Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4402 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1292 Mitglieder
zum Thema
Mal Hand aufs Herz- der Seitensprung106
Ich weiß das Thema wurde hier schon oft durchgequasselt.
zum Thema
Gibt es einen vernünftigen/richtigen Umgang mit Affären?287
Viele Leute sind hier als Singles oder Paare unterwegs. Ich nicht.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Immer die Moralapostel!

oh jee
es geht hier nicht darum, wie der idealfall aussieht. es geht darum welche situationen entstehen können. natürlich lastet eine große verantwortung auf dem partner, was schon an sich einen seelischen druck auslösen könnte. der partner steht aber auch als individuum da, sollte er sich in seiner aufopferung verlieren?

wie es idealer weise aussieht wissen wir doch alle. die einen sind diesem ideal näher die anderen weniger nah. was mir eigentlich am herzen lag, war aufuzeigen das es situationen gibt die nicht klar und eindeutig sind. das es entscheidungen gibt, die der eine für verwerflich hält der andere nicht. sind diese entscheidungen denn wirklich verwerflich, wenn ich versuche sie mit dessen augen zu betrachten? bin ich bemächtigt ein urtreil zu fällen, weil in dieser situation mein ausgangspunkt ein anderer ist?

@****cy - das du die situation nicht nachvollziehen kannst ist eigentlich klar, den beleg hast du schon in früheren kommentaren geliefert. Ich habe ausdrücklich von einem seelischen druck gesprochen. seele hat etwas mit psyche zu tun!
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****eN

Und leider geben Dir die Zahlen ja recht.
Leider werden dann auch wieder die geleichen Fehler gemacht.
Vielleicht sollte man sich wirklich die Frage stellen, welche Erwartungen und Wünsche man mit in eine Partnerschaft bringt und ob diese mit der Person erfüllbar sind.
Aber viele denken, das wird sich schon alles regeln, da werden Wünsche zurückgehalten, man bringt Dinge nicht zur Sprache und meint dann immer noch, man könnte davon ausgehen den Partner zu kennen.
Oftmals falsch gedacht!
Aber kann man einen anderen für etwas verantwortlich machen, was man selbst verbockt hat??

WiB
****cy Mann
4.708 Beiträge
@ gasthörer
es geht bei unserer Art des Lebens nicht ums vögeln. Ich liebe meine Frau und würde sie nicht belügen. Das müsste ich, wenn ich fremdginge. Wenn wir einen flotten dreier mit einem Mann schieben, dann ist es in meinen augen kein fremdgehen, kein Betrug und auch nicht verwerflich. Denn lieben tu ich meine Frau und sie mich. Sie muss dem anderen keine Liebe vorspielen um ihn ins Bett zu bekommen und muss mir nicht vorlügen, sie wäre Kaffee trinken gewesen. Die Ehrlichkeit isses halt.
****cy Mann
4.708 Beiträge
@ jeanB
Wie oft muss ich denn noch fragen, welch vermeintlicher, seelischer Druck sich denn da aufbaut? Wie geht das? Ich sag das mal flapsig:

Der Mann bekommt weinkrämpfe vor Überdruck weil seine eigene Frau ihm keinen bläst und er sich das nicht woanders holen darf? Er hat Alpträume? Kann an nichts anderes mehr denken?

Bitte jeanB erklär es mir.
******_nw Mann
343 Beiträge
JeanB schrieb:
sind diese entscheidungen denn wirklich verwerflich, wenn ich versuche sie mit dessen augen zu betrachten?

Sie sind dann verwerflich, wenn sie einen anderen Menschen verletzen können - besonders dann, wenn klar sein muss, dass diese Verletzung drastische Folgen haben kann. Sie sind immer dann verwerflich, wenn sie menschenverachtend sind. Sie sind also immer dann verwerflich, wenn sie nur den eigenen Vorteil beachten.
kurz noch etwas zur moral
moralischer aspekt aus religiöser sicht:

"begehre nicht die Frau Deines nächsten"

@****cy - Deine Vorsätze in allen Ehren - keine gebundenen Partener - kannst Du dafür die Hand ins feuer legen. Ist es nicht dennoch moralisch verwerflich auch wenn du deine frau nicht belügst?

Wo wir gerade beim Thema religion sind - existiert nicht auch irgendwo die passage "und wer frei von schuld ist werfe den ersten stein" (was durchaus auch auf verbaler ebene geschehen kann).
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@***nB

Das sich keine Lebenssituation von Menschen gleicht, ist wohl klar.
Und das man letztlich niemanden von etwas abhalten kann, ist wohl auch allen klar.
Aber welche Argumente dafür gefunden wird, ist nun einmal strittig.
Wenn ich mir bewußt bin, was mein Verhalten beim Partner auslöst, werde ich ihm das nicht zumuten. Ich werde auch nicht mit meiner Meinung hinter dem Berg halten, wenn ein Thema zur Sprache gebracht wird.
Ich sehe es auch in der Verantwortlichkeit beider, wie gut eine Partnerschaft ist und das nicht nur im Puncto Sex.

Ich frage mich aber, wieso so viele diesen doch wichtigen Bereich so sträflich vernachlässigen können.
Wenn auf dem Konto EBBE ist, ignoriere ich das ja auch nicht einfach.
Wenn ich keinen Bock auf meinen Partner hätte, würde ich mich nicht nur fragen warum das so ist, sondern auch was es bei ihm auslöst!!
Und ich würde auch keine Ruhe geben, bis ich es wüßte.
Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

WiB
*******rer Mann
174 Beiträge
@****cy
Also entweder ihr könnt oder ihr WOLLT mich nicht verstehen *snief*
Sehr schade, weil ich die Diskussion eigentlich als sehr anregend empfinde.

Deshalb wir das jetzt wohl mein letzter Beitrag zu diesem interessanten Thema.

Wenn man fremdgeht bzw ein ONS, muss man niemand liebe vorspielen, es finden sich schon genug die die eigenen Interessen teilen. Das sage ich den Personen auch immer *achtung* Und ich habe im Moment noch nichtmal eine Freundin *roll* und habe meine 2 "festen" Freundinnen auch noch nie betrogen. War aber leider schon verdammt nah dran *snief* deshalb sage ich, es kann passieren und verurteile niemand dem es passiert.

Und natürlich geht es euch ums vögeln, dass ist auch nicht schlimm.
Was ich sage ist, das euch das in die bequeme lage bringt, dass Fremdgehen bei euch nur Problem bringt (wie bei jedem) aber überhaupt keinen "Gewinn" (wie offenbar bei den meisten, sonst würde es nicht passieren).

Was wäre wenn einer von euch eure "Lebensweise" nicht gefallen würde?
Würdet ihr euch dann trennen? Könntet ihr dann auschliessen, dass ihr jemals einen schwachen Moment habt? Zumindest die STATISTIK sagt, ihr könntetes nicht *zwinker*
******_nw Mann
343 Beiträge
@***nB

Religiöse Ethik- und Moralregeln sind etwas sehr kompliziertes. "Du sollst nicht begehren deines nächsten Frau" ist ein Satz, über den ich einen halben Roman schreiben müsste, um dir zu erklären, wie ich diesen Satz verstehe.

Der Satz "wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein" stammt übrigens nicht von Jesus - unäbhängig davon: Ich bin nie fremdgegangen und war auch stets ehrlich zu meinen Partnerinnen. Also dürfte ich wohl Kritik äussern? Zweitens: WENN ich denn mal fremdgegangen WÄRE und mich dann im Nachhinein entschlossen hätte, sowas nie wieder zu tun, da mir klar wurde, dass es ein schwerer Fehler war, dürfte ich dann kritisieren? "Sünde" ist ohnehin ein Wort, dass hier nicht unbedingt passend wäre, da es zu sehr mit Begrifflichkeiten verbunden ist, die hier nicht mehr jedem verständlich sind - und auch oft falsch verstanden werden dürften.
@frozen
sicherlich aus deiner sicht. das war aber nicht der punkt. ist deine sicht allgemein gültig? ist deine sicht nicht abhängig von westlich christlichen wertesystem? wie sieht es mit einem anderen system aus, wäre es dann verwerflich?

"Sie sind dann verwerflich, wenn sie einen anderen Menschen verletzen können"

gilt es auch wenn dem "ich" durch das handeln verletzungen zugefügt werden?
******_nw Mann
343 Beiträge
@***nB:

In diesem Punkt sind fast alle religiösen Schriften gleich, sie alle fordern einen verantwortsbewussten und friedlichen Umgang mit dem Mitmenschen - mindestens innerhalb der eigenen Gesellschaft.

Wie meinst du den Satz
gilt es auch wenn dem "ich" durch das handeln verletzungen zugefügt werden?
?
@frozen
nur der vollständikeit halber. ich habe den satz nicht auf eine aussage jesus zurück geführt, sondern auf eine religiösen ursprung.

etwas nicht getan zu haben bedeutet nicht zwangsläufig nie etwas getan zu haben und darauf zielt der ausspruch ab.

Kritik ist sinnvoll und sollte immer erlaubt sein und vielleicht richten sich meine kommentare zu unrecht an dich. Aber kritik bedeutet eben nicht eine Verurteilung auzusprechen. daher kann ich auch nur sagen es ist nicht mein weg und ich finde ihn nicht gut. wie wir schlußendlich in einer entsprechenden situation reagieren ist davon meist unabhängig.

wenn ich jedoch sage das was du tust ist schlecht, so spreche ich damit ein urteil. in anderen worten ausgedrückt ich beurteile etwas aber kritisiere es nicht.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@***nB

Jesus handelt auch schon nicht nach den damals gültigen Gesetzen, denn damals waren Juden "verpflichtet" zu heiraten und eine Familie zu gründen!

Aber wie sieht es denn aus mit den Werten?
An deren Wertigkeit hat sich nichts verändert, aber niemand will mehr was dafür tun.

Und was das Zitat mit dem Stein betrifft, kann man kontern

Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu!

Wird denn ein Verhalten besser, wenn es nur genug machen?

WiB
@womaninblack
lebte jesus den in einer beziehung? wenn nicht, inwie fern hat er gegen dieses gesetz verstoßen.

Natürlich galten die gesetze auch schon in der damaligen zeit - die 10 gebote sind einem juden übereicht worden, die christen haben diese lediglich geerbt.

Sicherlich aktion fordert reaktion.

"wird dein verhalten besser, wenn es nur genug machen?

Gundsätzlich nein, das kann nicht von der maße abhängig sein, sondern nur auf die individuelle situation bezogen werden. pauschal kann dies negativ betrachtet werden und doch für ein einzlenes individuum richtig sein. Gesellschaftlich vielleicht verwerflich und eventuell auch schädigend für die direkt umwelt.

Bitte keinen falschen eindruck gewinnen, es geht mir nicht um eine rechtfertigung für jegliche fehltritte oder verfehlungen.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@***nB

pauschal kann dies negativ betrachtet werden und doch für ein einzlenes individuum richtig sein.

Das Problem ist aber, daß Du damit immer noch nicht weißt, ob es für den Partner richtig ist. Es ist für denjenigen vielleicht richtig, weil er es aus seinem Blickwinkel sieht. Wer sagt denn das der Partner genau so reagiert, wie derjenige es denkt?

Ich habe schon von vielen gehört, daß sie sogar ein Fremdgehn entschuldigen konnten, den Vertrauensbruch aber nicht.
Vielleicht auch, weil man dann der Basis entzogen ist und meint einmal fremd gegangen, was soll ihn/sie das nächste Mal davon abhalten??
Und das schlimme ist, die meisten nehmen dies auch als Bürge in die nächste Partnerschaft mit.
Genauso wie derjenige in Deinem Beispiel für ein Verhalten eines anderen herhalten muß!

WiB
******_nw Mann
343 Beiträge
@***nB

wenn ich jedoch sage das was du tust ist schlecht, so spreche ich damit ein urteil.

Was ich gelegentlich sage ist:
Das was du tust, finde ICH schlecht WEIL ...
Wenn jemand fremd geht, finde ich das schlecht, weil dieser Mensch in den meisten Fällen nicht berücksichtigt, wie sehr der Partner oder die Partnerin darunter leiden wird. Dieser Mensch opfert die Beziehung und riskiert bewusst, den Partner/die Partnerin massivst zu verletzen, je nach Situation sogar so sehr, dass Suizid die Folge sein kann. Er handelt also in den meisten Fällen egoistisch.
Nenn es "Urteil" wenn du das möchtest, für mich ist das eine reine Meinungsäusserung. Ein Urteil wäre es für mich erst, wenn daraus irgendeine Strafe resultiert, wie zum Beispiel, dass ich daraufhin jeglichen Kontakt abbrechen und diesen Menschen überall schlecht machen würde oder sowas.

Zum Thema Religion: Religion hat mit Moral relativ wenig zu tun. Religion bezieht sich eigentlich nur auf den Glauben an Dinge, die mit dem zwischenmenschlichen Leben nichts zu tun haben. Dennoch sind fast alle Religionen mit moralischen und ethischen Regeln verknüpft, die das Zusammenleben eben doch regeln sollen. Dabei müssen wir ein wenig aufpassen, denn diese Regeln sind im Allgemeinen so alt wie eben die jeweilige Religion. "Auge um Auge, Zahn um Zahn" war zu ihrer Zeit eine neue Regel, die beträchtlich dazu beigetragen hat, das Leid vieler Menschen zu reduzieren. Es wurden eben nicht mehr ganze Familien ausgelöscht, sondern nur noch tatsächliche Täter. Damals ein unglaublicher Fortschritt, heute veraltet und nicht mehr akzeptabel. Es gibt aber einige Regeln, die aus Religionen stammen, die bis heute Gültigkeit haben. Diejenige Regel, welche besagt, dass jeder Mensch das Recht hat, geachtet, respektiert und NICHT verletzt zu werden, ist eine von den Regeln, die ich für immens wichtig halte - und zeitlos. Dabei spielt es für mich keine Rolle, dass sie von vielen Religionen gefordert wird und eben in fast allen eine Rolle spielt. Das ist einfach eine Regel, die für mich nicht nur schlicht sinnvoll ist, sondern immens wertvoll. Würde sich JEDER daran halten, wäre unser Zusammenleben wesentlich angenehmer - weltweit..
Ich lebe nach dieser Regel so gut ich eben kann und finde, dass mir das recht gut gelingt. Ich habe dadurch noch nie einen gravierenden Nachteil erlebt. Nichtmal dann, wenn ich auf irgendwas verzichten musste. Wie hier schon so schön geschrieben wurde: Wenn ich eine Partnerin hatte, die keinen Oralsex wollte, bin ich daran nicht gestorben, hatte keine Alpträume deshalb, es resultierte auch keinerlei psychische Erkrankung daraus. Im Gegenteil, indem ich diese Abneigung akzeptierte und bewusst darauf verzichtete, wuchs die Beziehung im Normalfall enger zusammen. Es entgeht auch der Partnerin nicht, dass man auf etwas Rücksicht nimmt, was im Normalfall sehr positiv augenommen wird, denn es zeigt, dass man(n) sie und ihre Bedürfnisse ernst nimmt. Umgekehrt genauso. Wenn eine Partnerin etwas von mir wollte, was ich nicht geben könnte, habe ich es auch stets sehr positiv aufgenommen, wenn sie bereit war, mich in diesem Punkt ernst zu nehmen! Respekt gegenüber dem Menschen den man liebt, ist nichts was die Beziehung gefährdet sondern sie im Gegenteil vertieft.
****cy Mann
4.708 Beiträge
Stop!
ich brems diesen Thread jetzt mal eigenmächtig ab. Die Emotionen schaukeln sich hoch und die Diskussion pendelt in verschiedene Extreme.
Man kann zwei Standpunkte bislang aus dieser Diskussion herauslesen:

*pfeil* Fremdgehen lässt sich manchmal nicht vermeiden und solange man seinem partner nicht weh tut schützt es sogar die Beziehung

*pfeil* Fremdgehen ist in jedem Fall inakzeptabel und deutet daraufhin das starke Probleme in der Partnerschaft vorliegen, zumindestens aber deutet es auf den Egoismus des fremdgehenden hin.

Diese beiden Standpunkte wird man nicht zusammenführen können. Sex ist Bestandteil jeder Beziehung. Ist es gerechtfertigt, eine Beziehung aufs Spiel zu setzen, wenn man seine sexuellen Wünsche befriedigen will oder meint, das man es muss?

Ein hartes Thema. So viele Antworten in so kurzer Zeit und so harte Standpunkte. Hier kann es nur schwarz und weiss geben.

Ich hoffe, ich bin bisher niemandem auf die Füße getreten mit meiner Meinung. Lasst uns alle Fair bleiben.



(nur mal so als kleine Mahnung, weil das Thema kocht)
*diegroessten* *liebhab* *troest*
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****eN

Richtig , und wenn einem eine Beziehung und Partnerschaft etwas wert ist, dann fällt es auch nicht schwer auf etwas zu verzichten, was dem andern nicht so gefällt. Man hat dann auch keine Angst zu etwas nein zu sagen, findet man immer noch genug was man zusammen ausleben kann.
Und ist soviel Ehrlichkeit bei beiden vorhanden, findet man vielleicht sogar etwas, was man sich nicht mal gewagt hatte, sich vorzustellen.*zwinker*

Ich habe heute mehr aus Zufall eine Seite gefunden, die über die Empfindungen von asexuellen Menschen berichtet und ich war echt betroffen, welche Schicksale sich damit ergeben.
Vielleicht sollte man sich das mal vor Augen führen, dann fiele es manchen vielleicht nicht mehr so schwer, auf einige Dinge zu verzichten, weil man den Partner liebt.

WiB
@frozen
ok ok, das "urteil" kann auch ich so akzeptieren. Es ist aber im grunde ein Urteil, die strafe ist das siegel "du bist schlecht" resultieren aus der aussage das ist schlecht.

wie dem auch sei. dein ansatz ist auch so weit ok. du hast keine negativen auswirkungen aus einer lebenssituation erfahren. freut mich für dich, ich nebenbei gesagt auch nicht. es ging mir, ich wiederhole mich hier noch einmal, um eine situation "was könnte sein wenn". Ich kann die Dinge nicht immer nur aus dem Blickwinkel meiner lebenserfahrung bewerten, sondern muss auch über den tellerrand hinaus sehen. wenn alles so gut läuft, kommt glabe ich keiner auf den gedanken den partner zu betrügen. wie könnte es aber sein wenn die situation eine andere ist. kann es nicht sein das es einen grund gibt der auch die verletzung des partners rechtfertigt.

Religion hat einen sehr großen einfluss auf die moral, das beschreibst du schon selber in dem du immer wieder beispiele auf ihren religiösen ursprung beziehst. aber darin würde ich auch nichts negatives sehen, wir sind nun einmal religiös geprägt.

@********lack

Fremdgehen ist grundsätzlich ein vertrauensbruch, da der partner treue vorraussetzt (wenn es nicht anders vereinbart ist).


@****cy

für mich kann ich schwarz oder weiß nicht als einzige varinaten stehen lassen. die emotionen die hier aufschlagen empfinde ich als äußerst produktiv. wie sonst sollte standpunkte beleuchtet werden? eine andere meinung fordert auf darüber nachzudenken und helfen die eigene sicht zu stärken oder zu korrigieren.
********ians Paar
182 Beiträge
Wie kann das vorkommen??????????
Das sage ich ja. Wenn man seinen Partner aufrichtig liebt, dann kann es nicht vorkommen, das man fremdgeht. Warum sollte es vorkommen? Aus Welchen Gründen? Was muss passieren???

Hm...zum Beispiel das einer der Partner blind durch die Beziehung läuft, während der andere todunglücklich in selbiger ist. Wenn die Liebe eingeschlafen ist, ohne dass beide wissen wie man selbige wieder aufleben lässt.

So erlebt. Und ich meine, es ist feige seine Partnerschaft gleich aufzugeben, ohne auch nur ein Stück weit darum zu kämpfen. Kein Wunder das es mittlerweile nur noch "Lebensabschnittsgefährten" gibt. Wir haben gekämpft, und sind nun, vier Jahre nach dem Vorfall, immer noch Glücklich! *g*

Und nicht das Ihr jetzt denkt, hier will einer seine Aktionen rechtfertigen...Ich war in diesem Fall der Betrogene...und habe nicht eingesehen wegen einem Ausbruch gleich alles aufzugeben.
****cy Mann
4.708 Beiträge
@wuewue1
genau das war unser Grund Swinger zu werden. Wir haben rund um uns herum Beziehungen zerbrechen sehen, in denen einer der Partner fremd gegangen war. Wir haben uns geschworen, das es so bei uns nicht sein sollte, denn unsere Liebe war und ist viel zu wichtig um von so einer unwichtigen Nebensache wie Sex zerstört zu werden. Unsere Entscheidung war richtig.
Eure aber auch. Einer von euch war todunglücklich. Ich hätte dann gesagt: OK, es heisst "in guten - wie in schlechten Zeiten". Nun sind eben schlechte zeiten. Durchhalten, kämpfen.

Aber jeder macht es eben anders.
******_nw Mann
343 Beiträge
die strafe ist das siegel "du bist schlecht"

Für mich ist nicht per se der Mensch schlecht, sondern dass, was er getan hat. Ein wesentlicher Unterschied, wie ich finde.

kann es nicht sein das es einen grund gibt der auch die verletzung des partners rechtfertigt.

Vielleicht. Wenn ich feststellen müsste, dass meine Partnerin mich nicht respektiert und auf meine Gefühle keinerlei Rücksicht nimmt, aber verletzt würde wenn ich sie verlasse, dann vielleicht. Im Allgemeinen denke ich aber, dass es nur sehr sehr wenige Situationen gibt, wo eine Verletzung eines anderen gerechtfertig ist. Aber keine, wo Lügen gerechtfertigt sind.

Im Endeffekt sind unsere Meinungen vermutlich gar nicht so weit auseinander..
********ians Paar
182 Beiträge
Wir haben auch die selbe Konsequenz gezogen *g* Auch wenns noch nicht bis zum richtigen Swinger-Dasein gereicht hat.

Wir haben ausgemacht: Wenn einer Lust auf irgendjemand fremden verspürt, dann wird das besprochen, und der/diejenige dann zusammen ins Bett gezerrt *g*

Hat zu ein paar spontanen MMF-Dreiern geführt, die wirklich Klasse waren. Wir wollen das ganze auch noch weiter ausbauen *g* Also kann ich auch behaupten: Die Wunden und die Eifersucht, die ein Seitensprung verursacht, heilen mit der Zeit aus.
****cy Mann
4.708 Beiträge
Stimmt
Wenn man erst mal begriffen hat, das man als Paar GEMEINSAM Sex mit anderen haben kann und sein Leben daran bereichert, dann muss niemand mehr lügen und niemand mehr Kummer haben.

Es ist doch nicht der Sex, der verletzt. Es ist der Mißbrauch des Vertrauens. Sex ist nur eine körperliche Betätigung zum Vergnügen. Liebe ist viel mehr.

Sex ist auch sicherlich nicht 50% der Beziehung. Es ist weit weniger.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****ue1

Hey, und das sage ich ehrlich, ich freue mich für jedes Paar, das es aus einer Krise schafft.
Eigentlich ist dieser Thread dafür gedacht, einmal anzuhalten und nach zu denken, was man an seinem Partner/in hat und wie verletzlich eine Beziehung sein kann, wenn

ja, wenn man verlernt miteinander zu reden. Und das noch offen und ehrlich, weil alles was danach kommt immer Verletzlichkeiten und andere Probleme mit sich bringt.
Und das man aufmerksamer alle Dinge einer Beziehung im Auge behalten muß.

Denn Fremd gehen ist keine Lösung für ein Problem, es ist nur die Auswirkung.
Und wenn man dann wirklich keinen anderen Weg mehr sieht und die Dinge unvermeidlich nicht unter einen Hut zubringen sind, dann bleibt erst eine Trennung, die ja durchaus auch friedlich geschehen kann.

WiB
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.