Dreierbeziehung im Trend!

Ach... der Möglichkeiten gibt es viele, wenn man es genauer überdenkt...

gefühle für andere menschen zulassen...
nichts einfacheres als das...

denn entweder hat man gefühle oder nicht!
ob man dann diese auslebt, dies ist der elementare knacktpunkt!

aber...
und da stolpere ich immer wieder gewaltig, und dies ist sehr, sehr verwirrend...

das man durch solch eine konstellation seinen partner "noch" mehr liebt?
wie soll das denn gehen?

ein wenig lieb
mehr lieb
noch mehr lieb
am meisten lieb







in ganz glücklichen fällen...
jow... dürfte jedoch die ausnahme bleiben, denn menschen bleiben menschen...

denn menschen habe nun mal eine elementare schwäche! IHR EGO!!!

Genau an dieser Stelle hab ich mich schon öfter mal gefragt,
wo für mich in einer MMF-Konstellation der "Profit" läge...

Die Frau würde Dich nur mit der Hälfte der Worte zutexten

@******r65


Weil man dann das Gefühl bekommt, nicht eingeengt zu sein, wie es in vielen Partnerschaften doch ist. Dass der Partner die Freiheit gibt, auch das zu leben, was er nicht bereit ist zu geben oder geben kann.

Kann auch ein Hobby sein, dass der andere mit einem Zweitpartner ausleben kann. Muss ja nicht immer nur Sex sein.

Aber in unserer Gesellschaft ist es ja nicht mal erlaubt, dass eine verh. Frau mal mit einem Freund etwas unternimmt.

Und wenn man es lebt, kann man das Leben sicher intensiver geniessen. Ich glaube nicht, das ein Partner zu 100% das erfüllt, was man sich wünscht. Auch ich kann nicht alles erfüllen, bin ja auch nur ein Mensch. Niemand kann perfekt sein.................

Lg H

Und ich bräuchte auch nur noch die Hälfte der Einkaufstüten schleppen ?

und nur halbe Nerzmäntel kaufen

Okay, das klingt klar nach Risikominimierung.
Und was steht auf der Seite der Gewinne ?

Es ist immer ein Babysitter da

Gut, dass wir darüber gesprochen haben...

das kannst du zB. im Profil von inamike nachlesen, die mir durchaus im Gegensatz zu anderen, die ihre Beziehung/Einstellung auch als "offen, swinger, poly... etc." beschreiben, in allen Postings auch zwischen den Zeilen (!) sehr authentisch "voll Liebe" rüberkommen.

Wir können uns eine feste Liebesbeziehung mit einer weiteren Person nicht vorstellen, andere Menschen sexuell einzubeziehen ist eine Sache, sie auch emotional zu integrieren eine andere. Wir trennen hier Gefühl strikt vom sexuellen, mehr als Freundschaft ist nicht erwünscht. Dabei spielt auch eine Rolle, dass unser männlicher Part schon seine Erfahrungen mit einer langjährigen Mehrfachbeziehung gesammelt hat - und es in vielerlei Hinsicht eine emotionale Achterbahn war.
Deshalb sind wir emotional treu und leben unsere sexuellen Bedürfnisse aus. Das beinhaltet ein unbedingtes Vertrauen und ermöglicht uns Partnertausch oder Sex zu dritt, in Ausnahmefällen auch einmal ein Treffen von ihr mit einem anderen Mann allein. Das ist möglich, weil wir uns einander sicher sind, bei einer Liebesbeziehung zu dritt ist diese Sicherheit meist fragiler und Eifersucht kann das Ganze bedrohen. Das aber ist unsere Meinung, andere können da ja ganz anders gestrickt sein.

schwer vorstellbar; funktioniert ja auf Dauer schon zu zweit in den meisten Fällen nicht, dann noch ein dritter/eine dritte dazu....
Stell ich mir - obwohl sexuell sicherlich bereichernd - als Beziehung recht kompliziert vor.

.


wer gibt einem das vor?
Wir sprechen hier noch nicht vom SEX

Ich lebe nicht in dieser Form, kann mir aber nicht vorstellen, dass man den Partner dadurch "noch" mehr liebt...ich habe höchstens Gefühle für zwei Menschen
wie mißt man denn die Liebe?

Gefühle kann man für sehr viele Menschen haben, und zwar durchaus positive....

Natürlich.....Auch das gehört dazu. Wir reden hier von Sex undFreizeit.

Das gehört bei einer oB zusammen. Nicht nur einen Sex-Partner sondern auch ausser der Bettkante.

Wenn man nicht in dieser Form lebt kann man nicht ganz nachvollziehen was diese Lebensform alles beinhalten kann.

Und auch nicht jeder, der in einer oB lebt, lebt wie der andere in einer oB. Es gibt auch da viele Feinheiten die den Unterschied machen. Aber man kann sich mit den Menschen auseinandersetzen und so nicht gleich verurteilen was man nicht kennt.

Liebe kann man nicht messen, aber fühlen. Auf eine tiefe Art, aber auch Oberflächlich. Und jeder fühlt anders, geht anders mit den Gefühlen um.

Man kann nichts Verallgemeinen.

Lg H

vielleicht kann man das so beschreiben:

Liebe ist für mich die Antwort auf der Gefühlsebene auf die bestimmten, individuellen Eigenschaften einer Partnerin. Dazu gehören die positiven Dinge genauso, wie die sogenannten "kleinen Macken". Und ja, wenn mich eine Partnerin so annehmen kann, wie ich bin, sogar mit meiner Liebe für eine andere, wenn sie bereit ist, für uns an Gefühlen wie Eifersucht oder Verlustangst zu arbeiten, dann hat sie eine Eigenschaft mehr, für die ich sie liebe.

Ich habe bisher auch keine Skala gefunden, womit man Liebe als mehr oder weniger definieren könnte. Irgendwie fühlt es sich ziemlich gleich an, wenn man zwei Menschen liebt oder verliebt ist.

Auf der rationalen Ebene gibt es aber u.U. Unterschiede. Das Vertrauen, die Verläßlichkeit, die Offenheit, ... können gerade, wenn man den einen Partner lange kennt, bei dem Einen viel größer sein. Das ist dann aber eher der Verstand und nicht das Gefühl.

Aber was Kaiserschmarrn sagte, trifft es in meinen Augen ganz gut. Weitere positive Eigenschaften sind z.B. keine Eifersucht zu haben und auch keine Verlustängste, bestätigt es in einer funktionierenden Beziehung die Tiefe der gegenseitigen Gefühle.

Ein weiterer Aspekt ist, wenn der Partner an dem Glück des Anderen partizipiert. Davon haben dann auch beide etwas und es verstärkt sich gegenseitig.

Hinzu kommt auch, dass man sich in solchen Situationen, da man bewußter damit umgeht, sich der Gefühle stärker bewußt ist, als es in manch anderer Alltagssituation sonst manchmal der Fall ist. Ob sich dieser Effekt auf Dauer aufrechterhält, kann ich aufgrund mangelnder Erfahrung allerdings nicht sagen.

LG
bits

Also ich würde MMF bevorzugen, da für mich die Lust darin besteht, meiner Partnerin umso mehr Befriedigung/Lust zu ermöglichen.
Was gibt es schöneres die Frau so zu Verwöhnen das Sie vor Lust zergeht.;-)
Nur so nebenbei,Die Rauschi ist (sehr Sexy) ;-))

Ich bin ich der Meinung Liebe lässt sich messen. Sie existiert in den Unterschiedlichsten Formen. Die Liebe für die Familie, die Freunde, den Partner. Sie alle unterscheiden sich in ihrer Art und Weise , sind aber in den meisten Fällen gleich oder ähnlich Stark oder etwa doch nicht?

Wie traurig wärt ihr wenn einer dieser Personen stirbt?

Ich persönlich würde genauso traurig sein wenn meine Mam, mein Dad, mein Partner oder meine beste Freundin stirb. Aber wenn nur eine Freundin stirb oder meine Großeltern, würde ich zwar traurig sein aber nicht so wie bei den vorher genanten Menschen. Es kommt auf dem Kontext an und wie stark man mit einem Menschen verbunden ist.

Das ist für mich ein Indiz dass sich Liebe schon messen lässt.

Und wenn ich mich mit anderen einen Teil meiner Gefühle ausleben darf und dies mit meinem Partner auch noch Teilen kann, dann wird die Verbundenheit zu ihm noch viel stärker und somit auch meine Liebe.


Man könnte es auch im Umkehrschluss sehen.

Mann und Frau führen eine Beziehung. Beide lieben sich. Sie meistern vorzüglich den Alltag zusammen und lassen sich ihre Hobbies und Freiräume, solange es nicht um andere Partner geht.
Was wenn grade in dieser Zeit aber, sagen wir für den Mann eine neue Frau in sein Leben tritt und er plötzlich wieder diese Flattern im Magen hat (oder was auch immer ein Mann in der ersten Phase des Verliebseins spürt)?
Er wird sich fragen wie sehr er seine derzeitige Partnerin liebt und und ob es wirklich Liebe ist was er für sie noch impfindet. Geblendet von diesem Kribbeln im Bauch wird er sich (in den meisten Fällen) von der vorherigen Partnerin trennen und sich in eine Neue Beziehung stürzen. Er liebt Sie angeblich nicht mehr bzw. einfach weniger als die Neue Frau.

Bedeutet für mich: dass er dadurch, dass er seine Gefühle nicht ausleben kann, sich von seiner derzeitigen Freundin beschnitten fühlt und seine Liebe zu ihr nicht mehr so stark ist wie vorher, also gesunken ist.

Dieses Szenario habe ich schon so häufig in meinem Bekanntenkreis erlebt, das dies auch für mich ein Grund war das Konzept der Polyamorie und der Dreierbezeihungen näher zu betrachten.

Ausserdem bei Problemen in Beziehungen geht es doch nicht selten um die Fragen wie sehr man jemanden Liebt bzw. auch wie weit man bereit ist für eine Beziehung zu gehen oder sich zu verändern?

Für mich läuft es immer wieder in Beziehungen darauf hinaus, wie groß, wie stark oder wie gering jamand Liebe empfindet.



PS: ich bin studentin und gewöhnt dinge ausführlich zu erläutern. Wenns euch zu viel zum lesen ist einfach bescheid geben und ich werde mich in zukunft versuchen kürzer zu fassen. schüchtern schau

Genau so ist es gerade nicht, abgesehen von dem Kribbeln im Bauch und das ist sehr schön.

Natürlich denkt man auch an seinen bisherigen Partner und fühlt deutlich die Gefühle zu diesem. Aber, wenn man sich ohne Einschränkungen und Nachteile verlieben kann und die Liebe zu dem bisherigen Partner nicht erloschen ist, wird diese dadurch nicht geringer und der bisherige Partner auch nicht weniger Wert. Eher im Gegenteil. Man fühlt sich auch zu dem bisherigen Partner hingezogen und nicht nur zu dem Neuen. Es kommt einfach ein Mensch hinzu, demgegenüber man Gefühle hat und zu dem man sich auch hingezogen fühlt. Mal mag man den Einen sehen, mal den Anderen, oft aber einfach auch mit Beiden die Zeit gemeinsam verbringen und schwebt dabei auf

LG
bits

Genau

Es beginnt mit der Vorstellung.

Jeder Mensch hat das so seine Gefühle und Meinungen zum Thema, ein Partner, zwei oder doch sogar drei?

Ich z.B. dachte sehr früh daran nicht nur mit einem Partner leben zu wollen.

Warum ?

Weil ich als Mensch so viele Interessen, Vorlieben uv.m. Habe das mir recht früh klar, war ... Ein Mensch allein kriegt ne Macke mit Dir

Der Anfang war sozusagen über mich selbst und meine Wünsche und Bedürfnisse nachzudenken.

Da wurde mir eben sehr schnell klar, ein Partner ist damit völlig überfordert.

Das ist der erste Schritt : Wie bin ich, was will ich ?

Schritt 2

dem Menschen den man liebt und mit dem man eine Beziehung führen möchte, erklären wie man tickt.

Aber Du wolltest ja nur mal so wissen wie man zu solchen Vorstellungen und Gedanken kommt.

Meine hast Du nun.

Was sind Deine ?



Eins jedoch vorweg: Es ist der schwerste Weg eine Partnerschaft zu führen und nicht der leichteste, angenehmste oder was sich manche sonst so dadrunter vorstellen mögen.



Denn es geht darum zusammenzuleben, sich gemeinsam Ziele zu setzen und gemeinsam etwas aufzubauen.

Kurzum miteinander das Leben und den Alltag meistern.

Voraussetzung um eine 3er - Beziehung zu führen, ist für mich, dass 3 Menschen in vergleichbarem Maße von dieser Konstellation profitieren.
Soll heißen:

Vorstellbar ist es nur dann, wenn jeder durch diese Partnerschaftsform auch bereichert wird.

Und das ist vielleicht der Grund, warum es für die meisten Menschen eben so unvorstellbar erscheint. Viele Männer/Frauen haben eher die Befürchtung, dass ihnen durch eine/n 3. etwas genommen wird.

@**ts : Du hast vollkommen recht wenn es darum geht dass man Polyamore (schreibt man das so?) lebt.
Ich sprach aber in dem Szenario von rein Monogamen Beziehungen.

Und da habe ich es wirklich soo häufig erlebt, dass durch die neuen Gefühle die alte Beziehung aufgegeben wird, egal ob man diesen Menschen noch geliebt habt. Für "ihn" oder "sie" war es einfach so, dass die neuen Gefühle überwogen haben und er ja nicht beide haben konnte, da der Gedanke an Polyamory und Dreierbeziehungen noch nicht vorhanden war und/oder die allgemeine Gesellschaft oder auch Mediengesellschaft diese Bezeihungsform nicht für gut heißt.

Aber das was du erzählst ist auch der Grund warum ich diesen Weg gehen will.