Gefangen in meiner Welt
Ein alter Spruch, den ich gerne gehört,Sagt, man soll niemals aufhör’n zu lieben,
Doch jeder Eid, den man irgendwann schwört,
Wird gebrochen von machtvollen Trieben.
Wer sich verliebt, glaubt an Treue und Glück,
Und auch ich ließ mein Fühlen mich blenden.
Ich wusst’ genau, ich will nicht mehr zurück.
Was begann, wollte ich nicht beenden.
Ich bin gefangen in meiner Welt.
Dann kam der Tag, der mein Träumen verstört,
Als Du sagtest, mein Glück sollt’ ich teilen.
Du hast erklärt, dass Du lang Dich gewehrt.
Meine Antwort war ’n schmerzvolle Zeilen.
Was soll man tun, wenn man plötzlich erfährt,
Dass die Regeln von einst nicht mehr gelten,
Doch jede Faser des Körpers sich wehrt
Gegen den Schritt in verwirrende Welten?
Ich bin gefangen in meiner Welt.
Der kalte Tag riss mein Fühlen entzwei.
Ich begann, Deinem Wort zu misstrauen,
Doch ich wusste, mein Herz war nicht frei,
Nach neuen Wegen der Liebe zu schauen.
Der alte Spruch, den ich gerne gehört,
Sagt, man soll niemals aufhör’n zu lieben.
Doch seit dem Tag, als mein Traum wurd’ zerstört,
Fürchte ich mich vor machtvollen Trieben.
Ich bin gefangen in meiner Welt.
© Berglöwe, 31.07.2010