Man kann nie zwei Menschen die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie einem.
Einer wird also vernachlässigt!
Allofme
Liebe ist ja nun
GottseiDank nicht endlich, ganz im Gegenteil. Wächst man nicht mit seinen Aufgaben?
Der eine verschließt sich - zusehends - im Laufe eines Lebens, anderen gelingt es, sich weiter zu öffnen - nicht nur sexuell, sondern eben auch emotional. Ist ohne Zweifel auch eine Frage der Begegnungen, die man macht.
Kein neuer Vergleich, dennoch: Ob Mütter mehrerer Kinder deine Überlegung teilen? Und ob zukünftige Eltern in ihrer Familienplanung sich genau diese Frage einer
gleichmäßig zu verschenkenden Aufmerksamkeit auch schon à priori stellen ... und sie sich - dementsprechend argumentierend - aus einem theoretischen aber hehren Gerechtigkeitsempfinden heraus, dann leiderleider doch nur für ein einziges Kind entscheiden?
Einfach, weil man den Gedanken fürchtet, dass ein zweiter Mensch, dem man so gerne 'all' seine Aufmerksamkeit schenken möchte,
z w a n g s l ä u f i g vernachlässigt werden
wird...
??
Und wie schon gesagt wurde, Beziehungen bzw. Lebensgemeinschaften beinhalten für mich, dass man die gleichen Lebensziele hat, sich etwas zusammen aufbaut.
Schon zu zweit müssen da oft Abstriche gemacht werden, weil man nicht immer der gleichen Meinung ist, wie sieht das erst zu dritt aus
Allofme
Die Summe des Potenzials dreier Menschen führt ja nicht gleich zu einer automatischen Verdoppelung der persönlichen Glückszuteilung ... und ebensowenig zu einer Verdoppelung der
"Abstriche": Man wächst ja auch zusammen, beeinflusst und bereichert sich ... hoffentlich positiv.
Lineares Aufrechnen funktioniert beim emotional gesteuerten Miteinander ja sowieso nicht. Ein Batzen mehr an seltenen Glücksgefühlen mit einem zweiten besonderen Menschen könnte das Quäntchen mehr an Anstrengung ja durchaus wert sein ... wo doch die Präferenzen nicht mehr auf den einen Glückserfüller projiziert würden (gängig,
richtig so ja nicht) sondern sich in so einer Dreiergemeinschaft der Erfüllungsdruck, dem sich so manche/r in einer LiebesBeziehung (wissentlich) ausgesetzt sieht, auch ganz geschmeidig auf einen mehr verteilen könnte?
Und jetzt mal weg von Sehnsüchten und Druck ... es ist doch denkbar, dass ein dritter Mensch eine bereits bestehende Beziehung geradezu 'komplettieren' würde - einfach, weil es so sehr gut passt ... und auch wenn Anfänge schwierig sind, ergibt sich daraus ja nicht zwingend ein belastender Dauer-Mehraufwand - ganz im Gegenteil. Enge Freunde von Freunden sind für mich ein Zugewinn ... für wen das gilt, der könnte sich ja vielleicht mal mit dem Gedanken einer erweiterten Beziehungsgemeinschaft anfreunden.
Gibt's
!