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Wo sind die Gedichte-Leser?

Es ist was es ist
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JOY-Team

*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Johann Wolfgang von Goethe

An die Entfernte

So hab´ ich wirklich dich verloren?
Bist du, o Schöne, mir entflohn?
Noch klingt in den gewohnten Ohren
Ein jedes Wort, ein jeder Ton.
So wie des Wandrers Blick am Morgen
Vergebens in die Lüfte dringt,
Wenn in dem blauen Raum verborgen,
Hoch über ihm die Lerche singt:

So dringet ängstlich hin und wider
Durch Feld und Busch und Wald mein Blick –
Dich rufen alle meine Lieder:
O komm, Geliebte, mir zurück!

Im Atemholen sind zweierlei Gnaden:
die Luft einziehen, sich ihrer entladen;
jenes bedrängt, dieses erfrischt;
so wunderbar ist das Leben gemischt.
Du danke Gott, wenn er Dich presst,
und dank ihm, wenn er Dich wieder entlässt.

Johann Wolfgang von G.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Heinrich Heine
Frühlingsbotschaft

Leise zieht durch mein Gemüt
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling hinaus ins Weite.

Kling hinaus, bis an das Haus,
Wo die Blumen sprießen.
Wenn du eine Rose schaust,
Sag ich laß sie grüßen.


  • *Auf der Suche nach dem EINEN der meinen 'Geist vögelt' *

gottfried benn.......
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Novalis
Schläft ein Lied in allen Dingen
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Hörst Du nur das Zauberwort."
Lieber pjk,
nix für ungut, aber das ist Eichendorff, nicht Novalis. Weiß ich zufälligerweise genau, weil wir das bei uns in der Realschule interpretieren mußten. Konnte damals nicht viel mit anfangen, finde es heute aber schön...

Der Lars
Sorry!!!
@ lars86

Völlig richtig. Bin schon ein Weilchen aus der Schule. Hätte es VORHER googeln sollen!

Aber:
"Es irrt der Mensch solang er strebt"
(Das ist definitiv von Goethe!)

... außerdem heißt es "triffst Du nur das Zauberwort".

Hab's halt aus dem Kopf zitiert!
Vogonisches Liebesgedicht
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Ich bin nun mal eher der Prosa-Typ *g*
J
mein antrittsbesuch hier mit das richtige wort
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JOY-Team

Jori67
Das ist aber ein schönes Gedicht.
Immerhin nur die drittschlechteste Dichtkunst im Universum,
die der Vogonen. (Im Speziellen hier Prostetnik Vogon Jeltz)
[b]was für ein Name...[/b]

Gefällt mir von allen hier bis jetzt fast am besten^^



Zenobia
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JOY-Team

*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Ki-no-Iratsume
Nach langer Zeit nun
Bei klarer Nacht im Mondschein
Der Pflaumenblüte
Das Herz weit offen stand
Für den ersehnten Freund.


Gedichte
Hallo@all

Angefangen, habe ich erst wieder Gedichte zulesen seit ich hier im Joyclub bin. Vorher naja eher weniger.

Es ist immer wieder schön, hier soviele Gedichte zulesen die auch von Herzen geschrieben werden. Oft zeigen diese Gedichte die realität, und das faziniert mich ungemein.

Hier im Joy stehen soviele gedichte, die von den Usern selbst verfasst und geschrieben wurden das man davon Bücher fertigen sollte.

Lieben Gruss Golden_Girl
Paul Palap
Wäre mein Herz nicht angewachsen,
würden seine Klappen zu großen Flügeln wachsen
und sich auf die Socken machen,
um zu fliegen
zu Dir,
mit Sehnsucht
und Lust

und um
mit Deinen Kammern
zusammen zu wachsen.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Goethe
Sagt es niemand, nur den Weisen,
Weil die Menge gleich verhöhnet,
Das Lebendge will ich preisen,
Das nach Flammentod sich sehnet.

In der Liebesnächte Kühlung,
Die dich zeugte, wo du zeugtest,
Überfällt dich fremde Fühlung,
Wenn die stille Kerze leuchtet.

Nicht mehr bleibest du umfangen
In der Finsternis Beschattung,
Und dich reißet neu Verlangen
Auf zu höherer Begattung.

Keine Ferne macht dich schwierig,
Kommst geflogen und gebannt,
Und zuletzt des Lichts begierig,
Bist du, Schmetterling, verbrannt.

Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.


  • *Auf der Suche nach dem EINEN der meinen 'Geist vögelt' *

vom sinn_vollen suchen
Es gibt doch viele Freuden in der Welt! Nur muß man sich aufs Suchen verstehen, - sie finden sich gewiß, - und das Kleinste nicht verschmähen. Wie viele Freuden werden zertreten, weil die Menschen meist nur in die Höhe gucken, und was zu ihren Füßen liegt, nicht achten.

Catharina Elisabeth Goethe, (1731 - 1808), die Mutter von Johann Wolfgang v.Goethe
..für j. und s.
Lösch mir die Augen aus ...

Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn,
wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören,
und ohne Füße kann ich zu dir gehen,
und ohne Mund noch kann ich dich beschwören.
Brich mir die Arme ab, ich fasse dich
mit meinem Herzen wie mit einer Hand,
halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen,
und wirfst du in mein Hirn den Brand,
so werd ich dich auf meinem Blute tragen.

R.M. Rilke
Paul Palap
Warten

Voller Ungeduld!
Es möge doch nicht kommen.

Erwartung trift Erwartungen
und keiner kennt
die Lösung.

Der Fluß der Zeit
erwartet nich
und wartet nicht.

Erkennt auch nicht
den angestauten See,
der schwer und spannungsvoll
sich über weite Flächen spannt
und endlich
weiterrieselt.

Warten.
Traum
Traum ist Brokat, der vor dir niederfließt.
Traum ist ein Baum, ein Glanz der geht, ein Laut -
ein Fühlen, das in dir beginnt und schließt ist Traum;
ein Tier das dir ins Auge schaut ist Traum;
ein Engel, welcher dich genießt, ist Traum.
Traum ist das Wort, das sanften Falles in dein Gefühl
fällt wie ein Blütenblatt,
das dir im Haar bleibt: licht, verwirrt und matt -,
hebst du die Hände auf: auch dann kommt Traum,
kommt in sie wie das Fallen eines Balles -;
fast alles träumt -, du aber trägst das alles.


Rainer Maria Rilke
frei nach Ernst Jandl
Oh
so
viel
sophie
oh so viel
oh sophie
viel oh so viel vieh
oh so viel philo
sophie
oh sophie
so viel philosophie
oh so viel
sophie


und
und und so weiter fast 2 Seiten lang

oh sophie

Seele singt
Geist schwingt
Verstand denkt
Körper lenkt

oh sophieieieieieieieie
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Ich spür, Du bist die Sonne
meine, so safrangelb und warm
und der Himmel voller Weite
auch das Meer und grünes Blau
wilde Ewigkeit an meinem Ufer

(unbekannt)
Du bist
Du bist

wie wonniges Wasser
warm - weich,
manchmal
gebeugt und gebuckelt
wie die Welle
bevor sie bricht

oder

klirrend hart
wie Eis,
das die *blume* Sonne *blume* fürchtet.


Paul Palap in den 90ern
Lese gerne und häufig Gedicht, unter anderen von Gryphius, Mörike, Blake, Brentano, Heine, Storm, Rilke, Benn, Celan, T. S. Eliot, Pound, Anne Sexton und ... Robert Gernhardt! Gestohlen können mir bleiben ... ups, das war ja gar nicht gefragt.
Ein Danke
an alle hier in diesem Tread....für die wundervollen Gedichte, Texte, verleihen sie mir Gänsehaut an diesem regnerischen Tage und bringen verlorenes ans Licht. Gruß thomas
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