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Haben Frauen das falsche Beuteschema?

trendy
Und an die Männer die Frage, wie geht ihr mit dem neuen Beuteschema um?

... das neue beuteschema ... *gaehn*

... passend zu diesem topbrandaktuell neuen verhaltensschema trägt frau ein dezent modisches und extrem funktionales outfit sowie eine modisch topaktuelle kurzhaarfrisur sowie eine modische, elegante, sportliche Abenteurerinnenuhr ...

... und selbstverständlich hat frau auch die brandneue iPod App "Beuteschema" auf ihrem iPod installiert ...
**********essin Frau
1.598 Beiträge
Einfach eine Frage beantworten scheint unmöglich zu sein... schade !

Pegasus, leider hinterläßt du bei mir den Eindruck, dass du zwar eine Menge schreibst, aber du dir noch keine wirklichen Gedanken zu deiner eigenen "Forderung" gemacht hast oder wie ist es anders zu erklären, dass du noch immer diese simple Frage nicht beantwortet hast.

Dass es den deutschen Durchschnittsmann nicht gibt, darüber brauchen wir doch wirklich nicht zu diskutieren, oder ? War das jetzt der wichtigste Punkt in meinem Beitrag ?

Im Übrigen vielen Dank lard, dass du dich zu einer ganz normalen Antwort hast hinreißen lassen *zwinker*

Ich
Wie genau stellt sich die Männerwelt eine emanzipierte Frau vor?

Bevor hier gar keine Antwort kommt versuche ich mich mal. Vorweg: ich erhebe nicht den Anspruch für die Allgemeinheit zu sprechen, und verbiete der Allgemeinheit für mich zu sprechen *zwinker*
Der wichtigste Punkt ist, dass ich eine Frau auch und vor allem als Mensch anerkennen kann, und dazu gehört für mich zuerst eine eigenständige Persönlichkeit mit einer eigenen Meinung. Das "eigen" und "eigenständig" ist entscheidend, bitte nicht den halbverdauten Abklatsch irgendwelcher vorgegebener Ideen (egal ob "Emma" oder "Bild der Frau"). Achso, unter "Meinung" verstehe ich nicht nur das Bauchgefühl sondern das, was dabei rauskommt wenn man Umwelt, Erfahrungen und auch eine gesunde Menge Bauchgefühl zusammenrührt... das könnte man landläufig als "Intelligenz" bezeichnen, hat aber nichts mit formalen Bildungsabschlüssen oder dem, was der Intelligenztest misst, zu tun.
Außerdem noch wichtig: eine gewisse innere Stärke, um jetzt nach Möglichkeit alle Klischees zu umschiffen formuliere ich das jetzt etwas sperrig "der Wille für sich selbst sorgen zu können", keine "Hängemattenmentalität", weder privat noch beruflich.
Und jetzt kommt der Klopper zum Schluss: zudem noch kompromissfähig, wir werden beide welche machen müssen *zwinker*


Gleichzeitig aber sich unbedingt als Devot bezeichnen.

Es lohnt sich gelegentlich, in Erfahrung zu bringen wie dieses "devot" denn gemeint sei; unterschiedliche Menschen haben da ganz unterschiedliche Vorstellungen was für ein Signal sie damit in die Welt senden.
aber du dir noch keine wirklichen Gedanken zu deiner eigenen "Forderung" gemacht

smile...danke das du meine worte als forderung wertest, denoch muß ich klar stellen, was ich auch schon getan habe, daß mir das schicksal der frauen nicht so sehr am herzen liegt, wie meine worte den anschein geben!


... passend zu diesem topbrandaktuell neuen verhaltensschema trägt frau ein dezent modisches und extrem funktionales outfit sowie eine modisch topaktuelle kurzhaarfrisur sowie eine modische, elegante, sportliche Abenteurerinnenuhr ...

allerdings empfand ich das schon als sehr treffend *smile*

@******den spielverderber....smile
Männer...
...die nicht mit der Emanzipation umgehen können, sind für mich solche die den damit verbundenen Ansprüchen nicht gewachsen sind. Früher war es einfach sich eine nach damaligem Verhältnis gute (also junge, hübsche und gut kochende) Frau zu angeln. Man brauchte nur einen guten Job haben und Geld verdienen (ob man dabei ein Arschloch war, bereits 60 oder nen Gesichts-Groud-Zero spielt eine untergeordnete Rolle).

Um heute eine gutaussehende, sozialkompetete Akademikerin (Gute Frau nach heutigem Verständnis) abzukriegen, verlangt es schon ein bisschen mehr als die Rolex am Handgelenk. z.B dass man als Mensch in seinen Weltansichten zu ihr passt, Interessen teilt, ähnlich gebildet ist, der tatsächliche und unverfälschliche Funke überspringt usw....(die eben genannten Faktoren sind meiner Meinung auch der Grund warum sich Akademikerinnen für gewöhnlich Akademiker suchen, und nicht deren dicke Brieftasche).

Wundert sich da noch jemand dass die Anti-Alpha-Männchen der heutigen Gesellschaft von den guten, alten, kleinbürgerlich-konservativen Zeiten träumen? Und die Frauen, die zu faul, feige oder dumm sind sich selbst zu verwirklichen, nach genau solchen Männern suchen? Die nicht mehr erwarten als gutes Aussehen und Kochkunst (was nun wirklich keinen Kunst ist, heute gibts ja Maggi...).


Also, mir persönlich gefällt das Modell "wahre, freie Liebe" besser als jenes der Zwecksehe...

Aber ist ja jedermann selbst überlassen, solange alle irgendwie glücklich werden....
Wundert sich da noch jemand dass die Anti-Alpha-Männchen der heutigen Gesellschaft von den guten, alten, kleinbürgerlich-konservativen Zeiten träumen? Und die Frauen, die zu faul, feige oder dumm sind sich selbst zu verwirklichen, nach genau solchen Männern suchen? Die nicht mehr erwarten als gutes Aussehen und Kochkunst (was nun wirklich keinen Kunst ist, heute gibts ja Maggi...).

Ist das so?

Was habt ihr bloß immer alle mit den Akademikern *g*?

"Gestatten, Elite"

PS. Bin selbst einer, aber Dünkel sind mir fremd.
Also, mir persönlich gefällt das Modell "wahre, freie Liebe" besser als jenes der Zwecksehe...

das nun alle modelle einen akademischen abschluß haben bezweifle ich allerdings so ziemlich , einzelfälle ausgeschlossen *zwinker* ...ob bei dieser aussage dann nicht doch eher das testosteron und der wunsch vater des gedankens waren???
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Frauen haben das richtige Beuteschema:
"Kann ich mich mit ihm sehen lassen?"
Hab ich irgendwo erwähnt dass nur Akademiker Alphamännchen sind? Ich glaube nein. Eher im Gegenteil. Die sozialen Komptenzen usw. stehen weit über Status und dicke der Brieftasche. Akademiker kamen deswegen ins Spiel, weil es um genau solche Frauen in der Fragestellung ging. Lesen und Verstehen.

Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass es für gewöhnlich tatsächlich sehr beschränkte Frauen sind, die sich ihre Männer nach Kontostand aussuchen. Und sehr bemitleidenswerte Männer, die sich kuschende, abhängige Weibchen aussuchen um sich im Vergleich männlich zu fühlen. Thats it.

Grüße, Vero
*****_WI Frau
552 Beiträge
*oh* Sorry, hänge der Diskussion etwas hinterher, da ich nicht jeden Tag online bin...

@**rd
Ich hätte noch eine Frage zu einem Posting von dir:
Ich habe keine Ahnung, ob der Link zum Thema Emanzipation und Eigenverantwortung schon gepostet wurde: wer mag, google den TAZ-Artikel "Die verlassenen Macchiato-Mütter". Eigenverantwortung erspart ein Beuteschema.

Was meinst du damit?

Der Artikel ist zwar m.E. etwas tendenziös, enthält aber schon ein paar Wahrheiten.

Ich zitiere mal 3 Stellen

Ich habe auf Karriere verzichtet, mich mit einem Job fürs Zubrot zufriedengegeben - weil Männer nun mal nicht stillen können

Und sie treffen neuerdings auf ein Unterhaltsrecht, das die einst getroffenen Absprachen von Paaren zugunsten der Familienplanung nicht berücksichtigt. Ist eine Beziehung beendet, hat der Partner, bei dem die Kinder hauptsächlich leben, nach dem dritten Lebensjahr des jüngsten Kindes keinen Anspruch mehr auf Betreuungsunterhalt. In der Praxis heißt das: Die Mutter, die größtenteils zugunsten der Kinder zu Hause blieb, soll sich einen Job suchen, um den Exmann zu entlasten.

Zwar haben Trennungskinder wie Albrechts Sohn Leon keinen Mangel an Kleidung, Essen oder einer guten Schule - was ihnen fehlt, ist Orientierung und ein Ansprechpartner in der Familie. Diese Form von Vernachlässigung komme häufig auch bei finanziell potenten Eltern vor, bestätigt die Jugendamtsbeamtin.

Die einzige Lösung, die ich da rauslesen kann, ist auf Kinder ganz zu verzichten *oh* (ist ja geschlechtsneutral, wer der „Versorger“ ist bzw. nicht mehr ist, die Kinder sind immer die Gekniffenen).

Zum Thema
„Akademikerin“ bzw. höher Gebildete (darum ging es nunmal im EP, es ging ja nicht grundsätzlich um Vereinbarkeit von Familie und Beruf)

An den Jungs für die wilde Nacht wird eine spannende Frau (wenn sie will) keinen Mangel haben.

Für alles, was länger als ein paar wilde Nächte dauert, ist i.d.R. aber eine gewisse Augenhöhe notwendig (Ja, es gibt auch Ausnahmen). Augenhöhe bedeutet einen ähnlichen Bildungsstand, kompatible Interessen, ergänzende Biographien und natürlich eine passende Chemie.
sehe ich ähnlich (aber auch geschlechtsübergreifend)


Was ich so in meinem Bekanntenkreis mitkriege, ist das Thema Familienplanung schon sehr oft ein K.O. Kriterium beim Kennenlernen bzw. näheren Kennenlernen. Soll heißen, dass es viele Frauen (v.a. Ü35) gibt, die dies in ihrer Lebensplanung (noch) verwirklichen wollen und den Männern quasi die Pistole auf die Brust setzen. Das Krasseste, was mir ein Freund hierzu erzählt hat: bei einem ersten date (resultierend aus einer anderen „normalen“ *g* Plattform) fragte die Frau nach ca. 10 Minuten „Beschnuppern“: „Willst du eigentlich Kinder? Wenn nicht, können wir es gleich lassen.“ *schock* Tja, er ist aufgestanden und gegangen. Kann ich gut verstehen. *schweig*
**********essin Frau
1.598 Beiträge
Hallo Diana.. ich zitiere mal aus deinem Zitat :

In der Praxis heißt das: Die Mutter, die größtenteils zugunsten der Kinder zu Hause blieb, soll sich einen Job suchen, um den Exmann zu entlasten.

Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass doch einzig die Männer für die Versorgung der (nichtmehr) Familie zuständig sind, wenn die Frau nur deshalb arbeiten geht um den Exmann zu entlasten ?!?

Ich habe den Artikel gelesen, doch meine Meinung zu der ungewollt antiautoritären Prenzlberg-Schickeria würde hier den Rahmen sprengen.. nur eines noch :

Laut Jugendamt müssen, ob nun trennungsbedingt oder einfach durch die erhöhten Mietpreise, immer mehr Familien ihre Wohnungen im beliebten Stadtteil Prenzlauer Berg aufgeben und an den Stadtrand ziehen, wo die Mieten noch günstiger sind und der Bäcker noch "Bäcker" und nicht "Kuchenmanufaktur" heißt.

Das muss echt die Hölle für eine Jack-Wolfskin-ick-lasse-meine-Kinder-in-einem-Straßencafé-bis-12-uhr-nachts-mit-der-Hundescheisse-spielen-damit ick-in-Ruhe-quatschen-kann-Mami (oder Papi) sein...

Entschuldigung, bisschen hart und vielleicht auch unfair, aber das musste raus... grmpfl


pegasus_68:
daß mir das schicksal der frauen nicht so sehr am herzen liegt, wie meine worte den anschein geben!

Das war klar und deutlich vielen Dank !


LG
Ich
@*****_WI

Ich hätte noch eine Frage zu einem Posting von dir:
Ich habe keine Ahnung, ob der Link zum Thema Emanzipation und Eigenverantwortung schon gepostet wurde: wer mag, google den TAZ-Artikel "Die verlassenen Macchiato-Mütter". Eigenverantwortung erspart ein Beuteschema.

Was meinst du damit?

Der Artikel ist zwar m.E. etwas tendenziös, enthält aber schon ein paar Wahrheiten.

Die Kommentare sind auch extrem spannend, man merkt daran, welcher Druck unter der Oberfläche brodelt. Großartig *g*.

Ich erkenne in dem Artikel mein "akademisches Milieu" sehr gut wieder, mit seinen "Idealen" und Marken und der schlussendlich gelebten Praxis *gg*.

Das ganze Thema ist schwierig, ich bemühe mich, meine Meinung kurz zusammenzufassen. Aber ich diskutiere gerne darüber.

Die Frage ist ja, ob man es sich in unserer Gesellschaft als unabhängiger/emanzipierter Mensch leisten kann, dauerhaft von anderen abhängig zu sein. Da das System auf (Lohn)Arbeitseinkommen basiert (reiche Erben mal außen vor gelassen), verliert man seine Unabhängigkeit, wenn man auf einmal mal alleine dasteht, einfach mangels ausreichend Geld.

Ich kann mich also nicht auf der einen Seite als emanzipiert bezeichnen und auf der anderen Seite ein 50er-Jahre-Spießermodell leben, in dem ich von einer anderen Person abhängig bin. Nach außen emanzipiert, aber leben wie Eva Hermann.

So lange halten Beziehungen heute einfach nicht mehr. Das mag man beklagen, aber man sollte es akzeptieren. Spart einfach das Herumheulen später.


Ich zitiere mal 3 Stellen

Ich habe auf Karriere verzichtet, mich mit einem Job fürs Zubrot zufriedengegeben - weil Männer nun mal nicht stillen können

Ja, als "Flaschenkind" ist es gleich vorbei im Leben, da hilft auch kein PEKIP und was es sonst noch so gibt *g*.

Und sie treffen neuerdings auf ein Unterhaltsrecht, das die einst getroffenen Absprachen von Paaren zugunsten der Familienplanung nicht berücksichtigt. Ist eine Beziehung beendet, hat der Partner, bei dem die Kinder hauptsächlich leben, nach dem dritten Lebensjahr des jüngsten Kindes keinen Anspruch mehr auf Betreuungsunterhalt. In der Praxis heißt das: Die Mutter, die größtenteils zugunsten der Kinder zu Hause blieb, soll sich einen Job suchen, um den Exmann zu entlasten.

Das halte ich für eine Selbstverständlichkeit, dass die betreuende Person auch arbeiten geht. Ich empfehle da einen Blick in Nachbarländer oder mal aus dem "High Potential"-Milieu nach unten. Das schärft den Blick für "alternative Lebensformen" *g*. Diese Mutterkreuz-Ideologie ist ein speziell deutsches Mittelschichtsthema.

Außerdem: welche Frau würde weiter arbeiten gehen und sich die ersten drei Jahre mit dem Kind "nehmen lassen"? Das sind Ausnahmen. Gerade die ganze Mutter-Kind-Bespaßungsindustrie mit Kursen, Babyschwimmen, Frühförderung etc. verlangt doch vollen Einsatz der Mutter, Männer sind doch da fehl am Platz (auch hier gibts sicher Ausnahmen).

Es wird immer das Argument "er verdient mehr, also bleibe ich zuhause" angeführt, aber wenn ich emanzipiert bin, brauche ich auch weniger Geld, wenn mir die Arbeit wichtig ist. Und Geld ist Unabhängigkeit (leider). Das Beuteschema der (akademischen) Frau, sich nach oben zu orientieren, führt mit dieser Argumentation zwangsläufig zum Herd. Und wenn ich ein "Park"studium in einem Fach absolviert habe, was mich zwar interessiert hat, aber im kapitalistischen Verwertungsprozess unbrauchbar ist, kann ich mich zwar fürs Ego "Akademiker" schimpfen, problematisch wirds aber trotzdem.

Sorry für die Offenheit *g*.

Disclaimer: ich finde es völlig ok, wenn Frauen Nur-Hausfrau und Mutter sind, das ist eine persönliche Entscheidung. Nur sollen sie sich dann nicht beklagen, wenn es schiefgeht und schwierig wird.

Zwar haben Trennungskinder wie Albrechts Sohn Leon keinen Mangel an Kleidung, Essen oder einer guten Schule - was ihnen fehlt, ist Orientierung und ein Ansprechpartner in der Familie. Diese Form von Vernachlässigung komme häufig auch bei finanziell potenten Eltern vor, bestätigt die Jugendamtsbeamtin.

Richtig, vor allem, wenn der Einsturz des persönlichen Lebensentwurfs dazu führt, dass man über das Sorgerecht streitet und alles über das Kind ausgetragen wird.

Ehrlich gesagt, die Beschreibung der "Probleme" in dem Artikel ist doch eine Verhöhnung aller, die es wirklich schwer haben.

Die einzige Lösung, die ich da rauslesen kann, ist auf Kinder ganz zu verzichten *oh* (ist ja geschlechtsneutral, wer der „Versorger“ ist bzw. nicht mehr ist, die Kinder sind immer die Gekniffenen).

Es sollte nicht nur einen "Versorger" geben, nicht in unserer Gesellschaft. Dann klappts auch leichter mit den Kindern.


Was ich so in meinem Bekanntenkreis mitkriege, ist das Thema Familienplanung schon sehr oft ein K.O. Kriterium beim Kennenlernen bzw. näheren Kennenlernen. Soll heißen, dass es viele Frauen (v.a. Ü35) gibt, die dies in ihrer Lebensplanung (noch) verwirklichen wollen und den Männern quasi die Pistole auf die Brust setzen. Das Krasseste, was mir ein Freund hierzu erzählt hat: bei einem ersten date (resultierend aus einer anderen „normalen“ *g* Plattform) fragte die Frau nach ca. 10 Minuten „Beschnuppern“: „Willst du eigentlich Kinder? Wenn nicht, können wir es gleich lassen.“ *schock* Tja, er ist aufgestanden und gegangen. Kann ich gut verstehen. *schweig*

Das bin ich auch schon dreimal direkt beim ersten bzw. zweiten Date gefragt worden... Ich würde nicht soweit gehen, dass Frauen ab 30 "high risk" sind, aber ich habe zwei Fälle im Freundeskreis, in denen es innerhalb der ersten 6 Monate zu einer Schwangerschaft kam. Gerade bei Akademikerinnen ist ab 30 die Karriere einigermaßen "in Schuss", jetzt kommen die nächsten Schritte. Oft fehlt dann nur der Mann, und bei der Auswahl gehts dann zielgerichtet nach Business Plan voran *g*.

Bevor die Postings des Typs "Sind die Typen doch selbst schuld, warum benutzen sie kein Kondom" kommen: ein angemessener Beziehungszeitraum, um über Kinder zu reden, sind 24 Monate (persönliche Meinung von mir, YMMV). Schließlich sollte eine gewisse Substanz vorhanden sein, ob es dauerhaft gutgeht. Es ist aber nicht einfach, Frauen dauerhaft zu erklären "auch wenn Du die Pille verwendest, bleibe ich beim Kondom" (Interessierte probieren das einfach aus *g*).
Wow was für erhitzte Gemüter... *g*

Also um mich jetzt nicht ständig auf ein vorhergegangenes Posting beziehen zu müssen hier ein Stück der Frage des TE.


In der Sendung wurde darüber diskutiert, welcher Wandlung derzeit die Gesellschaft unterliegt und dass Frauen ein veraltetes und zur heutigen Zeit nicht mehr passendes Beuteschema haben.

Immer mehr Frauen, gerade mit hohem Bildungsstand, finden keinen passenden Partner mehr.



Vielleicht geht es gar nicht mehr darum den passenden Partner zu finden, sondern kompromissbereit zu bleiben. Denn eine Partnerschaft auf Augenhöhe lebt von Kompromissen, bzw. der Bereitschaft sich das eine oder andere mal selber nicht an die erste Stelle zu setzen. Wer das nicht kann, ist nicht wirklich bindungsfähig und wird ,Akademikerin oder nicht ,auch größte Probleme haben ein Kind groß zu ziehen. Allein oder mit Partner. Und evtl. ist einfach der Anteil der "egoistisch" veranlagten Personen im Bereich der Akademikerinnen größer *g*....
*****_WI Frau
552 Beiträge
@**rd
Danke für die Antwort.
Ja, das Schickimickigetue im Artikel hat mich auch genervt
Mit den Zitaten wollte ich eigentlich folgendes sagen:

1. Mit einem Entschluss zu einer Teilzeitstelle steckst du im Bereich Karriere zurück. Ist so. Wenn du nicht 100% einsatzfähig bist, kannst du dir die interessanten Projekte abschminken. (dieses Risikos war ich mir bewusst)

2. Die Reform des Unterhaltsrechts war überfällig, aber schießt m.E. etwas über das Ziel hinaus, wenn es die Betreuungsperson schon für 3jährige verpflichtet, Vollzeit berufstätig zu sein (meine Meinung). Das ist nunmal in Deutschland infrastrukturtechnisch nicht so wie in Frankreich oder Schweden. Ich bin echt froh, dass meine aus dem Betreuungsalter raus sind *g*

3. Ich halte es nicht für erstrebenswert, wenn beide Eltern Vollzeit arbeiten, solange es keine selbstverständlichen Betreuungsmodelle gibt, die für alle Kinder gleichmäßig gelten (unabhängig von Wohngebiet (Stadt/Land) oder sozialer Schicht oder oder).. Kinder benötigen Zeit und einen verlässlichen Ansprechpartner – auch und gerade wenn sie älter als drei sind (ich weiß, mit dieser altmodischen Meinung stehe ich hier etwas alleine *g* )
Mit Kindern sind nunmal Abstriche in der Karriereplanung zu machen. Alles andere halte ich für Illusion. Aber es hängt ja von meinem Werteverständnis ab. Wenn man nicht bereit ist, zurückzustecken, sollte man m.M.n. das Familiengründen unterlassen.

@*****ose
Klar muss man Kompromisse machen (bzw. lieber win-win-Lösungen suchen *smile*). Ich hatte mir meinen Mann ja auch nicht als „Versorger“ ausgesucht… *gg*
***en Mann
4.171 Beiträge
Ich glaube nicht das die anzahl der Egoisten unter den Akademikern größer ist.Da gibt es auch diejenigen die in sachen Beziehung,Kindern,Familie zeitig den Sack zu machen und diejenigen die einfach nur rum eiern und die Freiheit nur im Single leben finden.
Abe vieleicht passt ja der Vergleich mit der Maslowschen Bedürfnispyramide zu diesem Thema.Aufgeteilt in fünf Säulen
1.Biologische Grundbedürfnisse.Essen,Trinken,Schlafen.Sex und Fotrflanzung.
2.Schutz und Sicherheitsbedürfnisse.Sicheheit durch einen Beruf,Geborgenheit durch eine Wohnung und Stabilität.
3.Die Sozialen Bedüfnisse:Gemeinschaft und Kommonikation,Bedürfnis nach Liebe und Zugehörigkeit.
4.Das Bedürfnis nach Anerkennung,Achtung,Wertschätzung,Lob und Sozialer Status,Macht.
5.Das Bedürfnis nach Selbstentfaltung:Verwirklichung der eigenen Möglichkeiten und Talente,eigenverantwortung und der Künstlerischen Entfaltung. So und nun sucht Euch die Wichtigsten Bedürfnisse aus und wenn dort keiner ist,der Euch dabei unterstützt dann nenne ich es das falsche Beuteschema.
Das sind alles Bedürfnisse die Menschlich sind und diese zu befriedigen auch.Das beinhaltet für mich die Emanzipation und das gemekere über zu hohe Ansprüche.
3,4 und5das erwarte ich persönlich von einer Frau in einer Beziehung befriedigt zu kriegen und werde es versuchen zurück zu geben.Das ist mein Beuteschema.
****_nw Mann
258 Beiträge
Selbstverständlichkeit?
Mit einem Entschluss zu einer Teilzeitstelle steckst du im Bereich Karriere zurück. Ist so. Wenn du nicht 100% einsatzfähig bist, kannst du dir die interessanten Projekte abschminken.

Das halte ich für eine Selbstverständlichkeit, dass die betreuende Person auch arbeiten geht.

Mir kommen da Zweifel an der Selbstverständlichkeit. Wieso ist es heute selbstverständlich, dass der Eine zugunsten der Familie ohne Ausgleich zurücksteckt und wenn die Beziehung in die Brüche geht, der Verlierer ist?

Wo ist der Ausgleich dafür, dass u.U. einer seine Karriere zugunsten von Familie aufgegeben hat und nachher schauen muß, wie er mit einem Job seinen Unterhalt zusammenbekommt, den er nicht mag, während der Andere in seinem Beruf die Erfüllung seines Lebens sieht?

Scheint mir irgendwie nicht fair und die Lebensqualität sehr unterschiedlich zu sein. Wo ist hierfür der Ausgleich?

LG
bits
@*****ose

Wow was für erhitzte Gemüter... *g*

Ach was, das ist doch nur ein bisschen Spaß und Lästerei, allerdings mit Hintersinn *zwinker*.

Etwas überspitzte Formulierungen beleben doch die Diskussion *g*.


In der Sendung wurde darüber diskutiert, welcher Wandlung derzeit die Gesellschaft unterliegt und dass Frauen ein veraltetes und zur heutigen Zeit nicht mehr passendes Beuteschema haben.

Immer mehr Frauen, gerade mit hohem Bildungsstand, finden keinen passenden Partner mehr.

Es gibt aber auch viele Männer, die dem alten Bild "Meine Frau muss nicht arbeiten und hält mir den Rücken frei" anhängen bzw. das im Sinne der Kinder für eine gute Idee halten. Bis zur Trennung *g*.


Vielleicht geht es gar nicht mehr darum den passenden Partner zu finden, sondern kompromissbereit zu bleiben. Denn eine Partnerschaft auf Augenhöhe lebt von Kompromissen, bzw. der Bereitschaft sich das eine oder andere mal selber nicht an die erste Stelle zu setzen. Wer das nicht kann, ist nicht wirklich bindungsfähig und wird ,Akademikerin oder nicht ,auch größte Probleme haben ein Kind groß zu ziehen. Allein oder mit Partner. Und evtl. ist einfach der Anteil der "egoistisch" veranlagten Personen im Bereich der Akademikerinnen größer *g*....

Das kann ich so unterschreiben.


@*****_WI

1. Mit einem Entschluss zu einer Teilzeitstelle steckst du im Bereich Karriere zurück. Ist so. Wenn du nicht 100% einsatzfähig bist, kannst du dir die interessanten Projekte abschminken. (dieses Risikos war ich mir bewusst)

2. Die Reform des Unterhaltsrechts war überfällig, aber schießt m.E. etwas über das Ziel hinaus, wenn es die Betreuungsperson schon für 3jährige verpflichtet, Vollzeit berufstätig zu sein (meine Meinung). Das ist nunmal in Deutschland infrastrukturtechnisch nicht so wie in Frankreich oder Schweden. Ich bin echt froh, dass meine aus dem Betreuungsalter raus sind *g*

3. Ich halte es nicht für erstrebenswert, wenn beide Eltern Vollzeit arbeiten, solange es keine selbstverständlichen Betreuungsmodelle gibt, die für alle Kinder gleichmäßig gelten (unabhängig von Wohngebiet (Stadt/Land) oder sozialer Schicht oder oder).. Kinder benötigen Zeit und einen verlässlichen Ansprechpartner – auch und gerade wenn sie älter als drei sind (ich weiß, mit dieser altmodischen Meinung stehe ich hier etwas alleine *g* )
Mit Kindern sind nunmal Abstriche in der Karriereplanung zu machen. Alles andere halte ich für Illusion. Aber es hängt ja von meinem Werteverständnis ab. Wenn man nicht bereit ist, zurückzustecken, sollte man m.M.n. das Familiengründen unterlassen.

Punkt 1 ist richtig.

Punkt 2: die Reform ist richtig, die Probleme sehe ich auch. Allerdings muss man sich bewusst machen, dass die schlechten Betreuungsmöglichkeiten politisch gewünscht sind. Es gibt eine ganze Menge Menschen, die dem traditionellen Modell anhängen, auch wenn sie es z.T. mangels Geld nicht leben können. Für den Boykott von Verbesserungen reicht der Einfluss aber (Einzelheiten entnehme der geneigte Leser der Tagespresse, z.B. die lächerliche "Herdprämie").

Punkt 3 sehe ich im Wesentlichen auch so, das muss man irgendwie regeln.

Man muss sich aber grundsätzlich bewusst machen, dass man gesellschaftliche Probleme im Jahr 2010 nicht in einer Paarbeziehung lösen kann. Wenn einer zuhause bleibt und nicht/kaum arbeitet, wird es im Fall der Trennung Probleme geben. Das ist unter den gegebenen Umständen einfach so.

Aber um nochmal auf das Beuteschema der Frauen zurückzukommen und den am Anfang angesprochenen zweiten Aspekt zu beleuchten: was macht denn eigentlich das emanzipierte Akademikermännchen aus der ganzen Chose? Was Akademikerweibchen gern hätte, haben wir ja gesehen und gelesen.

Irgendwie muss er sich "Prinzessin Statussi" mit der Abneigung gegen Erwerbsarbeit vom Leib halten, schließlich will er als interessanter Mensch gesehen werden, nicht als "gutsituierter Befruchter" und Versorger. So eine kann man sich ja auch nur einmal im Leben leisten, wie man den TAZ-Kommentaren entnehmen kann *gg*.

Da die meisten Trennungen von den Frauen ausgehen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, das Abitur der "Brut" gemeinsam zu feiern *zwinker*.

Irgendwelche Ideen *g*?

@**ts

Dass studierte Frauen jahrelang aussetzen und sich dann wundern, dass sie keinen adäquaten Job mehr finden, ist in erster Linie ein deutsches Problem. In anderen Ländern ist das nicht so, dort hat man aber auch nicht dieses Mutterbild und weniger Vorbehalte gegen externe Betreuung. Man studiert dort nicht, um später zuhause zu sitzen (dafür sorgen schon die teilweise exorbitanten Studiengebühren).

Wer die traditionelle Familie vorzieht, studiert nicht und macht auch keine Karriere. Oder lernt an der Uni jemanden kennen, der potentiell richtig verdient und macht einen entsprechenden Ehevertrag.

Als alter Romantiker rate ich ja auch immer dazu, schon beim ersten näheren Kennenlernen die Trennungsmodalitäten zu besprechen *g*.
****_nw Mann
258 Beiträge
In anderen Ländern ist das nicht so, dort hat man aber auch nicht dieses Mutterbild und weniger Vorbehalte gegen externe Betreuung. Man studiert dort nicht, um später zuhause zu sitzen

Das wir in einem Land leben, wo solche Modelle nicht die gleiche Unterstützung haben wie anderswo, denke ich auch. Aber ich habe keine Vorurteile gegen eine studierte Frau egal, ob sie berufstätig ist oder nicht.

Außerdem gibt es Berufe, die man nur ausüben kann, wenn man vom Partner unterstüzt wird bzw. den Rücken frei hat. Diese Berufe überleben es dann in einer Beziehung auch nicht ohne Einwilligung des Partners.

Oder lernt an der Uni jemanden kennen, der potentiell richtig verdient und macht einen entsprechenden Ehevertrag.

Fällt mir nur leider kein passender Vertrag ein. Zum einen weiß ich nicht, wie man die unterschiedliche Lebensqualitat zwichen Top-Job und Hilfstätigkeit nachher bewerten sollte. Zum anderen wird auch hier bei den meisten, wenn das Einkommen im wesentlichen von einem getragen wird, nachher das Geld für einen evtl. Ausgleich nicht reichen, wenn man nicht Multimillionär ist. Eine Beziehungsausfallversicherung ist mir da noch nicht angeboten worden.

LG
bits
**********essin Frau
1.598 Beiträge
Wo ist der Ausgleich dafür, dass u.U. einer seine Karriere zugunsten von Familie aufgegeben hat und nachher schauen muß, wie er mit einem Job seinen Unterhalt zusammenbekommt, den er nicht mag, während der Andere in seinem Beruf die Erfüllung seines Lebens sieht?

Scheint mir irgendwie nicht fair und die Lebensqualität sehr unterschiedlich zu sein. Wo ist hierfür der Ausgleich?

Welcher Ausgleich und vor allem wofür ? Warum soll immer alles ausgeglichen sein ? Warum ein Ausgleich für den selbst-so-gewollten-Nachteil bekommen und von wem ?

Zahlt mir vielleicht jemand einen Ausgleich dafür, dass ich Teilzeit arbeiten gehe, weil es mit der Kinderbertreuung anders nicht zu organisieren geht oder dass meine "Karriere" nie richtig in Fahrt kam, weil die Kinderlosen schon am Startblock an mir vorbeizogen ? Nein !

Ich mache auch niemanden dafür verantwortlich ! Nicht einmal meinen Ex, der mich im 3. Schwangerschaftsmonat sitzen ließ... Warum ? Weil Trennungen nun einmal schlicht passieren ! Jede Frau muss sich heutzutage darüber im Klaren sein, dass sie die Aufzucht des Nachwuchses notfalls allein durchziehen muss. Ich kann doch nicht jahre- oder jahrzehntelang Andere für MEIN Leben verantwortlich machen !

Dafür habe ich das schönste Geschenk der Welt bei mir wohnen !.. und das ist jede Mühe wert ! *baby*

LG
Ich
Ich_ bin_ echt bedeutet bestimmt ich bin eine echte Frau. *blume*


es gibt sie doch noch, die richtigen Frauen. *freu* *freu2*

Mit Herz und (Menschen) Verstand.

*danke* für deine Beiträge.


lg Ralf
**********essin Frau
1.598 Beiträge
*rotwerd*

Danke !
*******nrw Frau
192 Beiträge
Themenersteller 
Oh, eine echte Frau ist man, wenn man einseitig die Nachteile bereit ist in Kauf zu nehmen.

Bin ich wohl nicht so ganz die echte Frau grummel

Gleiches gilt auch umgekehrt. Ist also geschlechtsneutral, auch wenn es in unserer Bevölkerung vermutlich mehr Frauen als Männer trifft.

LG
belana
Die Frage, die an die Männer gerichtet ist, ist aus ...
... persönlichen Sicht so zu beantworten:
Die Männer sind verunsichert bei Beginn jeder und Verlauf der neue gefundenen Bekanntschaft/Freundschaft/Beziehung.

Im Verlauf der selben tun sich zuweilen große interaktive Problem auf, die, zumindest was meinen Bekanntenkreis betrifft, wieder ins Singledasein münden - aus welchen Grund auch immer!?!?!?
Ja nun....

wenn Mensch weder weiß was er will noch was er kann ....

ist er eben verunsichert. *nixweiss*

Da hilft auch kein noch so ausgeklügeltes Beuteschema.

Es spielt auch keine Rolle welchen intellektuellen Status derjenige erworben hat.

Das trifft alle gleich *gg*
vielleicht
sollten Frauen wie Männer nicht über jeden angeblichen Nachteil jammern, nicht aus jeder Situation ein kompliziertes Problem machen und einfach mit gesundem Menschenverstand die eigene Situation akzeptieren und das beste daraus machen.

Manchmal werden aus Nachteilen Vorteile und umgekehrt.

Wer mit sich selbst nicht klar kommt, wird auch mit anderen scheitern.


lg Ralf
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