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SM-Spiele/ Spiele von Dominanz und Unterwerfung

SM-Spiele/ Spiele von Dominanz und Unterwerfung
Hallo zusammen!

Vorab direkt eines, wir sind auf diesem Gebiet interessierte Neulinge. Uns interessiert wie andere Menschen diese Welt leben und erleben.

Wie waren Eure ersten Schritte in diese Szene?
Habt ihr einen Partner gefunden, der schon vorher in dieser Szene war oder habt ihr Eure Lust an SM-Spielen und dem Spiel von Dominanz und Unterwerfung erst gemeinsam entdeckt?

Wie sehen Eure Spiele/ Szenen aus?
Auf welche Art und Weise unterwerft ihr bzw. lasst Ihr euch unterwerfen? Wo habt Ihr Eure Grenzen gesteckt und wie haben sich Eure Grenzen im Laufe Eures SM-Lebens verändert - erweitert oder auch eingeschränkt?

Welche Form von Bestrafungen nutzt Ihr für Euren/ Eure Sub?
Spielt zum Beispiel 'öffentliches' zur Schau stellen eine Rolle?

Erzählt uns doch einfach etwas von Euren Anfängen und wie Eure Szenen heute aussehen und wie sich die Bestrafungen für den/ die ungehörigen Sub gestalten.


Wir freuen uns auf Eure Geschichten.


LG

Ehelust
Keiner???
Der uns was erzählt oder weiterhilft?

Schade!!!
...
Khaos schreibt:




Einfach mal die Forensuche nutzen - es gibt bereits ettliche Threads zu diesem Thema.



Aber ich will mal nicht so sein...

Gleich vorab aber: Ein Anfänger mag meine Spielarten wohl für extrem halten, aber lasst euch nicht abschrecken, jeder spielt ja anders und so wie er will.




Wie waren Eure ersten Schritte in diese Szene?
Habt ihr einen Partner gefunden, der schon vorher in dieser Szene war oder habt ihr Eure Lust an SM-Spielen und dem Spiel von Dominanz und Unterwerfung erst gemeinsam entdeckt?


Ich hatte mit 15 die Fantasie vergewaltigt zu werden.

Da habe ich angefangen zu schauen, was ist das, warum macht mich das im Kopfkino an und bin auf den Begriff BDSM gestoßen.

Ich habe dann viel darüber gelesen, im Internet, in Foren, in Büchern, Magzinen,...

Mit 16 habe ich dann einen dominant-sadistischen Mann kennengelernt und mit ihm erste Erfahrungen gemacht, über ca. 4 Monate immer wieder experimentiert.


Irgendwann hatte ich dann meinen ersten festen Herren und für mich festgestellt, dass ich sexuell zwar devot bin - aber in Sessions äußerst renitent - dafür aber extrem masochistisch.


Das ging so weiter bis ich 19 war. Dann lernte ich einen Switcher kennen und bin durch ihn auch zum Switchen gekommen, habe mit ihm meine ersten Schritte als Herrin gemacht, er hat mir viel gezeigt... Habe da dann sehr schnell gemerkt das ich extrem Sadistisch aber kaum dominant bin und Sexualität für mich als Dom von den Sessions komplett trenne.

Ich habe dann 1 Jahr geswitcht seit ich 20 bin lebe ich nur noch meinen Sadismus aus.


Ich bin extrem wählerisch was einen Dom angeht und habe seither keinen mehr gefunden dem ich mich anvertrauen würde, d. h. meine Maso/Dev-Neigung ist zwar noch da, aber ich lebe sie seit 3 Jahren nicht mehr aus. Vielleicht irgendwann wieder? Aber das wird man dann schon sehen.





• Die weiteren Fragen beantworte ich rein aus der Sicht als FemDom. -



Wie sehen Eure Spiele/ Szenen aus?
Auf welche Art und Weise unterwerft ihr bzw. lasst Ihr euch unterwerfen? Wo habt Ihr Eure Grenzen gesteckt und wie haben sich Eure Grenzen im Laufe Eures SM-Lebens verändert - erweitert oder auch eingeschränkt?


Also ein Drehbuch schreib ich dir jetzt nicht, das würde den Rahmen hier sprengen, aber ich mag Dinge wie


Angstspiele und Spiele im Bereich der Psychischen Folter
Zwang und Zwänge
Unlösbare Aufgaben stellen
Demütigungen
harte Abstrafungen
extreme Folterspiele
Atemreduktion (durch Würgen, Masken, Mund/Nase zuhalten, Wasserfolter, ...)
extremes Spanking
Cutting (bzw. Klugscheißer korrigieren mich immer: Richtig heißt es Scarfing)
Nadelungen
Playpiercings
Bloodplay
Ohrfeigen
Totale Kontrolle über einen Menschen haben
(Zwangs)Feminisierung
Analfisting und Anal bei männlichen Subs via StrapOn
extremes CBT
Wachs/Eis-Spiele
Keuschhaltung
Objektifizierung
Putzsklaven

und noch vieles mehr aber das würde zuviel werden...


Kurz: Ich liebe extreme.


Ich habe Grenzen die hatte ich schon von Anfang an und das sind Dinge wie z. B. KV, Kotzespiele, Spermaspiele, ... - und diese Grenzen sind fix und werden vermutlich auch so bleiben.




Welche Form von Bestrafungen nutzt Ihr für Euren/ Eure Sub?
Spielt zum Beispiel 'öffentliches' zur Schau stellen eine Rolle?


Öffentlichkeit hat in meinem Sadomasochsimus nichts zu suchen.

WENN ich Sub zur Schau stellen will dann höchstens via Sklavenzentrale in Form von Bildern die ich Hochlade vom Ergebnis der Strafe - aber das habe ich bisher nur äußerst selten getan (kann ich an einer Hand abzählen) und auch nur bei extrem renitenten Sklaven, ich mag das eigentlich nicht.



Als Strafe benutze ich am häufigsten und auch am liebsten den guten alten Rohrstock.

Simpel aber Effektiv.


Aber auch Nadeln unter die Finger- und/oder Fußnägel sind äußerst Wirkungsvoll.


Das gute alte auf ein Holzscheit knien ist auch eine feine Sache.


Das sind so die Strafen mit denen ich Arbeite...


Manchmal gebe ich Sub aber auch die möglichkeit einen Deal zu machen.


Ich sage ihm welche Strafe ihn erwartet - z. B.:


200 Schläge mit dem Rohrstock


Dann sage ich ihm: Du kannst das auf 20 Schläge reduzieren WENN du eine Aufgabe die ich dir stelle erfüllst. Nimmst du diesen Deal an aber versaust die Aufgabe - verdoppeln sich die 200 Schläge.


Die Aufgabe wird dann extrem sein im Sinne von etwas, das Sub hasst, anekelt oder ähnlichstes...


Da hatte ich schon äußerst lustige Ergebnisse... *ggg*



So das reicht jetzt von mir.


Ich hoffe es hat ein wenig die Neugier von euch gestillt.


Khaos
Ehelust: Weswegen es so wenig Resonanz gibt wird vielleicht daran liegen, dass du (bzw. ihr) nichts von euch erzählt, aber nahezu ALLES, bis hin zu Intimsten, von anderen wissen möchtet.
Das wirkt dann schnell wie ein Ausfragen ohne wirklich darauf eingehen zu wollen und wie ein Habenwollen eines Drehbuchs, ohne sich selbst die Mühe machen zu wollen, euren eigenen SM zu erkunden.

Wenn ihr also erst einmal selbst beschreibt wie ihr hierhergefunden habt und etwa z.B. auch einmal die eine oder andere Fantasie, die dir/euch im Kopf rumspukt beschreibt, dann lässt sich auch besser abschätzen, welche Art SM euch eher zusagt. Denn in dem Bereich ist tatsächlich jeder Jeck anders. Es gibt hunderte Möglichkeiten, "seinen" SM auszuleben. Khaos hat eine recht extreme Version davon beschrieben, es gibt aber auch z.B. das genaue Gegenteil von Pärchen, die mit Augenbinde, weichem Baumwollseil und dem Erkunden der erogenen Zonen des "Opfers" schon vollauf glücklich sind.

Also, gebt ein bisschen mehr von euch, dann bin ich mir sicher, dass es auch mehr Feedback geben wird. Wie ich die Leuts hier kenne, werden sie sich an Erfahrungsberichten dann auch nicht lumpen lassen. *zwinker*
Szene ? ;-)
Ich lebe Bondage, Auspeitschen intensiv aber auch mal Wachs aus, in verschiedenen Variationen. Gefunden habe ich hier, muss aber nicht irgendwo hingehen, um es ausleben zu können. Bin da eher "reingerutscht", fühle mich aber sehr wohl damit, in der "privaten Szene" ;-).
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Reingefunden, so die allerersten Schnupperexperimente, habe ich durch jemand, der schon erfahren war.

Den Hauptteil habe ich dann mit einer Affäre und danach mit meinem jetzigen Partner erkundet. Und was wir so machen... Das ist Stoff für einen bis mehrere erotische Romane und passt nicht in so einen kurzen Beitrag ^^.

Bestrafungen für einen ungehörigen Sub gibts bei uns interessanterweise überhaupt nicht.
Bin seid über 20 Jahren in der SM-Szene
und könnte Euch gerne weiterhelfen.Doch würden die gesammelten Erfahrungen hier wohl vollends den Rahmen sprengen,weil man damit wirklich wie in einem anderen Beitrag schon erwähnt,Bücher füllen kann.Zudem ist es bei jedem Dom jeder Sub individuell verschieden gelagert.Da Ihr jedoch nichts weiter als Eure Neugierde hier preisgebt wäre es auch schwierig Euch hier kurzgefasste Tipps für Neueinsteiger zu geben.
Falls Ihr wirklich Interesse haben solltet mehr zu erfahren,wäre das in einem privateren Rahmen zu klären und sollte angepasst an Eure eigenen Vorlieben und Grenzen geschehen.Allgemein gültige Ratschläge sind zwar gut gemeint,werden Euch aber auch nicht viel bei der Findung eurer eigenen Spielvariante weiterhelfen können.
Also meldet Euch einfach.Addy habt Ihr ja.

Liebe Grüsse
Darkhawk59
Wie waren Eure ersten Schritte in diese Szene?
Habt ihr einen Partner gefunden, der schon vorher in dieser Szene war oder habt ihr Eure Lust an SM-Spielen und dem Spiel von Dominanz und Unterwerfung erst gemeinsam entdeckt?

ich wusste schon sehr früh dass ich anders ticke, das war so mit 16 Jahren. Benennen konnte ich es damals nicht. Mit Anfang 20 habe ich meinen ersten SM-Film gesehen und wusste nun, dass es auch andere Menschen gibt die auf Schmerzen stehen.

Ausgelebt habe ich es nie mit einem Partner, bis vor 2 Jahren. Seitdem bewege ich mich in der "Szene". Was für ein furchtbares Wort.

Wie sehen Eure Spiele/ Szenen aus?
Auf welche Art und Weise unterwerft ihr bzw. lasst Ihr euch unterwerfen? Wo habt Ihr Eure Grenzen gesteckt und wie haben sich Eure Grenzen im Laufe Eures SM-Lebens verändert - erweitert oder auch eingeschränkt?

nun, für mich ist es kein Spiel. Es ist meine Veranlagung die ich ausleben und nicht anderes. Den Begriff "spielen" mag ich auch nicht besonders, weil es damit nichts zu tun hat.

Über meine Sichtweise kann man sicherlich streiten, aber ich bin der Meinung, dass man diese Neigungen hat oder nicht. Dieses bisschen Arsch klopfen oder an Bett ketten hat bei mir noch nichts mit SM zu tun. SM bedeutet für mich, dass ich als passiver Part die Lust und das Bedürfnis nach Schmerzen habe. Und nicht mal bisschen "aua" spielen will.

Meine devote Seite habe ich sehr spät akzeptiert. Das war etwas was ich nie sein wollte. Aber ich bin es eben und kann dagegen nichts machen. Heute liebe ich diese Seite an mir.

Unterwerfen heisst für mich, ganz oder gar nicht. Entweder ich unterwerfe mich einem Mann ohne etwas dafür zu fordern, oder ich lasse es bleiben. Dieses "schenken" und dann aber dafür was einfordern ist nicht meins.

Grenzen gibt es einige, wie Cutting oder Branding. Ich nenne es ausdrücklich Grenzen, weil sich Grenzen verschieben lassen/können. Im Unterschied zu Tabus. Die hat man oder nicht. Und darüber diskutiere ich auch mit niemand.

Mein Leben hat sich seit meine Outing mir selbst gegenüber sehr verändert. Ich bin heute selbstbewusst und stolz drauf, so zu sein wie ich bin. Früher hatte ich Gewissensbisse, habe mich für pervers und unnormal gehalten. Das ist vollkommen verschwunden.

Welche Form von Bestrafungen nutzt Ihr für Euren/ Eure Sub?
Spielt zum Beispiel 'öffentliches' zur Schau stellen eine Rolle?

Bestrafungen haben immer mit etwas zu tun, was ich nicht gerne habe. Sonst wäre es ja ne Belohnung.

Öffentlichkeitsarbeit lehne ich vollkommen ab. Ich muss Fremden meine Lebensart nicht aufdrängen. Da hörts bei mir auf. Versteckt okay, aber nie so dass es jemand mitbekommt.

So, das war mal mein Senf dazu.

Schönen Abend noch,
Belanna
****oX1 Mann
320 Beiträge
Seid fantasievoll
Nun, ich persönlich halte eher wenig von Sachen wie extreme Folterspiele, extremes Spanking, Ohrfeigen, psychische Folter etc., auch nichts von „öffentlich zur Schau stellen“ und erst recht nichts von cutting oder Nadelungen, schon allein wegen des Infektionsrisikos. Aber wem’s gefällt …

Mit so was solltet Ihr als Anfänger jedenfalls nicht beginnen denke ich mal, eher mit ganz einfachen Sachen. Beginne doch mal mit dem richtigen outfit, trage doch mal was „bizarres“ aus Latex oder so, verwandel dich doch mal auch äußerlich in eine Zofe oder trage einfach nichts weiter als ein Halsband, eigentlich egal, aber ein Jogging Anzug passt nicht so richtig zur Situation nach meiner Meinung.

Halte Deinen Kopf demütig gesenkt, rede nur wenn es Dir erlaubt wird, stelle mal keine Fragen, habe schon gar keine Widerworte, sein einfach mal schön gehorsam. Und wenn es ihm (falls er der Dom ist, sonst eben umgekehrt) z.B. gefällt das Du auch mal gefesselt und geknebelt zu seinen Füßen liegst, dann wirst Du das brav „erleiden“. Wenn nicht, dann musst schon mal übers Knie gelegt werden, dann sollte er Dir schon spürbar klar machen dass es nicht nur ein Spielchen ist, das Dir schon auch Gehorsam und Demut mit einer einfühlsamen Strenge beigebracht wird. Eine gewisse „Ernsthaftigkeit“ gehört schon dazu, das sollte klar sein.

Und Ihr sollte dann wirklich offen und unverklemmt darüber reden was euch gefällt und was nicht. Wenn Ihr es dann wirklich beide wollt, werdet Ihr schon von selber diesen Teil euerer Beziehung mutiger, neugieriger und fantasievoller ausbauen, da braucht Ihr dann keine „Vorgaben“ mehr.
Gucke, so unterschiedlich sind die Geschmäcker: Für "Mal so eben" Latex tragen ist m.E. das Material zu teuer (würde eher empfehlen, Lack oder auch einfach nur Stilvolles zu besorgen), und ein demütig gesenkter Kopf ist aus meiner Perspektive ein größerer Schritt als erste Fesselspiele, weil Ersteres eine ungewohnte Haltung ist, während du bei Letzterem trotzdem einfach du selbst sein kannst.

Richtig ist dann letztlich doch immer das, was sich am besten für einen anfühlt. *g*
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