Alkohol-Abstinenz - Gut oder schlecht fürs Flirten und mehr?

@**********orden

Rückschlüsse?

Na ja, ist doch eigentlich klar, oder?

Dass man es möglicherweise eben mit einem trockenen Alkoholiker zu tun hat.
Und, so hart es klingen mag: Ich kann mir gut vorstellen, dass das für manche Leute ein Ausschlusskriterium sein könnte.

Das ist weder böse gemeint, noch übermäßig vorurteilsbelastet - das ist menschlich. Und Menschen sind eben nicht perfekt.

ich persönlich trinke sehr sehr wenig alk so über's jahr verteilt ...
kann da auch nichtmal 'nen pi-mal-daumen-wert nennen, da es durchaus vorkommen kann, das ich auch mal'n jahr ganix trinke ...
wenn ich mal was alkoholisches trinke, dann am ehesten jacky-coke, diesen aber wiederum so selten, das bei mir so'n pülleken durchaus mal 1-2 jahre halten kann, falls ich überhaupt welchen zu hause hab ...

das ich so gut wie nie alk konsumiere hat aber weder damit zu tun, dass das vielleicht mal anders gewesen wäre, oder das meine eltern und brüder alk im überfluss konsumieren, im gegenteil:
bei uns gab's nie alk im haus, und wenn mein dad mal was getrunken hat, dann waren es höchstens mal'n paar äppler oder 'n paar kölsch, wenn er mal mit meiner mam auf piste war ...
meine mam erzählte immerwieder mal, das mein dad wohl einiges an äppler oder kölsch wegzischen konnte, was er aber wirklich nur tat (und das auch nur ab & zu) wenn die beiden mal unterwegs waren (was auch nicht allzu oft vor kam) ...

ich hatte 3 cousins, von denen 2 mehr, oder weniger aklies waren, der dritte war junky ... ob die beiden "alk-cousins" heute noch damit ein problem haben, weiss ich nicht, denn ich hab kaum kontakt zu ihnen ...

der "junky-cousin" lebt nichtmehr ... er wurde leider nur 27 ...

sicher haben meine 3 cousins mit ihren "süchten" dazu beigetragen, das ich selten alk trinke, und keinerlei drogen nehme (und auch noch nie drogen probiert habe, was auch so bleibt), aber sie waren nicht der auslöser ...

für beides war im grunde mein wissen verantwortlich, das mir alk und drogen einfach nicht taugen, und mir nix geben ...

das einzige, was ich irgendwann mal angefangen hab, obwohl mir auch das meine eltern nicht vorlebten, ist das rauchen ...

komischerweise hat mir da mein wissen nicht signalisiert, das es mir nicht taugen könnte, und mir nix bringen würde ...

aber nochmal zurück zum thema:
mit angetüddelten frauen flirten kann schon ganz witzig sein, und ich hab auch nix dagegen, wenn sie saufen bis zum verlust der muttersprache ... nur würde ich garantiert nie mit 'ner rotzevollen frau flirten, denn was soll sie davon wohl haben, geschwiege denn, ich ...

gleiches gilt für sex mit einer stockbesoffenen frau ...
das ist & wäre für mich der totale abturner ...
ich hatte zwar auch noch keinen sex mit'ner angeschiggerten frau, aber da denk ich, das könnte noch okay geh'n ...

der hauptgrund, warum ich stolz drauf bin, keinen, bzw. nur wenig alk zu vertragen, ist allerdings mein beruf ...
ich bin beruflich auf meinen führerschein angewiesen, und wenn ich ihn eines tages durch alk verlieren würde, wäre ich auch meinen job los ...
und genau dieses argument hat bisher noch jeden, der mich mal zum saufen überreden wollte, überzeugt, warum ich die finger, bis auf wenige ausnahmen, vom alk lasse ...

klar kamen auch argumente, das ich ja beim kumpel pennen könnte, oder mit'm taxi nach hause fahren könnte, aber a.) penn ich am liebsten zu hause, und b.) hab ich auch gern meine karre vor der tür ...

und logo hab auch ich schon öfters mal schiefe blicke und blöde sprüche kassiert, wenn ich alk dankend ablehne, aber dat geht mir völlig am arsch vorbei ... nach 2-3 überredungsversuchen gibt bei mir eh jeder auf ... insgesamtgeseh'n hat aber bisher jeder akzeptiert, das ich nur selten was trinke, und ich hab auch noch nie gehört, das man mit mir nicht trotzdem feiern kann ... 'nen verpasstes date, weil ich nur selten was trinke, hatte ich aber auch noch nie ...
und wenn das eines tages für eine frau ein ausschlusskriterium wäre, na dann hätte es eh nicht gepasst ...

wer alk zum feiern brauch, kein thema, nur ich brauch's eben nicht ...

Also, wenn das so klar wäre, hätte ich nicht gefragt....geahnt evtl., aber klar war es nicht...

Danke für die Aufklärung!



Hm, kann wohl sein...ich habe da andere Erfahrungen gemacht...

Doch sei es drum, wischen wir es mal weitestgehend weg....

Wie schon gesagt, ich habe die besten Flirtchancen wahrnehmen können, wenn ich so richtig schön nüchtern war, während sich die anderen Herren der Schöpfung ins Abseits gesoffen haben....

Das gleiche gilt aber auch für die Damenwelt...was nutzt mir eine mehr als angeschickerte, wenn sie zwar willens ist, aber weder geistig noch körperlich in der Lage ist einen vernüftigen Akt zu vollführen?
Und dazu noch aus allen Löchern stinkt wie ein Rumfass?
Nix!

Lustig angeschickerte sind ganz putzig...nur leider ist das für viele eine Gradwanderung......

HiN

Ich habe einen ähnlichen Hintergrund wie der TE, Vater Alki, der meine Mutter und mich früher oft geschlagen hat. Bei Dates oder überhaupt neuen Bekannten reagiere ich massiv allergisch, wenn für sie Alkohol irgendwie wichtig ist. Wenn ein oder zwei Gläser eben nicht reichen, oder sie nicht zu Veranstaltungen wollen, weil sie da mit dem Auto fahren müssten und nichts trinken könnten. Ebenso allergisch werde ich, wenn jemand Alkohol trinkt, OBWOHL er mit dem Auto da ist.
Wenn jemand sagt, dass er gar keinen Alkohol trinkt, kam bei mir früher auch immer die Warnlampe "Ehemaliger", aber es gibt tausend andere Gründe, warum jemand gar keinen Alkohol trinkt. Heute nehme ich das einfach zur Kenntnis ohne es zu werten.

"Besser ohne"


Ich selbst trinnke auch keinen Alkohol und finde, dass man - um lustig zu sein - nicht unbedingt welchen trinken muss. Ich kann auch ohne viel Spaß haben!

Ansonsten; wenn man in der heutigen Zeit Alkohol trinken muss um cool zu sein, gut drauf oder lustiger - dann finde ich das traurig.

Warum ich keinen trinke, da gibt es viele Gründe!!!

hi,

bin seit über fünf jahren jetzt trocken, und beim weggehen habe ich die erfahrungen gemacht, daß es von den meisten leuten sehr positiv aufgenommen wird und auch manchmal auch respekt gezollt wird, wenn man nichts trinkt.

grüße

lady rhiannon

"Du trinkst nicht? UND Du rauchst nicht? Auch nich' mal probieren? Und Drogen? Jetzt komm, Du hast Dir doch schonmal was eingeworfen, oder? NEIN??? Was bist Du denn für'n Langweiler? Jeder braucht doch irgend ein Laster."

Das ist unter dem Strich meine Erfahrung zu dem Thema - abgesehn von ein paar wenigen Einzelfällen, die zwar sehr überrascht reagiert haben, aber trotzdem nicht gleich auf Abstand gegangen sind.

kommt es nicht immer darauf an wie man drauf ist?
Man hat sicher mal zeiten wo man keinen Alk mag, aber dann gibt es wieder welche wo man öfter mal was trinkt.

Ich habe nun ein Jahr garnichts mehr getrunken weil ich kein Verlangen danach habe. Also.. warum sollte ich was trinken?


gbh

@*********hexe: Meiner Erfahrung nach wird einem die "Alkoholabstinenz" eben auf das "Drauf-sein" angerechnet. Ich hab fast immer, dass es in anderen Menschen eine Art Unbehagen oder Fluchtreflex auslöst, wenn man irgend etwas nicht tut, das allgemein als gesellschaftsfördernd angesehn wird.

Auwei....die bösen Nichttrinker und die gesunden Alk-Genießer....was für eine Welt.....

Mein Standpunkt ist hier sehr gesund, wenn auch anstrengend:

Wer Alk zum locker werden braucht ist keinen Deut anders, als jener, der zwanghaft sich vor Alk zu schützen versucht.

Erst wer völlig ohne Alk oder Stimulanzien hemmungslos sein kann, erreicht ein gesundes Maß an Authenzität.

Alles andere ist sich nur in die Tasche lügen.

hg

david

Sorry, hier habe ich persönlich komplett andere Erfahrung gemacht!

Gerade wenn zum x-mal mir irgendeiner Alk in einer lustigen Gesellschaft anbietet und ich genauso oft ablehne wird irgendwann die Frage laut - "warum trinkst Du nix?" und es erfolgt die stereotype Antwort "weil ich trockerner Alkoholiker bin"... Peng - spätestens jetzt ist das Eis gebrochen und ich bin, auch oder gerade weil ich nix trinke, in der Männerwelt (die mich nicht sonderlich interessiert), angekommen....

Und wenn ich dann ausgelassen und mit klarem Kopfe mitfeiere und lustig tanze, kommen auch mal Stimmen auf, ob ich wirklich nix geschluckt habe....

Auf deutsch - auch ohne Dröhnung in der Birne lässt sich ausgelassen feiern....und hebt den Flirtfaktor um das X-fache an.....

Gemessen an der "Erfolgsquote" bei den Damen, bin ich Gott dankbar keinen Tropefen mehr trinken zu wollen (bleibt hoffentlich dabei!!) ....unterstützt auch dessen weiteren trockenen Gang....

HiN

Ich denke es kommt immer darauf an wie man sich gibt.
Wenn man nichts trinken will sich dabei aber wohl fühlt und trotzdem gute Laune hat, so ist es doch jedem selbst überlassen
Nur aus Zwang der Dazugehörigkeit würde ich sicher nicht trinken.


gbh

@***se: Als trockener Alkoholiker hast Du ja auch einen akzeptierten Grund. Und in "gemütlichen Runden" kommt ein "ich hab genug" auch gut an - aber eben kein "ich will nicht" von einem, der nichts trinkt. Zumindest nicht in meinem Umfeld.

@**h: Mit der Stimmung hab ich kein Problem ;). Deswegen gibts auch keinen Grund für mich, mir das Zeug krampfhaft rein zu würgen.

mein Reden

Ich finde, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann, in welcher Hinsicht auch immer.

man kann überhaupt ohne alles leben

schon interessant, dass man sich dafür rechtfertigen muss, wenn man keinen alk trinkt.

oder noch besser - gleich impliziert wird, dass man ein alkoholproblem hätte.

nun, ich mag keinen sellerie. offensichtlich habe ich ein sellerieproblem. dabei habe ich ihn nie im übermass genossen, deswegen jemanden angepöbelt, oder geschlagen. ich bin also kein trockener selleriker. und ich kann auch ohne sellerie enthemmt sein und feiern. vermutlich bin ich für selleriefans langweilig, schwer anzuflirten und generell einfach ne spassbremse. und menno ist das schwer, ne frau ohne sellerie ins bett zu bekommen.

*ironie off

ich wollte das nur mal überspitzt an einem anderen beispiel festmachen.

ich selbst trinke wenig alkohol. so ein glas rotwein im vierteljahr. warum? weil das für den genuss reicht. alkohol ist ein genussmittel. man muss also das richtige mass treffen.

es kann viel schneller zur sucht werden, als viele glauben.

ich treibe sport und der abgelätschte körper nach alkoholkonsum ist einfach ärks. wenn man so wenig trinkt wie ich, dann reichen auch schon minimale mengen, um anzuschlagen.

etwas verwundert stelle ich mir die frage, warum viele nur mit alk feiern können. warum sie sich und andere sonst als langweilig empfinden.

ich mag mich so, wie ich bin. ich brauch nicht lockerer, enthemmter sein um zu feiern.

alk zu verweigern ... da braucht es schon ein wenig charakterstärke dazu. ich bin auch oft blöd angemacht worden. spassbremse, spielverderber. manchmal hat mich das verletzt, wie schnell und oberflächlich man abgekanzelt wird.

aber soll ich deshalb mit den schafen blöken und mich besaufen?

nein. ich hätte dann eine rolle gespielt. wäre jemand, der ich nicht bin.

angst vor kontrollverlust hatte ich auch nie. warum auch? ich bin ja wie ich bin. ob nüchtern oder beschwippst. ich hab das ausprobiert. das wollte ich natürlcih mal wissen.

letztlich gibt mir das nichts. also bleibts bei dem weingenuss zu einem guten essen.

lg su

hi,

jeder wie er es halt braucht, manche können nur voll wie eine haubitze auf touren kommen, was weit unter meinem niveau ist, und andere können auch völlig nüchtern, locker und super drauf sein.
und einwerfen hab ich nicht nötig, wenn du es selber braucht, bekifft oder besoffen durch den tag zu kommen, dann tu es, zeugt aber von keinem hohen iq

man kann allerdings auch ohne spass alkohol ham ...

Das Problem ist doch nicht der Alkohol allein, sondern wie man mit Alkohol umgeht. Und das können sehr viele Menschen eben nicht, was dann häufig zu Problemen führen kann.

3 Glas Sekt auf der Party sind wohl im Rahmen, 3 Flaschen eher nicht...
Und vor dem Ausgehen eine kleine Menge trinken, um etwas locker in den Abend zu kommen, machen auch viele und kommen damit gut zurecht. Die Frage ist nur, wie es dann am Abend weitergeht...
Hier wäre es eben auch sehr wichtig, das man sehr gute verläßliche Freunde in solchen Situationen, bei denen getrunken wird, bei sich hat, die etwas aufpassen (und man selbst auf die Freunde) und einen sagen,wann man genug hat oder dezent eingreifen, wenn man doch zuviel getrunken hat.
Das Problem dabei ist nur, das die ja meistens mittrinken und dann selber nicht mehr klar denken und handeln können.

Wenn man jünger ist, dann testet man oft seine Grenzen aus und das gilt manchmal auch für Alkohol.
Wenn man älter geworden ist, dann weiß man doch eigentlich, was man verträgt. Und der Drang nach Alkohol und sich besaufen wird deutlich kleiner, da man diese (unschöne...?) Erfahrung schon gemacht hat und man sich nichts mehr beweisen muß/will.

Ich trinke jetzt eher selten Alkohol und dann auch nur in Maßen.
Dafür genieße ich ihn mehr, wenn ich ihn trinke.

eigentlich ...

Da gebe ich dir vollkommen recht. Es gibt einige die mit dem Alkohol nicht umgehen können.
Probleme werden u.a. mit Alkohol weggespült usw. Aber, wenn wir das vertiefen, würden wir vom eigentlichen Thema abkommen!

Es versteht sich wohl von selber, dass es natürlich möglich ist ohne Alkohol zu feiern und Spaß zu haben, aber ich möchte das Trinken (in Maßen) als gesellschaftliche Interaktion nicht missen Wenn mich jemand auf einen Caipirinha einlädt und wir quatschen/flirten ein Bisschen dabei, geht es ja nicht um den Effekt, den der Alkohol hat, sondern vordergründlich um das ganze als kommunikative Tätigkeit...

Außerdem sind diese betrunkenen Bekanntschaften ja wohl kaum das, was man als interessanten, animierenden und aufregenden Flirt bezeichnen würde (wenn die eigene und die Eloquenz des anderen schon völlig weggespült wurden)!
"Mut antrinken" lässt man besser, glaube ich.

Alkohol ist meiner Meinung nach nicht flirt-behindernd, solange nicht getrunken wird um betrunken (bzw. enthemmt) zu sein.

Wenns um Sex geht, bin ich lieber vollständig nüchtern, ich finds intensiver und kann besser einschätzen, was ich tu

Hm, ich hab mal n bissl durchgelesen und na ja - ich bin auf ein paar Gedanken gekommen: Zunächst einmal stelle ich die These auf, dass Alkoholkonsum (und wenns nur ein Glas ist) Verhalten außerhalb der Norm tolerierbar macht. Je nach Grad des Konsums kann auch die Abweichung der Norm größer oder kleiner sein. Das liegt zum Einen daran, dass man selbst die Erfahrung gemacht hat, dass Alkohol enthemmend wirken kann, zum Anderen, weil Alkohol in unserem Kulturkreis eben diese Enthemmung zugeschrieben wird. Das führt manchmal sogar dazu, dass (Experiment, das gemacht wurde) Menschen, denen man erzählte, sie würden Alkohol trinken (in Wirklichkeit tranken sie keinen) auch in der Tat so agierten und reagierten, als wären sie betrunken - bis hin zu schlechterem Abschneiden in Reaktionstests!

Dieser (teilweise) Kontrollverlust durch den Alkohol ist also die in unserer Kultur akzeptierte Möglichkeit, die gegebenen Normen zu dehnen oder übergehen. Das bedeutet aber auch für dein Gegenüber, dass er "deine Rückversicherung" braucht, dass er über diese Normen schlagen kann. Weiß er, dass du nüchtern bist, ist diese Möglichkeit eben nur noch eingeschränkt gegeben, weil er von dir ausgehen muss, dass du die allgemeinen Regeln befolgst. Er selbst ist also nicht mehr (so) frei. Dementsprechend dann das Zurücknehmen.

Das Ganze ändert sich nur dann, wenn du durch deine Art/Gesprächsführung/was-auch-immer zeigst, dass das "aus-dem-Rahmen-fallen" völlig in Ordnung ist, also ihre Leichtigkeit durch den Alkohol sozusagen erlaubst - am besten, indem du selbst mit gutem Beispiel vorangehst und (kleine) Tabus brichst - die müssen nicht stark sein, aber kleine. Somit erlaubst du auch ihr, sich außerhalb der Normen zu bewegen.

Ich selbst trinke auch eher selten Alkohol (in der Pubertät war ich ABSOLUTER und überzeugter Abstinenzler, mir ist dieses ganze Pseudo-lockere mehr als nur auf den Keks gegangen und irgendwie war mir klar, dass die Jugendlichen um mich herum im Prinzip ihre Ängste usw. weggesoffen haben - ich fands damals irgendwie erbärmlich) und man weiß das auch in meiner Umgebung - oft genug schaut man mich zB im Fußballverein sehr verwundert an und fragt "xxx, du trinkst Alkohol???". Wirklich Lust, mich zu betrinken habe ich ka, 1x alle 2 Monate oder seltener. Nichtsdestotrotz kann ich im Normalfall gut flirten. Der Unterschied mag aber dadurch gegeben sein, dass ich meist mit Mädels flirte, die ich eher schon kenne oder zu denen ich zumindest irgendwie einen Bezug habe. Die wissen dann durch mich oder andere, dass ich, was flirten / Gespräche über die kleinen, schlimmen und interessanten Dinge des Lebens angeht, locker bin. Wie das also bei "ganz Fremden" der Fall ist, weiss ich nicht.

Ich denke, solange man selbstbewusst und locker rüberkommt, ist das alles gar kein Problem. Ich wurde zwar schon öfter mal schief angeschaut, weil ich nichts trinken wollte, aber akzeptiert wurde es dann doch immer. Liegt vielleicht auch daran, dass ich da, durch meine Erfahrungen in der Pubertät, absolut keine Hemmungen habe, zu sagen, dass ich grad Bock auf Wasser und nicht auf Wein hab. Ne halbe Stunde später kann ich ja Bock auf ne Caipi haben, dann hol ich mir das auch. Interessanterweise habe ich an mir selbst in den letzten Jahren gemerkt, dass ich IN DER TAT mit einem gewissen Alkoholpegel nochmal ne Spur lockerer und vor allem angriffslustiger bin - und so wird das natürlich auch ein bißchen zum Selbstläufer. Hat in meinem Fall sicherlich auch etwas mit den anfangs genannten Gründen zu tun.