Auch wenn's langweilig ist, passt es:
http://de.wikipedia.org/wiki/Partnerwahl
Partnerwahl findet zudem neben dem Aspekt der physischen Attraktivität auch nach Kriterien wie Ähnlichkeit, Sympathie und Komplementarität statt. Man unterscheidet zwei Hypothesen zur Partnerwahl:
* Die Homogamie-Hypothese besagt, dass Partner nach ähnlichen Kriterien ausgesucht werden, so dass möglichst gleiche Bedingungen (Abstammung, Alter, Bildungsniveau, sozialer Status, finanzielle Lage, Hobbys, politische Neigung, Religion) in eine Partnerschaft eingebracht werden. Darüber hinaus existiere ein Endogamie-Prinzip, nach dem die Partnerwahl von Kultur- und Subkulturähnlichkeiten mitbestimmt wird.
* Die Heterogamie-Hypothese vertritt die Meinung, dass Gegensätze sich anziehen, dass man also hauptsächlich einen Partner sucht, der die entgegengesetzten Charaktereigenschaften in eine Partnerschaft einbringt.
Empirische Untersuchungen zeigen, dass vor allem die Homogamie-These zutrifft. Der amerikanische Verhaltensforscher Steven Reiss hat im Jahr 2000 mit seinem auf Überlegungen William McDougalls aus dem Jahre 1932 basierendem Modell der Kausalattribution empirisch belegt, dass Partnereigenschaften im Bereich der existenziellen Wertvorstellungen und sozialen Normen homogam, im Bereich der Hobbys und Interessen heterogam ist. Mit Hilfe einer umfangreichen Untersuchung durch Befragung von über 6.000 Männern und Frauen aus den USA, Japan und Kanada, die das menschliche Verhalten auf 16 relevante Lebensmotive zurückführt, entwickelte er eine komplexe, nicht hierarchische Ordnung homogamer Grundmotive des Menschen, welche anschließend relativ populär geworden ist. Haben Partner bei den untersuchten grundlegenden Normen überwiegend gleiche oder ähnliche Wertvorstellungen, ist die Wahrscheinlichkeit überzufällig hoch für eine stabile Beziehung. Die Soziologie beschreibt darüber hinaus, dass Beziehungen, die über mehr als eine soziale Schicht hinweg begründet werden, unterdurchschnittlich stabil sind.