Aber nein... mit sich selbst im Reinen zu sein und daraus die nötige Selbstsicherheit zu schöpfen, das hat doch nichts damit zu tun, dass man anderen Menschen gegenüber dann zwangsläufig gleichgültig wird. "Leben und leben lassen", das klingt ja fast so wie "Och, ob Du nun da bist oder nicht, ist mir zweitrangig, ich bin mir selbst genug."
So etwas hat natürlich mit Liebe auch nichts zu tun. Natürlich darf Liebe Gefühle wie Sehnsucht nach dem Partner beinhalten und das Bedürfnis, ihn in der Nähe haben zu wollen oder zärtlich zu ihm zu sein. Das alles macht Liebe ja aus.
Es geht darum, den Partner nicht zu erdrücken, indem man ihm das Gefühl gibt, dass man ohne ihn ein Nichts ist und dass das eigene Leben ohne den Partner nichts wert ist. Wenn der Partner spürt, dass er das einzige ist, was einem das Leben lebenswert macht, das ist eine sehr negative Erfahrung.
Oft sind die Übergänge natürlich fließend zwischen "jemanden lieben" und "jemanden quasi zum überleben brauchen".
Aber man sollte, wenn möglich, dem Partner immer das Gefühl geben, dass man ihn aus einer eigenen Freiheit heraus liebt. Liebe braucht auch Atemluft.
Was Treue betrifft, so halte ich Zwang sogar für äußerst tragisch und zwar für beide Beteiligten. Wie fühle ich mich als Person denn, wenn ich weiß, mein Partner ist mir nur treu, weil ich ihn zwinge, indem ich ihn zum Beispiel emotinal erpresse? Wie viel wert ist denn erzwungene Treue? Im Grunde gar nichts.
Treue als Liebesbeweis ist nach meiner Auffassung sowieso heikel, ähnlich wie überhaupt das Bedürfnis, Liebe ständig unter Beweis stellen zu wollen oder unter Beweis gestellt haben zu wollen.
Alles-oder-nichts-Monogamie an sich ist ein Zwang, der sich oftmals über die Jahre leider als fatal für eine Beziehung erweist. Dennoch räume ich ein, dass sehr viele Menschen den Gedankenschritt über die Monogamie als Möglichkeit hinaus nicht zu gehen bereit sind. Ich verurteile das nicht. Ich führe dieses auch nur an dieser Stelle an, weil die Stichworte "Treue" und "Zwang" gefallen sind.
Egal ob man monogam leben möchte oder nicht, erzwungene Treue oder erzwungene Zuneigung oder erzwungene Nähe... das ist nie gesund für eine Beziehung.
So etwas hat natürlich mit Liebe auch nichts zu tun. Natürlich darf Liebe Gefühle wie Sehnsucht nach dem Partner beinhalten und das Bedürfnis, ihn in der Nähe haben zu wollen oder zärtlich zu ihm zu sein. Das alles macht Liebe ja aus.
Es geht darum, den Partner nicht zu erdrücken, indem man ihm das Gefühl gibt, dass man ohne ihn ein Nichts ist und dass das eigene Leben ohne den Partner nichts wert ist. Wenn der Partner spürt, dass er das einzige ist, was einem das Leben lebenswert macht, das ist eine sehr negative Erfahrung.
Oft sind die Übergänge natürlich fließend zwischen "jemanden lieben" und "jemanden quasi zum überleben brauchen".
Aber man sollte, wenn möglich, dem Partner immer das Gefühl geben, dass man ihn aus einer eigenen Freiheit heraus liebt. Liebe braucht auch Atemluft.
Was Treue betrifft, so halte ich Zwang sogar für äußerst tragisch und zwar für beide Beteiligten. Wie fühle ich mich als Person denn, wenn ich weiß, mein Partner ist mir nur treu, weil ich ihn zwinge, indem ich ihn zum Beispiel emotinal erpresse? Wie viel wert ist denn erzwungene Treue? Im Grunde gar nichts.
Treue als Liebesbeweis ist nach meiner Auffassung sowieso heikel, ähnlich wie überhaupt das Bedürfnis, Liebe ständig unter Beweis stellen zu wollen oder unter Beweis gestellt haben zu wollen.
Alles-oder-nichts-Monogamie an sich ist ein Zwang, der sich oftmals über die Jahre leider als fatal für eine Beziehung erweist. Dennoch räume ich ein, dass sehr viele Menschen den Gedankenschritt über die Monogamie als Möglichkeit hinaus nicht zu gehen bereit sind. Ich verurteile das nicht. Ich führe dieses auch nur an dieser Stelle an, weil die Stichworte "Treue" und "Zwang" gefallen sind.
Egal ob man monogam leben möchte oder nicht, erzwungene Treue oder erzwungene Zuneigung oder erzwungene Nähe... das ist nie gesund für eine Beziehung.