Haben Frauen das falsche Beuteschema?

für deine Beiträge.

Es ist nicht naiv, menschlich zu sein.

Ganz im Gegenteil. Was andere als naiv betrachten oder bezeichnen ist für mich die einfache und natürliche Denk - und Lebensweise.

Deshalb nicht ärgern.

Wer heute nicht nur ans Materielle denkt und Werte hochhält, wem Liebe, Nächstenliebe, Freundschaft, Verbundenheit, Geborgenheit, Wärme, Vertrauen, Respekt und Achtung noch viel bedeutet.....

der wird gerne als naiv bezeichnet.

Es gibt wirklich immer einen Weg, wenn zwei Menschen auch wirklich einen gemeinsamen Weg gehen wollen.

Miteinander und Füreinander.

Für Ansprüche denke ich, gilt folgendes.

Wir sollten erkennen, dass genug einfach genug ist. Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.

Eine Reduzierung des Materiellen auf das Notwendige und Wesentliche ist ein Weg, um sich von vielem zu befreien.


lg Ralf

Liebe kann man(n) und Frau auch nicht erbeuten - Liebe ist da und eines der schönsten Sachen auf der Welt.

Also heißt das, Beute ade

ich würde ja behaupten das der widerspruch in dir steckt und er nur durch deine worte sichtbar wird

tz,tz,tz,tz immer diese Unterstellungen

nicht das ich wüsste, denn es waren ja deine worte

...auf der anderen seite bist du mir im moment auch nicht objektiv genug...was auf deine persönliche situation zurück zu führen sein dürfte...das sieht man immer alles schmetterlingsbunt

Nur naiv? Ne, ne. Das ist viel krasser. Menschen mit solchen Werten, ganz besonders wenn es Frauen sind, werden als Hindernis für das Unternehmen gesehen. Warum wohl werden Frauen im Bewerbungsgespräch immer wieder über Ihre zukünftige Familienplanung befragt? Nur wegen dem Ausfall in der Elternzeit? Menschen denen diese "alten" Werte etwas bedeuten, würden das als Selbstverständlichkeit ansehen.

Unsere heutige Gesellschaft ist doch nur noch auf Karriere "gedrillt". Das geht im frühen Alter los. Das Fernsehen sorgt dafür, das selbst der "dümmste" begreift, dass es weder Nächstenliebe, Rücksicht noch Vertrauen gibt. Das gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. In der früheren Erziehung hatte die Familiengründung in der Gesellschaft einen ganz anderen Stellenwert als heute. Der Mann musste bei dem Vater der Frau um die Hand anhalten und beweisen, dass er für sie sorgen kann. Männer ab einem bestimmten Alter, die keine Frau und Kinder hatten, wurden gesallschaftlich nicht so hoch angesehen, wie Familienväter. Die Frau wurde von Anfang an zur Haushaltsführung erzogen. So war das jeweilige Beuteschema klar. Die Frau brauchte jemanden, der sie und die Kinder versorgen kann, und der Mann eine vorzeigbare Frau, die Kinder gebähren kann. Heute wird die Frau anders erzogen. Von Anfang an steht die Berufsausbildung im Vordergrund. Gesellschaftlich wird die Frau im Beruf aber immer noch kritischer als ihre männlichen Kollegen betrachtet. Sie muss also immer mehr leisten als Männer. Sie hat also immer eine höhere Belastung und darf sich keine "Schwächen" erlauben. Hat sie ihr berufliches Ziel endlich erreicht, steht sie vor der Frage:" Will ich all das wieder aufgeben und eine Familie gründen?". Es ist so gut wie unmöglich, dass die Frau später einfach wieder "einsteigen" kann. Also wird sie versuchen, Kompromisse zu machen.

Bei den Männern hat sich die Erziehung aber eigentlich kaum verändert. Er wird dazu erzogen, sich eine Frau zu suchen, Karriere zu machen, ein Haus zu bauen und die Frau mit Kindern zu beglücken. Gesellschaftlich ist der Mann dazu verdonnert, eine Familie zu gründen. Ab einer gewissen Karriere-Stufe ist die Familie für den Mann unabdingbar. Das Vorhandensein einer Familie ist für die Vergabe hoher Positionen in vielen Unternehmen eine wichtige Voraussetzung.


Beuteschema Mann heute: Schöne Frau für Familie und Kinder PUNKT
Beuteschema Frau heute: Tja.....

man(n) genau wie Frau muss nicht alles mitmachen, was die Gesellschaft so erwartet oder was uns vorgelogen wird.

Für meine Frau und mich kann ich schreiben, wir haben nur selten das getan, was eine Gesellschaft oder andere von uns erwartet haben.

Wir denken eher, dass das Streben nach mehr, nach materiellen Sachen und Dingen der falsche Weg ist und die natürliche einfache Lebensform zerstört.

Aber jeder wie er will und kann.


lg Rallf

das es sich in unserer nachbarschaft ganz deutlich abzeichnet
das beuteschema passt
wenn der mann genügend geld nach hause bringt sind frau und kinder
zuhause.
im umgedrehten fall ist selten ein kind im haus und die planung
geht auch nicht in diese richtung wenn wir das aus den gesprächen
mit den nachbarn richtig deuten

Eine Partnerschaft ohne existentielle Basis funktioniert nicht.
Ist kein Stroh im Stall, schlagen sich die Pferde.

Das hat nichts mit Materialismus zu tun, sondern mit dem rudimentären Leben. Wenn die Verklärheit des Verliebtsein sich legt, was normal ist, ist die gemeinsame Alltagsbewältigung und was da dran hängt, das primäre Thema in einer Beziehung und auch in Rosamunde Pilchers Romanen ist eine solide materielle Basis immer gegeben.

Um eine Familie einigermaßen zufrieden am Fressen zu halten, brauchts heute in aller Regel 2 Verdiener, wenn einer nicht zu den Bestverdienern zählt. Allgäu - Berlin 2 völlig andere Welten.
Ich kann die Frau verstehen, wenn ihre noch halbwüchsigen Kinder von Berlin nicht ins Allgäu ziehen wollen. Das ist eine völlig andere Welt, in der man groß geworden sein muss.
Wenn man Kinder hat, die man richtig und wahrhaftig liebt,stehen die immer an erster Stelle. Es ist halt praktisch nicht immer alles unter einen Hut zu bringen und nicht jede neue sich anbahnenbde Beziehung wird als der Urknall der großen Liebe empfunden.
Auch das Gedeihen einer Liebe benötigt ein Umfeld, in dem sich jeder wohlfühlt.

dass du das -> "wie guter Liebhaber, fürsorglicher Vater, guter Sexpartner" als Sekundärfähigkeiten bezeichnest, wirklich sehr interessant