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Immer die Moralapostel!

********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
Immer die Moralapostel!
Hallo JC-ler/innen,

da kann man in Threads lesen wie wichtig Ehrlichkeit und Vertrauen vielen Usern hier wert sind, aber sobald es um einen OHS, einen Seitensprung und eine Affäre geht, herrscht wohl eine andere Moral!
Meldet man Bedenken an, ist man sofort ein Moralapostel.

Messen mit zweierlei Maß? Oder es lebe die Doppelmoral?

Was versteht Ihr unter Moral?
Wann sollte sie Bestand haben?
Moral, ist sie überhaupt noch zeitgemäß?

WiB
****hea Frau
276 Beiträge
Moral ist für mich etwas ganz individuelles, nichts was ich einem Anderen überstülpen kann.
Jeder Mensch hat ein anderes moralisches empfinden, für mich ist sie weder in noch out, sondern zeitlos!
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****hea

Aber wie ist das mit Vereinbarungen die man zusammen mit dem Partner getroffen hat?
Setzt man sich dann einfach darüber hinweg?

WiB
***se Paar
708 Beiträge
moral ist
wenn man trotzdem lacht...

nein, einmal im ernst.

definition laut wikipedia:
Die Gesamtheit der sittlichen Normen, Werte, Grundsätze, die das zwischenmenschliche Verhalten in einer Gesellschaft regulieren und von ihrem überwiegenden Teil als verbindlich akzeptiert oder zumindest hingenommen werden (herrschende Moral; bürgerliche Moral).

jede der dort aufgeführten punkte ist rein subjektiv. bin ich schon unmoralisch wenn ich eine mücke zerquetsche, wenn sie mich sticht. oder bin ich es schon wenn ich es nicht tue, weil sie vielleicht andere personen in meiner umgebung stört?

moral oder unmoral - erinnert mich an schwarz und weiss. aber in der natur gibt es kein echtes schwarz kein echtes weiss - es gibt nur schattierungen. und weiss jede person, ob sie diese nuancen auch genauso sieht wie eine andere - nicht wirklich.

jede person legt für sich selber fest was ihre 'moral' ist. das ist genauso als würde man über geschmack streiten.
die gesellschaft legt die öffentliche moral fest - danach dürfte es eigentlich dieses forum nicht geben...
und was das wichtigste ist: moral ändert sich, wenn die gesellschaft sich verändert.

ergo gibt es für jede altersklasse sogar eine andere moral - es kommt immer darauf an wie man konditioniert wurde.
*******cht Paar
596 Beiträge
Theorie und Praxis klaffen weit auseinander
Ich glaube nicht, das alles was hier geschrieben wird auch so gehandhabt wird. Sobald man selber in einer dieser Situation ist, macht man sowieso nicht das was man vorher geschrieben hat. Man schreibt mit dem Kopf, sobald aber das Gefühl in so einer Situation mit einfließt, wird der Kopf ausgeschaltet.
"Moralapostel" schreiben meist aus einer Erfahrung heraus. Sie haben eine bestimmte Situation schon erlebt und können schreiben, wie sie richtig oder falsch gehandelt haben und was die Gefühle dazu gesagt haben.

Wie oft hat Mutter oder Vater schon etwas gesagt und wir haben uns nicht daran gehalten und schwups hat uns das Leben um eine Erahrung reicher gemacht die dann wiederum unsere Kinder nicht hören wollen.

Diese "Moralapostel" sollten schon weiter aus ihrer Erfahrung sprechen. Manche lesen und versuchen aus diesen Erfahrungen zu schöpfen und andere schreiben trotzig dagegen.

LG
Sehn_sucht (w)
Wenn etwas
meine eigene Schmerzgrenze übersteigt (z.B. Untreue) halte ich das für unmoralisch, aber ich würde nie über jemand anderen urteilen.

Jeder soll auf seine Art und Weise glücklich werden. Auch wenn ich es nicht in Ordnung finde, dass bei Seitensprüngen Andere verletzt werden. Aber schliesslich sind wir alle alt genug, um zu wissen, was wir tun und ich hoffe, die meisten können ihr Verhalten und die Konsequenzen abschätzen und wenn nicht, tun sie mir leid, aber ich werd nen Teufel tun, mich in irgendwas einzumischen.
*****nda Mann
818 Beiträge
Moral ...
... ist ein gesellschaftsgeprägter Normzustand ... geprägt von regionalen, ethischen, religiösen und kulturellen Erungenschaften. Sie stellt sozusagen den mittleren Weg des geringsten Widerstandes dar .. Da wir alle Individuen sind müssen wir irgendwie in dieser Moralumgebung leben und damit klarkommen .. sollten es aber schaffen, uns immer wieder auch individuell freizuschwimmen .. Manchmal gilt:

WER MORAL PREDIGT; VERLEUGNET TOLERANZ!

.. Ich halte es für mich so: Einfühlen ja!!! Aber in Individuen, Menschen .. nicht und "Das tut man oder nicht .. Grundsätze" .. Wer zuviel nachdenkt über was MAN tut, vergisst darüber nachzudenken was er/sie selber gerne möchte ... Y.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@*****ina

meine eigene Schmerzgrenze übersteigt (z.B. Untreue) halte ich das für unmoralisch, aber ich würde nie über jemand anderen urteilen.

Meist geht es doch genau darum! Um das Fremdgehen und das Verletzen des Partners, der auf Vertrauen und Ehrlichkeit baut.
Seltsamerweise fragen gerade die, die dagegen handeln nach, ob wir hier das verurteilen, wundern sich sogar, wenn geschrieben wird JA, weil man diesem Vertrauen und dieser Ehrlichkeit einen besondern Wert gibt.

Ich denke einfach jemanden zu betrügen mit dem Wissen, daß man den Menschen, den man damit belügt und betrügt, ist falsch und man schadet nicht nur ihm, sondern auch sich selbst, weil man Konflikten und sich daraus ergebene Konsequenzen aus den Füßen geht.
Fremdgehen ist ja keine Lösung für das Problem.

WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@*****nda

.. Wer zuviel nachdenkt über was MAN tut, vergisst darüber nachzudenken was er/sie selber gerne möchte ... Y.

Also ein Widerspruch ist das schon, wenn man Ehrlichkeit, Vertrauen und Treue vom Partner erwartet, aber dann genau anders handelt, wenn sich etwas anderes wie ein ONS, Affäre oder Ähnliches ergibt.
Findest Du nicht auch?
Besonders da der Partner nicht mal handeln kann, weil es ja heimlich passiert.
Trotzdem wird, wenn man an diese Dinge erinnert, sofort geschrieben
"Moralapostel sollten erst gar nicht schreiben".
Haben sie selbst dann nicht schon "ein schlechtes Gewissen"?
Aber warum schreiben sie dann überhaupt, wenn sie sich darüber im Klaren sind und es sie trotzdem nicht dazu bewegen kann NEIN zu sagen?

Moral ./. Egoismus??

WiB
****cy Mann
4.708 Beiträge
Moral
Jeder hat eine andere uns "uns swingern" traut man einen Ehrencodex ja überhazupt nicht zu. Gerade am Samstag wieder erlebt in einem herrenüberschussclub. Auf der Matte legte sich ein Mann zu uns und streichelte meiner Frau den Busen. OK, nichts dagegen. Es ergab sich, das wir zur gleichen zeit den Club verließen. Als wir kaum draußen waren grapschte der Mann mit irgend einem blöden Spruch ("Geile Titten") nach dem Busen meiner Frau und fing sich dafür von ihr eine Ohrfeige ein, das ihm wahrscheinlich heute noch die Ohren klingeln. Er konnte das nun gar nicht verstehen. Er durfte doch auf der Matte auch - und überhaupt und bäh und heulrum.

Unsere Moral (nicht nur unsere, denke ich) heisst: Club ist Club und bleibt im Club. Privat ist privat.

Mit Seitensprüngen und ONS haben wir ebenfalls keine Probleme. Ich gehe schon dann und wann mal mit anderen Frauen ins Bett. Aber dafür habe ich meine eigenen Regeln und habe mein eigenes, moralisches empfinden wie meine Frau auch. Das wäre:

*pfeil* Kein Sex mit verheirateten Leuten. Wir helfen niemandem beim Ehebruch
*pfeil* Keine Kosenamen für unsere ONS-Partner
*pfeil* Kein Abschleppen unter vortäuschung von Liebe
*pfeil* Immer mit offenen Karten spielen
*pfeil* Keinem ONS-Partner weh tun.

Klar. Man kann sich die Seele aus dem leib vögeln. Es gibt 5 Milliarden Menschen auf der Welt. Davon sind 3 Milliarden Frauen. Abzüglich aller frauen die zu jung, zu alt oder von Rassenzugehörigkeit her nicht mein Typ sind bleiben lockere 900.000.000 Frauen übrig. Davon haben 75% einen Partner, eine geschlechtskrankheit oder sind lesbisch. Bleiben 225.000.000 übrig. 75% davon sprechen weder englisch, noch französisch, noch deutsch und fallen von daher eh nicht auf mein Geschwätz rein:
Bleiben 56 Millionen Frauen und ein Paar zerquetschte übrig. Das sind genug Frauen die zur Auswahl stehen, oder? Und bei dieser Auswahl kann man ruhig einige moralische, ethische Grundsätze gelten lassen und muss nicht ohne Rücksicht auf Verluste jeden Mist machen den die öffentlichkeit zu tolerieren scheint.


(Dieser Beitrag ist nur am Rande ein wenig zynisch zu interpretieren) *fiesgrins*
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****cy

Einspruch *zwinker*, denn es geht um heimlich, nichts gegen Swinger oder Paare , die eine offene Beziehung leben, denn der Partner ist mit dem Handeln einverstanden.
Es geht darum, daß man "über den Kopf des Partner" zu seinen eigenen Gunsten entscheidet. Oft wird argumentiert "ich habe ja versucht mit meinem Partner zu reden, aber".....
Ich frage mich wie o.g. Paare denn zu ihrer Lebensform gekommen sind, wenn sie nicht auch irgendwann mal angefangen haben darüber zu reden.
Aber ich glaube nicht, daß man dem Partner gesagt hat, daß man bereit ist fremd zu gehen, weil man dazu nicht nein sagen will.
Und vielleicht würde das dem Partner erst klar machen, wie wichtig dem andren diese Dinge sind.

WiB
****cy Mann
4.708 Beiträge
@ womaninblack
Fremdgehen erfordert immer zwei Partner. Derjenige der aus seiner Beziehung ausbricht und derjenige der eine so geringe Moral aufweist, das er keine Hemmungen hat mit einem in beziehung lebenden Menschen ins Bett zu gehen.

Wer fremdgeht, der hat mit seinem Partner meistens NICHT vorher gesprochen. Denn diese Gespräche haben doch meist einen Satz zur Folge:

"Wenn Du fremdgehen willst, dann trennen wir uns".

Fällt dieser Satz (ich nehme als beispiel mal von einer Frau), dann hat der Mann der gerne einmal "Frischfleisch" ausprobieren möchte exact zwei saubere Möglichkeiten:

1.) Er packt seine Koffer und kann nun als Single tun was er will
2.) Er bleibt treu.

Einige entscheiden sich jedoch für Möglichkeit 3. Die unsaubere Methode:

3.) Im Joyclub anmelden, etwas suchen, finden und fremdgehen ohne der Partnerin etwas davon zu sagen.

Möglichkeit 3 mit der Ausrede "Ich habe ja versucht mit ihr zu reden" ist die billigste, mieseste Form der Bewältigung einer Beziehungskrise. (und eine Krise liegt vor, denn sonst würde man ja nicht fremdgehen.)

Habe ich Dich nun richtig verstanden, Frau in schwarz?
*******rer Mann
174 Beiträge
Mmh, ich weiss nicht, ob man das alles so genau trennen kann.
Nur weil man es mit seinem Partner "besprochen" hat kann man also wild rumvögeln, in den Swingerclub rennen usw.
Vielleicht stimmt der Partner nur zu, weil er Angst hat einen zu verlieren und insgeheim tut es ihm schrecklich weh.
Ist das dann moralisch *roll*

Genauso wenn man in einer längeren Beziehung ist und man einmal seinen Partner betrügt, weil man einfach Lust auf fremde Haut hat. Soll man dann die Beziehung vergessen, obwohl man sich liebt? Soll man es seinem Partner erzählen, damit er sich schlecht fühlt und man selber "moralisch" handelt und seine Gewissen durch beichten erleichtert? So einfach ist das leider nicht, denn Leider ist der Partner kein Beichtstuhl *zwinker*
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****cy

Ja genau darum geht es!
Aber eins ist dazu auch noch zu sagen.
Viele verschweigen auch der "Affäre", daß sie gebunden sind. Dann trifft es gleich zwei, die betrogen werden.

WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@*******rer

Mmh, ich weiss nicht, ob man das alles so genau trennen kann.
Nur weil man es mit seinem Partner "besprochen" hat kann man also wild rumvögeln, in den Swingerclub rennen usw.
Vielleicht stimmt der Partner nur zu, weil er Angst hat einen zu verlieren und insgeheim tut es ihm schrecklich weh.
Ist das dann moralisch

Das kommt sicher auch vor, aber ich glaube Swingen kann man nur, wenn beide die selben Vorlieben haben [b]ich bitte um Verbesserung, wenn ich das falsch darstelle[/b]
Es handelt sich ja dabei um eine Variante, die gelebt wird, aber eine Art Ergänzung der gemeinsamen ureigensten Sexualität der Paare ist.

Genauso wenn man in einer längeren Beziehung ist und man einmal seinen Partner betrügt, weil man einfach Lust auf fremde Haut hat. Soll man dann die Beziehung vergessen, obwohl man sich liebt? Soll man es seinem Partner erzählen, damit er sich schlecht fühlt und man selber "moralisch" handelt und seine Gewissen durch beichten erleichtert? So einfach ist das leider nicht, denn Leider ist der Partner kein Beichtstuhl

Ich glaube da muß man generell einen Unterschied machen zwischen

Menschen, die fremd gehen weil in der Beziehung was nicht stimmt

und
Menschen, die dem Reiz "Fremder Haut" nicht entsagen können oder wollen.

Bei dem ersten sehe ich eine Möglichkeit mit Gesprächen zu dem Thema die Dinge wieder ins Reine zu bringen, was Häufigkeit oder neue Techniken usw. angeht
Aber gegen den Reiz fremder Haut kommt doch niemand als Partner an, wenn der andere sie ausleben will und man selbst nicht ja dazu sagen kann. Und jede Fremde Haut ist irgendwann vertraut und dann wird wieder was neues gesucht??
Und das soll keine Partnerschaft schädigen?

Frage ist, kann man einen Partner, den man liebt überhaupt betrügen??
Ist es dann nicht besser Nein zu sagen oder sich zu trennen, weil das auf Dauer keine Lösung sein kann?

WiB
****cy Mann
4.708 Beiträge
@womaninblack
da sagst du genau das richtige!

Einen Partner den man liebt kann man nicht betrügen.

Wer fremd geht hat die Liebe seines partners vergessen. Wer fremd geht hat vergessen, das er seinen partner ehren soll, in guten wie in schlechten Tagen.
Fremdgehen ist ein unverzeihliches "Verbrechen" an der Liebe.
Für jeden der mich jetzt mit der Keule "es ist halt passiert" erschlagen will: Nichts passiert einfach so. Es sei denn man ist ein Bonobo-Affe und artikuliert sich über sein Geschlechtsorgan. Ich traue jedem Menschen so viel Hirn zu, das er sich über einen betrug im klaren ist.

Die fraktion derer die sagen: "Ich war betrunken, als es passiert ist" sage ich: Wenn Du weisst, das Du von Alkohol rattig wirst und die Hose nicht mehar anbehalten kannst, dann hör auf zu saufen. Bewusstseinsverlust ist das erste anzeichen für Alkoholismus.

Ich wiederhole mich gerne: Wer betrogen wurde sollte sich ohne wenn und aber von seinem Partner trennen. Ich würde es tun.

Wir Swinger sind da wirklich besser dran. Unsere Liebe ist (sorry, klingt pathetisch, aber es ist bei UNS so) unsterblich obwohl (weil?) wir andere Sexualpartner haben. Seit 14 Jahren ist meine Frau mein ein, mein alles, meine Seele und mein Herz. Ich KÖNNTE sie gar nicht betrügen, denn so viel Seife gäbe es gar nicht um den Schmutz wieder von mir zu waschen den ich unsichtbar auf meiner Haut (auf meiner Seele) fühlen würde.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****cy

Was mir immer zu schaffen macht ist zu lesen

...wenn doch sonst alles in Ordnung ist??

....Wie kann etwas in Ordnung sein, wenn ich bereit wäre, meinen Partner wissentlich zu betrügen?
Oder wenn geschrieben wird,
... ich möchte meine kinder nicht verlieren.

Ich denke, man will eher die Konsequenzen, die sich aus einer Trennung ergeben, nicht tragen.
Und Kinder merken wenn was nicht in Ordnung ist.

Das schlimme ist, meist sind die Verletzungen doch viel tiefer und nachhaltiger, wenn es irgendwann heraus kommt.
Steht man dann vor der Partner besser da oder vor den Kindern??
Schließlich spielten sie ja auch keine Rolle, als es darum ging NEIN zu sagen!!
Aber kann man so egoistisch sein?

Das klingt vielleicht alles sehr hart, aber ich glaube wenn man das Thema ernst nimmt und froh darüber ist, einen Partner gefunden zu haben, dann sieht man das so und dann erst ist auch der Wille da, das aufrecht zu erhalten, diese Liebe, die einem doch so viel bedeutet.

@*******rer

Ein habe ich noch vergessen.
Ich halte schon nichts davon, daß die Kirche Beichten eingerichtet hat um zu vergeben!!
Ich halte mehr davon erst gar nicht dagegen zu handeln und als Mittel um ein "reines Gewissen zu haben" denke ich, gilt das eh nicht.

WiB
einen Partner den man ...
liebt kann man nicht betrügen.

Ist das nicht schon wieder ein Griff in die Moralkiste? Ist es nicht möglich einen Partner zu lieben und doch zu betrügen? Ist es nicht vorstellbar das jemand versucht mit seinem Partner über die belastenden Themen, die schlußendlich die Motivation für das Fremdgehen darstellen, zu reden aber frühzeitig zu bemerken das es kein weiterkommen in diesen Themen gibt? Der Entschluß fremdzugehen ist in gewisser Weise auch eine Entscheidung für den Partner - ist das verwerflich? Ist es verwerflich Liebe von körperlicher Gier zu trennen, auch wenn der Partner nichts davon weiß?

Was mir generell auffällt ist nicht die Moral der Forumsteilnehmer, sondern ihre extreme Angepasstheit. Sind zwei Leute einer Meinung, kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden das sich dieser Meinung 20 weitere anschließen.

Moral ist dehnbar und jeder einzelne muss für sich entscheiden wie weit er geht, er muss es mit sich selber vereinbaren und nicht an äußeren Maßstäben messen. Natürlich sollten sozialle und rechtliche Grenzen eingehalten werden, der Rahmen der dann noch zur Verfügung steht ist immer noch groß genug.

Kritik ist gut. Andere Meinung bringen andere Gedanke und führen eventuell zu einer neuen Lösung. Was schon einmal gesagt wurde muss nicht ständig wiederholt werden nur um anschließend den eigenen Namen vor der Aussage wiederfinden zu können und sich darin sulen zu können der Moral vieler zu entsprechen.

Gerade hier sollte die Maral in den Hintergrund treten und lieber mehr Energie in neue Gedanken, Ansätze und Lebenseinstellungen investiert werden.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@***nB

Der Entschluß fremdzugehen ist in gewisser Weise auch eine Entscheidung für den Partner - ist das verwerflich?

Einen Partner in einer Scheinwelt belassen, des eigenen Vorteils wegen?
Er hat doch keine Wahl und das ist der Einwand, den ich vorbringe.

Ist es verwerflich Liebe von körperlicher Gier zu trennen, auch wenn der Partner nichts davon weiß?

Wenn die körperliche Gier so groß ist, scheint es mit der Liebe nicht weit her zu sein.
Es sind immer beide in einer Partnerschaft gefragt und wenn es Probleme gibt sollten auch beide ein Mitspracherecht haben, wie sie damit umgehen.
Auch wenn das Verzicht bedeutet, aber ist es nicht eher fraglich eine Liebe für eine Sexvariante aufs Spiel zu setzen.

WiB
****cy Mann
4.708 Beiträge
@jeanB
Was denn für lebensmodelle? Das wäre die Swingerei. Da hat jeder das Recht mit einem anderen ins Bett zu gehen. Aber das läuft ohne Liebe ab und ist nur Teil der als paar gelebten Lust.

Ich sehe in Herrenüberschussclubs immer diese Kerle, die ihre Frauen die zu Hause geblieben sind betrügen. Sie nehmen jede Frau derer sie habhaft werden können, und wenn ich als Mann dem typen auf den Zahn fühle und frage: "Warum bringst Du Deine Frau nicht mit?" Kommt als Antwort erst. "Nee, die mag das nicht so." Dann frage ich weiter: "Und wenn Du mir mal ihre Nummer gibst? Ich tu so als würde ich sie ganz zufällig kennenlernen und dan vögel ich Deine Frau mal so richtig nett durch."
Dann kommt als Antwort IMMER: "Nee, das könnte ich nicht ertragen, wenn einer meine Frau bumst. Bei Frauen ist das ja was gaaaaaaaanz anderes". Das ist dann meist der Moment wo mir so richtig übel wird und ich hoffe, das er irgendwann heimkommt und seine Frau liegt unter der iranischen Fussball-Nationalmannschaft. *g*

der Entschluss fremd zu gehen resultiert bei vielen Männern und Frauen aus der unzufriedenheit mit der eigenen Partnerin, mit dem eigenen Partner.

Wenn meine Frau mir keinen blasen will, dann stecke ich ihn halt in einen fremden Mund. Ich hab´s mir ja verdient. Wo ist denn da die Liebe? Hängt das überleben davon ab, ob meine frau Sperma schlucken mag oder Analverkehr macht? abstriche machen heisst das Zauberwort! Wenn meine Partnerin eine Praktik nicht machen will die ich geuil finde, dann hole ich es mir nicht woanders, sondern reisse mich ein wenig zusammen und verzichte darauf. Wer das nicht kann ist ein Waschlappen, wer das nicht will ist es nicht wert geliebt zu werden.

Noch was: Vielleicht resultiert die Meinungsgleichheit im Forum ja daraus, das Meinungen sich aus logischem Nachdenken heraus bilden?
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@***nB

Was schon einmal gesagt wurde muss nicht ständig wiederholt werden nur um anschließend den eigenen Namen vor der Aussage wiederfinden zu können und sich darin sulen zu können der Moral vieler zu entsprechen.

Im Gegenteil, es kann eigentlich nicht oft genug gesagt werden.
Besonders wenn man dann in so vielen Thread liest, wie Menschen die einmal/mehrfach betrogen werden, den Grund unter den Füßen verlieren.
Sie, deren Vertrauen verletzt wurden, leiden in den zufünftigen Beziehungen!

Aber diese Kaufhausmentalität wie ich es nenne, die Menschen austauschbar macht, finde ich einfach schrecklich.
Und es ist sicher schwieriger sich Situationen zu stellen, als immer den einfacheren Weg zu wählen!!

Dafür lasse ich mich sogar gerne Moralapostel "schimpfen"
WiB
natürlich ... geht der fremdgehende Part das Risiko ein verlassen zu werden wenn es auffällt. Und natürlich wäre dies eine gerechtfertigte Reaktion auf den Vetrauensbruch.

Den anderen in einer Scheinwelt zu belassen? - Wenn die Beziehung dadurch grundsätzlich besser läuft und es nicht am eigenen Gewissen nagt, kann es durchaus eine Option sein.

Ist denn eine Trennung immer die bessere Lösung? Und darauf würde es nun zwangsläufig hinauslaufen. Ein gewisser Egoismus ist auch in einer Beziehung förderlich, asonsten bliebe schließlich nur noch das Singledasein.

Wenn etwas in der Partnerschaft zu regeln ist, sollte es auch dort getan werden. Manche Dinge sind dort nicht zu regeln und existieren als Reibungspunkte in der Beziehung.

Am Thema an sich haben beide Parteien ein Anrecht an der Entscheidung jedoch nur der der das Risiko bereit ist zu tragen. Als freier Mensch, und das ist jeder auch in einer Bewziehung, hat jeder das Recht Entscheidungen für oder gegen etwas zu treffen. Allerdings sind Entscheidungen immer an Konsequenzen gebunden. Freiheit bedeutet Konsequenzen zu begreifen und zu akzeptiern.

Unter Umständen bedeutet doch auch der Verzicht ein Scheitern der Beziehung? Was dann? Mit Betrug hätte die Beziehung eventuell noch eine Chance gahabt. Vielleicht stellt der einzelne auch fest das ein Betrug nicht die Lösung darstellt, das reiner Sex nicht die Erfüllung ist. Im anderen Fall schwebt die Option immer im Raum und zerstört früher oder später doch die Beziehung.

Es ist immer ein Dilemma, aber wer kann schon sagen der eine Weg ist moralisch der andere ist es nicht.
moral
hi also für mi ch ist moral eine wichtige sache da aber jeder seien eiegne hat kann man glaube ich nicht von doppelmoral reden solange man selbst mit seiner moral zurecht kommt ist doch alles ok.....

ehrlichkeit und vertrauen natürlicbh aber auch da setzt jeder mensch seine eigenen maßstäbe
****cy Mann
4.708 Beiträge
Verzicht aus Liebe ist einer der größten Liebesbeweise.
Egoismus in Beziehungen, und sei er noch so klein, beweist die Beziehungsunfähigkeit. Für solche Menschen eignet sich nur das Single leben. Denn sie werden ihrem Partner entweder wehtun oder ihn betrügen/belügen.

Bringst Du es übers Herz, Deine Frau zu belügen / zu betrügen, nur wegen eines albernen Wunsches nach schnellem Sex?

Führ Dir bitte ein einziges Bild vor Augen: Ihr Gesicht, wenn sie weint.

Tu das jedesmal, wenn Dein Schwanz über Dein Hirn siegen möchte. Stell Dir dann dieses Bild vor. das Gesicht des Menschen den Du liebst, wenn er weint.

Schaffst Du es dann noch an Sex mit einer /einem anderen zu denken tust Du mir unendlich leid. Denn dann ist Deine Liebe vorbei und die Evolution ist mit Dir drei Schritte zurück Richtung Affe gegangen.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@***nB

Der Unterschied ist eben daraus entstanden, daß man zusammen eine Basis eingegangen ist und sich auch daran halten soll.
Man kann auch kein Haus auf Sand bauen.
Was wäre denn, wenn die Lebenseinstellung sich geändert hätte?
Würde man dann auch sagen, ok ich suche mir dementsprechende Partner zum Ausgleich??.
Ich glaube eine Partnerschaft ist nur stimmig, wenn sie überall stimmig ist.
Und dann findet man auch Lösungen, aber das geht auch nur, wenn der Partner die erste Stelle einnimmt.

WiB
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