Du betonst den sexuellen Aspekt und solange das für den Partner auch darauf beschränkt bleibt (man geht halt zusammen in die Kiste und das wars) mag das ja so funktionieren. Ich habe gern Beziehungen, die darüber hinausgehen und meine Partnerin möchte durchaus die Menschen kennenlernen, die mir viel bedeuten.
Mir ist das zu undiferenziert. Ich beschreibe das gerne mal aus meiner Sicht und Erfahrung.
Wenn meine Frau ein Date hat, dann freue ich mich für sie und trage auch gerne dazu bei, daß sie den nötigen Freiraum hat.
Wenn sie heim kommt, dann nehme ich gerne Anteil an ihrem Erleben...ohne Details, die sind völlig uninteressant!...aber wenn sie strahlt, dann freue ich mich.
Der Mann, den sie getroffen hat, interessiert mich kaum - ausser, er hat Eigenschaften, die für MICH von Interesse sind. Aber dann wendet sich mein Interesse ihm direkt zu und nicht, weil meine Frau gerne Zeit mit ihm verbringt.
Wenn nichts ist, was mich an jemandem interessiert, dann wird er nicht interessanter dadurch, daß er für meine Frau interessant ist.
Und ich weiß, daß es bei uns in der umgekehrten Konstellation genauso ist.
Ich sehe das daher eher wie
@****har mit den Beschränkungen, wenn ich Lust habe anzurufen, dann möcht ich nicht "weggedrückt werden", weil grad der Ehemann oder Partner in der Nähe ist.
Es gibt viele Gründe, ein Gespräch wegzudrücken (Mahlzeit, Arbeitszeit, Verkehr, spreche grade mit jemandem, usw.), aber die Anwesenheit eines Partners ist bei uns kein Grund - dem Anrufer sage ich aber u.U., daß ich nicht alleine bin...aber das tue ich auch wenn andere anrufen - oder gehe wohin, wo ich ungestört/ohne Ablenkung reden kann.
All das hat mit der jeweiligen Situation, der Person und der Art der Beziehung zu tun.
Ich finde Verallgemeinerungen nicht hilfreich und weiß, daß es immer weit mehr als nur die entweder-oder-Option gibt.
Moxy