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Partner braucht nicht so viel Sex wie man selbst

...wir sind jetzt mehr als viereinhalb Jahren liiert...
wir reden einfach darüber...jeder ist an dem Anderen interessiert...
sprich wir tauschen unsere fantasien aus...regen unser Kopfkino an...
wir sind darauf bedacht, das es uns beiden gut geht...
keiner von uns...würde etwas tun...was dem anderen nicht gefällt..oder verletzt.wir wollen alles gemeinsam erleben...

wir begehren uns gegenseitig...und gerade unsere fantasie schärft die Sinne des Anderen...weil wir ihn dran teilhaben lassen...und somit entsteht Lust...

und dass obwohl wir beide...anstrengende Jobs haben!

Gruß
Claudia & Alberto
@ Katali...Fragestellung???

ja! würde uns wirklich interessieren!
mrproper1



Also ihr frischt eure Beziehung ständig auf und erneuert sie mit euren Fantasien....

Akzeptanz, Toleranz und gegenseitiges Vertrauen...wenn ich das so versteh.....das ist gut.


lg Wild
...absolut richtig verstanden ! *zwinker*

natürlich hatte auch schon jeder von uns Beziehungen,in denen es
weit weniger gut lief.....aber letztlich konnten wir feststellen,das
es dann daran lag,daß die jeweiligen Partner,entweder nicht
die Fähigkeit besaßen,darüber zu reden,oder sie schlicht unehrlich
waren !
*******ne39 Frau
132 Beiträge
Für mich ist Sex sehr wichtig in der Beziehung. Wenn sich mit der Zeit herausstellt, dass man nicht auf einer Wellenlänge reitet.....also ich würde mich trennen, ganz einfach. *zwinker*
...ja...das in solch einem Fall, dann wohl die ehrlichste Entscheidung !
Ehrlich aber auch nur dann, wenn man dem Partner den Grund seiner Entscheidung sagt...auch wenn es schmerzt *aua*
absolut...wie kann man ansonsten Ehrlichkeit fordern,wenn man selbst unehrlich ist ! Das geht mal garnicht ! *zwinker*
Hm-
und eine Partnerschaft, ggf incl Kindern und möglicherweise sogar mit gemeinsamer Existenzgrundlage ist dann aufgrund von EHRLICHKEIT und Unvereinbarkeit des Triebstatus einfach in die Tonne zu treten?
Ist sicher Ansichtssache, aber für mich kein gangbarer Weg.
Denn wenn das Einzige, immer mal wiederkehrende unvereinbare Element in einer ansonsten harmonischen, fruchtbaren, auf Verständnis und Freundschaft gründenden Beziehung eine unterschiedlich ausgeprägte Libido ist finde ich das einen schwachen Trennungsgrund.
Denn das ist eins der wenigen Dinge, an denen man MEINER Erfahrung nach gar nicht immer etwas ändern kann.
Und by the way- all die Männer mit Prostataoperationen, langjähriger erektilen Dysfunktion, all die Frauen, die nach einer Geburt Lust und Spaß an Sex verlieren- die wären dann alle mit Kußhand zu verabschieden...?
Hm.
oooh...ich denke vor der Familienplanung lernt man doch seinen Partner kennen....oder etwa nicht ? Und ich hoffe und glaube,
einer Ehe liegt Vertrauen und Ehrlichkeit als Basis bei !
Von wievielen Frauen wurde ich schon verbal abgeklatscht....Sex
gäbe es nicht ohne Liebe,zumindest nicht aus weiblicher Sicht !
Aber Mr Proper..
..das würde ja bedeuten, dass sich der Mensch, den Du einmal kennengelernt hast, nie ändert? Sich an seinem Lustempfinden nichts ändert, an seinem Hunger nach Zärtlichkeit, nach seiner Lust auf Sexualität?
Das habe ich aber doch schon anders erlebt- auch bei mir!
Ich spreche jetzt nicht von kürzeren Phasen, in der Müdigkeit oder Sorgen überwiegen.
Es gibt auch lange Durststrecken-
und psychische Veränderungen nach Geburten sind ja nicht soo selten, genauso wenig wie die von mir angesprochenen Krankheitsbilder, die sich ja auch niemand aussucht und die dennoch das gemeinsame Sexualleben beeinträchtigen..
ähm...bist du dir da ganz sicher? Man lernt immer wieder neues vom Partner kennen...positives wie negatives und bis zum Ende weißt du noch immer nicht alles.
ups
SweetSurrender
war schneller...ich meinte mrproper^^
**S Frau
1.409 Beiträge
ich beschwere mich in solchen fällen heftig und mache ohne lang rumzureden unmissverständlich klar, dass ich unter diesen umständen mittelfristig nicht dazu bereit bin, treu zu sein. ist zwar nicht sehr charmant, aber deutlich effizienter als das ganze verständnisvolle nachfragen woran's denn liegt und was man selbst tun kann usw. - also ist wahrscheinlich kein patentrezept, aber gerade als frau kann man einen mann mit der vorschlaghammer-methode durchaus dazu bewegen, seinen hintern bzw. ein anderes körperteil hochzubekommen, zumindest hab ich diese erfahrung gemacht.
na ja,solange es Hilft und der Schuß nicht nach hinten los geht !

ich hatte eine 10 jährige Beziehung zu einer an Krebs erkrankten Frau....meiner Traumfrau,trotz Brustamputation war SIE für mich
ein kompletterer Mensch,als all die optischen SEXBOMBEN !
Die letzten 3 Lebenjahren waren durch vieler Bestrahlungen und Chemos all ihre Schleimhäute zerstört und an Sex war nicht zu denken,zumindest hätte ich ihn nie eingefordert und ob man es mir glaubt,oder nicht,ich habe nichts vermisst !

Das Zauberwort hat wohl LIEBE geheißen und zwar von beiden Seiten !
und da isser wieder
... - der Moment, an dem ich mit einem Gefühl von Demut auf den Monitor schaue und mir denke, wie leichtfertig man so daherschwafelt.
Und dann kommt da jemand daher und öffnet einem Herz und Augen.

Mrproper1: *top* *danke*
Das Zauberwort hat wohl LIEBE geheißen und zwar von beiden Seiten !


Und ich freue mich, das von meiner über 20 jährigen noch immerwährenden Beziehung trotz "Libido-Gefälles" auch sagen zu können.
Das Zauberwort heißt wohl Liebe.
Und sicherlich spielt noch die beiderseitige Bereitschaft eine Rolle, gemeinsam und aneinander innerlich zu wachsen.

lg erwil
****is Frau
651 Beiträge
erwil..

Und ich freue mich, das von meiner über 20 jährigen noch immerwährenden Beziehung trotz "Libido-Gefälles" auch sagen zu können.

schön geschrieben *liebguck*
...und hier Antwortet mal zur Abwechslung der weibliche Part...von MrProper1...

...Er ist eine Bereicherung für mich...und zwar in allen Dingen...

und wie er so treffend schrieb...

es ist Liebe...gegenseitige


...da kann man jede Hürde im Leben meistern...

auch bei sinkender Libido *zwinker*

mit der Brechstange vorgehen ist nicht unbedingt die beste Lösung...

reden einander verstehen...vorausgesetzt natürlich man liebt seinen gegenüber wirklich aus tiefstem Herzen...


Gruß
Claudia
*****ee2 Paar
16.276 Beiträge
Hi
Ja wir erkennen das Problem. Einer Person kann warmblutiger sein dann denn andere. So lange man richtig mit einander im sprachen bleibt gibt es nach unsere sicht kein Problem. Vielleicht hangt das auch ab of die Partner denn nicht immer sex will seine Partner genügend Chancen bietet um Genugtuung zu finden mit anderen.
Wenn die Chancen nicht geboten wird kann es zum Frustration leiden.

Jippiee2
Nettes Thema, über das es sich lohnt mal nachzudenken...
Ich sehe das ganze so , dass ich einen Partner der in Sex nur die Befriedigung sieht und dem der dazugehörige Sexpartner egal ist, über kurz oder lang uninteressant für mich wird , da es mich persönlich abstößt.
Habs selbst schon erlebt dass die ein oder andere Affäre zu der der Kontakt liebevoll bis freundschaftlich war (es jodoch für mehr nicht reichte) daran zerbrach weil er lediglich mit einer anderen die Befriedigung sucht/ es zur Quantität kam. In einer Affäre hat es mich schon etwas gestört wenn ich keine Lust hatte und er zeitgleich ne anderen anrief . Auch wenn dies nur ehrlich ist und kein Besitzanspruch vorhanden sein sollte , schätzte ich den Mann darin ab. In einer Beziehung undenkbar.
Sollte der Partner jedoch zusammen mit mir etwas erleben... Clubbesuch , Partnertreff etc. ist es mir egal ob er vor meinen Augen mit einer anderen vögelt oder eben mit mehreren Damen Spaß hat. In dem Sinne macht es mich sogar stolz einen so begehrten/potenten Mann an der Seite zu haben.
Letztendlich geht er am Abend aber mit mir nachhause und dies bestätigt mich.

Umgekehrt wäre eine Beziehung für mich aber auch nicht möglich wenn beim männlichen Partner Sex eine nebensächliche Rolle spielen würde.
Ich möchte nicht betteln wenn ich Lust habe , sondern diese ausleben.

Ich muss zugeben , dass Sex eine sehr große Rolle für mich spielt bei Beginn einer Beziehung. Nirgends sind sich zwei Menschen näher und nirgends nimmt man sie intensiver wahr.
Es muss harmonieren , sonst bringt eine Beziehung in meinen Augen gar nichts.
**S Frau
1.409 Beiträge
@******er1: es ist aber ein ganz entscheidender unterschied, ob sex aus nachvollziehbaren gründen wie krankheit oder ähnlichem nicht stattfindet (wenn ein geliebter mensch krebs hat, hat man weiß gott andere probleme als sich mit dem thema sex oder nicht sex zu beschäftigen), oder ob jemand einfach nicht will. das sind zwei völlig unterschiedliche themen.

wenn ein geliebter partner keinen sex haben kann, dann habe ich selbst auch lieber gar keinen sex als sex mit jemand anderem. aber was die libido angeht, bin ich nur bis zu einem gewissen grad bereit, mich anzupassen und meine eigene libido zu zerstören, nur weil der partner sie nicht hat - da finde ich nicht, dass es der richtige weg ist, meine eigenen kräfte zu zerstören (auch wenn uns die kirche gelehrt hat, dass sex pfui ist und derjenige, der weniger davon will immer recht hat). und ich glaube, es hat nicht unbedingt was mit liebe zu tun, auf sex mit dem partner zu verzichten (ausgenommen natürlich die fälle, in denen der partner physisch nicht kann).

meistens ist der verzicht aber einfach feigheit, man ist zu feige, eine verbindung, die auf emotionalen oder materiellen abhängigkeiten besteht, zu gefährden - die abhängigkeiten aufzulösen wäre anstrengender als auf sex zu verzichten, und deshalb verzichtet man lieber und setzt sich dabei noch einen heiligenschein auf, weil sex ja eigentlich eh pfui ist und man den, wenn man wirklich liebt, gar nicht braucht. bullshit, gerade wenn man liebt, braucht man den, dieses bedürfnis legt sich erst, wenn der tod vor der tür steht und extremsituationen wie krebs auftauchen. alles andere ist eine laue sache, da investiere ich meine energie lieber darin, halbscharigkeit zu beenden als zu verzichten.
Na, dann will ich mal
ehe ich schlafen gehe, noch einmal mein Schatzkästlein öffnen:

Den folgenden Text hatte ich mal in einem Briefwechsel zum Thema Beziehung im allgemeinen und ungleiches Verlangen im Besonderen geschrieben. Nachdem mir ein paar Leute gesagt haben, daß es ein guter Text ist, traue ich mich nun hier, ihn - im wahrsten Sinne des wortes *gg* auszubreiten:


Im Grunde sind die Strukturen und Muster, in denen sich Paar-Beziehungen entwickeln, stets die gleichen. Bei allen, aber auch wirklich allen Beziehungen ist das so, auch bei meiner, obwohl wir nun seit 21 Jahren zusammen leben und schon viel miteinander erreicht haben.
Das klingt auf den ersten Blick ernüchternd, hilft aber dabei, sich klar zu machen, daß die eigenen Beziehungsprobleme absolut normal sind, man es selber also nicht „besonders“ schlecht“ getroffen hat:

In der ersten Phase der Verliebtheit lieben wir genau genommen das Bild, das wir uns vom Partner machen. Dieses Bild hat viel mit uns selbst zu tun, weil es uns in unserer eigenen Identität bestärkt.
Was mit der Zeit daraus entsteht, (darüber hat David Schnarch in seinem Buch „die Psychologie sexueller Leidenschaft“ganz gut geschrieben) nennt man Emotionale Verschmelzung).

Dieses Bild stellt den Partner aber auf Dauer vor unlösbare Aufgaben. denn die Erfüllung dieses Bildes und der damit für uns verbundenen Bestätigung entspricht der Persönlichkeit des Partners höchstens nur zum Teil .

Aufgrund der emotionalen Verschmelzung fangen wir nun an, am Partner, „herumzuzuppeln“, ihn ändern zu wollen und ihn dazu zu bringen, uns die Bestätigung zu geben, nach der wir
so dürsten. Das setzt ihn zusatzlich unter Druck, und selbst wenn er uns sehr liebt, wird er sich diesem Druck entziehen wollen, indem er sich verweigert, ausweicht, Gegenforderungen aufstellt, sich uns entzieht usw..

(Man sollte dabei nicht vergessen, daß dieses Muster zeitgleich ebenso auch umgekehrt
abläuft, nur die Mittel und Ausrucksweise sind entsprechend anders!)

Das Verweigern des Partners erhöht unweigerlich den Druck, die eigene Identität aber doch vom Partner bestätigt zu bekommen.
(Dafür gibt es den Begriff der fremdbestätigten Identität. - eine ziemlich Instabile Sache, weil man nie wirklich Kontrolle über seinen Partner hat, das solltest Du Dir klar machen.) ....


So steigt der Druck im Kessel namens Beziehung an, bis sich letztlcih beide vollig bewegungsunfähig fühlen. Oft kommt es durch das Gefühl von Machtlosigkeit dann zu heftigen Streifereien und Austausch von Gemeinheiten und Verletzungen.

Paradoxerweise ein gutes Zeichen, denn nun merkt man, daß die Bemühungen, den Partner zu ändern wirklich erfolglos bleiben,so daß der eigene Druck nun hoch genug wird, daß man bereit wird, sich statt mit dem Partner sich mit sich selbst auseinander zu setzen.

Wir können nun beginnen, zu erkennen, wie sehr wir versuchen, uns durch die Spiegelungen des Partners Fremdbestätigung zu verschaffen.
Dann beginnen wir zu verstehen, welche Bedürfnisse bei uns dahinter stehen (z. B Bedürfnis nach Bestätigung der eigenen Identität, das Bedürfnis, zu fühlen, daß wir so, wie wir sind, richtig und liebenswert sind, usw.)
Wir beginnen zu erkennen, daß das Bedürfnis nach Identitätsbestätigung letztlich bzw. zu aller erst nur von uns selbst befriedigt werden kann. Wer sich selbst nicht mag und nicht an sich glaubt, wird es auch dem Partner nicht wirklich glauben.

So finden wir nach und nach an zu einer selbstbestätigten Identät, aus der heraus wir unsere Bedürfnisse (Sexualität, Ehe, Kinder kriegen usw.) innerhalb der Beziehung äußern können, ohne dabei den Partner in Erwartungsdruck zu setzen.
Mit der Zeit können wir dann sagen: Ich habe diese und jene Bedürfnisse an Dich. Ich habe ebenso ein Recht auf meine Bedürfnisse, wie Du das Recht hast, frei zu entscheiden, ob Du ihnen entsprechen willst, oder nicht.und ich freue mich, wenn Du Sie erfüllen magst. Tust Du es nicht, ist das zwar schade, aber es stellt mich als Person und in meiner „Liebenswertigkeit“ nicht in Frage. Ich will Dir nahe sein, aber nicht um den Preis mich selbst und meine Bedürfnisse aufzugeben.
Ich hatte über das Dem-anderen-nah-sein-und dennoch-an-sich-selbst-festhalten ja schon mal an anderer Stelle geschrieben.
Dieses Verringern unseres Drucks auf den Partner erhöht paradoxerweise den inneren Druck des Partners, weil wir seinen eingeschliffenen Mustern (Abwehr, Verweigerung, Ausweichen, Gegenangriff, usw.) die Nahrung entziehen. Denn wir sagen klar, was wir wollen, ohne die Erfüllung dessen von ihm einzufordern.
Statt sich mit unseren Anschuldigungen und Forderungen auseinander zu setzen, muß er sich nun zusehens mit sich selber auseinander setzen. Ebenso wie wir es mussten.

So kommt letztlich Bewegung in die Beziehung.
Dadurch daß wir den anderen nicht mehr brauchen, um (Fremd)-Bestätigung zu bekommen, werden wir freier, das zu tun, was wir wirklich wollen. (Und bringen damit den Partner soweit aus der Fassung, daß er eher bereit wird, an SICH zu arbeiten, was letztlich dazu führt, daß auch er sich freier fühlt, das zu tun, was ER will)
Unsere Identität, unsere Intimität sind dann selbstbestätigt.
Und erst auf dieser Basis werden wir dem anderen seine Zuneigung und Liebe glauben - weil wir an uns selbst glauben.

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Soweit erst mal allgemein.

-----------------

Bei mir und meiner Liebsten war der Hauptkonfliktpunkt immer das ungleiche Verlangen nach Sex. Sie hat eigentlich sehr gerne (auch experimentierfreudigen *zwinker* ) Sex, hat aber, so kam es mir vor, nie von sich aus die Initiative ergriffen. Das hat auf Dauer den Druck im Beziehungskessel soweit erhöt, daß wir letztes Jahr (also erst nach 20 Jahren Beziehung!!) eine Paartherapie angefangen haben.

Wir haben viel jeder bei sich selbst geschaut, und beide viele Punkte in unseren Biographien gefunden, die erklären helfen, warum wir so reagieren, wie wir es taten - und manchmal noch tun.
Aus meiner Biographie erklärt sich ein großes Bedürfnis nach echter Verbundenheit und Nähe (und daraus resultierender Fremdbestätigung) (meine Eltern waren zwar da, aber aus verschiedenen Gründen irgendwie als liebende Persönlichkeiten nicht fassbar), aus ihrer ein sehr starkes Bedürfnis danach, so sein zu dürfen, wie sie nun mal ist. (Ihre Eltern wollten sie immer und immer anders haben, nie war sie so gut wie sie ist)

Du kannst Dir denken, wie gut und fruchtbar bei uns beiden der Nährboden für eine emotionale Verschmelzung war!
Ich wollte immer wieder Sex, um Verbundenheit und Nähe zu spüren die ich doch nicht genug kriegen konnte, weil sie sich stets gedrängt fühlte, und das Gefühl hatte, ich wollte sie anders haben, als sie nun mal ist.
Dennoch war sie in ihrer Identität gefestigt genug, um nicht alle meine Bedürfnisse einfach zu erfüllen (und sich so selbst aufzugeben) (übrigens genauso sehe ich Deinen Freund im Moment), sondern sie hat im Grunde in dem Moment mehr an sich selbst festgehalten als ich.

Obwohl ich in der scheinbar stärkeren, weil fordernden Position war, war es nun an mir, die ersten Schritte zu tun. Ich habe gelernt zu erkennen, daß hinter meinem stärken Drängen auf Verbundenheit und Nähe der Versuch nach Fremdbestätigung stand.

Ich habe letztlich meiner Liebsten gegenüber zu der Position gefunden:
„Ich will Dir nahe sein, aber dich nicht drängen.
Ja ich will Sex mit Dir haben. Aber ich will keinen Sex, den Du nicht willst, weil mich das Dir nicht näher bringt.
wenn Du Sex willst, wirst Du Dich also bewegen müssen, denn ich werde nicht mehr darum bitten und drängen.“
Das hat ihren inneren Druck dann wiederum erhöht, denn eigentlich mag sie Sex ja ganz gerne.
Trotzdem änderte sich erstmal nicht viel, weil sie nun das Gefühl hatte, ich sei nun in der Erwartungshaltung, daß sie sich ändert, weil ich nun wohl darauf warte, daß sie die Initiative ergreift. (Und sie wollte so sein dürfen, wie sie nun mal ist!)
Neulich habe ich darum zu ihr gesagt:
„Ja sicher warte ich. Ich will gerne Sex mit Dir.
Ich will Dir aber nahe sein ohne Dich zu drängen. Also warte ich, was anderes kann ich gar nicht tun. Wenn Du nicht damit klarkommst, daß ich warte, ohne Dich dabei zu drängen, mußt Du dich eben trennen.“

Erst da hat es bei ihr Klick gemacht. Sie hat plötzlich verstanden, daß ich sie nicht mehr ändern will, sondern, daß sie nun frei entscheiden kann, aus dem heraus, was sie nun einmal ist.

Tja, und da sie im Grunde Sex ganz gerne hat, entscheidet sie sich nun nach und nach immer mehr dafür, auch die Initative zu ergreifen *g*

Bis dahin war es ein ganz schön weiter Weg - wir beide hatten unsere Entwicklungsaufgaben zu erledigen, und das wird auch weitergehen.
Aber alles hat seine Zeit und braucht seine Zeit. Prächtige Bäume wachsen auch nicht in zwei Tagen.


und nun gute N8

lg erwil
reden einander verstehen...vorausgesetzt natürlich man liebt seinen gegenüber wirklich aus tiefstem Herzen...

Das klingt vorwurfsvoll...Wir haben nicht das Problem, dass wir uns nicht aus tiefsten Herzen lieben, sondern dass die Lust bei meinem Mann kleiner ist, als bei mir.

Im Moment denke ich, dass es weitaus größere Probleme im Leben gibt...es wird schon irgendwann eine Lösung geben... *hackfresse*
*****ee2 Paar
16.276 Beiträge
Dann sind sie vielleicht auch ein warm blutiche Frau. Bei uns habe meine Frau auch mehr luss dann ich. Eine MMF oder MFM kann hier Hilfen. Wir sind schon sehr lange zusammen
das kenne ich so gut wie mein ganzes leben und manchmal nervt ex extrem, aber was will man machen ? treue ist mir nunmal sehr wichtig, insofern kommt fremdficken nicht in frage und was für mich in anspruch nehmen, was ich ihm nicht zugestehen kann finde ich unfair
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