Brüste und Bürzel
Nichts gegen unsere Frauen. Sie haben nun einmal aufreizende Attribute in Hülle und Fülle. Die Brüste sind nun einmal, Laura Himmelreich zum Trotz, der Blickfang überhaupt - eyecatcher, wie man heute sagt. Die opulente Pracht im Ausschnitt eines Dirndls, der zum Zerreißen angespannte Pulli, die atemberaubende Blässe der in den Ausschnitt einer sich vorbeugenden Verkäuferin quellenden Mammae oder die verheißungsvolle Silhouette, die sich zwischen den auseinanderklaffenden Knopfleisten der Bluse abzeichnet.
Dann die Beine. Ob man nun Stehkragen, Handschuhe und Sonnenbrille trägt oder einfach nur Bier trinkt, es gibt keinen Mann, dessen Blicke nicht magisch angezogen werden von den Körperteilen, die mit so vielen teuflischen Attributen aufwarten. Die Form allein schon lässt die Hände unruhig werden: die Beine muss ich streicheln. Wird zudem, dem Mini sei Dank, verflucht sei der Mini, ein noch so winziges Stück Oberschenkel sichtbar, ein Fleck dieser so wunderbar weichen und irgendwie feucht anmutenden seidenweichen Hautpartie sichtbar, kann man nur noch Haltung bewahren. Der Seelenfrieden ist gestört, das Apercu feuchtet, sehr sogar. Dann sind die Oberschenkel ja auch nicht endlos, Parallelen, die sich im Unendlichen treffen – wär‘s doch nur so - nein, sie treffen sich ziemlich direkt über der so heimtückisch paralysierenden Stelle, auf die des Mannes Augen starrt. Atemberaubend, unaussprechlich, leider ist man nicht im Dschungel, ... Die übrigen Reize nimmt Mann jetzt garnicht mehr wahr. Er schluckt den Frust hinunter und dann Bier, Wein, Schnaps, je nach Veranlagung und in großen Mengen.
Dem hat der Mann nichts entgegenzusetzen. Brüste hat er keine und wenn er welche hat, hat er auch eine unästhetische Wampe. Die Beine sind mit Beinkleid kaschiert und wenn das gelegentlich abgelegt und durch Bermudas und Socken ersetzt wird, überdenkt man seine Meinung zum Zölibat. Aber da kommt dann der junge Mann vorbei, der seine Dudel voll unter Druck hat, wie der dicke, prall gewölbte Sack darunter zeigt. Und der Betrachter denkt, "Die Dudel möcht' ich auch mal blasen." Ja, und dann hofft und bangt er. Aber auch bi-lateral ist Sympathie maßgebend und nicht allein der Wunsch, "Die Dudel ...".
Wenn man sich in nicht alltäglichem Umfeld begegnet, sei es Schwimmbad, sei es Sauna oder eben Pornokino, sieht man aber doch auch mehr. Meistens eingefallene - ich kann's nur so nennen – männliche Ärsche. Hin und wieder ist aber auch einen Knackarsch dabei. Wenn das so ist, versucht jeder anwesende Mann, irgendwie diesen Knackarsch berühren zu können. Das Gefühl, das man dabei empfindet, ist allerdings auch unsäglich gut und geil. Wenn unser Adonis seine prallen Hoden - landläufig Eier genannt - dann auch noch in einem großen schlaffen, an den Oberschenkeln herunterhängenden, Scrotum - auch Sack genannt - beherbergt, ist das feuchtend und fast unerträglich herausfordernd.
Ich liebe Brüste (wenn sie nicht wie ein Fußball aufgepumpt sind); Beine, starke Dicke geschwollen Eier, lang hängende Säcke und starke Bürzel. Ob sie nun gerade sind oder krumm, wie eine Banane ist für mich Banane.