Fantasie und Realität - ein Widerspruch?

Nur wenn du den Schritt nie wagst deine Fantasie auch mal in die Realtität umzusetzen. Nicht jede Fantasie muss ein zweites Mal gelebt werden aber manche Fantasien die Realtität wurden möchte ich nicht mehr missen ...

Angenommen Du wärst eine verheiratete Mutter, gehst auf ein mehrwöchiges Treffen mit vielen Leuten weit weg von zu Hause.

Dein Mann hat Dir, heimlich, Gummis eingepackt. Er hofft auf die Realisierung einer Fantasie:

Sie kommt mit anderen Männern in Kontakt, hat eine entspannte Atmoshäre.

Außerdem teilt sie sich das Zimmer mit einer anderen Frau.

Wie würdest Du reagieren, wenn Du die Gummis im Gepäck findest?

Danke für Deine Antwort.

Andere dürfen natürlich auch gerne Ihren Teil zu beitragen!
Auch euch sei gedankt.

was du schon immer getan hast, musst du dich nicht wundern, wenn du das bekommst was du schon immer hattest.

Ein Spruch mit viel Wahrheit. Doch auch ich kenne das Problem zum Teil. Ist der Wunsch so gross, dass wenn ich ihn umsetzte und es ist nicht so toll wie in der Phantasie, ... verliere ich dann einen schönen Traum?

Doch es ist einfach so, man weiss es erst wenn man es versucht hat und das hat sich bei mir meistens gelohnt!!!!

@****his

nein, dann hast du die Einsicht gewonnen, daß du an die Umsetzung falsch rangegangen bist

Erwin

Ich denke nicht, dass Realität und Pfantasie ein Widerspruch ergibt.
In der Phantasie kann man sich alles mögliche Vorstellen und erträumen...
Was man im Endeffekt davon umsetzt bleibt einem selbst überlassen, ist doch eigentlich genial.
Ich schreibe erotische Geschichten und bringe eine Menge Phantasie hinein,alles mögliche,was mir in den Sinn kommt und was dem Leser gefallen könnte. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich persönlich diese Dinge ausleben werde oder möchte...
Aber Phantasie ist eine schöne Gabe, die hat leider nicht jeder Mensch wie ich trauriger Weise feststellen musste!

@**ya

Hmmmm - also so richtig gut finde ich geschriebene Erotik dann, wenn ich dem Autor/der Autorin abnehmen kann, daß er/sie selber emotionalen Anteil an dem nimmt, was er/sie schreibt, eben durch das Wort auch die Emotionalität und das "Kopfkino" des Schreibers fühlbar wird. Dann sind das aber solche Sachen, wo die Fantasie durchaus eine gewünschte Realität beinhaltet.

Machst du bei anderer Erotik denn auch Sachen deshalb, weil du meinst, daß sie dem anderen gefallen ?

lg
Erwin

Ich würde es nicht "Widerspruch" nennen, sondern "Ergänzung/Erweiterung". Ich phantasiere oft in derartigen Extremen, in denen ich die Realität nicht wirklich (er-)leben wöllte.
Früher wußte ich nicht recht, ob ich mich dafür schämen müßte. Aber mittlerweile genieße ich es, meine WÜNSCHE in die Realität zu bringen indem ich sie benenne und auslebe und als "Bonus" oder wie man es nennen will, gebe ich mich in meiner Phantasie oft DEN Dingen hin, die ich niemals ausleben, aber erträumen möchte.....
Und schämen muß man sich in Wirklichkeit für überhaupt nichts.....

Natürlich bringe ich auch eigene Erharungen mit ein...
Aber nur als kleines Beispiel, ich selbst wollte bisher noch kein Anal ausprobieren, bin aber nicht unbedingt abgeneigt, es irgendwann mal auszuprobieren, sowas kommt dann aber auch in meinen Geschichten vor.
Das heißt ja nicht, nur,weil ich es selbst nicht erlebt habe, dass ich es nicht anregend finde,darüber zuschreiben und mir das vorzustellen!

lediglich eine andere facette. die dir aber doch anscheinend BEIDE gefallen, oder?

wenn du die GANZE palette haben möchtest, solltest du mit der umsetzung einfach beginnen, finde ich...

gruß, p.

@**ya

vielleicht hab' ich dich auch ein bisserl falsch verstanden, denn du hast ja geschrieben:
und das hat sich für mich zusammen mit dem, daß du Dinge schreibst, von denen du glaubst, daß andere sie gerne lesen, angehört, als fantasierst du erotisch gesehen über Sachen, die du selber ablehnst und nie machen würdest.

Und dabei kann ich mir dann eben nicht vorstellen, daß etwas für meinen Geschmack "erotisches" dabei rauskommt

Erotik hat immer auch ein klein wenig mit dem (gewünschten) Übertreten einer (schambehafteten) Grenze zu tun.

Ganz interessant zu lesen: Artikel aus der Wiener Zeitung vom 6./7. Juli 2001

lg
Erwin

Habe auch schon öffter mal geschrieben, auch gegen bezahlung auf einer Seite im Net. Auch über Dinge die ich mir vorstellen konnte, aber noch nicht erlebt hatte. Jetzt nachdem ich einiges davon erlebt habe, musste ich feststellen die Realität sieht doch meist etwas anders aus - wenn auch nicht immer schlechter, sondern manchmal sogar besser - aber eben anders.

Wir sehen doch immer wieder, das die Menschen hier viel im Kopf stattfinden lassen und wenig, viel zu wenig in die Tat umsetzen.

Viele jammern über die Einfachheit ihres Lebens, über die Einsamkeit in ihrem bett oder / und in ihrem Herzen. Dann machen sie den PC an und suchen, suchen, suchen bis sie jemanden gefunden haben dem es ebenso geht. Man tauscht Mails, man tauscht Gedanken und Träume....

Doch irgendwann macht man den PC aus, geht in sein immer noch leeres Bett und bemerkt, das sich eigentlich nichts verändert hat.

Wir haben uns geschworen, alles was das Leben bietet mitzunehmen. Herzklopfen haben vor Nervosität ist doch die schönste Art sein Herz zu fühlen.

Wenn ich diese Frau wäre, dann würde ich die Gummis in der Tasche sehen und lächeln. ich weiss nicht, ob ich sie benutzen würde. Denn dazu müssten die richtigen Menschen da sein. Auf biegen und brechen geht das sicher nicht. Aber wenn der / die / das richtige da ist, dann lege ich los.

Wir als Paar haben für uns beschlossen, ganz offen zu sein und das Leben zu leben. Dazu gehört natürlich, das man den PC nicht einfach ausschaltet, sondern das man den Menschen / die Menschen die man hier kennenlernt herüberzieht in die reale Welt. Aus Bits und Bytes muss Fleisch und geruch entstehen. Was dabei herauskommt ist unerheblich. Wichtig ist, das man seine Phantasien lebt. Mit aller Konsequenz!

Auch ich bin der Meinung, dass man seine Träume umsetzen sollte. und das geht nun mal nur dann, wenn man anstelle immer des selben Traumes zu haben den auch mal versucht umzusetzen.

Genau dieses Umsetzten bedeutet auch sich ändern (nicht nur träumen ==> handeln und dann auch die Konsequenzen tragen) und damit haben halt einige Mühe.

@*******Eva es ist immer schwierig aufgrund gelesenem zu Urteilen was derjenige für Einsichten daraus gezogen hat

ich war 16 Jahre verheiratet ein Rudel Kinder und naja da war nicht wirklich was los in Richtung Sex eher eben alles einfach nur normal bzw. langweilig. irgendwann kam für mich die Überlegung entweder mit mir ist was nicht in Ordnung oder mit dem Mann. Diese Überlegung traf ich nicht alleine sondern mit einem anderen Mann und musste feststellen es lag nicht an mir. Mit dem anderen Mann habe ich alles mögliche ausprobiert was ich mir immer schon mal in meiner Fantasie vorgestellt habe, wie es wohl ist gefesselt zu werden, die Augen verbunden, wie es ist wenn dir einen den Finger in den Po steckt usw. Die Treffen waren nicht so einfach, also auch z. B. in der Umkleide vom Schwimmbad.Leichte sm Spiele wie weit lasse ich mit mir machen und wie weit gehe ich bei einer anderen Person. Was ist noch geil was ist unangenehm. Das ist bereits ein paar Jahre her mittlerweile habe ich immer noch Fantasien und wenn es irgendwie passt werde ich diese auch ausprobieren.

Entscheidend ist nicht ob es für andere Menschen was total besonderes ist was du ausprobierst sondern ob du in der Lage bist deine Fantasien egal welche auch zu leben und danach entscheiden was gut für dich ist und was nicht. Alles natürlich immer im Rahmen dessen was der Partner auch mag.

das kommt jetzt natürlich darauf an wie die Ehe so in Richtung Sex ist.
In meiner Ehe wäre sowas nicht vorgekommen - definitiv - da hätte ich eher was erlebt wenn er festgestellt hätte ich hab Kondome dabei.

Wenn ich davon ausgehe ich wäre in einer Ehe in der es keine Tabus gibt und mein Mann packt mir sowas ein. Ich würde mir denken erstens will er dass ich meinen Aufenthalt genieße. Danach will er sicherlich wissen was ich so erlebt habe und die Vorstellung alleine ich bin mit einem anderen Mann im Bett und er sieht im Geiste zu macht in total an. Die Erzählungen danach führen zur Erweiterung unseres Horizonts und wir probieren gemeinsam neues aus.
Vielleicht auch in der Hoffnung der Kontakt führt zu einem gemeinsamen Treffen.

Was die Frau in meinem Zimmer angeht muss ich leider sagen da würde nichts passieren - so eine Frau ist mir noch nicht über den Weg gelaufen in deren Anwesenheit ich einen Reiz empfunden hätte mit ihre was zu machen.

Geht nicht jeder Realität eine Phantasie voraus?
Man braucht ja einen Geistesblitz um etwas auszuprobieren. Sonst würden wir vielleicht immer noch auf den Bäumen leben. Vielleicht sogar noch im Wasser...

Manche Phantasien brauchen eben ihre Zeit. Sei das jetzt beruflich, privat, oder in einer Beziehung. Wahrscheinlich wird sich kein Paar finden lassen, dass schon in der ersten Woche gemeinsam in einen SC ging.

Wichtig ist eben, dass man zu seinen Phantasien steht. Ob man sie dann irgendwann auslebt oder ob es Phantasien bleiben werden kann nur die Zeit beantworten.