ich wollte hier nichts sagen ...
... aber es drängt mich doch.
engineer, es ist Dein erster Beitrag hier im JC und im Grunde ist es heftig daneben, wenn so ein Beitrag schon zu reichlich Kritik oder Haue führt.
Aber Bilder dieser Art sind genau die, die massenweise im Web rumschwirren und keinesfalls die Erotik unterstützen, ganz zu schweigen von den anderen Worten, die Du in der Überschrift angeführt hast.
So, genug geprügelt, jetzt kommen Tipps für neue, bessere Wege:
1. vergiß den in der Digi eingebauten Blitz!
2. suche Perspektiven, die real sind und nicht an die Vogelfluglinie erinnern!
3. geh nah ran und laß mit der Blendenwahl den Hintergrund verschwimmen.
4. Bunt ist nett ... aber Papagei ist lächerlich, sorry ... dezente Farben sind aussagekräftiger.
5. schone das Model, gehe pfleglicher damit um - Unterwerfung darf nicht durch Abbildung geschehen, da unvorteilhafte Posen schnell einer Vergewaltigung gleich kommen ... dummerweise vor einem breiten Publikum. ==> Aufgabe des Fotografen ist, das Model so schön wie möglich darzustellen!
6. bevor Du an das anspruchsvolle Thema der BDSM-Fotografie gehst, erlerne erst mal die Grundlagen der Fotografie ... das schont Dein Nervenkostüm und Du machst schnellere Fortschritte bis zu Deinem Ziel der BDSM-Fotografie.
7. vergiß
alle programmtechnischen Hilfsmittel der Kamera und verlasse Dich ausschließlich auf die Möglichkeiten der anschließenden Bildbearbeitung ... hierfür gibt es sehr gute Lehrbücher.
8. lerne mit den Augen zu lernen => suche Dir Beispiele von guten BDSM-Fotografen und versuche deren Techniken zu ergründen (erzählen werden sie Dir nichts davon) ... Abgekupfertes ist nicht schlimm oder anrüchig (es gibt kein Bild, das noch nie fotografiert wurde).
9. frage einen guten Fotografen, ob er mit Dir einen Workshop macht ... das kostet zwar Geld, ist aber sinnvoll.
10. steck jetzt nicht den Kopf in den Sand, sondern bleib weiter dran. Du mußt allerdings mit einer mehrjährigen "Lehrzeit" rechnen.
Alle Klarheiten beseitigt?
Michael
(von Trout)