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Es gibt nur eine große Liebe...

Ja...
..ich meinte DICH, und wie andere tickern, sollen se mal.....
....es ist ja nicht die liebe ....die eine begegnung zu etwas besonderen werden lässt, denn wie schon erwähnt....kommt die liebe und geht auch wieder,

denoch bleibt etwas zurück....was sie zu einer besonderen werden lässt, es ist nicht die liebe selbst, aber der mensch den man geliebt hat und von diesen man geliebt wurde/wird ist so einzigartig wie es nur sein kann, denn es gibt ihn kein zweitesmal!


im zeitalter der unabhängigkeit jedoch geht es nicht mehr um kompatiblität....sondern um größtmöglichen nutzen einer partnschaft...denn niemand muss mehr eine eingehen, das thema einsamkeit hat sich schon allein durch die vernetzung von mensch zu mensch nahe zu erledigt....räumliche nähe wird von geistiger nähe abgelöst und sex ist seit swingerclubs und erotikcommunitys für jeden erreichbar....also wozu noch die paarbindung ...und wozu noch die total verkitschte liebe?
lieber Pegasus
.....da möchte ich Dir aber heftig widersprechen!

Nie war die Einsamkeit so gross wie heute. Gerade weil wir im Liebesland der unbegrenzten Möglichkeiten leben. Gerade weil Sex immer und überall verramscht wird.

Ich glaube, dass wir so geschaffen sind, stets auf der Suche nach der anderen Hälfte zu sein. Yin und Yang, so alt wie die Welt. Auch Du suchst in Deinem Profil die "reale" Begegnung, also wohl nicht nur die "geistige" Nähe. Anfassen wollen wir, angefasst werden, spüren, dass wir und nur wir der oder die wichtigste Person für unser Gegenüber sind........dies wird sich nie ändern, solange die Welt sich dreht.

Und je älter wir werden, umso wichtiger wird die Zweisamkeit, vor allem aber die ZÄRTLICHKEIT. Und die ist nun einmal am schönsten in der Paarbindung.

Euch allen einen schönen Sonntag, Bea *blume*
Auch Du suchst in Deinem Profil die "reale" Begegnung, also wohl nicht nur die "geistige" Nähe.


eben...ich suche die begegnung, aber nicht im sinne von paarbindung(diese überlasse ich gern dem zufall) *zwinker*

...ich lerne einfach nur gern neue menschen kennen, nicht mehr und nicht weniger,


Nie war die Einsamkeit so gross wie heute.

...du meinst jetzt die emotionale vereinsamung? denn nie gab es soviele möglichkeiten wie heute jemanden kennen zu lernen, allein schon das du gerade mit mit kommunizierst zeigt doch die möglichkeiten auf...die gegen eisamkeit sprechen....für dein leibliches wohl musst du allerdings selber sorgen....;-)
DANKE
Hallo,
jetzt möchte ich mich mal wieder zu Wort melden.
Ich habe alle Beiträge sehr sorgfältig durchgelesen.
Und ich möchte mich bedanken für eure Offenheit und den Mut, den ihr mir damit gebt.
Wenn man "die Liebe seines Lebens" verliert, ist es einfach unvorstellbar, dass man sich nochmal verlieben kann. Je mehr Beiträge ich hier lese, desto hoffnungsvoller werd ich vielleicht doch...
Also DANKE an alle,
tommy
Ich hätte es auch nicht gedacht..
Ich (Sie) war auch mal der Meinung, das ich keinen Menschen wieder so lieben könnte wie ich einen meiner damaligen Partner mal geliebt habe. Es war nicht meine erste Beziehung, aber es war trotzdem meine erste große Liebe. Ich wurde von ihm verlassen..
Ich wusste das ich wieder jemanden kennenlernen würde, doch dachte ich wirklich, das ich nie wieder so tiefe Gefühle aufbringen könnte wie es damals der Fall war. Vielleicht auch aus Eigenschutz um nicht verletzt zu werden..
Zum größten Teil hat sich diese Annahme auch bei mir bestätigt, bis ich durch Zufall auf einen ganz besonderen Menschen gestoßen bin. Dieser Mensch ist ihm (der ersten großen Liebe) sehr ähnlich (damit meine ich nicht die Optik) und ist dennoch irgendwie ganz anders..schwierig zu erklären. Ich bin fasziniert von ihm und freue mich über die schönen Gefühle die er in mir auslöst, wenn wir zusammen sind. Und ja: Ich liebe ihn genauso stark wie ich damals geliebt habe.
Ich glaube die erste große Liebe tut nur so weh, weil es halt die erste war.. wie alles halt aufregender ist, wenn man es zum ersten Mal macht, weil man einfach nicht weiss was auf einen zukommt etc..
Hallo

Es ist interessant zu sehen wie bestimmte, Begriffe wie " große" Liebe. das Leben der Menschen prägen.
gibt es auch eine " kleine" Liebe? Mittel?

Für mich gibt es " Liebe" auf verschiedene Säulen von " Liebe zu meinem Kind bis zu Liebe zu einem Menschen, Natur.
Liebe beginntfür mich in Kleinigkeiten , Gesten, Worte mit Sinn. und und, Freude.
Jede Liebe ist intensiv auf ihrer Art und Weise. Man muss sich auseindersetzen, und keine Bedinungen aufstellen.

Wäre schade wenn es nur " eine " große Liebe gäbe.


Jedoch was ich oft beobachtet habe, dass manche Menschen, sich nicht trauen zu lieben, Angst vor Verletzungen, Verlassen sein.
Jedoch all das gehört zum Alltag und sich weiterzu entwickeln.
benutzen das Wort " Liebe" als Floskel.
Haben Angst vor Verluste, suchen sich Ersatz lieben.

Theoretisch Klingt alles sehr schön. Umzusetzen ist noch spanneder.


Es gibt nur wenige die es nicht schaffen zu lieben.

Das war meine Meinung und gillt nicht für Allgemeinheit
... die Liebe des Lebens, nur eine große Liebe...?
Also ganz ehrlich, das hört sich für mich genauso merkwürdig an, wie der beliebte Ausspruch: "die Hochzeit ist der glücklichste/schönste Tag im Leben".
Wenn mein Hochzeitstag der schönste Tag meines Lebens wäre, warum sollte ich danach noch weiterleben wollen?
Kann ja nur noch alles ein schaler Abklatsch von dem werden, was ich an diesem (einen!) Tag erlebt habe....
Ich finde das ist eine unsinnige, pessimistische und äußerst fatalistische Einstellung und hat für mich mit Romantik und Liebe nichts zu tun.
Es erinnert mehr an die Märchen, die allesamt nach der Hochzeit des Prinzen und der Prinzessin mit den Worten enden: "und sie lebten glücklich bis in alle Zeit..."

In jeder Altersstufe und in jedem Lebensalter gibt es wundervolle und wahnsinnig glückliche Augenblicke und wie langweilig wäre es ohne die Spannung des Lebens?
Was kommt noch auf einen zu, welche Überraschungen warten, wie geht alles aus etc...?

Und genau so steht es meines Erachtens nach mit der Liebe.
Wer daran glaubt, dass es nur eine große Liebe gibt, nimmt niemals Abschied, wenn diese geendet hat, und kann daher auch keine neue finden.
Er hat sich selbst nicht frei für diese neue Gefühlserfahrung gemacht. Der Platz in seinem Herzen ist immernoch besetzt, von einer - entschuldigt diesen Ausdruck - Liebesleiche...

Dabei sollte es vielleicht so sein, wie in Hermann Hesses Gedicht "Stufen" beschrieben (und genau so empfinde ich es auch):


Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Ich glaube, dass es für den einen nur 1 große Liebe im Leben gab und andere mehrere gleichwertige emotionale Liebesbeziehungen hatten.

Dass kann durchaus auch davon abhängen, welche Wahlmöglichkeiten und Chancen der eine selber auf dem Markt der Beziehungen hat und ob die anderen Beziehungen in irgend einer Weise Kompromisse waren, wohingegen bei der empfundenen großen Liebe alles 100%ig auch betreffend Erotik zu passen schien.

Waren in der Folgezeit vergleichbare Partner aus welchen Gründen auch immer nicht erreichbar oder liefen einem einfach nicht solo über den Weg, dann ist die große Liebe durchaus eine Realität, wenn man bedenkt, welche Zufälle da zusammenkommen müssen, dass 2 paarungsbereite Personen sich begegnen und zusammenfinden, wo beidseitig das Gegenüber als ideal empfunden wird.
@*******_uns

so sehe ich das auch. Es ist sehr realitätsnah.
*****r45 Mann
6 Beiträge
@Traenenreich
Ich auch. Obwohl, es gibt schon verdammt coole Hochzeiten..
Und ich finde dein Foto fantastisch und wunderschön, Traenenreich *zwinker* *zwinker*
Emotionale Vereinsamung....
...hat Pegasus gefragt, ob ich die meine?
Ich weiss nicht, ob man Einsamkeit so eingrenzen kann......es gibt zum Beispiel auch durchaus die reale körperliche Einsamkeit, vor allem im Alter, aber natürlich auch in jedem Alter. Wo man/frau nachts im Bett liegt und der Körper schmerzt, weil einen schon so lange niemand mehr berührt hat. Kennt das überhaupt niemand von Euch??
Immer noch ein Tabuthema in unsrer Gesellschaft......
Wir müssten mal einen Thread eröffnen mit der Frage, inwieweit es "moralisch" und toleriert ist, allein aus diesem Grunde sich jemanden zu suchen.......fast jedes zweite Profil hier betont ausdrücklich, dass es ja nicht nur "darum" geht! Warum eigentlich nicht???
ach quatsch
das glaub ich nicht.
Natürlich nicht.....
....weil Du Dir es nicht vorstellen kannst........

Alles alles Liebe

Bea
****nas Mann
527 Beiträge
Es gibt im Leben nur eine "große Liebe"

Blödsinn.

Ich habe jetzt das 2. Mal die "große Liebe" hinter mir, von der ich sicher war, die ist es, bin von daher ziemlich nüchtern, was die Einzigartigkeit betrifft.

Darüber hinaus gibt es ganz unromantisch eine simple Erklärung für dieses Gefühl, daß es nur die eine gibt: Hormone. Lies' Bücher von Helen Fischer, das ist die im Moment wahrscheinlich erste Kapazität auf dem Gebiet. Die Frau ist total fasziniert von Liebe, Verliebtheit, Beziehung und was da so im Menschen abgeht und erforscht das seit Jahrzehnten. Inzwischen kann sie die Hormone benennen, die dafür sorgen, daß wir dieses "das ist ein ganz besonderer Mensch, ganz anders als alle anderen" Gefühl haben.


Also: Das Gefühl ist normal und bei der nächsten großen Liebe sind wir wieder genau so davon überzeugt, daß dies die eine wahre ist und rationalisieren spielend weg, daß wir schon mehrmals so gedacht haben.
ach das würde ich aber traurig finden wenn man wirklich nur eine große Liebe geben würde. Dann hätte ich ja mit 22 das Beerdigungsinstitut anrufen können.

Ich frag mich sowieso wieso man das große Liebe nennt?

Entweder ich liebe oder nicht! Dazwischen gibt: Freundschaft, Elternliebe, Geschwisterliebe, mögen, gern haben, lieb haben. Und sicher noch viel mehr das mir jetzt nicht einfällt.

Aber wenn ich einen Partner liebe dann ist es jedesmal Liebe.Sonst wär ich nämlich nicht mit ihm zusammen.

Ich werde ihn anders lieben als ich mit 20 geliebt habe. Da war ich so jung, so unbeschwert, so leicht zufrieden. Das Leben und die Welt war schön und mein Leben noch so lang. Diese Liebe war schön weil sie einfach jung war!

Mit 25 liebte ich ernster und reifer. Überlegter. Ich hatte Verantwortung und durfte nicht nur an mich denken. Die Planung war anders. Nicht nur bis morgen und nächstes Jahr. Es sollte reichen für den Rest des Lebens. Ich war geneigter Fehler zu sehen und anzunehmen, zu lernen und zu verstehen.

Und mit fast 37 liebte ich einfach weil es einfach war ihn zu lieben. Weil er liebenswert war. Weil ich brauchte was er geben konnte. Weil er zärtlich war und liebevoll. Er schenkte Heimat und Zuhause.

Für mich gibt es keine große Liebe. Ich liebe niemals gleich und immer ein bißchen anders. Aber ich liebe jeden Mann mit dem ich eine Beziehung genau so das dafür dem Teufel die Kohlen klauen würde.

Ich gebe mich selbst und mehr als das hat Niemand zu geben!
********uice Mann
378 Beiträge
die erste Große Liebe
so nenn ich dass !
dann wieder die große liebe
es gibt nicht nur eine das wäre ja echt so wie beerdigung vom herzen..
es ist wie beim ersten Auto das vergißt man auch nicht *g*

Wünsch allen sich wieder verlieben zu können ... wenn der ofen mal aus sein sollte *zwinker* LG BJ
******_rp Mann
21 Beiträge
ich denke wenn eine richtige echte Beziehung,
die voller Liebe und Hingabe war,
nach Jahren gescheitert ist, und man ist wieder alleine,
ist das wichtigste erstmal zu reflektieren, nachzudenken,
sich Zeit nehmen, sich vielleicht auch mal austoben,
die Unabhängigkeit geniesen.

Das alles bevor man sich wieder auf etwas einlässt.
Ich sage immer bei null fängt keiner eine neue Beziehung an,
obwohl man das sollte, wird aber kaum einer schaffen.
Aber in die Nähe der Null da sollte man schon sein
wenn man das möchte was man mal hatte,
eine Beziehung voller Liebe und Hingabe und Vertrauen.
Ich hatte mal die Hoffnung, daß es öfter "die große Liebe" gibt, doch den Glauben an die komplette Liebe zu einem Partner habe ich inzwischen verloren.
Denn so intensiv, leidenschaftlich, innig und nah war nie wieder eine Beziehung, die ich nach "der großen Liebe" hatte... leider zerbrach sie an unnötiger Eifersucht seinerseits.
Nach langen Jahren dachte ich, wieder die große Liebe gefunden zu haben, doch gedanklich lande ich immer wieder bei der einen...
... daß da bis zu unserem letzten Treffen seinerseits zumindest im tiefsten Innern Gefühle noch vorhanden waren, davon bin ich überzeugt...
... was mir jetzt noch bleibt und nie gehen wird, ist die unendliche Liebe zu meinen Kindern...
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Wenn ich frei von Angst und Erwartungshaltungen wäre, könnte ich womöglich einfach lieben - ob jetzt groß oder klein, einen oder zwei oder drei. Dann wäre ich einfach glücklich dass ich jemand lieben kann und ihn so sein lassen kann wie er ist - er muss mich nicht glücklich machen, das kann ich selbst, er muss mich dann nicht ergänzen - ich bin ja ganz, er muss mir keine Ängste nehmen, ich habe keine.

Die Frage nach der großen Liebe und die Angst die da mitschwingt, man könnte sie verpassen, würde sich dann gar nicht mehr stellen.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Es gibt nur eine große Liebe...
und die immer wieder...


Nicht in der gleichen Art und Weise.
Wie auch.
Es ist ja ein anderer Mensch.


" Die große Liebe " mag selten sein,
aber auch wenn sie einen mehrmals im Leben erwischt/erwischen kann.
Sie ist nicht vergleichbar und nicht austauschbar.
Sie ist jedesmal einzigartig und für sich etwas Besonderes.
Unabhängig davon, ob man verläßt oder verlassen wird.
Wenn" die Liebe" schwindet, ist das auch immer schmerzhaft.
Egal auf welchem Wege sie einen verläßt.

Was bleibt sind Erinnerungen die einen nie mehr verlassen werden
und man hat ein Stück seiner Seele gegeben
und dafür ein Stück erhalten.

Die Liebesfähigkeit aber bleibt.
Auch wenn man deise evtl. nicht spüren will,
weil man seine Zeit zum trauern braucht, um "die verlorene Liebe".
Wer darum nicht trauert, hat auch nicht geliebt.
**********hi_nw Frau
5 Beiträge
GROSSE LIEBE
Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.
Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet.

Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.

Auszug aus dem Buch von Khalil Gibran "DER PROPHET"

Wie intensiv man eine Liebe erlebt, hängt immer von der eigenen Liebesfähigkeit, vom eigenen Fühlen ab und wie offen man gerade dafür ist. Und was im allgemeinen so für die einzigartige oder große Liebe gehalten wird, ist die Tatsache, dass dieser Mensch uns gespiegelt hat. Wir haben uns in dem Gegenüber wiedergefunden, gesehen, gespiegelt und das reflektiert dann die Liebe zu uns selbst, wir mögen dieses Spiegelbild und dafür lieben wir diesen Menschen tief und grenzenlos.
Dies findet man jedoch nicht nur ein einziges Mal, nur mit jeder Verletzung, die wir erleben, behalten wir eine Narbe zurück. Und diese Narbe versuchen wir zu schützen, indem wir uns nicht mehr ganz so weit öffnen und somit kann es sein, dass eine weitere Liebe vielleicht noch größer ist, aber das eigene Empfinden wird zurückgehalten, wir sind dann oft nicht mehr so offen wie beim ersten Mal.
Gefühle lassen sich nun einmal nicht messen, wiegen oder abzählen, jeder Mensch empfindet anders, fühlt anders, der eine ist sehr schnell zu begiestern (offen für etwas Neues), ein anderer ist verhalten (Beobachter, wohin die "Reise" geht), vor allem dann, wenn eine Verletzung noch nicht ausgestanden ist, um sich nicht wieder weh zu tun oder tun zu lassen. Und jeder Mensch geht auch anders mit Gefühlen um, der eine schaut schnell wieder nach vorn, ein anderer vergräbt sich in seiner Trauer, jeder wie er es am besten verkraftet. Da gibt es kein Patentrezept.

Jede Liebe wird für sich einzigartig und schön sein, aber eben immer anders.

Wenn wir einen Job verlieren, suchen wir uns auch wieder einen Neuen und dieser wird eben auch anders sein als der Alte, aber vielleicht auch viel schöner. Das weiß im Vorfeld keiner.

Eine erfahrene Frau schreibt euch dies:
Ich habe in meinem Leben oft geliebt, gelacht, gelitten und geweint und ich möchte auf keine dieser Erfahrungen verzichten.
Ich würde immer wieder lieben wollen und gehe auch immer wieder unbedarft an eine neue Liebe heran. Es ist doch spannend, was das Leben so für uns bereit hält. Offen bleiben und neugierig, das ist das Wichtigste im Leben, sonst steht man sich selbst im Weg für schöne Gefühle und Erlebnisse. Aber die schmerzliche Empfindungen gehören eben auch dazu.
Auf Sonne folgt Regen und umgekehrt - DAS IST DAS LEBEN!
Keiner kann den Lauf der Liebe lenken, das macht sie ganz für sich allein, denn nur so lernt man die Geheimnisse seines eigenen Herzens kennen. Liebe lässt uns wachsen und liebkost uns in zärtlichsten Tönen, aber genauso erschüttert sie uns tief in unseren Wurzeln.

Aber ohne Liebe, das wäre doch kein Leben........
AUF DIE LIEBE!

Herzlichst
littlesunshine6
Die erst große Liebe und die große Liebe
Für mich gab es die erste große Liebe.... das war einfahc etwas besonderes. Das erste Mal mit jemand lange Zeit zusammen zu sein. die Zukunft roas rot auszumalen...die Jugendliebe einfach

Die große Liebe war es jedesmal, für mich gab es nur langjährige Partnerschaften und die waren zu dem Zeitpunkt jedesmal die gro´ße Liebe. Eine halbe Liebe oder nicht soviel wie zuvor gab es nie...entweder voll und ganz oder gar nicht. Und so waren es immer verschiedene Menschen und die jeweils die Liebe meines Lebens zu dem Zeitpunkt bis zu dem Tag an dem es auseinanderging. Wenn man sein Herz nicht verschließt und frei ist und weiß es wird wieder jemand kommen der einen voll und ganz liebt erfährt man auch wieder eine große Liebe. Ich liebe intensiv und wenn dann richtig ohne mit irgendjemand den es davor gab abzuwägen


Es ist einfach nur eine Einstellungssache. Und Menschen die jahrelang einer Liebe hinterhertrauern verstehe ich irgendwie nicht. Im nachhinein kann man immer alles schön reden und es irgendwann glauben...so schön kann es nicht gewesen sein, so perfekt, sonst wäre nie eine Trennung zustande gekommen

Das Leben biete für jeden das Richtige man muß nur den mut dazu haben

lg Sie von Pol
Immer diese
Verwechslung von balzender Verliebtheit mit Liebe. Das eine ist evolutionärer Fortpflanzungschrankenabbau zur Arterhaltung und das andere Lebenslanges Lernen mit wechselnden Übungspartnern.
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
Das Geheimnis der Liebe

Gestern befand ich mich auf den Stufen des Tempels,
die Vorübergehenden über die Geheimnisse und Verdienste der Liebe befragend.

Ein alter Mann mir abgezehrtem und melancholischem Gesicht antwortete mir:

"Die Liebe ist eine natürliche Schwäche, die uns vom ersten Menschen vererbt worden ist."

Und ein kräftiger junger Mann sagte zu mir:

"Die Liebe verbindet unsere Gegenwart mit den Wurzeln unserer Vergangenheit und mit dem Dom unserer Zukunft."

Dann kam eine Frau mit tragischem Gesicht und seufzte mir zu, indem sie sagte:

"Die Liebe ist ein tödliches Gift, das durch schwarze Vipern, die aus Höllengrotten hervorgekrochen sind, eingeflößt wird.
Dieses Gift scheint frisch wie der Tau zu sein, und die durstige Seele trinkt es in großen Schlucken. Aber wenn er erst berauscht ist, wird der Trinker von Sehnsucht erfaßt und wird einem schmerzhaften Tod erliegen."


Und ein junges Mädchen mit rosigen Wangen und freudigen Augen antwortete mir:

"Die Liebe ist ein Wein, der uns von den Verlobten des Morgengrauens kredenzt wird. Sie festigt die starken Seelen und erlaubt ihnen, sich zu den Sternen zu erheben."

Dann befragte ich zwei bärtige Männer, die mit einem schwarzen Gewand bekleidet waren. Der eine von ihnen sagte, die Brauen runzelnd, zu mir:

"Die Liebe ist blinde Unwissenheit, in der die Jugend beginnt und aufhört."

Und der andere antwortete mir mit einem Lächeln auf den Lippen:

"Die Liebe ist eine göttliche Erkenntnis, die es dem Menschen erlaubt zu sehen, was die Götter sehen."

Anschließend sagte mir ein Blinder, der seinen Weg mit der Stockspitze suchte:

"Die Liebe ist ein Nebel, der blendet und die Seele daran hindert, das Geheimnis der Existenz zu durchschauen, so daß das Herz zwischen den Hügeln nur noch die zitternden Phantome der Begierde sieht und nur noch die Echos des Weinens der stummen Täler hört."

Und ein gebrechlicher Greis sagte mir mit meckernder Stimme:

"Die Liebe ist das Ausruhen des Körpers in der Stille des Grabes, die Gelassenheit der Seele und die Tiefen der Ewigkeit."

Und ein fünfjähriges Kind, das bei seinen Eltern war, sagte lachend zu mir:

"Die Liebe, das sind mein Vater und meine Mutter, und niemand außer ihnen kennt sie."

So evozierte die Liebe im Vorbeigehen gleichsam den Widerschein ihrer Hoffnungen und ihrer Enttäuschungen; und das Geheimnis blieb immer gleichermaßen undurchschaubar.

aus:
"Das Auge des Propheten"

© Khalil Gibran
Libanesischer Dichter & Aphoristiker
1883 - 1931

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