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Haben Frauen das falsche Beuteschema?

*******nrw Frau
192 Beiträge
Themenersteller 
@ NameTheNick
Einen gewissen Hang dazu eine Frau einzuladen habe ich wohl dennoch und wenn die Dame nur in Lokale fortgeht wo ich mir nichts leisten kann, wirds wohl problematisch.

Frauen mit einem veränderten Beuteschema haben vielleicht auch ein anderes Bewußtsein Probleme zu lösen *zwinker*

Ansonsten sind die von dir geschilderten Randprobleme durchaus eine Überlegung wert.

LG
belana
Wenn Umwelt und Gene nur von Personen stammen die nicht zu den beruflich erfolgreichen gehören (ein Zusammenhang von Beruf und Intelligenz setze ich einfach mal voraus) werden auch die Nachkommen eher dieser Sparte folgen ... Was das auf lange Sicht für die Gesellschaft bedeutet, wird interessant werden

Ups!

Solche Thesen gab es schon mal - und da hat sich nix Schönes draus entwickelt.

Und jetzt komm bitte nicht mir: Na ja, stimmt aber.

Denn zum Beispiel das hier:
Früher war es ja umgekehrt wer Geld und Status hatte leistete sich viele Kinder, wodurch die Auslese eher in die andere Richtung ging ... nun ja aber das nur am Rande

ist schlichtweg erwiesenermaßen falsch und in der entsprechenden Literatur auch nachzulesen. Die gesellschaftlich Höherstehenden hatten (jetzt mal ausgehend von der Zeit der Industrialisierung, denn in dieser Zeit wurde dergleichen genauer analysiert und dokumentiert) schon immer weniger Kinder, während die Niedrigstehenden meistens eine ganze Schaar hatten. (genauere Zahlen kannte ich mal, hab sie aber leider nicht mehr im Kopf...)

Bei allem Respekt, aber derartige Themen sollte man vielleicht etwas sensibler angehen!
*******022 Mann
442 Beiträge
Beuteschema vs. Beziehungswünsche
Nein, ich glaube nicht, dass Frauen das falsche Beuteschema haben:

Der Begriff 'Beuteschema' impliziert ein archaisches Verhaltensmuster, das mir in unserer heutigen aufgeklärten, arbeitsteiligen, emanzipierten Welt nicht mehr angemessen scheint.

Wenn Frau (und auch Mann) sich über ihre wahren Bedürfnissen und Erwartungen an eine Beziehung im Klaren sind sollte es eigentlich auch gelingen einen Partner / eine Partnerin zu finden.

Warum klappt es trotzdem oft nicht?

1) Weil die meisten von uns nicht nur eine einzige Beziehung geführt haben sondern mehrere. Als Erfahrung daraus wollen wir vergangene Freuden wieder erleben, vergangene Fehler vermeiden und machen dafür neue. Sprich unsere Erwartungshaltung steigt von Beziehung zu Beziehung. Wenn dann noch die Illusion dazu kommt, dass das Gegenteil von dem was man vorher hatte das Richtige wäre kann man lange mit 'Try and Error' verbringen.

2) Weil sich Mann und Frau die eierlegende Wollmilchfrau bzw. Wollmilchmann wünschen anstatt sich ihrer grundlegenden Erwartungen, Wünsche und Werte klar zu werden und diese zu priorisieren.

3) Weil wichtige Entscheidungen verschoben werden und Prioritäten nicht klar sind. Gibt es einen absolut richtigen Zeitpunkt um sich enger zu binden oder zu heiraten? Gibt es einen absolut richtigen Zeitpunkt um Kinder zu kriegen? Meines Erachtens nach nicht. Aber wenn erst Karriere gemacht, das Haus gebaut und genug gelebt werden musste um diese Entscheidungen zu treffen kann es auch zu spät sein. Es gibt jedoch Zeiten und Phasen einer Beziehung in denen diese Entscheidungen anstehen und diese Entscheidungen dann umzukehren ist schwer.
****on Mann
7.104 Beiträge
Der Begriff 'Beuteschema' impliziert ein archaisches Verhaltensmuster, das mir in unserer heutigen aufgeklärten, arbeitsteiligen, emanzipierten Welt nicht mehr angemessen scheint.

Wenn Frau (und auch Mann) sich über ihre wahren Bedürfnissen und Erwartungen an eine Beziehung im Klaren sind sollte es eigentlich auch gelingen einen Partner / eine Partnerin zu finden.

Hier liegt doch ein Problem:

Frau muss aufgeklärt, emanzipiert und arbeitssam sein...DANN hat sie die Chance ihre Suche auch bewusst zu lenken.

Aber reicht das? Inwieweit spielen hier unbewusste Vorgaben und Wesenszüge eine Rolle??

Lässt es sich bewusst steuern/verhindern wenn sie auf das Arschloch abfährt, das wider jedem Verstandes sie auslaufen lässt und auch noch ihr Hirn fickt?

Ich glaube so rational lässt es sich nicht darstellen, auch wenn ich ein Anhänger rationalen Handelns bin *zwinker*.



der Sabdi.
*******022 Mann
442 Beiträge
@***di

Ja ich habe es bewußt rationell dargestellt. Ich bin aber auch der Aufassung dass Veränderung im Kopf beginnt. Und wenn man / frau mehrfach auf die Schnauze hilft's vielleicht Nachzudenken.

Lässt es sich bewusst steuern/verhindern wenn sie auf das Arschloch abfährt, das wider jedem Verstandes sie auslaufen lässt und auch noch ihr Hirn fickt?
Wohl nicht, stellt sich aber auch die Frage ob Frau einen Bettgefährten, Partner auf geistiger Augenhöhe oder Vater zukünftiger Kinder will. Aber vielleicht gibt's das ja auch alles in einem Arschloch...äh Mann. *mrgreen*
Die Überschrift...
.,.ist mir zu provokativ.
Beantwortbar wäre die Frage wenn sie lauten würde: haben manche Frauen das falsche Beutechema?

Ganz davon abgesehen dass immer noch vorwiegend die Mütter Zuhause bleiben um sich um den Nachwuchs zu kümmern ist es verständlich, dass der Familienvater etwas mehr Geld verdienen sollte.
Nachwuchs kostet Geld, oft auch dann noch, wenn sie ausgezogen sind, z.B. wenn sie studieren.

Mir persönlich ist keine (kinderlose) Frau bekannt die nach dem Versorgungsprinzip ihre Männer aussucht, ich selbst gehöre auch nicht dazu.
ich muss sagen, dass ich noch niemals einen mann nach dem geldbeutel ausgesucht habe, das aussehen lässt einen favorisierten typ erkennen, aber es gibt auch abweichungen, aber vom wesen u charakter stehe ich immer auf die gleichen männer....
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Mein Beuteschema - wenn man es so nennen mag - schließt die Versorgerrolle schlicht und einfach nicht mit ein.

Hat es noch nie.

Das mag unter Umständen daran liegen, dass ich mit einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen bin, die immer selbst für sich und mich gesorgt hat. Es gab schlicht und ergreifend nie einen Mann, der für sie das Geld verdient hat.

Daher habe ich persönlich auch ein Problem mit diesem Frauenbild. Ich frage mich, mit welcher Rechtfertigung Frauen in der heutigen Gesellschaft, in der jede Frau einen adäquaten Bildungsabschluss haben kann und einen adäquaten Job, wenn sie es denn möchte, die Hände aufhalten und das Geld ihrer Männer nehmen.

Was ich nachvollziehen kann, ist nach wie vor eine Berufspause, wenn es um die Erziehung kleiner (!!) Kinder geht. Aber welche Erklärung hat eine junge, gesunde Frau, deren Kinder kindergarten- oder schulpflichtig sind, dafür, mit ihrem Luxushintern zu Hause hocken zu bleiben?

Ganz zu schweigen davon, dass man verblödet dabei.

"Versorgerrolle" ist für mich ein prächtiger Kandidat für das Unwort des Jahres. Und gleich anschließend sollte es in die Mottenkiste, gleich nach der "Vernunftsehe" und dem "Ehegattenunterhalt".

Aber das ist nur meine zickige Meinung, die muss man nicht teilen. *g*

Ich habe mir meine Partner nie nach der Brieftasche ausgesucht. Ich habe schlicht auch noch nie reiche Männer kennengelernt, vermutlich stehen die nicht auf schwierige Frauen mit Widerworten, sondern suchen ein Püppchen, das sie mit Schmuck behängen können, wer weiß.
******_ni Mann
277 Beiträge
Was mir superstark auffällt:
das Frauen bewusst oder unbewusst tatsächlich einen Versorger suchen (zuminest ab einem gewissen Alter, so ab 30), also auch
Frauen die selbst akademische Abschlüsse haben und eine Menge Geld nach Hause bringen. Dieses Versorgerding nervt doch schon sehr...

Ich selbst finde mich einer Frau selten unterlegen, ohne jetzt angeben zu wollen. Ich mache mein Ding und bin darin gut. Das eine promovierte Physikerin mehr von Physik versteht wie ich als BWLer ist auch klar, aber deswegen fühle ich mich ihr nicht unterlegen.

Grüße
jefe
**if Mann
2.514 Beiträge
Versorgerrolle ist ein Unwort. Ich möchte sie auch nicht glauben und glaube eher, dass sie neben einem Geliebten einen Freund suchen, der ihnen beisteht, auch in schwierigen Lebenssituationen. Und einen Mann zum Freund zu haben ist doch etwas anderes als eine Frau zur Freundin.
****on Mann
7.104 Beiträge
Das eine promovierte Physikerin mehr von Physik versteht wie ich als BWLer ist auch klar, aber deswegen fühle ich mich ihr nicht unterlegen.

[machomodusan]

Solange ich weiß wie man den Einsatz am Akkuschrauber wechselt (halten kann ihn jeder), die Bedeutung aller! Knöpfe auf der Fernbedienung (oder auch im Auto) kenne und die Eier auf den Punkt kochen kann, werde ich mich nie unterlegen fühlen *fiesgrins*

[/machomodusaus]



der Sabdi.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Ich glaube es gibt 2 Kritierien deren einer Frau unterliegt...
Die eine ist die Erziehung,hier werden doch ersteinmal die "alten"Verhaltensmuster gelehrt,Frau als Hausfrau und Mutter,Zuständigkeitsbereich Familie....
Das andere Kriterium könnte durchaus das Unterbewußtsein sein.
Es ist doch seit Anbeginn der Evolution so,daß Frau sich einen Versorger und Beschützer ihrer Kinder suchen mußte.
Die heutigen Verhältnisse unterscheiden sich doch sehr stark von den bisherigen Möglichkeiten.
Emanzipation,Förderung einer guten Ausbildung durch die Eltern,freie Berufswahl,alles das gibt es doch erst seit 2 oder 3 Jahrzehnten,die Pille zur Familienplanung,alles Errungenschaften der Neuzeit,die Frau auch erst verinnerlichen muß.
Dann das Thema Mann,wieviele Männer können es ertragen weniger als ihre Frau zu verdienen,keine Karriere oder adäquaten Aufstiegsmöglichkeiten in ihrem Beruf zu haben oder sich gar als Hausmann zu sehen...
Alles nicht so einfach und wenn man dann älter ist,ende 50,finden sich auch nicht mehr soviele gleichalterige Männer,die nehmen sich dann lieber jüngere,wie ich aus einem sehr interessanten Bericht bei Arte entnehmen mußte,es ging um Sexualität und Partnerschaft im Alter von Frauen...
Tja,Frau hat es auch nicht leicht im Leben....
********berg Mann
804 Beiträge
Haben Frauen das falsche Beuteschema?
Ich weiss die Antwort,-(verrat`ich aber nicht)-
*****_WI Frau
552 Beiträge
Ich habe den im EP erwähnten Fernsehbeitrag nicht gesehen.

Meines Erachtens ist der im EP erwähnte Tatbestand ein Zeichen dafür, dass die sog. Emanzipation eben noch nicht abgeschlossen ist.

Da die Frauen nun mal für’s Kinderkriegen zuständig sind, müssen sie sich auch verstärkt mit dem Thema auseinandersetzen.
Es ging ja um Akademikerinnen bzw. „höher“ gebildete Frauen.

Das Modell „beide machen Karriere“ verknüpft mit Familie, das dann darin endet, dass die Kinderfrau den gestressten Eltern am Abend die adrett gekleideten, brav lächelnden Kinder eine halbe Stunde vorführt, erscheint mir jetzt nicht so das Wahre (kann aber für die Beteiligten das richtige Modell sein…)

Da das Modell „Kinderfrau“ aber nur in den höchsten Gehaltsgruppen realisierbar ist, muss frau sich meistens entscheiden:
1. Schwerpunkt Karriere und auf Kinder verzichten
2. Schwerpunkt Familie und auf Karriere verzichten
3. Karriere temporär zugunsten der Familienplanung niedriger priorisieren
4. Schwerpunkt Karriere und sich einen Partner suchen, der Punkt 2 oder 3 erfüllt
5. beide Punkt 3

Solange in den Köpfen noch die Einstellung verankert ist, dass bezahlte Arbeit wertvoller einzuschätzen ist als unentgeltliche Tätigkeit, wird es natürlich schwierig, einen Partner für Punkt 4 oder 5 zu finden.
Und da stehen sich die Frauen auch selbst im Weg, da sie kräftig am Erhalt der Einstellung mitwirken.

Da hier sonst immer von Tollerantz gepredigt wird, finde ich solche Aussagen
Aber welche Erklärung hat eine junge, gesunde Frau, deren Kinder kindergarten- oder schulpflichtig sind, dafür, mit ihrem Luxushintern zu Hause hocken zu bleiben?

Ganz zu schweigen davon, dass man verblödet dabei.
sehr wertend. Falls sich ein Paar für diese Lösung entschlossen hat (das sind ja dann nicht die besagten Akademikerinnen, die keinen Partner finden), ist es doch ok.

Mein Ding wäre die „nur Hausfrau- und Mutterrolle“ auch nicht, aber ich kenne etliche tolle Frauen, die das – in Abstimmung mit ihrem Partner - so handhaben; und dabei keineswegs verblöden, denn es gibt ein reichhaltiges Feld an Möglichkeiten, gerade im Zusammenhang mit Kindern, sich ehrenamtlich zu engagieren. Klar, das könnte auch von bezahlten Kräften erledigt werden, aber hierfür wird in unserem Land ja kein (naja kaum) Geld in die Hand genommen (die berühmte Frage nach dem Huhn oder Ei… solange sich immer „Blöde“ finden, die z.B. Schulbetreuung oder Essensversorgung oder Hausaufgabenhilfe oder Sprachförderung für Migranten oder oder oder unentgeltlich machen, ist die Notwendigkeit, hierfür Geld auszugeben, ja nicht so offensichtlich. Diesen „Machtkampf“ zu Lasten der eigenen Kinder „auszusitzen“ ist aber m.E. auch nicht wirklich eine Lösung).

Soll heißen, solange Frauen nur bezahlte Tätigkeit als „richtige“ Arbeit ansehen – und „traditionell“ die unbezahlte Arbeit ja eher den Frauen zugehörig war - wie soll sich da in den Köpfen der Männer was ändern? Sie werten sich ja dann selbst ab, wenn sie auf Karriere verzichten.

Ich kenne auch einige (wenige) Paare, wo die Frau die Brötchen verdient und der Mann „Hausmann“ ist. Konnte auch dort noch keine „Verblödungstendenz“ feststellen (scheint also nicht grundsätzlich geschlechtsspezifisch zu sein *smile*)


Daher frage ich mich, wie sieht es bei euch aus oder wie habt ihr eure Zukunft geplant. Welches Beuteschema habt ihr?

Mein „Idealbild“ (finde ich besser als Beuteschema…) wäre Modell 5. Ein Mann, der seinen Selbstwert ausschließlich aus seiner beruflichen Tätigkeit zieht, ist nichts für mich. Genauso, wie ich meinen Wert nicht von meinem Gehaltszettel abhängig mache..
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@***na WI:

Du darfst meine Aussage gern als wertend bezeichnen, dann sie ist wertend. Und warum auch nicht? *g*
*****_WI Frau
552 Beiträge
Naja das „ab“ habe ich mir verkniffen… *g*

Aber genau diese Wertung führt ja zu dem im EP zitierten Dilemma…
***en Mann
4.171 Beiträge
Ich bin auch erstaunt,so Angriffslustig kennt man SinasTraum garnicht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hm... ich finde mich gar nicht so angriffslustig...

Letztlich lebt doch jeder, wie er es für richtig hält.

Ich habe gerade zum Thema Versorgermentalität eben eine sehr explizite Meinung, daran ist nun mal wenig zu rütteln.

Außer dem Argument "Das ist doch meine Sache, wie ich mein Leben gestalte" habe ich auch von kein anderes, etwas gehaltvolleres Argument dafür gehört, sein Leben mit dem Popo zu Hause zu fristen und zu erwarten, dass ein anderer Mensch sich für einen den Buckel krumm schuftet.

Hm...

Ok, das IST wohl angriffslustig.

*g*
Mein „Idealbild“ (finde ich besser als Beuteschema…)

...ganz ehrlich dein beitrag oder auch andere beiträge von frauen hier zu diesen thema lassen mich langsam aber sich vom glauben der emotionalen, tiefgründigen frau abfallen.....

klar durchstrukturiert auf dem weg zu ihren ideal-mann,

ist das die emanzipierte frau...ist das die emanzipation...frau will und frau nimmt sich was sie will?


....ich frag mich gerade wieviel frau am ende der emanzipation dann noch übrig ist...;-)
*****_WI Frau
552 Beiträge
Außer dem Argument "Das ist doch meine Sache, wie ich mein Leben gestalte" habe ich auch von kein anderes, etwas gehaltvolleres Argument dafür gehört, sein Leben mit dem Popo zu Hause zu fristen und zu erwarten, dass ein anderer Mensch sich für einen den Buckel krumm schuftet.

Mag sein, dass wir da einen unterschiedlichen Erfahrungshorizont haben, aber ich kenne keine Akademikerinnen, die sich in der Familienphase zu Hause ausruhen. Aus meiner Sicht ist Mutter- und Hausfrau sein auch Arbeit.
Und wenn beide das so wollen, ist das aus meiner Sicht ok.

Meinen missionarischen Eifer bez. Emanzipation habe ich inzwischen abgelegt. Ich bin froh über alle Frauen, die sich in meinem ganz privaten Umfeld ehrenamtlich engagieren, weil sie sich dazu – gemeinsam mit ihrem Partner – entschieden haben, das als (vorübergehendes) Lebensmodell zu wählen. Und sehe das nicht aus der Warte „ich mach mir jetzt nen faulen Lenz, und der/die Alte schleppt die Kohle an“, sondern dass jeder seinen Teil zum Familienleben beiträgt, der eine durch Geld, der andere durch immaterielle Werte (und das ist durchaus geschlechtsneutral zu betrachten).

Und das Dilemma
Um so höher die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft ist, um so weniger Partner stehen zur Auswahl, zu denen sie noch aufschauen können. Hier wäre es viel geschickter, anstelle nach den Fähigkeiten zu suchen, die sie nicht mehr brauchen (Versorger), nach den dann viel wichtigeren Sekundärfähigkeiten auszuwählen, wie guter Liebhaber, fürsorglicher Vater, guter Sexpartner, ggf. Coaching-Fähigkeiten für den eigenen Beruf.
entsteht doch auch dadurch, dass eben die „nicht materiellen“ Faktoren als nicht so wichtig wie „sich den Buckel krumm schaffen“ angesehen werden.

@****sus
Ach, eine emotionale, tiefgründige Frau braucht sich keine Gedanken über Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu machen? Ja nee, is klar…

ist das die emanzipierte frau...ist das die emanzipation...frau will und frau nimmt sich was sie will?
Im Prinzip ja *zwinker* nur stellt sie dann halt manchmal fest, dass das mit dem Nehmen nicht so klappt *smile* siehe EP

Für mich ist Emanzipation: frau will und mann will – und zusammen wollen beide *g*
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
@****sus: Was wäre denn "Frau" für dich? An welchen Eigenschaften machst du "Frau sein" fest?

Frau nimmt sich was sie will sagst du - was ich bisher gelesen habe unterscheidet sich nicht von Männern, bisher ging es doch um Dinge wie Selbstverwirklichung und Ziele im Leben, steht das Frauen weniger zu als Männern?
Ich hätte jetzt fast "Generationenkonflikt" gesagt *zwinker*
Es ist mir hier schon häufiger aufgefallen dass Menschen die "nur" 10 Jahre älter sind als ich (oder wir, gleicher Jahrgang ;)) noch völlig andere Vorstellungen vom Miteinander haben. In meiner Altersgruppe scheint es für viele (aber definitiv nicht alle) ziemlich normal (selbstverständlich ist vielleicht noch zu hoch gegriffen) zu sein dass "Aufgaben, Rechte, Pflichten und Vorstellungen" (sozusagen alles) im Zweifelsfall und manchmal auch im Einzelfall neu festgelegt werden kann. Eine Frau die sich von vorneherein nur als Hausfrau sieht wäre mir zum Beispiel als Partnerin eher suspekt, abgesehen davon habe ich ja inzwischen geraume Zeit meinen Haushalt alleine organisiert (ähem) bekommen, und das auf einmal nicht mehr zu können/müssen... vermutlich nicht.
**if Mann
2.514 Beiträge
Tja, das hat ökonomische Ursachen, wie alles.
Welcher Akademiker am Anfang des Berufslebens hat noch so viel wie damals, dass seine Frau zu Hause sitzen bleiben kann und nebenbei als vornehme Dame Samariterdienste leisten kann.
Und von was für Karrieren ist denn hier überhaupt die Rede - die C4-Professur ?
*******ne39 Frau
132 Beiträge
"Hier wäre es viel geschickter, anstelle nach den Fähigkeiten zu suchen, die sie nicht mehr brauchen (Versorger), nach den dann viel wichtigeren Sekundärfähigkeiten auszuwählen, wie guter Liebhaber, fürsorglicher Vater, guter Sexpartner, ggf. Coaching-Fähigkeiten für den eigenen Beruf."

Yepski Belana, so in etwa habe ich meine Suche ausgerichtet nach ner gewissen Zeit der Mißerfolge. Dann mit Erfolg!
*******a_he Frau
44 Beiträge
Ich denke nicht, dass Frauen das falsche Beuteschema haben (sofern es das überhaupt gibt).
Ist es nicht eher so, dass sie allein bleiben, weil viel zu viele Männer (und meiner Beobachtung nach jeder Generation) Angst vor starken Frauen haben?
Ich jedenfalls kenne eine Menge toller Single-Frauen, die keinen Partner finden ...
Und eine Menge toller Männer, die sich ganz bewusst für das "Heimchen am Herd" entschieden haben, das ihnen nicht weglaufen kann
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