Liebe....
...im Sinne der romantischen Liebe ist immer ein Phänomen, das sich als neurobiologischer Prozess durch neurochemische Veränderungen bestimmter Nervenzellen in bestimmten Hirnregionen manifesiert zeigt und zunehmend erklärbar und durch bildgebende Verfahren entschlüsselt wird.
Substanzen, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung von Zuneigung, Verliebtheit/Liebe und gefühlsmässiger Bindung beteiligt sind, müssen immer auch unter einer Wechselwirkung miteinander plus den vielschichtigen Einflussfaktoren jeden Individuums betrachtet werden - darum ist Liebe immer individuell.
Es existieren laut Wissenschaft zwei Mechanismen, die zur Verliebtheit und zur Liebe führen:
a. der Funke fliegt akut über..
b. aber auch eine langsame Ausbildung, ein stetiges Anwachsen von
Liebesgefühlen ist möglich
Das Gehirn ist ein komplexes Organ, inzwischen können wir durch das Schlüsselloch sehen...- ein Gehirn, das liebt, zeigt in ganz bestimmten Hirnarealen Aktivierungsmuster, die eindeutig in Zusammenhang zum
Phänomen Liebe stehen - weltweit ..!.. und auch bei Frau und Mann an der selben Stelle lokalisiert sind.
Liebe, im Sinne der Mutter-/Vaterliebe zum Kind ist in ANDEREN Hirnarealen, in viel älteren Strukturen als Aktivierungsmuster zu finden - dies ist evolutionär gesehen als erstes dagewesen...die Bindungsfähigkeit....
Wenn wir nun im Liebesrausch sind, kann man zunehmend auch Hirnareale finden, die weniger aktiv bzw. sogar unterdrückt werden:
Daher auch der Ausspruch von Platon...dass Liebe blind mache; diese runtergefahrenen Areale vermitteln eigentlich höhere cognitive Leistungen und sind an der Wiedergabe von Gedächtnisinhalten beteiligt; lieben wir, ist also die erfahrungsgelenkte Einschätzung des Gegenübers weniger ausgeprägt....
Neurochemische Veränderungen durch biochemische Substanzen lösen also das Gefühl Liebe aus und die Erhaltung der Liebe. Bei weitem sind noch nicht alle Substanzen entdeckt, aber doch einige schon....w.z.B.:
Phenyletylamin(PEA), Pheromone, Dehydroepiandosteron (DHEA), Oxytocin, Vasopressin, Dopamin, Serotonin, Testosteron und Östrogene......-
Wenn Liebe zur Krankheit wird, z.B. Stalking, krankhafte Eifersucht, Nymphomanie, Pädophilie, Zoophilie...usw. kann man teilweise inzwischen diese Pathologie mit bildgebenden Verfahren diagnostizieren und mit Medikamenten angehen.....- diese greifen in die Biochemie des Hirnstoffwechsels ein.....
Fazit für mich: (für mich!)
Es ist egal, welches Liebesmodell vorliegt - Liebe bleibt Liebe in bestimmten Hirnarealen, egal ob Liebe monogam, polyamorisch oder sonstwie gefühlt wird. Die Mechanismen sind die gleichen.
Wenn die Menschen sagen, sie hätten ihr Herz verloren, ist es meistens nur der Verstand???
Vermutlich geht es mehr als nur um den Verstand.
Der Aspekt der Seele als übergeordnete Einheit aller gefühlsmässigen und geistigen Vorgänge wird häufig genannt...- nur...was ist diese Seele!?....Seele im Sinne von Psyche.....seelische /psychische Störungen führen ja zur Entgleisung der Liebe:
...die beeeinträchtigte, übersteigerte, bedrohliche, gewalttätige oder vernichtende Liebe.....- nimmt immer mehr in der Gesellschaft zu.......
Liebende sprechen von...Seelenverwandtschaft...sofortige spürbare Verbindung....angekommen sein......- irgendwas gibt es da zwischen den Menschen.....vielleicht führt uns die Forschung über die Biophotonen und dem Nullpunktfeld weiter...dem Energienetz das uns kollektiv verknüpft und über das wir in Kontakt treten können?
Ein großes Kompliment an
@*****ich :
Das was und wie du es geschrieben hast, hat mich sehr beeindruckt.
Ihr habt Liebe akut und wachsend kennengelernt, Widerstände überwunden und gestärkt davon hervorgegangen, begriffen, dass Liebe zu verschiedenen Menschen keine Kompensation von Defiziten ist...sondern Liebe einfach da ist, gepflegt wird......und es euch gelungen ist, den biochemischen Cocktail zur Bindung zu erhalten....