Baustrahler...
Man kann mit Baustrahlern mit etwas Aufwand durchaus arbeiten mit dem entstehendfen Licht verhältnismäßig schöne Fotos machen.
Dazu gehört aber ein gewisser technischer Aufwand und Erfahrung.
Ein Paar, das sich per Selbstauslöser in Aktion fotografieren will (was ja eine schöne Sache sein kann), hat kaum die Möglichkeit dazu.
Baustrahler sind generell für den Einsatz in Innenräumen aus Gründen des Brandschutzes höchst ungeeignet.
Die Dinger werden sauheiß und wenn so ein Teil auf dem Wackelstativ umfällt und z.B. gegen die Gardine kommt, dann wird das ein verdammt heißer Abend, aber nicht so, wie ursprünglich geplant...
Wenn man denn unbedingt mit Baustrahlern arbeiten will/muß, dann ist zu beachten,das IMMER eine Peron die Dinger permanent beaufsichtigt, man die Stative nie bis zum Anschlag hochfährt (zu wackelig), das Schutzglas IMMER drauf ist (wenn solch eine Halogenröhre zerplatzt und die 800 Grad heißen Glassplitter durch den Raum fliegen, dann sollten die vom Schutzglas abgefangen werden können. Und es ist unbedingt ein ausrecihender Sicherheitsabstand zu allen brennbaren Materialien einzuhalten.
Wer also eventuell den Raum oder so, mit Tüchern sinnlich dekoriert, sollte da doppelt vorsichtig sein.
Generell rate ich neben der Brandgefahr auch deshalb von Baustrahlern ab, da deren Licht sehr ungeeignet ist für schöne Fotos.
Es gibt in den Baumärktem Baulampen mit Energiesparlampen.
Die werden nur warm, sind daher eigentlich ungefährlich und ihr Licht ist nicht so penetrant gelb.
Nachteil ist, das Ihr Lichtspektrum auch nicht gerade doll ist.
Aber besser als nix, könnte man sagen.
Ansonsten gibt es auch Blitzgeräte, die per Fotozelle auslösen.
Wenn der Blitz der Kamera blitzt, dann blitzen diese Blitze mit.
Das klappt recht gut und man kriegt solche Blitze zum Teil relativ günstig.
Der Nachteil für den Anfänger ist, das diese Methode nur mit Kameras funktioniert, die im Modus M (Manuell) betrieben werden können.
Denn die Kamera weiß ja nix von den anderen externen Blitzgeräten.
Die Fotos wären also alle falsch belichtet und überblitzt.
Das Stichwort "Strobist" hift da bei Google weiter.
Für Einsteiger/Anfänger wäre da aber noch die Möglichkeit, mit dem natürlichen Licht zu arbeiten.
Sofern ein größeres Fenster vorhanden ist, sollte das im Sommer ausreichen.
Dann im Baumarkt 1 oder2 Styroporplatten als Reflektor besorgen und diese so im Raum aufstellen, das Licht vom Fenster zum Bett/zur Person reflektiert wird, um die Schatten aufzuhellen.
Dann vielleicht noch 1 bis 2 Leuchtstofflampen gegen die Decke richten,damit das Licht von dort zurück zum Bett fällt.
Oder gegen den Reflektor richten.
Man muß da vorher reichlich probieren, bis es klappt.
Den Blitz an den Kamera dabei natürlich abschalten, damit der kleine eingebauute Blitz das Bild nicht totblitzt.
Sonst wäre der ganze Aufwand mit den Lampen und Reflektoren ja vergeblich gewesen.
Und das wichtigste dabei:
Den Spaß am fotografieren nicht vergeßen.