Ich komme übrigens ursprünglich aus einem sehr schönen Ort an der Grenze von Thüringen und Sachsen-Anhalt / Weingegend Saale-Unstrut / und etwas der diskutierten Sprachfärbung hat sich bei mir noch erhalten...Mich stört die - falsche - Identifikation dieser verbliebenen Sprachfärbung als "sächsisch" nicht.
Macht nichts, bis 1815 war das Saale - Unstrut - Gebiet sächsisch und sogar reichsursprüngliches Gebiet und gehörte zum Amt Weißenfels (Thüringischer Kreis). Dort spricht man tatsächlich einen sächsischen Dialekt.
Das Problem ist, dass mit der Wiedervereinigung zwischen den Bundesländern Grenzziehungen erfolgten, die Zusammenhänge im Kulturraum völlig unberücksichtigt ließen.
Allein das synthetische Gebilde Sachsen Anhalt (und den damit verbundenen Verwaltungs - und Politikapparat) hätte man sich sparen können, wenn man die künstlich vereinigten, unterschiedlichen Kulturräume den (Bundes)Ländern belassen hätte, denen sie kulturell angehören (Sachsen, Brandenburg (/ Preußen) und Thüringen).
Das mit dem Gegenteil verbundene Herausschleudern von Steuergeldern und das Verpassen einer historischen Chance der Zusammenfassung von Verwaltungsräumen, ist echt ein Grund zum Motzen!
Bis vor kurzem habe ich die Katze schlicht "Katze" genannt, was im Sinne der pc (political correctness) sicherlich zu beanstanden war, denn es handelt sich bei diesem gassengezeugten Exemplar ganz eindeutig um einen Kater.
Macht nüscht!
Solange Du zu einer Katze nicht "Kätzin"
sagst (wie hier recht oft zu lesen), dürfte alles im grünen Bereich bleiben.