Kinsey Report).

Das ist aber längst keine Grundlage, auf der man Leuten irgendetwas ihre Orientierung betreffend vorschreiben oder einreden kann oder sollte, klar.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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