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Warum ist Bi bei Männern ein Tabu?

@****aat
Ich kann deine Einstellung sehr gut verstehen. In dem Dorf wo ich herkomme hat ein Freund von meiner Bi-Neigung allen möglichen Leuten erzählt. Danach wurde ich andauernd von Leuten die ich gerade mal vom sehen kenne angesprochen ob ich jetzt ein Arschficker wäre. Sowas ist alles andere als angenehm. Da muss man halt für sich entscheiden ob man mit dem Kopf gegen die Wand (sturheit und intoleranz der Mitmenschen) rennen will oder einfach schweigt und seine Neigung im Geheimen auslebt. Ich war schon immer Anhänger der fickt euch alle Fraktion.

@****anG
Viele Leute die Bi sind machen es geheim um nicht als Homosexuell angesehen zu werden, da hast du schon recht. Allerdings gibt es auch viele die darauf scheißen wie andere das auffassen könnten. Sowas nennt man Selbstbewusstsein. Auch wenn ich es manchmal verstehen kann das Leute es in gewissen Kreisen geheim halten kann ich es nicht verstehen wenn man sich allgemein vor anderen Leuten selbst verleugnet aus Angst davor was diese denken können. Wenn man es vor z.B. Freunden verheimlicht aus Angst das sie dann mit einem nichts mehr zu tun haben wollen zeigt das schon einiges über die Freundschaft. Das sind Leute die man dann sowieso schnellstmöglich aus seinem Freundeskreis verbannen sollte. Entweder die Leute mögen mich so wie ich bin oder sie können mich mal ganz derbe am ..........
Man wird schnell zu einem Schatten seiner selbst. Man kann es nicht jedem auf diesem Planeten rechtmachen und das ist auch gut so. Ich habe ebenfalls lange eine Maske getragen und war nicht ich selber nur um es anderen Menschen recht zu machen (nicht wegen meiner Neigung), sowas will ich persönlich nie wieder tun. Irgendwann weiß man selber nicht mehr wer man ist.
Gesellschaftliche abnorm?
Wohl der wahre Grund.

Da lese ich von Männern, sie hätten die Phantasie mit einem Mann sexuell intim zu werden, aber real wollen sie nicht. (Pfui bäh, ich bin doch nicht schwul!)

Der Nächste springt auf den Zug mit auf und entdeckt plötzlich "Heisa ich mag auch Schwänze" (obwohl sich mir da der Verdacht aufdrängt dass diese plötzliche Erkenntnis doch nur einer Marktwertsteigerung entspricht, da der Vorschreiber verraten hat, dass Frauen beim Anblick von bisexuellen Männern in aktion geil werden...)

Einer möchte sein Gespür unter Beweis stellen und mit verbundenen Augen den Unterschied zwischen Frauen- und Männerhaut erkennen. ( also Leute, ich kenne Frauen die haben Muskeln und Bindegewebe wie ein Mann und fühlen sich auch genauso an, ohne auch nur im entfernten maskulin zu wirken... und ich kenne Männer mit Schwangerschaftsstreifen, bei deren Anblick sich so manche Frau wundert keine zu haben, obwohl sie selbst schwanger war... )

Wieder ein anderer glaubt, männlich ist nur der, der seinen Schwanz in ein Loch steckt. (allerdings egal welches).

Und noch einer prangert an, die bisexuellen sollen doch dazu stehen schwul zu sein um endlich das Tabu zu brechen... (aber sie sind doch gar nicht schwul Mensch!)

Also wieder zurück zum Anfang, warum gilt ein bisexueller Mann als schwul, und warum ist Schwulsein in der Öffentlichkeit scheiße...?

Der Aspekt des natürlichen Erhaltungstriebes könnte eine Rolle spielen. Schwule Männer können keine Nachkommen Zeugen. Eine Verstoßung aus der Gesellschaft liegt also nahe, um dem Arterhaltungsgesetz Tribut zu zollen. Denn wird Schwulsein gesellschaftlich anerkannt könnte dies zu einer nachteiligen Arterhaltung führen. Merkwürdigerweise gibt es aber das schwule Storchenpaar. (mittlerweile habe ich aber den Eindruck, es gibt dieses schwule Storchenpaar in jeder halbwegs größeren Gemeinde in Deutschland. Ergo, das klingt nicht mehr glaubwürdig...) Hat die Natur also ein einsehen mit den Gefühlen, oder ist das Storchenpaar nur ein modernes Märchen, erfunden um das Schwulsein zu etablieren? Wer weiß...

Gegen die Natur spricht aber die menschliche Vernunft. (war das gerade ein Affront?)
Denn jedem Mensch ist klar, dass er selbst über genügend technische Mittel verfügt um die Menschheit auch künstlich zu erhalten.
Die sexuelle Aktion zwischen Mann und Frau ist rein aus natürlichem Sinn also obsolet geworden.

Warum will der Mann also unbedingt männlich wirken?
Vermutlich besteht in unserer Gesellschaft weiterhin das Bild, dass nur ein maskulin wirkender Mann (auch in seinem Denken und Handeln) sexuell attraktiv für Frauen ist.
Da sich der Mensch nun mal technisch extrem rasant entwickelt hat, aber die Urinstinkte nach wie vor die gleichen sind wie in der Zeit um 20.000 v.Chr. (ich möchte mich jetzt nicht auf den Tag festlegen) hat der Mann eben noch immer das unbändige Verlangen seinen Samen zu verteilen. Und das möglichst weit gestreut. Das kann er aber nur, wenn er bei den Frauen ankommt...

Also doch wieder ein natürliches Problem, dass das Schwulsein scheiße ist?
Im Grunde müsste sich doch dann aber jeder Mann freuen, der einen schwulen auf der Straße sieht (und wieder eine Frau über für mich...), oder?

In bestimmten Gesellschaftsformen und / oder kulturellen Kreisen bestehen noch immer Normen, die darauf abzielen die gleichgeschlechtliche sexuelle Betätigung zu verhindern. Solange diese Normen erhalten bleiben, wird es keine vollumfängliche Akzeptanz für Schwule geben. Es werden immer Vorbehalte aus anderen Gesellschaften in die eigene schwappen, die den Einzelnen daran zweifeln lassen das richtige zu tun (Warum wird das dort verboten? Welche andere Erkenntnisse, als wir, haben die...?)
*******Eve Paar
197 Beiträge
Tabu?
Hm, durch die bisherigen Postings durchgekämpft, eigentlich nach Seite 2 mit Schaudern den Thread wechseln wollend, ab Seite 3 wieder mit den Beiträgen und dem Thema versöhnt, nun durchgerungen, selbst eine Antwort zu geben. Aaaalso:
in einigen früheren Threads wurde das Thema schon diskutiert. Fragen und Antworten kreisen immer um eine zentrale Debatte. Die da wäre: Bi = Schwul = Ekel und Neugierig sein, ausprobieren wollen, Ängste haben. Im vorherigen Beitrag stecken viele Schlüssel, um das Thema zu öffnen. In der Tat stellt die Rolle des Mannes als Arterhalter eine wesentliche Blockade dar, Bi-Interesse oder Neigung zu zulassen. Das Rollenbild, die Funktion wird durch Sozialisation verfestigt und Abweichungen werden (immer noch) nicht toleriert.
Bi unter Frauen ist gesellschaftlich akzeptiert, da es keine Gefahr für die Reproduktion darstellt und es auch historisch gesehen etliche "prominente" Frau/Frau-Beziehungen gegeben hat. Ein vielleicht nicht ganz so wichtiger Aspekt: auch aufgrund "Männermangel" -man denke z.B. an Kriege- fanden Frauen zueinander, waren schlicht des Überlebens willen aufeinander angewiesen und bewegten sich ganz selbstverständlich gemeinsam in der Öffentlichkeit.
Heutzutage spielt durchaus die Pornoindustrie eine Rolle, das "Bi unter Frauen" für die meist männlichen Filmkonsumenten interessant zu machen. Umgekehrt findet man(n) bzw. frau wenig bis gar nichts, weil kein Geschäft zu machen, weil gesellschaftlich nicht relevant usw usw. In der Folge wird sich das "Problem" (von einem Tabu möchte ich nicht reden, denn Bi unter Männern gibt es - siehe die Bi-Gruppe hier im JC) nicht lösen.
Wall-e
Also das Argument das Bi unter Männern die Artenerhaltung gefährdet, Bi unter Frauen allerdings nicht ist ja mal ein riesen Schwachsinn. Dieses Argument zieht bei homosexuellen Männern contra bisexuellen Frauen. Meiner Meinung nach können Frauen sich noch nicht gegenseitig befruchten. Es ist ja auch nicht so das Sex mit Männern einen anderen Mann unfruchtbar macht. Das ist ein an den Haaren herbeigezogenes Argument ohne Sinn und Verstand.
*******Eve Paar
197 Beiträge
Jetzt ...
... bedauere ich es doch sehr, mich zu einem Beitrag aufgerafft zu haben. Schade um die Zeit, schade um die Gedanken, schade um die Reaktion der Thread-Eröffner.
Ein kleiner Versuch, meinen an den Haaren herbeigezogenen Schwachsinn zu relativieren:
Frauen brauchen keine Beziehung zu einem Mann, um sich befruchten zu können oder zur Arterhaltung bei zutragen. Sonst gäbe es ja auch keine gleichgeschlechtlichen Partnerschaften unter Frauen, die Kinder zur Welt bringen.
Dass Bi unter Männern die Arterhaltung gefährdet ist nicht mein Argument (bitte nochmal genau lesen, bevor so ein heftiges Contra geschrieben wird. Danke) sondern ein gesellschaftlich leider etabliertes Vorurteil, dass eben gerade zur Ablehnung und Tabuisierung des Männer-Bi missbraucht wird.
Das Problem bei Foren ist nunmal das manche Leute ihre Meinung als ultimativ in den Raum stellen und mit um sich schlagen reagieren wenn diese dann zerpflückt wird. Es tut mir leid das du deinen überragenden intellekt so nutzlos gebraucht hast.
(nicht böse gemeint, aber dein beitrag kommt sehr von oben herab rüber)

Wenn du anderer Meinung bist lasse ich mich gerne von dir belehren, meine Meinung dazu war aber die eben geschilderte. Ich beanspruche nicht den Titel eines allwissenden, sage aber wenn meiner Meinung nach ein Beitrag sinnfrei ist.

Ich habe noch nie gehört das Bi-Männer die Art nicht erhalten, wie der Name schon sagt sind sie ja Bisexuell. Ebensowenig habe ich je gehört das Bisexuelle Frauen eben diese Gefahr ncht ausüben da sie Kinder bekommen können selbst wenn sie in einer Beziehung mit einer Frau ist (du beziehst dich auf lesbische Frauen) Es ist nunmal so das in den meisten Fällen Bisexuelle eher in normalen Beziehungen leben, deswegen verstehe ich nicht warum die Arterhaltung sich negativ auf das Image der gleichgeschlechtlichen Liebe auswirken sollte. Wenn du dich mit Leuten unterhälst wird wohl in keinem Fall dies als Abneigungsgrund genannt werden.
*******Eve Paar
197 Beiträge
Schade...
... aber als ultimative Wahrheit ist der Beitrag nicht gepostet, weder inhaltlich noch argumentativ. Um mich schlagen ist mir fremd, sowohl körperlich, als auch bei Diskussionen. Ganz im Gegenteil, denn Meinungsaustausche sind immer dann spannend und führen meist zu neuen Erkenntnissen, wenn, statt zu polemisieren, die Beiträge ernst genommen werden. In diesem Sinne wünsche ich diesem Thread und seinen Diskutanten alles Gute.
Ganz wie du meinst, aber eine Aussage wie deine auf meine Reaktion teilt mir genau das mit. Wenn ich dich angegriffen hätte wäre es noch verständlich, so aber nicht.
Mein Mann ist auch Bi und lebt das aus ohne Probleme... Sicherlich wird man in der Gesellschaft dumm angeschaut aber wenn man genug Selbstbewußtsein hat schaut man da drüber weg... Bei uns in der nähe am Strand treffen sich auch ständig Bi männer die da zugange sind da schmunzelt man und gut ist... Bin selber Bi somit ist mir das völlig egal...
ich denke es liegt daran das der druck ein bestimmtes rollenbild zu verkörpern bei männen viel größer ist.
das gepaart damit, das viele männer aufgrund ihrer erziehung und ihres gesellschaftlichen umfeldes nicht mit ihren emotionen umgehen lernen (ein echter indianer kennt keinen schmerz, die beschimpfung als "mädchen", wenn man weint, kennt man ja alles ausm sandkasten) macht das thema bi für viele zum tabu. und zwar nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere, d.h. viele sind einfach überfordert und blockieren direkt all ihre zugänge, wenn sie sowas hören. ich zb könnte mit meinen kumpels nicht darüber reden, denn dan kommen nciht nur die stammtisch-sprüche, sondern auch die angst das ich ihnen was weggucken könnte. zwei von denen sind religiös, die kommen dann mit religiösen argumenten.
Angel
****_sn Frau
350 Beiträge
Ich denke einfach für den Großteil der Frauen sind BI Männer einfach uninteressant, wenn nicht sogar schlimmer, von daher gibt es wohl vorwiegend heteros oder sie werden gleich schwul...
@Yvie
Das ist interessant. Woher deine Intention? Nach dem Motto "I have the pussy, so I make the rules"?
Sprich, wenn der Mann bi ist, ist er nicht mehr alleine vom Loch der Frau abhängig?
Also warum der Mann uninteressant ist wenn er Bi ist erschließt sich mir auch nicht. Die meisten Frauen finden das eher interessant meiner Erfahrung nach.
Die meisten Frauen?
Du musst beachten, dass Deine Erfahrungen im großen Rahmen eher gering sind. Die meisten Frauen sind mit einiger Sicherheit garnicht amüsiert, alleine weil sie sich mit Verlustängsten plagen.
@******Ink
Gerne noch eine Bemerkung zum zweiten Teil Eures Postings vom 15.September:
Ich finde eure perönliche Haltung zum angesprochenen Thema mutig und charakterfest. Und ich finde es auch gut, dass ihr es akzeptieren könnt, wenn nicht alle Bi-Männer gleichermaßen in der Öffentlichkeit zu ihrer Neigung stehen. Über die Gründe, die auch die Meinen sind, ist in diesem Thread schon ausführlich geschrieben worden.
Das ist u.a. die Toleranz, die ich bei den Mitgliedern im Club eigentlich voraussetze.
Nicht einverstanden bin ich allerdings mit der hier wiederholt geäußerten Ansicht, dass Männer, die sich zu ihrerer
Bi-Veranlagung bekennen, in Wahrheit schwul seien.
Ich denke schon, dass es da kleine, aber feine Unterschiede gibt. Ich jedenfalls liebe meine Frau, mit der ich schon Jahrzehnte verheiratet bin.
Einen Mann habe ich noch nie geliebt.
Das sind immer nur Freundschaften und gegebenenfalls sexuelle Kontakte. Es ist also, bei mir jedenfalls, eine gänzlich andere Gefühlswelt als die Homosexualität.
Damit will ich keinesfalls jene diskriminieren. Würde ich mich so definieren, dann könnte ich ohne wenn und aber auch dazu stehen.
In meinem beruflichen Umfeld bin ich zeitlebens damit konfrontiert worden und es waren zumeist die verlässlichsten und angenehmsten
Kollegen.
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Die meisten Frauen finden das eher interessant meiner Erfahrung nach.

Kinky_Ink

... ist mir jetzt aber irgendwie neu, aber wie du meinst, du und deine Erfahrung. *zwinker*
Vielleicht habe ich einfach immer extrem abgefahrene Frauen kennengelernt, das kann natürlich sein *zwinker*
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Hmm, im Alter von 25 Jahren kannte ich auch nur "extrem abgefahrene" Mädels ...
ich frage mich, wie ich schwul sein kann, wenn mich doch alles anmacht. wäre ich schwul würde ich zb muschi lecken ekelhaft finden und hätte bisher doch nicht nur freundinnen gehabt.

oder ich habe so eine weit entfernte, abgespaltete persönlichkeit von mir selbst, das ich das noch garnicht gerafft haben könnte.

meine fantasien zumindest sind auch immer mit einer frau, nie mit einem mann alleine.

die aussage bi-männer sind eigentlich schwul ist diese typische schwarz-weiss-malerei. darüber sollte sich die gesellschaft aufregen, und nicht ob nun ein arbeitskollege etc. mit dem man eigentlich garnichts zu tun hat und auch keine intimen kontakte pflegt, bi oder schwul ist.
viele machen sich gedanken um sachen, die sie weder persönlich betreffen noch irgendetwas angehen. und dann fällen sie ihr urteil. klar, das sich jeder in deutschland an- und auskotzt und die stimmung im allgemeinen schlecht ist.

für meine mutter sind mullaten ja auch neger. hart, aber so sind die meinungen hier in deutschland.
Also ich finde Bi Männer auch sehr Interessant und schaue auch gerne mal zu... Eine Abneigung dagegen hatte ich noch nie... Grüße die Sahne...
Das Problem
........ liegt hier doch ganz anders. Geselschaftlich ist doch mann/mann noch immer ein großes Problem. Bei dem weiblichen Geschlecht lockert es so langsam auf. Deswegen outet sich sehr selten einer. Erzähl mal zb.: im Fussballverein das du auch auf Männer stehst.............
Du hast danach jeden gegen dich, obwohl ich glaube das einige genauso denken.
Also das Bi unter Männer ist mehr verbreitet als man denkt nur das zugeben will keiner.
Ich muss dabei auch sagen, dass ausser meine ex Frau und hier im joyclub, keiner davon weiss.
Aha
beim Kochkurs erzählen sich demzufolge alle Frauen das sie Bi sind?
Ne ich glaub eher das weder Mann noch Frau darüber redet.
Ausser mit denen die es was angeht.
Ich bin offen damit aber warum muss ich denn dem Bäcker oder Grossonkel davon erzählen?
so sehe ich das auch. Würde ich mal eine Partnerschaft eingehen dann wäre das outing der bessere weg, ansonsten nur der es wissen sollte. Übrigens meine ex Frau findet das gut das ich BI Neigungen habe und Unterstützt mich dabei. Sie fragt öfters ob der kerl nichts für mich ist, wo sie weisst das er bi oder schwul ist.
Männer die bi sind geht bei uns garnicht. Meine Frau findet sowas abstoßend und will sich sowas bei mir nicht vorstellen können.
Ich selber will auch kein fremden Penis in die Hand nehmen wollen, geschweigen ihn in den mund zunehmen und das ein anderer meinen anfasst will ich auch nicht.
M_und_Ms_7181
ja, das ist euer persönlicher bezug zu diesem thema.
aber die frage ist doch ob ihr akzeptieren könnt, das zb jemand in eurer verwandschaft, auch in der engeren verwandtschaft, oder ein guter freund der familie, ein guter arbeitskollege bi oder schwul ist.
oder ändert sich eure sichtweise auf diese person, wenn ihr die information habt das die person bi oder schwul ist?

so wie ich akzeptiere das andere menschen zu vielen dingen einen ganz anderen bezug haben als ich, erwarte ich auch akzeptanz von anderen menschen, ganz besonders dann wenn die anderen menschen diesbezüglich mit mir nichts zu tun haben. ich gehe zb nicht mit meinen arbeitskollegen ins bett, also hat es sie nicht zu interessieren, welche sexuelle neigung ich habe. dieser umstand entzieht der meinungsbildung über menschen, bezogen auf die eigene sexualität, eigentlich die grundlage. leider haben das bisher nicht alle verstanden.
ständig trifft man auf menschen die ihren eigenen weg als "den" weg verstehen, den alle anderen folgen müssen. wenn das nicht passiert versuchen diese menschen ihren eigenen weg zu missionieren, a la "ich finde hiphop gut, techno ist doof. weil du techno hörst, bist du weniger wert und ein schlechterer mensch als ich". dabei hat man gar keinen bezugspunkt, weil man sich auf parties doch eh nicht trifft, denn der eine hört hiphop, der andere techno.

ich kann mit rechten umgehen, ich kann mit linken umgehen. mit sozis, grüne, parteilose. die krise bekomme ich immer nur dann, wenn die menschen anfangen radikal zu werden, also andere zwingen wollen ihre sichtwise zu übernehmen. ich habe noch keinen radikalen homo kennengelernt, radikale heteros schon.

meine kumpels empfinden meiner ansichten als richtungsweisend oder modern, dabei ist es beides nicht. die menschen müssen einfach mal anfangen sich mehr um ihre eigenen sachen zu kümmern, als um die intimen von anderen, die einen persönlich nicht betreffen.
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