Die Vermessung der Welt ist doch diese Sache mit Herrn Humboldt und Herrn Leibnitz? Ich habs zu Weihnachten 06 verschenkt, und nur ein bisschen drin rumgeblättert, fand es aber recht gut. Sonst hätte ich es nicht verschenkt. Leider kam ich danach nicht dazu, es mir zurückzuleihen, 07 war ein schlechtes Jahr zum Lesen, aber ich habs noch auf der Liste.
Nicht gut? Nun, wir werden sehen.
Dieses Jahr habe ich mir in dem klitzekleinen Urlaubs-Buchladen in Tirol das Erstlingswerk von Gordon Dahlquist gekauft: die Glasbücher der Traumfresser.
Reine Eskapismus-Literatur, ein überaus unwahrscheinliches viktorianisches Trio (Jüngferchen, Arzt und Killer) versucht, eine Weltverschwörung zu verhindern. In 10 handlichen Bänden, was sich für die nachmittäglichen Apres-Ski-Saunarunden als überaus praktisch erwies (ein Band passte genau in eine Bademanteltasche, und war auch nicht zu schwer in der erschlafften Hand zu halten), mit einem mehr als überraschenden, sehr leichten BDSM-Touch, rasanter Eskalation, und, dank der Aufteilung des Geschehens in drei Hauptstränge, überaus spannenden Cliffhangern...wie gesagt, reiner Eskapismus. James Bond auf viktorianisch, aber ich war völlig begeistert, und zwar bis zur letzten Seite.
Dann waren so ziemlich alle tot und der Urlaub rum. Wow.