Was versteht ihr unter "starke" und "freie" Männer?

Ich habe bestimmt das eine oder andere übersehen, oder jemandes Meinung nicht genug gewürdigt.
Dafür bitte ich schon mal um Entschuldigung und um Nachsicht.

Was versteht ihr unter freie und starke Männer – Zusammenfassung

Stark und frei bedeutet für mich, dass der Mann mit beiden Beinen fest im Leben steht. Der Frau mal eine Schulter zum Anlehnen bieten kann und weiß, was er will.

Er soll sein Leben allein leben können und ich bin dann das i-Tüpfelchen.

Fest im Leben stehen heißt Ausbildung, Job, Freunde, Hobbies oder allg. Interessen, Ziele... haben.

Wer nicht fest im Leben steht und für sich selbst nicht weiß, was er will, wie soll er das für eine Beziehung wissen können?

Das Einkommen des Mannes ist mir vollkommen egal. Da ich selbst Geld verdiene bin ich nicht auf einen Mann und sein Geld angewiesen.

Traummann (mrburns) sagt: „Ich will eigentlich nur, keine Frau brauchen zu MÜSSEN.“
Darkangel_72: „Super Einstellung... wieso sieht es nicht jeder Mann so?“

Ich brauche keine Frau, bin also somit nicht erpressbar!

Wäre das ne mögliche Umschreibung von "mit beiden Beinen im Leben stehen":
Ein Mann tut das, wenn er befähigt ist, keine Frau gebrauchen zu müssen.

Ein starker und freier Mann:
• Es sollte ein regelmäßiges und sicheres Einkommen sein.
• Er sollte so frei sein von etwaigen anderen Verpflichtungen.
• Es sollte robust und Durchsetzungsfähig sein.
• Ein möglichst hoher sozialer Status sollte Vorhandensein. Frau möchte sich ja schließlich mit ihm sehen lassen können.

Ich mag einen Mann an meiner Seite, der weiß wer er ist und ... ganz wichtig... wer oder was er nicht ist. Einen Mann , der sich selbst mag. Der Werte hat und diese auch lebt. Der nicht nur redet, sondern auch handelt.

Ein starker und freier Mann ist für mich auch ein Mann der den Mut aufbringt und sich die Freiheit nimmt entgegen aller Vernunft dem Ruf seines Herzens zu folgen.

Für mich ist ein starker Mann, wenn er versucht, über seine Gefühle zu reden. Viele Männer sagen immer "Ich bin ein Mann und Männer reden nicht über so etwas" aber eine wirkliche Stärke beim Mann ist, wenn er auch mal in den Arm genommen werden möchte und Trost braucht.

O k. freie Männer müssen nicht immer stark sein - aber starke Männer bestimmen die Richtung in der Beziehung!


Mir ist der Gedanke gekommen, dies könnte auch Bestandteil männlicher Stärke sein:
Ein inneres Gleichgewicht, eine innere Stabilität, um sich nicht von jeder Enttäuschung, Verletzung oder auch (weiblichen) Laune aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen.
Insoweit bliebe man(n) auch frei, weil Ängste nicht zur Einschränkung der Handlungsfähigkeit führen würden.

Stark bedeutet für mich... mich eben an den Stellen aufzufangen, an denen ich nicht weiterweiß, ohne mir das Gefühl zu geben, dass ER immer über allem steht.., mich herunterzuholen, wenn ich mal wieder zu aufgeladen bin oder Dinge für mich tut, bei denen ich mich unsicher fühle bzw. mir hilft, die Unsicherheit zu überwinden...

Frei... hmm ist für mich eben nicht eingeschränkt zu sein. Im Denken und Handeln... den eigenen Horizont überschreiten (wollen) um zu sehen, was sich dort hinter verbirgt... gepaart mit dem Willen, es gemeinsam zu tun...

Für mich ist ein Mann stark und frei, wenn er Rückgrat besitzt, seine Entscheidungen im Leben alleine treffen kann, ohne sie mir aufs Auge zu drücken. Sich nicht von mir auf der Nase rumtanzen läßt, sondern mir auch Grenzen setzt, wenn ich meine Manipulationsversuche starte.
Den ich achten kann und nicht ver-achten.

Er braucht beruflich kein Karrieretyp sein, auch lege ich keinen Wert auf hohes Einkommen.

Stark: Er kann mich (er)tragen...
Frei: Er WILL mich ertragen, steht dazu vor seinem gesamten Umfeld und überwindet die inneren und äußeren Hindernisse, die eventuell zwischen uns stehen.
Anders ausgedrückt: Selbstbewusst genug, um Beschützer, Liebhaber und Kumpel gleichermaßen sein zu können.

Hm, eine gewisse Form von Gelassenheit ergibt sich ja schon fast automatisch daraus, weil Männer in jedem Spiel auch noch den Ernst (denn nur spielen ist ja doof) und in (nahezu) jedem Ernst auch noch das Spiel sehen. - So betrachtet sind Männer von Haus aus ja schon fast zwangläufig deutlich relaxter, weil „sportlicher“ als Frauen. Übrigens, genau diese Kombination aus Beidem schenkt uns Freude und erspart uns unsinnige, tiefe Verletzungen.

Für mich ist ein Mann stark, wenn ich mich blind auf ihn verlassen kann. Wenn er Entscheidungen trifft und auch dazu steht. Auch wenn sie mir dann nicht gefallen aber er möchte es so und dann wird es so gemacht.

Sticheleien:
genau genommen betrachte ich das als Stichelei, bei der sie doch nur sehen will, wie weit sie es treiben kann. wie weit wirklich, das bestimme dann ich!

Die Beobachtung, dass dies auch zyklisch bedingt ist, ist durchaus richtig, Stichwort PMS. Dennoch entschuldigt es das nur bedingt! Ist bei mir auch so. Warum Frauen Grenzen von Männern gesetzt haben w o l l e n, sie immer wieder austesten müssen, wie weit können sie gehen, wie kleine Kinder das auch tun, vermag ich nicht zu beurteilen.

Fakt ist, sie tun es. Und kriegen sie keine Grenze gesetzt, werden sie es weiter und weiter ausreizen.

Hat männliche Stärke also mit Konfliktbereitschaft zu tun? Ja, unbedingt.

Ich denke, dass je nach Liebesmodell
jede Frau die Art "stark", "frei" anders herausfiltern wird.

Aber wenn ich da so an Shakespeares " Der Widerspenstigen Zähmung" denke liegt in diesem Stück doch schon sehr viel Wahrheit und Frauenkenntnis. Auch hier setzt ein Mann einer Frau klare Grenzen und genau das will sie, in all ihrer Aufmüpfigkeit.


Für mich bedeutet "stark" und "frei" bezogen auf einen Mann:

• daß er in der Lage ist, ohne große Scham über seine Gefühle zu sprechen, selbst wenn sie unangenehm sind oder vielleicht nicht grade als "heldenhaft" gelten
• daß er über sich selbst lachen kann
• daß er nicht zusammenbricht, wenn ich mal nicht da bin - aber eben auch fähig ist, mich ganz eindeutig zu vermissen und das einzugestehen
• daß er zu sich und seinen Bedürfnissen steht, offen und stabil, auch wenn ich die gerade gar nicht teile oder für mich persönlich gut finde
• daß er es nicht nötig hat, mit albernen "wie Du mir, so ich Dir" Spielchen anzufangen, wenn ich Mist baue, sondern mir ehrlich sagt, was Sache ist
• daß er genauso konstruktiv damit umgehen kann, wenn ich ihm sage, daß er grade Mist baut
• daß er bereit und in der Lage ist, in emotionalen Situationen nicht ausfallend zu werden, sich zur Not eine Weile zurückzuziehen, um ruhig zu werden, aber dann auch von sich aus wiederkommen kann, um das Problem jetzt zu lösen
• daß er es nicht nötig hat, für MICH zu entscheiden, was das Beste wäre ohne mich mal klar gefragt zu haben, wie ich dazu stehe
• Ein Mann, der in seinem Beruf seine Berufung gefunden hat und dafür lebt, liebt, arbeitet, träumt und visionäre Pläne in den Himmel hebt....

sollte genau dieser Mann bleiben.

Stark würde für mich implizieren:
• eine eigene Meinung haben
• die eigene Meinung artikulieren und vertreten können,
• in gewissem Sinne unabhängig (finanziell, von Bindung und Beziehung) aber auch verantwortungsbewusst (Macher; ggf. Elternteil, Ideale haben, vertreten) sein
• was auch zugleich die Überleitung zu 'frei' schafft...

Zum Schluss „mrburns“ seinen Beitrag, der mir persönlich und vielen anderen auch gefallen hat:
"frei" ist doch nicht gleichbedeutend mit einem Job, der viel mit Abwesenheit zu tun hat.
ich bin frei, weil ich das Gefühl habe, dass mich nichts aus der Bahn wirft, ich jede Herausforderung gemeistert bekomme, weil ich weiß, egal wo ich bin, ich schlage mich durch und sei es im Dschungel von Borneo.
die macht ist sozusagen mit mir!
Freiheit muß man fühlen, egal wo einen ein Job hinführt! und genauso verhält es sich mit der Stärke. Letztlich strahlst du aus, was du fühlst!
und DAS sehen/spüren Frauen. wenn du dann noch ein wenig zuhörst, auf deine Schuhe achtest, dir keine Haare aus den Ohren/Nase wachsen, also gepflegt bist, deine Umgangsformen stimmig sind und du imstande bist, eine halbwegs gute Konversation aufrecht zu erhalten, dann erregst du die Aufmerksamkeit der Damenwelt.
Dann darfst du ihr auch mit einem 3-tagesbart ganz entspannt in die Augen schauen und warten, bis SIE weicht, denn DU bist Tarzan, frei und stark!
Du bist stark, weil du NICHT dauernd jammerst, wie viel das Finanzamt/Krankenkasse dir laufend abzieht, diese oder jene Religion am Untergang der Welt schuld ist, dein Nachbar sich schon wieder eine neues Auto kauft, oder weil es regnet. du fragst dich nur, "who the fuck ist chuck norris".
eine Frau spürt, dass DU die dicksten Eier hast!!!
So, ich muß kurz raus, ein paar Schienen zurechtbiegen!

Er kennt diese Frage gar nicht. Er würde nie darauf kommen, so etwas zu fragen.

Es ist sein Selbstverständnis.

Ist er denn aber noch frei?

Da sind wir doch richtig hier.

Nicht werten, sondern (be-) lassen können.