Alkohol-Abstinenz - Gut oder schlecht fürs Flirten und mehr?

Tanzparties kenne ich. Von Alkohol-Parties dagegen habe ich noch nie etwas gehört. Ich habe schon einige Erfahrungen mit Leuten gemacht, die Alkohol getrunken haben. Ich selbst dagegen war noch nie besoffen, aus eben genanntem Grund. Von alkoholisierten Leuten habe ich in der Tat viele Erkenntnisse gewonnen, die durchweg negativ waren, aber ich habe noch nie Leute erlebt, die im Suff schlauer geworden sind. Mit Alk in der Birne verhält es sich doch eigentlich genau umgekehrt, oder irre ich mich da?

Allerdings frage ich mich auch, warum man als Nüchterner schlechter mit Alkoholisierten in Kontakt kommt als Alkoholisierte mit ihresgleichen. Wahrscheinlich müsste ich mal einen Selbsttest durchführen, um das herauszufinden. Aber irgendwie habe ich darauf keinen Bock.

Alkohol als Kitt für Beziehungen?Vielleicht hätte ich das öfter versuchen sollen

Ich war das letzte mal betrunken,als ich etwas 16 war.

Ich trinke gar keinen Alkohol und komme auch in besoffenen Runden damit klar.
Wenn ich gefragt werde ,sage ich zunächst gerne ich sei fanatisch religiös,weil ich die betretenen Minen mag und die Versuche maximal dezent das Thema zu wechseln.Je nach Kreativität meines Gegenüber kläre ich das früher auf ,oder später.
Tatsächlich mag ich einfach nur den Geschmack nicht.Ich kann das nichtmal in Kuchen ertragen.
Ich habe aber schon festgestellt,daß einen das "verdächtig" macht,z.B. wenn man eine Frau kennen lernt,weil man erstmal in die Schublade "trockener Alkoholiker" gepackt wird.
Die letzte Frau,die ich kennengelernt habe,hat sich für die "religiös-Geschichte" revanchiert,indem sie mich später gefragt hat,ob ich ein Problem mit ihrem Glasauge hätte und ob sie es mal rausnehmen solle.
Sie hat allerdings keines

wer nix trinkt ist meist in solchen Gruppen die ihr "Gelage" brauchen ein Dorn im Auge.

1. geben Alkis es eh nicht zu wenn sie welche sind, ausser sie sind trocken

2. eine Krähe hackt der anderen ja kein Auge aus, aber der nix trinkt könnte ja den Mund aufmachen während die brav die Klappe halten.

Nicht jeder der sich mal richtig die Kante gibt ist Alkoholiker, schwierig wird es halt erst wenn man Probleme wegsäuft statt sie zu lösen.
Wer aber seine Probleme löst, sich hin und wieder mal in gepflegter Runde seinen Spaß holt, ich kann da nix Schlimmes dran finden.

Ich fand es früher leicht angesäuselt leichter, zu tanzen und zu flirten, vermutlich weil der Kopf nicht grübelte wie ich sie jetzt am Besten anbaggere oder wie ich auf einen gepflegten Korb reagieren soll.
Alkohol macht mutig, das wussten schon die alten Römer.

Aber hier geht es auch nicht um Alkis, sondern ob Alkohol gut oder schlecht für´s Flirten ist.
Man mag zwar lockerer sein und daher das Flirten einem leichter fallen, entscheidend ist aber ob es einem auch was bringt.

Im Ernst, von einer ziemlich breiten Frau angebaggert zu werden ist für MICH jedenfalls kein Zeichen von ernsthaftem Interesse an mir oder "Erfolgserlebnis" fürs arme Ego, wenn sie mich nüchtern anbaggert hat das schon einen anderen Stellenwert.
Kommt halt drauf an wie viel sie intus hat, bevor sie ihr Interesse zeigt.
Falls sie schüchtern ist und sich nur etwas Mut angetrunken hat ist es immer noch was anderes als eine vollbreite, wo ich der 20. bin dem sie gerade die Zunge in den Hals stecken will.

Angetrunkene Menschen haben bei mir keine Chance zum Flirt - geschweige denn mehr.

Sie riechen ungut,
sie reden meistens zu laut,
suchen zu schnell Körperkontakt
• und wissen wohlmöglich am nächsten Tag nicht mehr, was sie da alles gesagt und gewollt haben.

Nein danke.

Gegen ein Gläschen zur Entspannung habe ich aber nichs einzuwenden.

Alkohol.. zum feiern gerne, zum flirten notwendig, jedoch eher schädlich. Meine Erfahrung ist, nüchtern bleiben, dann klappts auch mit der (intelligenten) Unterhaltung.

Flirten benötigt die volle Aufmerksamkeit, da ist alles was die Aufmerksamkeit trübt, ehr kontraprodukiv. Damit die Ernüchterung beim Flirten ausbleibt, bleibe ich natürlich nüchtern - aber selten trocken.

Moin Moin,

ich persönlich trinke auch gerne mal einen. Gelegentlich ist dabei auch mal ein Bier schlecht... Ich bin allerdings auch in einem verträumten Dörfchen mit Eintausend Einwohnern und einer gesunden Freiwilligen Feuerwehr aufgewachsen, der ich sieben Jahre zugehörig war und mannigfaltige Brände bekämpft habe. So bin ich in einer "geselligen" Runde aufgewachsen, was mir dann auf der Abifeier den Titel: "Jahrgangsmeister im Dosenstechen" eingebracht hat ... kann man stolz drauf sein, muss man aber nicht ... es waren aber lustige "Wettkämpfe".

Tänzers zweite Frage finde ich besonders interessant. Dass es auf vielen Partys zu einem regelrechten Restef....n kommt, kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Es passiert nicht auf jeder Party, aber es passiert und ich habe es auch selber schon gemacht. Karneval ist dabei sicherlich ein Event, bei dem diese Phänomen öfters zu beobachten ist. Wenn ich mich in diese lüsterne Runde eingereiht habe, war das stets mit der Absicht, die Partynacht mit einem ONS ausklingen zu lassen. Stolz bin ich, dass ich auch im Suff immernoch so vernünftig war, dass ich am morgen danach, noch immer ein interessantes Gespräch führen konnte und man sich nach einem Frühstück freundschaftlich getrennt hat. Diese kurzfristigen Abenteuer sind aber immer in Kombination mit Alkohol passiert.

Aber zurück zur eigentlichen Frage:

Ich glaube nicht, dass es am (Nicht-)Trinkverhalten vom Tänzer74 liegt, wenn es beim Thema Alkohol & Flirten, ins stocken kommt. Vielmehr liegt es, aus meiner Sicht, daran was Kaeptnkirk zum Ausdruck brachte:



Wer sich peinlich berührt fühlt reagiert oft ausweichend und Angriff, so heißt es, ist die beste Verteidigung. So oder so, kann das leider auch einen Flirt ins stocken bringen kann.

@*******irk: Wie würdest du reagierten, wenn es um andere Rauschmittel geht und du in einer Runde "User" etwas angeboten bekommst?

Nun es gíbt durchaus Runden wo ich nichts verloren habe: Da ich mich langweilen würde mit Menschen abzhängen die sich Dinge reinpfeiffen auf die ich nicht kann.
Und solche Runden würden mich als störend empfinden ist doch klar.
Und ich habe damit kein Problem. Sondern verlasse solche Runden und verbringe meine wertvolle Lebenszeit mit Menschen die ich mag und mit denen ich etwas anfangen kann....so what?

Warum Menschen die keinen Alkohol mögen Karnevalveranstaltungen besuchen hat sich mir noch nie erschlossen.....und wenn sie sich dann noch über Reaktion wie: "Du trinkst überhaupt keinen Alkohol?" wundern, dann sollen sie sich halt wundern....

.....übrigens gehe ich auch nicht auf Karnevalsveranstaltungen. Nicht wegen dem Alkohol der da in rauen Mengen konsumiert wird , sondern weil ich Karneval nicht mag.
Und an so interessanten Gesprächen an der Bar a la : "Wie Du magst kein Karneval, wieso bist Du dann hier?" hab ich keine Lust...


Kirk ende

Das Schöne am Nichtstrinken ist doch, dass die Menschen um einen herum immer beschwipster werden und man einer der wenigen ist, die noch klar erkennen können, wer wirklich(!) sympathisch und attraktiv ist, und nicht nur nettgesoffen.


Absolut gut!

Auch wenn der Volksmund behauptet, Betrunkene sagen immer die Wahrheit: Nur nüchtern bin ich echt und ehrlich, und nur nüchtern bin ich im Miteinander mit einem anderen Menschen ganz bei der Sache - nämlich bei mir, bei ihr/ihm, bei uns beiden.

..........für mich. Wenn ich Abstinenz bin läufts auf das wesentliche hinaus. Mit Alkohol ist das dann immer so eine sache.

Ich bin auch jemand der nichts trinkt, oder vielleicht mal einen Schluck Sekt zum Anstossen.
Ich bin immer wieder überrascht wie extrem ich genötig werde zu erklären/mich zu rechtfertigen wieso ich nichts trinke.


Wenn jemand so beschränkt ist dass die einzige Erklärung die er findet die ist dass ich trockener Alkoholiker bin ist das sein "Bier". Erstens ist es keine Schande trocken zu sein oder mal abhängig gewesen zu sein und auch sonst erschreckt es mich eher wie dringend manche Leute Alkohol brauchen ohne sich dessen bewusst zu sein.

Ich missioniere nicht und ich habe auch gar kein Problem damit wenn jemand (viel) trinkt. Er ist dann aber unter Umständen zu fortgeschrittener Stunde für mich nicht mehr sonderlich interessant je mehr der Alkoholpegel steigt. Komisch ist auch dass immer automatisch davon ausgegangen wird dass man das Taxi für jeden spielt, auch für Leute die 50 km weit weg wohnen

Ich finde es super, wenn ein Mann keinen Alkohol trinkt, habe aber ebenso absolut kein Problem damit, wenn er unter Männern, auf Parties usw. ein paar Bier trinkt.

Eher abschreckend finde ich jedoch Leute, die bei Zugang zu Alkohol zu einem Kontrollverlust neigen. Ich finde, das wirkt irgendwie unreif. Mit 18 Jahren hätte ich das sicher noch lustig empfunden. Aber ich finde, ein halbwegs gescheiter erwachsener Mensch sollte wissen, wo und wann sprichwörtlich das Maß voll ist.

...... einfach mal du selbst sein!!

...als "Trockener" habe ich gar keine Wahl, auch wenn es mich nicht stört wenn alle anderen blau sind, außer es ist kein normales Gespräch mehr möglich oder jemand wird ausfallend.
Wobei ich etwas neidisch bin, weil ein bißchen enthemmt feiert und flirtet man lockerer, aber halt auch nur ein bißchen.

Von einer betrunkenen Frau angebaggert zu werden ist jedenfalls kein Kompliment, außer sie wiederholt es nüchtern und hatte sich nur etwas Mut angetrunken.

Als überzeugter Nichttrinker kann ich bestätigen: Nicht trinken ist definitiv nicht gut fürs flirten

Den Spruch von wegen "schön das du so locker bist und Spaß hast" höre ich auch recht häufig, die Themenwahl ist dann auch ziemlich auf eher langweiligere Themen beschränkt.

Interessant ist es, wenn die Damen so "voll" sind, das sie unbedingt mit dir nach Hause wollen, und du sie dann dorthin fährst, die Situation aber nicht ausnutzt. Erfahrungsgemäß wissen sie entweder nicht mehr wer du bist oder sie melden sich am nächsten morgen verdutzt.

Alk macht das ganze einfacher, es ist aber auch nicht das Problem ohne ihn ans Ziel zu kommen

kann mich meinem vorredner nur anschließen ... in der regel sehe ich verduzte gesichter und alle fragen warum. da ich aber meist keinen bock habe die party mit üblen geschichten zu versaun, winke ich einfach ab.

hab die erfahrung gemacht das angetüdelte männer eher auf einen zugehen, wenn sie aber merken, dass man nüchtern ist (und das noch freiwillig!) dann schnell die biege machen, getreu dem motto "mit der kann was nicht in ordnung sein!"

Auf der letzten Grillparty meinte einer zu mir: "Du gehörst wohl zu den Langweilern, weil du nicht trinkst!" - na, wie charmant Unser Gespräch ging weiter, da ließ er sowas fallen wie "Echte Männer müssen trinken und rauchen!"
Ah ja... fragte mich zu dem Zeitpunkt, warum er selbst eigentlich trinkt? Weil er das Zeug gut findet? Oder weil das Zeug scheiße schmeckt, aber er unbedingt männlich rüberkommen möchte?
Am Ende habe ich ihn aus der Ferne betrachtet, wie er mehr und mehr trinkt und peinlich wird...

Ich trinkte weiterhin nichts. Mir schmeckt eben kein Alk.

Vielleicht trinkt er, weil er muss?

Wenn dieser Zustand erreicht ist, dann ist Alkohol wahrlich ein Problem beim Flirten.

finde Mundgeruch schlimmer als einen kleinen Schwipps :-)....die Betonung liegt allerdings auf dem Wort klein. Also in gemütlicher Runde ein Glas Wein oder ein leckeres Radler, sich richtig abschütten mag zu 18-jährigen passen aber bei Männern um die 40 finde ich es nur noch peinlich. Da sollte man(n) immer Herr der Lage, des Gesprächs, seines Benehmens sein

Echte Männer müssen riechen wie echte Männer.
Nach Alkohol, Nikotin, Urin und Sperma.


Ich habe nicht alle Kommentare gelesen, nur mal überflogen.
Was mich an dieser Diskussion stört ist dieses schwarz/weiß denken.

Männer die Frauen ein gestörtes Wesen unterstellen weil sie keinen Alkohol trinken, Männer die grundsätzlich besoffen sind.

Ich gehöre zu der Sorte die auf Parties gerne Alkohol trinken, aber grundsätzlich nicht besoffen sind.

Warum sind Menschen die Alkohol trinken in den Augen der Abstinenzler grundsätzlich Alkoholiker und Menschen die keinen Alkohol trinken in den Augen anderer langweilig?

Ich mag keine betrunkene Menschen, wenn sie sich nicht mehr unter Kontrolle haben, aber ich mag diese oberlehrerhaften Nichttrinker und Nichtraucher noch viel weniger.

Abstinenz ist nichts auf was man stolz sein muss (außer sie ist medizinisch notwendig).

Dito!


DITO!!!

Das stört mich hier auch ganz stark: Dieses Denken in Extremen.

Hatten am WE auch gerade eine Party, auf der es sehr (!!!) feuchtfröhlich, aber auch absolut zivilisiert zuging.

Ich bin immer wieder erstaunt, was andere Leute da für Vorstellungen haben. Letztens hat jemand zu mir gemeint: Ja, war eine nette Party. Niemand hat sich geprügelt!

Da bin ich fast vom Glauben abgefallen!

Also, in unserem Freundeskreis wird gerne mal ordentlich einer gekippt. Da ist auch schon mal, gerade zu Teenie-Zeichen, jemand rückwärts von der Bank gefallen oder bekam einen üblen Moralischen, "weil, ihr seid ja alle so gut zur mir, hat mal einer ´nen Eimer bitte...?"

Aber ich habe noch nie (niemals!!!) erlebt, dass jemand die Hand gegen jemand anderen erhoben hätte, egal wie hoch der Pegel war.

Naja "stolz" bin ich vielleicht doch ein bisschen darauf dass ich nichts trinke weil ich mich a.) dem gesellschaftlichen Druck nicht beuge der tatsächlich besteht und b.) kein Gift in meinen Köper schütte.

Dennoch: ich habe gar nichts dagegen wenn Leute was trinken, auch wenn es mal ein bisschen mehr ist, es ist ja in der Tat so dass die Stimmung oft lockerer und "netter" ist wenn ein bisschen Alkohol im Spiel ist. Insofern habe ich damit auch kein Problem. Ich wünsche mir nur dass andere genauso tolerant gegenüber meiner Haltung sind

Aloha

Ich bin jemand der, wenn er unterwegs ist und auch im Allgemeinen nichts trinkt und auch nicht raucht.

Bis jetzt hat noch nie jemand zu mir gesagt, Du bist ein Langweiler oder mit dir kann man keinen Spaß haben,bin meistens einer der letzten der von der Tanzfläche verschwindet.
Werde auch regelmässig angeflirtet und finde es dann gut am nächsten morgen noch klare Erinnerungen an die letzte Nacht/Abend zu haben.

Menschen zu verurteilen, weil sie trinken oder nicht trinken finde ich nicht gut. Natürlich kommt es auf die Art und Weise darauf an wie Leute sich verhalten wenn Sie trinken bzw. nicht trinken, doch grundsätzlich jemanden zu verurteilen weil er gewisse Dinge tut oder nicht tut, finde ich persönlich sehr fragwürdig.

Dies sind aber meine persönlichen Ansichten, die ich gerne hier teile. Doch wie schon gesagt, jemanden zu beurteilen weil er dies und jenes tut und nicht tut ist nicht mein Bier, dass sollen andere übernehmen und nicht ich