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wenn frauen zu sehr lieben....

**********henkt Frau
7.402 Beiträge
@*******aum: Ich glaube, dass sich @******las Bemerkung bezüglich frech eher auf @*****les Beitrag bezog, nicht auf den von @*****sha.

Wobei ich @*****les Beitrag mitnichten als frech empfinde, auch nicht so arg als belehrend. Ich finde ihn derzeit sehr verwirrend, muss ihn noch einige Male lesen, da ich nicht unbedingt alles verstanden habe, das doch aber schon möchte.


Aber hier auf der Arbeit grad hab ich dazu nicht die Muße.

Daher erstmal an alle einen sonnigen Tag.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das "Verwirrende" ist so etwas wie femelles Markenzeichen. *zwinker*

Allerdings bin ich mir ganz sicher, dass sie weder frech noch belehrend sein wollte, genauso wenig wie Acivasha.

Aber die Damen werden sich sicher noch selbst dazu äußern.

*wink*
ich weiß nicht was das mit liebe zu tun hat.
liebe bis zur selbstaufgabe?
wenn du 10 jahre im buddhistischen kloster gelebt hast mag das stimmen,aber in diesem fall nicht.

das ist getarnter egoismus.es sieht auf den ersten blick wie hilfsbereitschaft aus doch ist in wirklichkeit purer selbsterhaltungstrieb.

sehr oft bei frauen zu finden die durch ihre mutter vernachlässigt wurden.und um dieses trauma zu bearbeiten wollen sie auf keinen fall wie ihre mutter sein und versuchen alles besser zu machen.

meistens sind es dann frauen deren männer fremdgehen bzw sich eingeengt fühlen in der beziehung.
was auch logisch ist.denn männer die kastriert bzw partnersatz von der mutter waren/sind wollen nicht vereinahmt werden
meistens sind es dann frauen deren männer fremdgehen bzw sich eingeengt fühlen in der beziehung.

Nein, nein...ich glaube das siehst du etwas falsch.
Ich verstehe es eher so: Frauen, die zu sehr lieben, suchen sich Männer die genau das brauchen.

So war es bei meinem Ex...solange ich alles gemacht hab, was er wollte, und wie er es wollte war die Welt in ordnung. Als dann die Trennung kam, hat er das Spielchen noch über ein jahr weiter gespielt...und aus dem Mann, den ich immer für sein Nichteifersüchtigsein und Lockerheit und Offenheit geliebt habe ist ein monster geworden, sobald ich ihm NICHT mehr ständig hintergelaufen bin,und nicht gesprungen bin wenn er es wollte.

Um mal auf meine Mutter zu sprechen zu kommen. Hat sie was damit zu tun? Ja, ich denke schon. Auch sie hat viel zu viel gesoffen. Und ihre Beziehungen sind ständig gescheitert...vielleicht wollt eich einfach alle stun um den Mann zu halten...und hab mich deswegen selbstaufgegeben. Wird aber nicht mehr passieren, hoffe ich mal *zwinker*
**S Frau
1.409 Beiträge
ich bin dem irrtum der selbstlosen liebe auch einige zeit aufgesessen und dachte, wenn ich bei jemandem bleibe, unter dem ich leide, ist das ein zeichen dafür, dass ich ihn wirklich liebe - und wenn ich mich mit jemandem zusammentue, der mir gut tut, ist das "nur" egoismus, dann liebe ich mich "nur" selbst und nicht den anderen... eben so ein ideal der opferbereiten, selbstaufgebenden liebe.

aber ich bin davon abgekommen, weil's einfach quatsch ist. wenn der andere kein völliger idiot ist, will er doch lieber eine glückliche als eine leidende frau an seiner seite. mit so einer opferhaltung tut man weder sich selbst, noch dem partner einen gefallen. und wenn es niemandem nutzt, kann man es auch lassen. außerdem ist so eine opferhaltung echt tückisch und wenn man ehrlich ist auch weniger selbstlos als es scheint, man will ja für seine selbstaufgabe schon was haben, und wenn es nur anerkennung ist. und wenn man die nicht kriegt, beginnt man schuldgefühle zu erzeugen, und spätestens dann wird es richtig übel.

irgendwann bin ich jedenfalls zu dem schluss gekommen, dass es völlig unsinnig ist, für den anderen zu leiden und damit meine liebe beweisen zu wollen, weil ich leidend einfach keine bereichernde gesellschaft bin. nur war mein damaliger freund meine "für dich tu ich alles"-haltung dann schon so gewöhnt, dass wir es nicht geschafft haben, unsere beziehung entsprechend umzubauen und sie ist in die brüche gegangen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
aber ich bin davon abgekommen, weil's einfach quatsch ist. wenn der andere kein völliger idiot ist, will er doch lieber eine glückliche als eine leidende frau an seiner seite.

Das finde ich sehr optimistisch überlegt und sicher wäre es auch wünschenswert, aber ich denke, dem Gros fällt es entweder nicht auf oder es ist ihnen relativ gleichgültig.

Dazu kommt, nicht unwichtig, auch die Nicht-Kommunikation des Leidenden, der lieber still erträgt als zu gehen. Vielfach aus der Vorstellung heraus, das müsse so sein.

Solche Konstellationen leben von zwei Beteiligten: einem Ignoranten und einem, der zum Leiden bereit ist.
*******_by Frau
194 Beiträge
@Emanuela_71
Ich finde die Belehrungen wie Seeleverschenkt ihr Leben zu betrachten hat, erstens und anmaßend frech

@*******a_71

Nun, alles eine Frage der Perspektive: So finde ich es spontan überaus belehrend und anmaßend frech von dir, seeleverschenkt à priori zu unterstellen, sie besäße nicht den Horizont, die hier auf ihre Posts gemachten Einlassungen als (wohlstgesonnene !!) Denkanstöße einzuordnen.


Sollte dir wirklich nach konstruktivem Kritisieren Einzelner sein, müsstest du erstens den (hier im Joy so benannten) Autoren direkt ansprechen und zweitens ganz konkret mit textlichen Belegen arbeiten, aber das weißt du als (mindestens Forums)Belesene doch, nicht wahr?


Da du jedoch genau das nicht getan hast, betrachte ich deinen Einwurf als pure Agitation - zumal ich in in meinem Post so häufig (dass es für Leser schon anstrengend sein dürfte *zwinker* ) auch expressis verbis darauf hinwies, dass es schlicht meine (!), mich an ihren Darlegungen orientierende Sicht ist ... was ich mit etlichen Formulierungen, wie "für mich", dem Kürzel "mAn", dem Wörtchen "vielleicht" und Konditionalgefügen an so einigen Stellen auch zum Ausdruck brachte. Einziges diesbezügliches Zugeständnis, falls deine oben zitierte Kritik auch mich gemeint haben sollte - und allein der Zweifel darüber ist deiner Nicht-Adressierung geschuldet - ist mein allzu definiter "Du bist" - Auftakt, den ich gerne mit einem einleitenden "In meinen Augen" relativieren möchte. An der Front alles gut nun?



Solltest du dich ernsthaft auf Basis deines letztlich auch nur subjektiven Eindrucks etwaig geäußerter Frechheiten auseinandersetzen wollen, möchte ich dich an dieser Stelle bitten, dies a-tens strukturiert und b-tens anhand der für dich strittigen Textstellen zu tun - und zwar in ihrem Kontext. Ganz unbelehrend *engel* , lediglich erinnernd: es gehört einfach zum guten Ton, darauf zu verzichten, unbelegte Aussagen verallgemeinernd in einen Thread zu streuen ... aber diese basic rule of conduct, gemeinhin auch Benimm oder spezifisch eben Diskussionsgrundlage genannt, kennst du doch, es sind die gleichen Spielregeln wie im sonstigen Leben auch. Nicht?


_

ich bin mir bei dem Zitat von Acivasha nicht sicher, aber es ist meines Erachtens auch geklaut.

@*******a_71


Wo wir gerade beim fine-tuning sind: Zitate werden allenfalls unrechtmäßig übernommen und nicht geklaut - so der allgemeine (gepflegte) Sprachkonsens.


Eventuell ist Acivasha ja einfach entfallen, woher diese Worte ursprünglich stammen, und/oder es ist ihr auch gar nicht mehr bewusst, dass diese Gedanken, nunmehr von ihr formuliert, einst aus anderer Quelle flossen - immer schön vorsichtig mit solchen Haudrauf-Aussagen.


Hast du sie denn sensiblerweise zunächst via Clubmail darauf aufmerksam gemacht? Mal angefragt, wie es sich damit verhält? Und woher stammt diese Aussage denn nun, wenn du sie schon erkannt haben willst? Interessiert mich. *g*


Das hätte ihr immerhin die Gelegenheit gegeben, eine eventuelle Quellenangabe rektifizierend nachzureichen. Und zwar bevor du dieses (Versäumnis?) abschätzig kommentiertest ... *zwinker*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
@*******ttva:

Also, deinen Beitrag kann ich wahrlich gar nicht nachvollziehen.

Ich glaube, jeder sieht in Liebe etwas anderes. Aber ich selbst, wo eine bestimmte Vorstellung von Liebe habe, würde niemandem anderen unterstellen, das das, was er/sie als Liebe betrachtet, gar keine Liebe ist.

Liebe, wie ich sie empfinden konnte und wieder möchte, auch wenn sie mir selbst nur Schaden zugefügt hat, ist nicht unbedingt selbstlos, aber fast bedingungslos und diese Liebe hat nicht eingeengt. Weil ich sie nämlich nicht unbedingt als solche, wie ich sie empfand, vermittelt habe. Wie bereits irgendwo erwähnt, war und bin ich mit meinen Äußerungen eher zurückhaltend, vorsichtig, versuche zwar mein Verständnis einer Beziehung zu vermitteln, aber erst in Schritten, die der andere begonnen hat und in seinen Schrittlängen.

Es hat nichts mit meiner Mutter zu tun oder mit vermisster Mutterliebe oder sonstwas für einen Mist. Und ich habe und hatte niemals vor einen Mann durch meine Liebe zu kastrieren oder ihm gar die Mama zu ersetzen.

Es ist halt so, dass ich selbst fühlen will, dass ich liebe und geliebt werde, und sei es nur in mir selbst, oft gar als Schmerz, der fast das Atmen stört, aber es ist was da. Und genau das vermisse ich jetzt, möchte es wieder.

Mein Beziehungsversuch sagt oft zu mir, für mich gäbe es nur schwarz oder weiß, gut oder böse. Und ja, ich glaube er hat Recht.
Vielleicht macht genau das mich beziehungsunfähig.
...
@**l
wenn ich eines in den vergangenen Wochen/Monaten hier gelernt habe, dann das, dass
konstruktiven Kritiken, die die Persönlichkeit oder das persönliche Leben aufgreifen, schlicht und ergreifend nicht in in die Öffentlichkeit gehört.

Gewiss kann man Anteil am Schicksal nehmen, eigene Erfahrungen hineinbringen, eigene Lebensweisen einmal vorstellen, wenn man sich denn traut. Man kann auch zukunftsorientiert denken, ohne direkt eine Person zielgenau zu kritisieren. Vielen Usern gelingt diese Gradwanderung, aufzuzeigen, wie das Leben anders verlaufen könnte, sehr gut. Andere maßen es sich jedoch an, direkt und persönlich zu werden und das auch, obwohl man diese Person nicht einziges Mal gesehen hat. Worte wie "vielleicht" mildern diese Urteilsbildung über einen Menschen nur begrenzt.

Der Mensch wird auf diese Weise in ein Licht gerückt, welches er real oder auch virtuell nicht standhalten kann.

Wenn Frauen zu sehr lieben, kann es auch dazu führen, dass sie sich Personen in virtuellen Räumen annehmen und somit glauben gebraucht zu werden.

Ich habe mir die Tage sagen lassen, im schlimmsten Fall endet das im Cybermobbing, denn alle Informationen sind online abrufbar und können beliebig auf die Figur (die Person, die den Nickname trägt) zusammengesetzt werden.





An dieser Stelle möchte ich mich jedoch ganz öffentlich bei DieRauschi entschuldigen. Zwar erwähnte ich in ihrem damals sehr kritikwürdigen Thread, dass ich noch eine kleine Schwäche besitze und ich es eigentlich immer nur gut gemeint habe. Doch ich besaß noch nicht die Kraft, sie einfach so sein zu lassen wie sie nun mal ist. (ich bedaure zwar auch ihre Wandlung hier im Joy, gestehe, dass sie mir als Sinnesrauch bei weitem sympatischer war, jedoch Menschen verändern sich nun mal und

Ich habe nicht das Recht, einer erwachsenen Person, anzusagen, was sie im besten oder schlimmsten Fall zu tun oder zu lassen hat. Die Entscheidungen zum eigenen Leben kann nur die Person selbst treffen. Wir können Hinweise geben, aber immer erst dann, wenn wir dieser Person vertraut sind und in manchen Regionen Deutschland heißt es:
Um eine Person wirklich zu kennen, sollte man mind. ein Sack Salz gemeinsam gegessen haben.


In diesem Sinne bleibe ich beim Thema und erhebe mich gegenüber femelle nur per CM zu einer persönlichen Diskussionsrunde.
****mi Frau
1.845 Beiträge
Solche Konstellationen leben von zwei Beteiligten: einem Ignoranten und einem, der zum Leiden bereit ist.

_____________________________________________________________

jah so war das bei mir auch und es fing als kind bei den eltern und geschwistern schon an ,darum war es für mich normal ,das was ich gewohnt war ,halt nix krankes oder außergewöhnliches
erst als mein körper streikte, mit gesundheitlichen störungen ,fing ich an
nachzudenken und das buch halt *wenn frauen zu viel lieben *hat mir meine lage bewust gemacht und ich bin immer noch am lernen ,umzudenken und mich neu zu orientieren
was lange in einem geschlummert hat geht ,nicht einfach von heute auf morgen *g*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Wieso ist das Thema hier eigentlich auf Frauen eingeschränkt?

Gibt es denn keine Männer, die auch so intensiv lieben, dass es überhaupt den Begriff Liebe verdient?

Lieben denn Männer tatsächlich generell anders wie Frauen?

Dann ist doch eine Beziehung von vorneherein irgendwie unmöglich, oder? Oder sowieso zu vermeiden, weil es dann für mich nur wieder mit Zurückweisung endet.
Oder fand ich bloss immer die falschen Männer, nämlich die, welche unter Liebe was ganz anderes verstehen oder die eben den Level Liebe soweit runtergeschraubt haben, dass da nur noch dieses dumpfe Gefühl von Zuneigung übrig ist.

Was ist denn bitte falsch daran, auf eine Art zu lieben, die so lebendig ist?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm...
Aber ich selbst, wo eine bestimmte Vorstellung von Liebe habe, würde niemandem anderen unterstellen, das das, was er/sie als Liebe betrachtet, gar keine Liebe ist.

&

Gibt es denn keine Männer, die auch so intensiv lieben, dass es überhaupt den Begriff Liebe verdient?

*gruebel* *idee*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ist eigentlich kein Widerspruch.

Hätte vielleicht beim zweiten Zitat schreiben sollen: Liebe, der ich den Begriff Liebe zugestehen würde.


Besser?
**S Frau
1.409 Beiträge
Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit, warum das Thema auf Frauen eingeschränkt ist. Ich habe nämlich nicht den Eindruck, dass Frauen grundsätzlich intensiver lieben als Männer, Männer grundsätzlich bindungs- und beziehungsunfähig sind etc., ich halte das für ein Vorurteil.

Eine größere Rolle als das Geschlecht spielen beim Thema Bindungsfähigkeit/sich einlassen glaube ich die Erfahrungen, die man gemacht hat (und somit zu einem gewissen Grad das Alter). Wer sich schon mal die Finger verbrannt hat, schreckt oft davor zurück, sich nochmal einzulassen, sucht sich dann intuitiv jemanden, der sich ebenfalls nicht einlässt, baut eine Art Traumwelt von der großen Liebe auf und macht die anderen dafür verantwortlich, dass die Traumwelt nicht Realität wird (entweder in der Form, dass der Partner eben nicht toll genug ist, um die ganz großen Gefühle in einem auszulösen, oder dass der Partner einem nicht die Gefühle entgegenbringt, die für die große Liebe nötig wären - das sind aber glaube ich nur zwei Seiten der selben Medaille, ersteres gilt als männertypisch, zweiteres als frauentypisch, aber letztlich läuft's auf das gleiche raus, man sorgt intuitiv dafür, dass keine intensive Bindung aufkommen kann.)

Ich hab das nach meiner ersten, gescheiterten Beziehung gleich mit dreifacher Absicherung so gemacht, mir jemanden gesucht, in den ich anfangs nicht übermäßig verliebt war und der zum Thema Liebe gesagt hat, sowas gibt es nicht, man kann sich bestenfalls an jemanden gewöhnen, und bin mit ihm eine Verbindung eingegangen, bei der von vornherein vereinbart war, dass das nur eine Sache auf Zeit, eben eine Art Übergang werden sollte. Nur ging der Schuss nach hinten los *zwinker* die Folge war, dass wir beide völlig frei von Ansprüchen waren, was dann so gut lief, dass wir uns letztlich doch verliebt haben.

Ich glaube, das Problem beim "zu sehr lieben" ist, dass man dabei einem Idealbild nachjagt und darüber die Realität vergisst. Man bildet sich eine Art Sollzustand ein und legt sich krumm, damit dieser eintritt oder bildet sich einen Traummann ein und stülpt diese Vorstellung dann einem ganz normalen Typen über und rennt wie der Hamster im Rad, um diesem Traummann weltbewegende Gefühle zu entlocken und mit ihm dann die Traumbeziehung zu führen.

Ok, sowas wie weltbewegende Gefühle gibt es schon, aber man kann sie weder herbeiführen, noch kann man sie erhalten, wenn sie mal da sind, die muss man glaube ich einfach nehmen, wie sie kommen. Deshalb denke ich, o.g. Bemühungen lohnen sich nicht. Also man kann schon an Beziehungen arbeiten, aber zum einen nur zu zweit, wenn der andere nicht mitzieht, kann man das vergessen, und zum anderen ist der Erfolg glaube ich größer, wenn man dort losgeht, wo man steht, also die Realität erstmal so annimmt und anerkennt wie sie ist, und dann in kleinen Schritten Veränderungen herbeiführt. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde eine reale, bodenständige Sache besser als eine romantische Seifenblase.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Nun, ich finde es sehr interessant, was du geschrieben hast, @**S, aber ehrlich gesagt, ich möchte nicht unbedingt eine romantische Seifenblase (aus dem Alter bin ich auch lang raus), aber eine Beziehung, die ich mit realer bodenständiger Sache tituliere - he, nein, so möcht ich nicht mein Leben beenden. Dann lieber weiter auf der Überholspur und das Hirn am nächsten Baum eingeschlagen, aber dafür so gelebt, dass ich fühle, ich lebe.
bitte Quellenangabe
Wenn jemand schon einen Thread startet und da frech die Einleitung eines Buches zitiert, dann doch auch bitte die Quellenangabe:

Norwood, Robin: Wenn Frauen zu sehr lieben.

(nur falls das noch niemand nachgeholt hat)
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@s.v.
Hätte vielleicht beim zweiten Zitat schreiben sollen: Liebe, der ich den Begriff Liebe zugestehen würde.


Besser?

es geht ja gerade eben nicht um besser oder schlechter *idee* *zwinker*

Aber die "Erklärung", die ich dir scheint's "abgenötigt" habe verdeutlicht schön das "Dilemma" mit/bei der "Liebe", dass eben jeder seine höchstpersönlichen intensiven und/oder nachhaltigen Gefühle mit dieser assoziiert und sich da aber zwischen zwei beliebigen Personen nicht unbedingt ein Konsens finden läßt.

Entsprechende Mono... vs. Poly...-Threds zu dem Thema im JOY sind ja Legion ...

btw. was ich persönlich von dir so in Threads bzw. auch ein bissi "zwischen den Zeilen" gelesen habe, deckt sich zB. keineswegs mit meiner Idealvorstellung von Liebe bzw. höchstens mit den Anteilen, die Alan Lee sinngemäß unter "Mania" kategorisiert *zwinker*

@**S hat das - find ich - ganz gut getroffen:
Ich glaube, das Problem beim "zu sehr lieben" ist, dass man dabei einem Idealbild nachjagt und darüber die Realität vergisst. Man bildet sich eine Art Sollzustand ein und legt sich krumm, damit dieser eintritt oder bildet sich einen Traummann ein und stülpt diese Vorstellung dann einem ganz normalen Typen über und rennt wie der Hamster im Rad, um diesem Traummann weltbewegende Gefühle zu entlocken und mit ihm dann die Traumbeziehung zu führen.

Es wird also im Zuge der "Liebe" nicht versucht den Menschen zu erkennen, wie er ist und ihn trotzdem oder gerade dafür zu lieben, sondern es wird das eigene Idealbild des anderen geliebt - wozu derjenige durch "Verstellung" klarerweise durchaus seinen kleineren oder größeren Beitrag leisten kann. Besonders fatal können sich solche Dinge klarerweise dann gestalten, wenn das Selbstbild nicht mal konsistent mit dem durch die Taten bewirkten Fremdbild in Einklang zu bringen ist.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ich will, dass Du mich festhältst,wenn ich flüchte,wenn ich weglaufe.Bringe mich zum weglaufen, DAMIT du mich festhalten kannst....

Ich kann mich nicht erinnern,ob das im Buch so geschrieben wurde,sinngemäß mit Sicherheit,da es ja auch irgendwo für mich die Quintessenz dessen ist,was ich ganz persönlich für MICH als Erkenntnis über MICH SELBER aus dem Buch über meine seelischen Nöte und dem darausfolgenden Handeln ableiten und erkennen konnte,als Verhaltensmuster.Ein Muster aus
kleineren oder größeren Panik-Aktionen,die ich KEINESFALLS als Spielzug sehe,die ich etwa zu Manipulationszwecken gezielt einsetzte,sondern als höchste innere Qual,eines Menschen,der gehalten werden will.

Nein.Belehrend sollte mein Beitrag keineswegs sein,lediglich ein Denkanstoß für seeleverschenkt,ob dies eventuell ebenso auf sie zutreffen kann,wie es viele Jahre auf mich zugetroffen hat.Und vielleicht auch auf den Mann,der sich trotdem weiter um sie bemüht.
Eigene Erfahrungen...
... haben mir gezeigt, dass es überhaupt nicht gut ist, sich aufzuopfern - nich, wenn der Partner es nicht erwidert...

Was ich alles schon mitgemacht habe, lässt sich sehr gut mit dem allerersten Post beschreiben...
Aber zum Glück habe ich gemerkt, dass ich vor allem MIR damit geschadet habe - denn die beiden Männer habe ich eigentlich gar nicht interessiert... und dennoch haben sie nicht den Ar*** in der Hose gehabt, Klartext zu sprechen. Ergo ich habe lange Zeit vergebens versucht, Beziehungen zu retten, die es nicht im Geringsten wert waren... und habe mir damit sehr geschadet... sowohl vom Selbstvertrauen, als auch von der Gesundheit her.

Deswegen arbeite ich immer an mir, um nicht wieder in diesen Trott zu verfallen... denn das WILL ich nicht.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
@****in:

Aus welchem meiner Posts oder aus welchen meiner Worte schließt du, dass ich, weil ich "zu sehr liebe" nur auf diese Weise liebe, in dem ich in dem Partner etwas anderes sehe, als er wirklich ist?

Du unterstellst mir eine Art Liebe, die ich nicht selbst in mir finde. Denn die Male, die ich geliebt habe, auf diese Weise, dass ich, wie es meine Art ist, himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt war, also diese Gefühle in mir so heiß waren, dass sie teilweise schmerzten, da habe ich denjenigen geliebt, genauso wie er war, wie er sich mir darbot, wie er sich gab. Ich habe tatsächlich nicht versucht, jemanden zu ändern, ihn mir anzupassen oder meinem "Traumbild" - denn das war nicht nötig, mit der Liebe wurde er zu meinem "Traumbild". Das ist das, was ich in verschiedenen Themen beschrieb - wenn man liebt, übersieht man Fehler - Dinge, die einem sonst stören würden, wie beispielsweise Haare auf dem Rücken *grins*. Als ich damals hinter ihm lag und genau diese Haare, die mir bei einem ONS jegliche Lust genommen hätten, streichelte, da merkte ich selbst überhaupt erst, dass es Liebe war.

Was du schreibst, dass möglicherweise die Liebe von jedem anders gesehen wird, dann in meinen Fällen explizit die Männer anders liebten als ich (wenn sie denn überhaupt liebten und nicht nur gelogen haben, um das zu erhalten, was sie wollten), dem kann ich dir nur beipflichten. Ergo habe ich meine Erwartungen diesbezüglich krass geändert und lass es lieber ganz.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@s.v.
Aus welchem meiner Posts oder aus welchen meiner Worte schließt du, dass ich, weil ich "zu sehr liebe" nur auf diese Weise liebe, in dem ich in dem Partner etwas anderes sehe, als er wirklich ist?

Ich meinte jetzt kein bestimmtes Posting, aber durch einige Sachen, die ich eben von dir (auch unter dem vorigen Nick) gelesen habe, entsteht eine Art "virtuelle" Vorstellung über eine Person. Der solltest du aber gar nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, weil's ja nur meine ist *zwinker*

Wenn ich meinen Eindruck kurz auf den Punkt bringen soll und mal biblisch werden darf - im Sinne von an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen - dann daraus, dass deine gesammelten Erfahrungen mit der "Liebe" so waren, dass du sie aus deinem Leben verbannen möchtest.

Meine Bemerkungen bzgl. @**S waren jetzt nicht auf dich bezogen, da wäre mein Eindruck: Du hast ev. nicht die Person geliebt, sondern eher das, was die Person in dir auszulösen vermochte.
**S Frau
1.409 Beiträge
@**********henkt: bodenständigkeit & realität und gefühle schließen sich aber nicht zwangsläufig aus - gut, man fährt damit nicht auf der überholspur, das echte leben ist kein actionfilm. aber es hat dennoch seine spannenden momente und überraschungseffekte, und noch viel mehr, man ist dort tatsächlich nicht mehr allein (so das nicht allein sein denn erstrebenswert ist). mit der idealisierten traumwelt kann es nur auf den ersten blick nicht mithalten. wer sich in seinen träumen aufhält und alles daran misst, ob es den träumen entspricht, schlägt sich glaube ich zwangsläufig den kopf an, wenn es um zwischenmenschliche verbindungen geht.

und ich glaube, das ist keine heldentat, sondern einfach nur ein irrtum. mit seinen träumen ist man nämlich zwangsläufig allein, die sind ein hirngespinst, nicht mehr als eine ausgeburt der eigenen fantasien, die sich letztlich einen scheißdreck dafür interessieren, wie jemand anders wirklich ist und lichtjahre davon entfernt sind, jemand anderen so wie er ist annehmen oder gar lieben zu können - also lichtjahre von der bedingungslosen liebe entfernt - die es übrigens aus meiner sicht gar nicht gibt, liebe gibt es, aber die ist nicht bedingungslos, bei der liebe spielt der/die/das geliebte eine nicht unwesentliche rolle und wer der/die/das geliebte als bedingung oder voraussetzung ignoriert und sich in seinen idealbildern versteckt - naja, der hat vielleicht ein aufregendes auf und ab, weil er ständig große hoffnungen hegt, die dann immer wieder enttäuscht werden. sieht aus wie ein bewegtes leben, ist es aber glaube ich nicht wirklich. von wegen überholspur, man geht drei schritte vor und drei zurück.
Zu sehr lieben???
Ja Frauen lieben zumeist zu sehr.
Ist ihr Instinkt.
sie lieben ihren Mann - die Kinder - ihre Eltern usw.

Gefahr besteht nur dann, wenn auf EINE Person zu viel Liebe fällt.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
@*******ulen
Hast du eigentlich IRGENDWAS ausser der Überschrift aus diesem Thread inclusive des Eingangsposting gelesen,geschweige denn verstanden,bevor du hier deine Allgemeinplätze vom Stapel läßt?

Mich dünkt,mitnichten....
*headcrash*
**S Frau
1.409 Beiträge
@*******len: nein, nein, nein! ist nicht der angeborene instinkt von frauen, mehr zu lieben, als sie geliebt werden, das ist eine gesellschaftliche entwicklung, die im 19. jhd. stattgefunden hat (und seither fälschlicherweise als die "natürliche" arbeitsteilung deklariert wird, die aber ganz und gar nicht natürlich ist, sondern die erst durch die im 19. jhd. - also gerade mal vor hundert jahren - entstandene industrialisierung stattgefunden hat).

erst da kam diese form der arbeitsteilung, dass der mann außer haus geht und es sein lebensinhalt ist, das geld ranzuschaffen, während es der lebensinhalt der frau ist, daheim zu bleiben und sich um die ganze beziehungsarbeit einseitig zu kümmern. vorher waren die alle auf dem feld, in der familie und zuhause, mal gemeinsam und mal abwechselnd. das verquerte modell dieser aufteilung hat gerade mal hundert jahre lang gehalten und hat sich mit der emanzipation und dem fachkräftemangel inzwischen auch schon wieder erledigt - und ich pfeif auf einen mann, der mich weniger liebt als ich ihn, bevor ich so einen nehme, nehme ich keinen und geh was arbeiten.
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