Mir geht/ging es ähnlich wie Taishar oder der TE,Von jeher mit einer starken, um nicht zu sagen,überdimensional im Vergleich zu anderen Frauen, ausgestatteten Libido,gehöre ich zu den Frauen,die die meisten Männer sexuell überfordern.
Ich würde mich zwar nicht als nymphman im ursprünglichen Sinne bezeichnen,da Nymphomaninnen keine sexuelle Befriedigung erlangen können,aber mein Appetit ist recht hoch,und bis ich ne satte Katze bin,um es mal so auszudrücken,dauert es ne ganze Weile.Da können die meisten Männer schon rein physisch nicht mithalten,es sei denn sie pfeifen sich Viagra ein.
Wenn mir ein Mann sehr zusagt,springt da mein Lustzentrum unmittelbar drauf an,sobald er mich intensiv küßt und berührt,war schon immer so,seit meiner Jugend,sprich seit dem Beginn meines sexuellen Lebens mit ~16 Jahren.Weder in den Schwangerschaften,noch danach war diese Libido auch nur im Entferntesten eingeschränkt,weswegen mir die Unlust vieler Frauen,die dann meist erstmal ne Weile keine Lust auf Sex haben,völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar ist,wobei sie doch wohl der Normalität entspricht und nicht sie,sondern ich die Ausnahme von der Regel bin.
Da ich zudem für fast alle Spielarten der Sexualität offen bin und auch keine Hemmungen habe,darüber eben so offen zu reden,was meine Obsessions und Fantasien angeht,ist es nicht einfach gewesen,einen Mann zu finden,der da mit mir gleichzieht und auf dem gleichen Level agieren kann und will, wie ich.Es überfordert sie einfach und das eklatant.
Mein jetziger Partner ist der erste Liebhaber in meinem Leben,der physisch dazu in der Lage ist(ohne Viagra),mit meiner überstarken Libido Schritt zu halten.Leider sehen wir uns aus Zeitgründen nur so alle 2-3 Wochen mal.
Seit nun mehr 1,5 Jahren sind wir zusammen und das Begehren ist so groß,das jedes Treffen die Explosion zweier Vulkane darstellt,die aufeinanderprallen.Ich kann nicht mehr zählen,wie oft wir es gar nicht bis zum Bett geschafft haben,weil wir bereits,sobald die Türe hinter ihm geschlossen war,uns die Kleider vom Leib gerissen und übereinander hergefallen sind,vor lauter Gier auf Sex miteinander.
Wenn es wenigstens so wäre, dass wir nach einigen Runden runterfahren könnten,wäre es ja gut,aber wir verbrennen einander dermaßen,das man es nur "atemlos" nennen kann und das Kuscheln bleibt oft auf der Strecke,weil wir irgendwann so erschöpft sind,dass wir beide in einen komatösen Schlaf fallen,nur um,wenn wir wieder wach werden,das gleiche Spiel sofort von vorne los geht,manchmal sogar im Halbschlaf noch.
Anstrengend,verdammt anstrengend für beide.Es fällt uns ungeheuer schwer uns dahingehend zu disziplinieren und es mal piano angehen zu lassen,dass klappt nur und ausschließlich,wenn wir uns in den Bereich SM begeben,als Switcher einer von uns der dominante Part,der andere der devote ist,und wir eine Session in Prinzip vorher vom Ablauf her planen.
Die Geister, die ich rief....
Das Männer oft keine Beziehung zu Frauen wie mich suchen,wundert mich rein gar nicht.Viele suchen zwar die Frau,die ihnen jegliche Wünsche im Bett erfüllt,aber haben sie sie vor sich,merken sie,dass sie eben nur Kopfmäßig mit ihr Schritt halten können und sind daher bestenfalls für einen ONS ,statt auf Dauer an ihr interessiert.Auch denke ich,dass sie uns deshalb nicht als dauerhafte Partnerin in Betracht ziehen,da sie instinktiv davor Angst haben, dass,wenn sie nicht Schritt halten können,Frau sich anderweitig das holen wird,was sie braucht und das können allerhöchstens Wifesharer ertragen,da es dort auf sexueller Ebene kein Platzhirschdenken gibt.
Die Hure als Geliebte, die Heilige als Partnerin.Klassisch verwurzelte Denke.Aus ihrer Sicht ist es vielleicht so,dass eine oversexte Frau keine gute Partnerin,Mutter ihrer Kinder etc,pp. sein kann,weil es einfach nicht in ihr anerzogenes Frauenbild passt.Von dem physischen Stress, den eine Frau mit überstarker Libido bedeutet,mal gänzlich abgesehen.
Für mich persönlich wäre ein Harem das Optimum.Diesen zusammenzustellen scheitert meist schon daran,das kaum ein Mann einer von mehreren sein will,aus o.g. Platzhirschdenken alleine schon.Ich habe zumindestens das Glück,dass mein Freund Wifesharer ist und mir alle Freiheiten diesbezüglich nicht nur läßt,sondern zudem einen enormen Lustgewinn daraus zieht.Und ich ihn dadurch auch nicht komplett überfordere,auf Dauer.Mir geht es auch nicht um ONS,sondern um langfristige intime Freundschaften.
Schon so manches mal habe ich mir gewünscht,meine Libido wäre geringer,so dass ich nicht Sklavin meines Triebes bin,es ist also kein Segen,sondern eher ein Fluch.Eine starke Libido zu haben ist übrigens keine Sexsucht,sondern eine natürliche Veranlagung,keine fehlgesteuerte Bindungsunfähigkeit,die sich dadurch äußert,besonders promiskuitiv zu sein und die Sexualpartner reihenweise zu wechseln.