Erotische Wünsche und "Neins"

..... wäre es denn, die vorhandenen Dinge zu genießen, und zu akzeptieren das nun mal kein Partner perfekt ist?

naja...es soll Menschen geben,die werden niemals zufrieden sein
und wohl immer auf der Suche nach...höher,weiter,besser sein...

Wenn's dem Esel zu gut geht, geht er auf's Eis.

...lach....oder wer zu gierig wird steht am ENDE mit nix da !

das ist ja wieder ein typischer „freimut“ Thread...

(freimut im single-such-thread)


Mein Tipp: zurück zum Viehmarkt; reklamieren, Minderung des Kaufpreises oder umtauschen.
Das mit der eierlegenden Wollmilchsau klappt schon noch…


Aber immerhin kann ich noch etwas „dirty talk“ lernen:


das törnt mich voll an

Ich frag mich warum es Dir so schwer fällt diese Aussage zu akzeptieren?

Für mich klingt es, als hättet ihr insgesamt ein erfülltes Sexualleben. Ist es da wirklich so wichtig das auch noch in die Öffentlichkeit zu tragen?

Nehmen wir mal an, sie würde Dir diesen Wunsch erfüllen, was käme dann als nächstes?

Hilfe, sie möchte keine rote Unterwäsche tragen?

Du hast hier schon mal irgendwo geschreiben, daß Du dich auch für Deine Partnerin verbiegen würdest, oder so ähnlich. Weiß nicht nicht mehr genau wo das steht.
Ähnlich wie bei Deiner Beschreibung mit dem Strap-on.


Kann es sein, das Du glaubst jeder sollte sich in einer Partnerschaft auch ein Stück weit verbiegen, um dem anderen zu gefallen?

Wenn Du bereit bist, Dich ein Stück weit zu verbiegen, ist das (so hart wie es klingt) Deine Sache.
Damit meine ich jetzt keine Kompromisse, sondern ein echtes verbiegen.

Offensichtlich fällt es Dir schwer zu akzeptieren, daß Deine Partnerin sich in diesem Fall kein Stück weit verbiegen möchte.

Ich finde, das sie da eine gesunde Einstellung hat. Sich für jemand zu "verbiegen" funktioniert sowieso nicht.


Das Du Dir auch mal ein Reitturnier der Damen in Hosen ansehen würdest, ehrt Dich ja .
Dafür kannst Du aber nicht im Gegenzug erwarten, daß sie sich in der Öffentlichkeit präsentieren muß.

Wenn ich etwas gebe, gebe ich gerne, oder ich lasse es bleiben. Niemand hat ein Anrecht darauf, etwas zurück zu bekommen.

Eventuell hast du deine eigentliche Berufung ja doch noch nicht gefunden, werter Freimut: nach diesen inbrünstigen Geständnissen müsstest du dich in der 'Rolle'
eines Subbies [sic!] geradezu pudel-wohl fühlen ... gute Voraussetzungen zeigst du ja.

Be yourself ... und verbieg dich!


fröhlichguck

Na wer mal einen Minirock tragen als echtes verbiegen betrachtet , den versteh ich nicht.


es sei denn, diejenige gehört der Öko-Alternativklamottenszene mit
braunen Birkenstocks an , für so ne frau wärs schon verbiegen.

So langsam kristallisiert sich hier, jedenfalls nach meinem Gefühl, heraus, wo der tatsächliche Hase im Pfeffer liegt:


Wir alle haben unserer Erfahrungen. Keiner von uns ist unbeleckt. Und das hört sich für mich an, als habe da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich.

In meinem Leben hat es schon ein paar Partner gegeben, von denen ich mich sexuell wie auch in anderer Hinsicht zurückgewiesen fühlte, weil ich fast immer diejenige war, die Ideen eingebracht hat, die in 99 % der Fälle abgelehnt wurden, Partnerschaften, in denen ich diejenige war, die sexuell aktiver war und die sich nur allzuoft ein NEIN eingehandelt hat und sich irgendwann einfach nur noch zurückgewiesen, oft genug verlacht und als Konsequenz daraus nicht mehr begehrt gefühlt hat. Oder auch diejenige, die sich hat aufoktruieren lassen: begeister mich, hab Ideen, ich muss sooo viel arbeiten und hab solchen Stress... Du hast doch viel mehr Zeit und viel mehr Phantasie...

Und ich glaube, wenn ich dann auf einen Vorschlag, auch heute noch, der ja eigentlich recht harmlos ist vielleicht ein bisschen Stolz ausdrückt auf den Partner an meiner Seite, eine solche vehemente Antwort bekäme... ich würde mit Lichtgeschwindigkeit in alte Verhaltensweisen zurückfallen und wäre sicherlich erstmal nicht mehr in der Lage irgend etwas anderes zu sehen als die Zurückweisung und das Nicht-Begehrt-Werden (auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint war/ist).

Mit dem Widerspruch in sich, bestimmt


el_don.

Du hast es auf den Punkt gebracht. Genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.



Verzeih, aber Du bist nicht das Maß aller Dinge.

Aussenstehende können aber auch niemals Maßgeber sein

Ich glaube da hat der gute Freimut einfach Pech gehabt. Da gibt's nix dran zu rütteln.

Ich habe aber festgestellt, dass ich mich mit unterschiedlichen Männern unterschiedlich gebe. Will heißen: für den einen mach ich mich gerne hübsch, weil er damit umgehen kann und ein anderer sieht mich eben nur zugeknöpft. Ich weiß also, wo SEINE Grenzen sind. Manchmal besser als er selber.

Prinzipiell finde ich es toll, wenn Mann und Frau in ihren geschlechterspezifischen Rollen parieren, also keinen Nonsens voneinander verlangen.

Oh, und zu dem Freimut-Fall: Je nachdem wo das Gefühl überwiegt (durch die Blicke anderer oder aber als deine Freundin/Frau), wird sie den Schwerpunkt setzen. Wenn du also ihr Herzchen nicht zum Hüpfen bringst, brauchst du dich nicht wundern, wenn sie draußen lieber auf Etikette achtet.

Aha, deine geschlechterspezifische Rolle ist weit gespreizt und von mann zu mann anders.

was du bei dem einen als nonsense abtust, das ist beim andren selbstverständlich.

Nun ja. Ein Nein ist ein Nein und sollte auch akzeptiert werden. Eine Beziehung besteht nun mal auch aus Kompromissen die man eingehen muss. Und ein derzeitiges Nein heiß ja nicht, das es immer ein Nein bleibt. Manchmal ergeben sich Dinge ganz von selbst und man denkt später ganz anderes darüber, wie momentan.

welch wahre Worte....ging und geht uns nicht anders !

Neutralisierende Hosen zu tragen, ist in so manch einem deutschen beruflichen Umfeld noch immer eher die Norm als die Ausnahme - und auch in der Freizeit empfinden viele Frauen eine Hose als ausdrücklich "bequemer" als einen Rock, so die gängige Argumentation. Auch wenn ich einem imaginierten Bequemlichkeitsvorteil hier keinen Glauben schenken mag, so glaube ich doch an soziale Anpassung und an den insgeheimen Wunsch, durchaus unauffälliger Teil einer Gemeinschaft sein zu wollen.


Woher wissen wir schon mit Bestimmtheit, worum es bei der Aversion deiner Frau
im Grunde geht? Ob um echte Genanz (etwa wegen ihres Körpers) oder sonstiges Unwohlsein in 'fraulicher' - und entblößenderer - Kleidung?


Denn vielleicht ist es anders. Und es ist hie und da ja auch schon angesprochen worden - nur bist du darauf noch nicht weiter eingegangen (ich hoffe jetzt nix überlesen zu haben). Hat deine Frau vielleicht ein besseres Gefühl dafür, was an eurem Wohnort noch gesellschaftsfähig ist, bzw. was tatsächlich den Rahmen sprengen würde?!? Gerede und Spießrutenläufe in provinzielleren Umfeldern braucht kein Mensch - dann, wenn einem die lieben Menschen um einen herum (noch) nicht scheißegal sind. Vielleicht bewahrt sie euch (ja, auch dich!) vor einer Art Blamage,
die ihr, deiner Lebensgefährtin (?), eben nicht an ihrem öffentlichen 'Sozial-Arsch' vorbeigeht. Auch Teil eines - erfüllenden - Lebens.


Den Ansatz von Halterlosen zu sehen, ist nach meinem Gusto in einem mitteleuropäischen Alltag tagsüber wie nachts - Gesinnungs(?)Zugehörigkeit signalisierende Dresscodes außen vor - nach wie vor ganz eindeutig konnotiert
und landläufig ein stilistisches Nogo, bliebe aber bei der von dir phantasierten Kombi mit einem kniefreien Rock ja nicht aus. Und um losgelöste Guck-Bedürfnisse nach 'reizenden' Outfits allein ging es dir ja nicht, wenn ich dich richtig verstanden habe ... denn die wären zielgerichtet doch noch am ehesten in mehr oder weniger einschlägigen Etablissements zu befriedigen. In einem Biotop, in dem dieses 'Styling' auch wirk-lich zu finden ist ...


Eventuell hat deine Frau zum einen schlicht *Stil*, und/oder zum anderen das Quäntchen mehr an Feingefühl – vielleicht ja sogar im Gegensatz zu dir?

Manchmal muss man sich auch auf des anderen Instinkte verlassen (wollen) - auch wenn sich das schwarz-auf-weiß nicht immer so auf den Punkt aufdröseln lässt.

Ja das ist ein Aspekt, den ich gar nicht beachtet hatte.
Guter Tip!
Ja in so nem Kaff, mit nur ein paar hundert Einwohnern kann das schnell nach hinten los gehen.
Gerade dann, wenn alle...ich sag mal sehr bieder oder prüde sind.
Sich dann da so auf zu takeln, ist dann echt nicht angebracht.

ABER:
Ich denke darum ging es Freimut auch gar nicht.
Wer will denn schon seine Freundin/Frau aufgebrezelt durch so eine Umgebung führen und präsentieren?
Ich denke das war damit nicht gemeint.
Freimut wäre mit ihr wahrscheinlich auch abends angemessen weg gegangen. Sprich: Da hin, wo solche Kleidung auch angemessen (aber nicht irgendwie Pflicht) gewesen wäre.

MfG

auch wenn so mancher der meinung ist, dass bielefeld gar nicht existiert ... es hat wohl mehr als ein paar hundert einwohner sfg

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