Also für Denny und mich ist dies ...
... ein sehr interessanter Thread. Als "Neulinge" auf dem Gebiet der - hmmm - "erweiterten Erotik" stellen wir uns exakt die gleiche Frage nach den "potentiellen Partnern". Und - wie sollte es anders sein - gibt es offensichtlich positive wie negative Erfahrungen mit dem Thema "Freund". Also ist das Forum keine Hilfe?
Nicht ganz, glauben wir zumindest. Denn schaut man sich die Postings etwas genauer an, so zeichnet sich doch ein deutlicher Trend ab. Die "positiven Erfahrungen" sind oft verknüpft mit Beschreibungen wie "bester Freund / beste Freundin", während die negativen sich stärker auf "Kollegen, Nachbarn", etc. fokussieren. Überwiegend positiv schlagen dann wieder die Erfahrungen von Menschen zu Buche, die sich "nur" mit genau diesem Ziel treffen, also Swinger, etc.
Es scheint also zwischen dem "nur mal so" und "Freundschaft" einen "gefährdeten" Bereich zu geben. Während echte und tiefe Freundschaften eine derartige Erweiterung meist schadlos überstehen und dies sogar oft als Bereicherung empfunden wird, geht es bei "Zweckgemeinschaften" wie Kollegenkreis, Nachbarn, etc. meist in die Hose.
Eigentlich ist das aber auch nicht verwunderlich, oder? Eine eher lose, durch äußere Umstände definierte Zweckgemeinschaft ist mit dem sehr intimen Aspekt der Erotik viel schneller überfordert - egal, wieviel Sympathie dort noch mitschwingen mag -, als eine "echte" Freundschaft, die sich eher auf die eigentliche Person konzentriert, über etliche Jahre existiert und in dieser Zeit schon mehrere "Stürme" und Umorientierungen (neue Partnerschaft, neuer Job, Krankheiten, etc.) des eigenen Lebens "überstanden" hat. Und Menschen, die sich - zunächst zumindest - nur zu diesem Zweck begegnen, haben sowieso "nichts zu verlieren". Wenn es passt - Klasse, wenn nicht - auch nicht schlimm.
Könnte das zumindest einer der Gründe für die Effekte sein, die sich in diesem und in den anderen Threads zeigen?
Was meint ihr?
Liebe Grüße an alle hier, SearchBi4Fun (Denny & Frank)