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Low Budget Fotografie @ Home

Low Budget Fotografie @ Home
Hallo zusammen,

wir sind auf der suche nach einem Tutorial oder so - das einem die Low Budget Fotografie @ Home nahe bringt.

Wir wollen schöne Fotos von uns beiden machen. Klar ist uns, dass dabei keine hochprofessionelle Fotos rauskommen. Sie sollten jedoch für uns zum anschauen sein und uns einfach in einer schönen Art und Weise darstellen.

Die zur Verfügung stehende Ausrüstung ist recht dürftig: eine Pannasonic Lumix TZ5 Kompaktkamera und ein Stativ.

Da wir nur zu zweit sind, würden wir die Bilder per Selbstauslöser schießen.

So und nun zur Hauptfrage: Wie kann man unter den o.g. Bedingungen ein Päärchen schön in Szene setzen?

Vielen Dank für eure Tipps!

Liebe Grüße

Mefa
"Rote Linie". Selfpic
*********druck Frau
1.098 Beiträge
einfach nur experimentieren *zwinker* und Spaß dabei haben *g*
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
hm ... das wird nicht leicht.
Die Kamera hat keinen Blitzkontakt -> Studioblitze fallen aus.
Bleibt nur sog. Heißlicht -> Halogenlicht.
Ihr kennt die guten Baustrahler von Obi? Diese 500-Watt-Teile? Davon braucht ihr so ungefähr 4-6, bis ihr auf eine vernünftige Helligkeit kommt. Dann kommt aber das nächste Problem: die 4-6 Baustrahler ziehen 2000- 3000 Watt ... das wird schön kuschelig warm und auch evtl den Kabeln und der Steckdose.
Nächstes Problem ist dann, dass die Baustrahler richtig hartes Licht werfen. Hart meint, dass jede Hautunebenheit schön mit Schatten an der Seite dargestellt wird -> ziemlich unschön, wenn man kein Narben/Pickel-Fetischist ist. Abhilfe: gegen die (hoffentlich weiße) Decke leuchten, mit dem zurückgeworfenen Licht fotografieren. Die Kamera übrigens beim Weißlichtabgleich auf Kunstlicht stellen!

Zur Belichtung: vorher ausprobieren, die Automatik wird am Anfang bestimmt Mist bauen. Mit der +- -Korrektur mal versuchen, bis alles richtig belichtet ist (dazu mal im Handbuch nach Histogramm schauen).
Lange Rede, kurzer Sinn: sucht hier im Joy 'n Fotografen, der 'n kleines Studio hat und laßt euch fotografieren ... das wird um Welten besser.

Zum Studio: naja, es gibt als Hintergründe entweder Pappe oder Stoff. Pappe ... da fragt mal Tante Google nach "Hintergrundrollen", da findet ihr, was ihr braucht. Vorsicht: die Rollen sind wirklich 3 Meter breit (und 11 Meter lang, aber diesmal aufgerollt, also problemlos). Macht euch auch ein paar Gedanken über die Aufhängung ... die Rollen sind nicht ganz leicht.
Alternativ kann man Stoff nehmen, Fotografen stehen auf Molton. Gibt's bei ebay und auch sonst im Versand. Auch hier ungefähr 3 Meter Breite nehmen, unter 5 Meter Länge lohnt es sich nicht, 6 bis 7 Meter sind gut. Auch hier gibt's das Problem mit der Aufhängung. Ach ja, der 130gr Molton ist in der Regel nicht lichtdicht, der 300gr schon (aber halt auch viel schwerer). Ich hab' mir am Anfang 'n Drahtseil von Obi gespannt und den Molton mittels Wäscheklammern befestigt.

--> wenn ihr auch nur ansatzweise gute Bilder machen wollt, dann gebt ihr 'n paar hundert Euronen aus (die Kamera halte ich für soetwas für absolut untauglich) ... dafür gibt's hier im Joy schon richtig tolle Fotografen.

Sorry, ich hätte euch gerne mit "läßt sich alles für 30 Euro und eurer Kamera problemlos machen" überrascht, aber das bringt's nicht.
"Rote Linie". Selfpic
*********druck Frau
1.098 Beiträge
Da ich die letzten zwei Jahre ohne Baustrahler, Hintergründe und co ..fotografiert habe und tue es immer noch..
geh ich mich für meine Bilder in der Ecke schämen *mrgreen*
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
sorry, hatte irgendwie gerade in 'nem anderen Thread etwas über Studio gelesen und das hierein transferiert. Den Teil bitte vergessen. *g*

@ SinnesEindruck: schämen mußt du dich für deine Aufnahmen nicht, die sind gut. Aber du hast keine Aufnahme, wo du 'n Selbstauslöser eingestellt hast und dann zu dem männlichen Wesen in den Arm gesprungen bist. Zumindestens nicht im Profil. *g*
Und fotografierst du wirklich mit 'ner Kamera, die keinerlei manuellen Einstellmöglichkeiten, aber dafür für jeden Pubs 'ne Automatik hat?

@ mefa:
versucht es ... vielleicht wird's was. Sucht euch 'n schön hellen Tag, denn ihr werden Licht brauchen. Pose vorher gut üben, er oder sie hat nur ein paar Sekunden, sie einzunehmen und dann still zu halten *g*
Versucht vorher Einzelaufnahmen ... das ist einfacher.
"Rote Linie". Selfpic
*********druck Frau
1.098 Beiträge
Hab ich schon alles durch *zwinker*
Dieses Profil entstand erst nach dem ich eine Kamera bekommen hab , aber meine kleine Cam *zwinker* vergesse ich nicht *zwinker* und ja, auch Paarbilder haben wir schon gemacht, mit Selbstauslöser und keinerlei manuellen Einstellmöglichkeiten *grins*
ich sag einmal das europro schon recht hat. aber durch dieses aufwendige setup wird eine gleichmässige ausleutung erzielt,

wenn ihr aber mit schatten spielen wollt und euch die scharfen kanten nichts ausmachen, reicht auch wesentlich weniger licht.

und btw. billig dslr kameras gibt es heute schon zu hauf und ist immer eine gute investition
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Bleibt nur sog. Heißlicht -> Halogenlicht.
*nein*

Kaltlichtröhren (4000-6500k in Strahlerbauform) zB. bei Conrad (o.ä.) schon gesehen bis 400W ...
@ Home ...
bedeutet: nicht im Studio, selbst gemacht.

Und das eventuell nicht nur wegen der Kosten, sondern auch weil mancher sich nicht traut vor einem Fotografen oder einer Fotografin alle Hüllen fallen zu lassen.

Und nicht jeder kann oder möchte in Kameratechnik investieren.

Da gäbe es aber ja noch für kurze Zeit ein interessante Alternative. Noch kann man draussen im Freien fotografieren. Im Wald, ein einsamer Bachlauf, ein Bauruine. Die Probleme mit dem Licht entfallen, toller Hintergrund.

Dazu ein bisschen Kribbeln wegen der Location. Denkt mal drüber nach. Und wenn Ihr die Ergebnisse anschaut kommt vielleicht auch noch die Lust auf eine Spiegelreflex ... das lohnt sich und ist was fürs Leben!

LG
vielen Dank für die vielen Antworten!

Esther und Tom geb ich volkommen recht. Vielleicht ist auch nicht jeder so Exibitionistisch Veranlagt um vor nem Fremden Fotografen die Hüllen fallen zu lassen. Ein weiterer Aspekt ist der Spaß an der ganzen Sache.

Es geht nicht um Hochprofessionelle Fotos, es sollen einfach schöne Bilder von uns beiden sein.

Das man für schöne Bilder zuerstmal Tausende Euros investieren muss, glaub ich nicht. Denn es gibt ja das Sprichwort: Ein guter Fotograf kann auch mit schlechter Ausrüstung gute Fotos machen, ein schlechter Fotograf muss aber mit Top Ausrüstung nicht gleich die besten Bilder machen können.

Wir werden einfach mal unsere Kompaktkamera nehmen und einige Versuche starten.

Falls wer noch Tipps hat, diese sind immer Willkommen.

Viele Grüße

Mefa
Rope Retreat 2019 (I)
*********side Mann
619 Beiträge
Also - Baustrahler sind schon ok - aber 2000 Watt sollten es insgesamt schon sein. Die Dinger sind nicht teuer, mit Stativ ca. 20 Euro/Stück. Diese solten etwas weiter weg stehen - 4-5 Meter - oder vor die Strahler ein (dünnes) weißes Laken spannen, um das Licht zu streuen - sieht deutlich besser aus. Nicht zu dicht - Brandgefahr !
Dann bitte den Weißangleich der Kamera ansehen und einstellen - Halogenlicht hat max. 3000 Kelvin, ist also sehr gelb.
Die Kompktkameras stellen bei wenig Licht oft nicht richtig scharf - also einfach mal testen, was geht.
Der Sensor bei vielen Kompaktkameras ist klein bei hoher Auflösung und daher recht lichtunempfindlich - evtl. Auflösung runterstellen, damit geht die Lichtempfindlichkeit (bisweilen) rauf.

Eventuell kann man es mit mehreren Billig-Blitzgeräten und Fernauslöser versuchen - kostet aber gleich mal ca. 200-300 Euro (2-3 Stück ist Minimum)

Einfach mal probieren - Baustrahler sind keine schlechte Idee für den Anfang. Ich habe damit schon tolle Fotos gemacht. Stativ ist aber Pflicht.

Gruß
Christian
Baustrahler
Wir haben damals unsere ersten Gehversuche auch mit Baustrahlern gemacht. Das geht schon...wird ja Winter ;-)))

Google aufmachen: "Baustrahler Michael Quack" eingeben, suchen lassen und lesen.
Michael Quack schreibt sehr viel über Licht, Schatten und Möglichkeiten.....

LG und viel Spaß!
Die Raketen
ich mach mich immer wieder gerne unbeliebt...
...mit meiner stimmungsmache gegen baustrahler,aber die dinger halte ich für die letzte alternative vor der pechfackel. mehr als ein hähnchengrill mit beleuchtung ist das nicht. alleine der versuch, die dinger zu soften treibt jedem feuerwehrmann den angstschweiss ins gesicht. die "sonderbare" lichttemperatur ist ne andere sache,lässt sich ja "gradebiegen".
wenn ich mir aber die stative anseh, wirds mir schon ein graus.wer mal mit irgendeinem körperteil an so ne leuchte geraten ist, lässt schnell die finger davon.
als einzig sinnvolle alternative für den kleinen geldbeutel seh ich nur strobistenequipment. günstige, gebrauchte blitze aus dem netz, ebay ist da dein freund, durchlicht oder reflexschirme, das ganze auf billige stative, ja, hier findet sich endlich eine sinnvolle verwendung für die dinger, die man seinerzeit gekauft hat, weil man am falschen ende gespart hat. funkauslöser und optische auslöser, die sich übrigens auch kombinieren lassen, wenn die kamera keinen blitzschuh hat. für den ganzen kram ist man, bei ausflügen auf den flohmarkt und suchen in der bucht keine 150 euros los, unwesentlich mehr als für nen schwung baustrahler, die kilowattweise strom fressen. lichtformer lassen sich mit ein kleinwenig bastelgeschick selber bauen. in dem zusammenhang einfach mal im dslr-forum die suchfunktion anwerfen.
aber lasst um gottes willen die finger von den unsäglichen baustrahlern.
schönen resttag noch oscar
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
@ Oscar2
wir reden hier von Leute, die eine Kamera unter 300 Euro haben, die auch keinen Blitzanschluß hat. Und die offensichtlich nicht massiv aufrüsten wollen.
hab ich schon gerafft...
aber 5-6 baustrahler sind auch nicht billiger als ein schmales strobistenequipment. dann kommmt schon irgendwann mal ein richtiger fotoapparat nach, wenn sie auf den geschmack kommen sollten.
ich hab das heute mittag mal getestet mit 5 baustrahlern und ner kompakten (rollei 130) ne pechfackel ist sogar noch hell gegen das zeugs. 5 baustrahler a 300 watt inner baustelle. jaja, gut warm ist geworden, aber der interne blitz hat schon genausoviel licht geworfen, jedenfalls in der bildmitte.
mfg oscar
Selbstportrait
****oto Mann
155 Beiträge
Baustrahler...
Man kann mit Baustrahlern mit etwas Aufwand durchaus arbeiten mit dem entstehendfen Licht verhältnismäßig schöne Fotos machen.

Dazu gehört aber ein gewisser technischer Aufwand und Erfahrung.

Ein Paar, das sich per Selbstauslöser in Aktion fotografieren will (was ja eine schöne Sache sein kann), hat kaum die Möglichkeit dazu.

Baustrahler sind generell für den Einsatz in Innenräumen aus Gründen des Brandschutzes höchst ungeeignet.
Die Dinger werden sauheiß und wenn so ein Teil auf dem Wackelstativ umfällt und z.B. gegen die Gardine kommt, dann wird das ein verdammt heißer Abend, aber nicht so, wie ursprünglich geplant...

Wenn man denn unbedingt mit Baustrahlern arbeiten will/muß, dann ist zu beachten,das IMMER eine Peron die Dinger permanent beaufsichtigt, man die Stative nie bis zum Anschlag hochfährt (zu wackelig), das Schutzglas IMMER drauf ist (wenn solch eine Halogenröhre zerplatzt und die 800 Grad heißen Glassplitter durch den Raum fliegen, dann sollten die vom Schutzglas abgefangen werden können. Und es ist unbedingt ein ausrecihender Sicherheitsabstand zu allen brennbaren Materialien einzuhalten.

Wer also eventuell den Raum oder so, mit Tüchern sinnlich dekoriert, sollte da doppelt vorsichtig sein.

Generell rate ich neben der Brandgefahr auch deshalb von Baustrahlern ab, da deren Licht sehr ungeeignet ist für schöne Fotos.

Es gibt in den Baumärktem Baulampen mit Energiesparlampen.
Die werden nur warm, sind daher eigentlich ungefährlich und ihr Licht ist nicht so penetrant gelb.
Nachteil ist, das Ihr Lichtspektrum auch nicht gerade doll ist.
Aber besser als nix, könnte man sagen.

Ansonsten gibt es auch Blitzgeräte, die per Fotozelle auslösen.
Wenn der Blitz der Kamera blitzt, dann blitzen diese Blitze mit.
Das klappt recht gut und man kriegt solche Blitze zum Teil relativ günstig.
Der Nachteil für den Anfänger ist, das diese Methode nur mit Kameras funktioniert, die im Modus M (Manuell) betrieben werden können.
Denn die Kamera weiß ja nix von den anderen externen Blitzgeräten.
Die Fotos wären also alle falsch belichtet und überblitzt.
Das Stichwort "Strobist" hift da bei Google weiter.

Für Einsteiger/Anfänger wäre da aber noch die Möglichkeit, mit dem natürlichen Licht zu arbeiten.
Sofern ein größeres Fenster vorhanden ist, sollte das im Sommer ausreichen.
Dann im Baumarkt 1 oder2 Styroporplatten als Reflektor besorgen und diese so im Raum aufstellen, das Licht vom Fenster zum Bett/zur Person reflektiert wird, um die Schatten aufzuhellen.

Dann vielleicht noch 1 bis 2 Leuchtstofflampen gegen die Decke richten,damit das Licht von dort zurück zum Bett fällt.
Oder gegen den Reflektor richten.
Man muß da vorher reichlich probieren, bis es klappt.

Den Blitz an den Kamera dabei natürlich abschalten, damit der kleine eingebauute Blitz das Bild nicht totblitzt.
Sonst wäre der ganze Aufwand mit den Lampen und Reflektoren ja vergeblich gewesen.

Und das wichtigste dabei:
Den Spaß am fotografieren nicht vergeßen. *g*
Sparwahn...
Also da muss ich jetzt auch mal meinen Senf zu ablassen.
Baustrahler machen vielleicht im Winter Sinn, wenn das Heizöl alle ist.
Ansonsten wird das einfach nur heiss.
Wenn man auf die Idee kommt, die zu dimmen, dann danken sie es einem mit veränderter Farbtemperatur.
Die ganzen anderen Nachteile der Dinger wurden ja schon erwähnt.

Mein Vorschlag wäre ein externes Blitzgerät mit Slavefunktion (wird über den eingebauten Blitz ausgelöst).
Dafür gibts auch Softboxen mit Stativ. Oder als ganz Low-Budget gibts Blitzhalter fürs Stativ mit ner halterung für Schirme Dazu dann einen weissen Durchlichtschirm.

Softbox (wenn auch was grösser) und Systemblitz nehm ich auch schon mal mit, wenn ich mit dem Flieger unterwegs bin. Damit kann man bei Available-Light-Bilder schön etwas Lichtsetzen ohne gleich alles tot zu blitzen.... Ok, der Rest vom Equipment (Vollformat und lichtstarke Festbrennweiten) ist ein paar Nummern grösser, aber vom Prinzip und mit den gewünschten Ansprüchen klappts auch mit ner Kompaktkamera.

Den ganzen Styroporwahn kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Da bestellt Ihr Euch einfach bei Foto Walser oder sowas die Popup-Reflektoren. Die lassen sich problemlos wieder klein zusammenlegen und man kann sogar Reflektoreigenenschaften steuern (warmes Gold, kaltes Silber, Weiss, Schwarz als Lichtsauger)

Soderl... musste mal raus *zwinker*
Nichts für ungut...
Selbstportrait
****oto Mann
155 Beiträge
Einen 5 in 1 Reflektor kann ich auch wärmstens empfehlen.
Habe meinen von Foto Walser und bin damit bisher zufrieden.
Man benötigt dann aber noch einen Reflektor Halter und ein Stativ.

Und dieses Reflektor Set mit Halterung und Stativ kauft man am besten gleich 2 x. Damit ist dann schon lichttechnisch sehr viel möglich.

Und keine Angst vor externen Slave Blitzen, die durch den Blitz der Kamera ausgelöst werden.
Mit etwas Übung kriegt man mit denen ganz schnell super Fotos hin.
Tutorials für Studio Licht oder Portrait und Berauty Licht findet man z.B. bei Youtube so viele, das man gar nicht dazu kommt, sich diese auch alle anzusehen.
Google hilft einem da enorm.
Man die ganzen Tipps dann einfach nur mal selber ausprobieren.

Dank Display und Histogramm kann man ja das Ergebnis sofort beurteilen und den Lichtaufbau und die Kameraeinstellungen entsprechend korrigieren.
Man kann also auch ohne Einstelllicht am Blitz ganz gut arbeiten.
Das klappt auch ohne Blitzbelichtungsmesser recht gut, obwohl der natürlich auch eine sinnvolle Anschaffung wäre.
Das hat man dann schnell raus und dann macht fotografieren mit solch externen Blitzgeräten richtig Spaß.

Ich habe z.B für einen Blitz mit Stativ und 3 Schirmen in der Bucht nur 55 € bezahlt. Gut, das Teil hat nicht so sehr viel Leistung, aber für Portraits in nicht allzu großen Räumen reicht es dicke.
Und ich habe ein vielfaches an Licht, gegenüber einem Baustrahler.
Und natürlich eine viel bessere Lichtqualität und dementsprechend schöne Farben.

So ein 5 in 1 Reflektor kostet ca. 20 Euro.
Ein Reflektorhalter so ca. 30 Euro und ein Stativ ca. 20 bis 40 Euro.

Macht zusammen für einen Blitz mit Schirm und Reflektor ca. 150 bis 200 Euro. Mit etwas Gück geht es noch etwas günstiger.
Wer bessere Technik will, darf natürlich auch gerne mehr bezahlen.
Ein Baustrahler für 15 bis 30 Euro scheint zunächst mal günstiger zu sein, aber man wird ganz schnell merken, das man damit nicht so viel anfangen kann,wie gedacht.
Und auch mit 4 Baustrahlern kriegt man nicht die Lichtmenge und vor allem nicht die Lichtqualität von Blitzgeräten.

Also lieber gleich was ordentliches kaufen und nach günstigen externen Blitzgeräten mit Slave Funktion gucken.

Die Mehrinvestition macht sich schnell durch bessere Fotos bezahlt.
yepp...
da schliess ich mich dem kollegen sw_foto vollends an.
"grosse" studioanlage ist zwar noch besser (und mag ich auch nicht mehr missen), aber für abundan reicht das vorgeschlagene völlig aus.

zumindestens technisch ist man dann in der lage dramatisch bessere und geplantere bilder zu machen als mit den leuchtenden heizstrahlern.

ob die bilder dann gut werden hängt ja auch von den beteiligten protagonisten vor und hinter der kamera ab. auch da gilt halt: lesen (oder videos gucken) bildet...

weil den wirklichen unterschied machts erst, wenn man auch weiss, was man mit dem licht so anstellen kann.
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
Jungs, 'tschuldigt bitte, dass ich störe, aber die Kamera hat keinerlei Möglichkeiten, irgendwas manuell einzustellen.

Und damit fallen all die Möglichkeiten wie Blitzanlage, Slaveblitz, ... aus.

Die Kamera kann nur automatisch und was sie nicht vor der Belichtung (also vor'm Auslösen des Blitzes) mißt, das bekommt die Belichtungsmessung gar nicht mehr mit. Und wird darum auch nicht berücksichtigt.
och...
du hast zwar recht, dass das mit der kamera nicht so bequem wie mit nem voll manuellen modus geht, aber auch die TZ5 bietet wohl eine manuelle belichtungskorrektur an von 2 Blendenstufen, dann sagt man dem ding halt es soll was anders belichten als es selbst gemessen hat ... *zwinker*
Selbstportrait
****oto Mann
155 Beiträge
In Kapitel 6 der Bedienungsanleitung der TZ 5 (Seite 43) wird die
"Aufnahme von Bildern mit Belichtungskorrektur" erklärt.
Zurück zur Frage
Hallo,

das größte Problem ist sicherlich der Selbstauslöser. Ok, wird ein sportlicher Moment, aber es ist schaffbar. Eine bessere Cam erzielt auch nur mit einem geübten Fotografen bessere Bilder. Übt also mal ruhig mit der jetzigen Cam weiter.

Was das fehlende Zubehör angeht, das lässt sich auch erbasteln.
Ich empfehle Euch hier das Buch "Lowbudgetshooting", in dem anschaulich dargestellt wird, wie Reflektoren und weiteres sinnvolles Zubehör auch mit einfachen Mitteln und geringem Budget (deswegen ja auch der Name) selbst hergestellt werden können.
*******ter Mann
50 Beiträge
Hmmm...Auch wenn ich hier mit einer 5D Mk2 rumschieße, so habe ich immer schon ein Faible für die "ich mach immer schöne Bilder und passe in die Hosentasche"-Kamera.

Die Dinger sind dafür gemacht, ohne Blitzanlage und Baustrahler schöne Bilder zu machen. Sicher nicht vergleichbar mit Profi-Bildern, aber das war ja auch nicht gefragt.

Stellt die Kamera auf Innenaufnahmen.

Wenn Ihr euch also selbst fotgrafieren wollt, macht es nicht zu dunkel, Tageslicht vom Fenster reicht. Wenn es Euch etwas zu dunkel vorkommt, kann man das Licht des Fensters auch mit einer Styroporplatte etwas umlenken (Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel)

Dann das Set so einfach wie möglich halten, damit der Blick auf euch gerichtet bleibt.

Wenn die Kamera verschiedene Selbstauslösezeiten bietet, nehmt die Längste.
Selbstportrait
****oto Mann
155 Beiträge
Wenn es gar nicht anders geht, dann auch notfalls mit dem eingebauten Blitz der Kamera arbeiten.
Das muß nicht immer zwangsläugig nur total schlecht aussehen.
Probiert auch einfach die zum Spaß die Belichtungsprogramme der Kamera aus. Kostet ja nix, da man die Fotos bei Nichtgefallen schnell und einfach wieder löschen kann.

Aber diese ganze Diskussion wird schon viel zu techniklastig, was den Fragerstellern wohl gerade nicht so viel nützt.
Darum mal das Thema von einer anderen Seite betrachtet:

Guckt euch vielleicht mal gute Fotos von anderen Leuten/Paaren an.
Gibt viele Seiten im Web, wo man kostenlos Aktfotos von Semi-Profis, Profís und Amateuren ansehen kann.

Guckt euch bei den Fotos, die euch gefallen, mal die Posen genauer an. Und versucht mal, diese nachzustellen. Das wird zu Anfang vielleicht noch nicht so perfekt klappen, aber das macht gar nix.
Laßt euch davon nicht abschrecken.
Es geht darum, das ihr ein Gefühl für die Sache kriegt.

Achtet auch mal auf den Bildausschnitt und die Position der Kamera.
Und dann übt fleißig, aber nicht zu verbissen, denn es geht doch vor allem um den Spaß an der erotischen Fotografie.

Nach und nach werdet ihr euer fotografisches Auge schulen und durch praktische Erfahrungen mit der Zeit bessere Fotos machen.

Aber das dauert am Anfang meist etwas.
Das ist ein ewiger Lernprozess über Jahre, der eigentlich nie aufhört.

Und solange ihr Spaß dabei habt, ist doch alles in Ordnung.
Man darf das ganze Thema nicht zu verbissen betrachten und vor allem nicht zu techniklastig behandeln.

Fangt klein an und macht eure persönlichen Fotos.
Wenn aus dem Spaß an Fotos eine echte Leidenschaft für die Fotografie geworden ist, dann, aber erst dann, könnt ihr euch überlegen, ob euch zusätzliche Technik weiterbringt.
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