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Singelleben versus Beziehungsleben

********se_I Frau
1.042 Beiträge
Themenersteller 
Singelleben versus Beziehungsleben
Da würde ich doch gerne mal von den Singels hier im Joyclub wissen wollen, was sie vom Singelleben versus Beziehungsleben halten.
Zu meiner Person und wie ich auf diese Gegenüberstellung komme?
Ich bin Singel und im großen und ganzen glücklich damit, wenn es da nicht einige Dinge geben würde die ich vermisse aber auch nicht vermisse.

→ Ich vermisse es morgens oder auch mitten in der Nacht einfach mal in den Arm genommen zu werden vs. liebe es aber nicht durch schnarchen, Bettdecke wegziehen oder zu wenig Platz im Bett gestört zu werden.
→ Ich vermisse es nach Hause zu kommen und ein nettes Gespräch zu führen vs. ich liebe es meine Ruhe zu haben wenn ich nach Hause komme.
→ Ich vermisse es mich liebevoll um die Fernbedienung zu streiten vs. ich liebe es das Fernsehprogramm selber zu gestalten.
→ Ich vermisse es mich über den Dreck des anderen zu ärgern ihn aber dann doch weg zumachen vs. ich liebe es meinen EIGENEN Dreck weg zumachen.
→ Ich vermisse Lösungsvorschläge von meinen Problemen zu bekommen vs. ich liebe es mich bei meiner Freundin einfach auszukotzen und gut ist.
→ Ich vermisse es mich im Urlaub über den Programmablauf zu streiten vs. ich liebe es meinen Urlaub so zu Gestalten wie ich es brauche um die Erholung zu bekommen die ich brauche.

...et cetera perge perge
Ich glaube jedem der das liest fallen noch etliche weitere vergleiche ein.
Mich würde nun interessieren wie ihr Singels das empfindet und wie geht Ihr damit um.
Gerade mit meinem ersten Beispiel....
Also...
...jeder ist ja mal Single gewesen, der Eine länger, der Andere nicht so lange. Mir ging es damals so, daß ich nach meiner recht schmerzlichen und stressigen Trennung froh war, mein Leben wieder alleine und für mich im Griff zu haben.

Es folgte eine regelrechte Euphorie, wenn ich daran dachte, wie wunderbar unabhängig und frei ich war. Ich konnte tun und lassen was ich wollte, konnte mich mit Freunden treffen und um die Häuser ziehen, solange ich es wollte.

Aber: Nichts ist umsonst, für diese Freiheit zahlt man. Es ist etwas komplett anderes, wenn man sich einem Freund bei irgendwelchen Problemen anvertraut als seinem Partner, für den man Gefühle hegt, den man liebt und dem man auf eine ganz andere Art vertraut. Als ich dann nach gut 6 Monaten Singledasein Abends nach der Arbeit nach Hause kam und die Wohnung so war, wie ich sie morgens verlassen hatte, dachte ich mir: "Schön, wenn jetzt jemand da wär." Wenn ich einen schlechten Tag im Büro hatte dachte ich mir: "Toll, wenn du dich da jetzt mal mit deiner Partnerin drüber austauschen könntest."

Die heißgeliebten Sonntagsspaziergänge im Wald, danach in ein Kaffee...geht nur richtig mit dem Partner. Sonntags morgens lange schlafen und dann irgendwann Mittags frühstücken - immer wieder mit dem besten Kumpel? Wohl nicht!

Ich denke, es gibt Menschen, die kommen mit dem Singledasein sehr gut zurecht, diesen Menschen ist ihre Freiheit und Unabhängigkeit einfach das Wichtigste. Ich persönlich kann das nicht lange - ich brauche meinen Hafen, einen Menschen den ich liebe und der mich liebt. Ich will für jemanden da sein - das ist meiner Meinung nach 1000 mal mehr wert als jede Unabhängigkeit und Freiheit.
********eams Frau
2.872 Beiträge
@schwarzesonne
Ich gebe dir recht und auch wieder nicht.

Deine Einstellung deckt sich sehr mit der meinen, aber auch in einer Partnerschaft brauche ich eine gewisse Eigenständigkeit. Ich möchte auch in einer Partnerschaft als Einzelperson mit eigenen Gefühlen und Bedürfnissen wahrgenommen werden und nicht nur als Teil eines Paares.

Ich lasse mich nicht gern vereinnahmen, was vielleicht auch daran liegt, dass ich zuviel Eifersucht und Besitzanspruch von Männerseite hinter mir habe.
Ich schrieb dies in einem anderen Beitrag schon einmal:

Ich bevorzuge gar keine Beziehung, da sie bindend ist.

Wozu soll ich mich fest binden?

Um im Außen eine körperlichen Erfüllung zu finden,
was eine geringe Halbwertszeit hat?

Um mein Leben, meine Gedanken, meine Privatsphäre
mit jemanden zu teilen?

Um sein Leben in Kompromisse zu zwängen,
die es ohne Bindung nicht gäbe?

Um in einer trügerischen Sicherheit eines 'uns' zu leben?

Um nur nicht alleine zu sein?

Um das Auf und Ab und die Launen des anderen erleben zu müssen?

Um meinem Leben eine Richtung geben zu lassen,
die es ohne nie gegeben hätte?

Gemessen an der Sehnsuchts-Fragestellung, ergänze ich es gerne:

→ Nö, ich vermisse es nicht morgens, mittags, abends, nachts in den Arm genommen zu werden, weil das eine Glaubensatz behaftete Illusion aus der körperlichen 3D Welt ist, das man es bräuchte.

→ Nö, ich vermisse es nicht, ein nettes Gespräch zu führen oder eine Person vor zu finden wenn ich nach Hause zu kommen, sondern genieße die Ruhe, außerdem habe ich Hunde/Tiere.

→ Nö, ich vermisse es nicht mich liebevoll um die Fernbedienung zu streiten, da ich keinen TV besitze oder je besitzen werde, Brain-Fucking deluxe und Zeitverschwendung.

→ Nö, ich vermisse es wirklich nicht, mich über den Dreck des anderen zu ärgern, ihn aber dann doch weg zumachen. Ich muss keine fremden Ausdünstungen riechen, kein Gegrunze, kein Geschnarche, nichts.

→ Nö, ich vermisse keine Lösungsvorschläge von meinen Problemen zu bekommen. Sollte ich jemals Probleme haben, ob Schwanz zu klein, Möse zu breit & Co, gäbe es ja Finya. Zudem, jeder Vorschlag käme aus dem Weltbild eines anderen, wie kann dieser zu meinem Weltbild passen, geht schlichtweg nicht.

→ Nö, ich vermisse es nicht mich im Urlaub über den Programmablauf zu streiten, denn Urlaub heißt Genuß, Relaxen, intensives Wahrnehmen, Seele baumeln lassen, Spontanität & Natur pur.

→ Nö, ich vermisse es nicht, mein Leben zu teilen, weil es heißt dort Kompromisse zu machen, wo Kompromisse unvorteilhaft und unnötig sind.

Der Mensch ist ein Tier das Gesellschaft benötigt, aber deshalb zwingend nicht sein Leben einschränken muss.

Aus der esotherischen Ecke wird zwar viel geschwafelt, die Zukunft läge im dualen Miteinander, glaubte ich auch eine Zeit lang, aber das ist purer Unfug, Träumerei, sagen wir Alice-im-Wunderland-Geschwafel.


hg

david
David...
...dein kleines niedliches Posting hier hat einen zumindest für mich sehr merkwürdigen Charakter. Mich wüde in der Tat mal interessieren, welche Erfahrungen / Trauma zu einer solch radikalen Lebenseinstellung geführt haben.

Um das Auf und Ab und die Launen des anderen erleben zu müssen?


→ Nö, ich vermisse es nicht, mein Leben zu teilen, weil es heißt dort Kompromisse zu machen, wo Kompromisse unvorteilhaft und unnötig sind.

Um im Außen eine körperlichen Erfüllung zu finden,
was eine geringe Halbwertszeit hat?

Meine Güte...hoffentlich liest deine Zeilen niemand, der aktuell unglücklich verliebt ist, oder gerade verlassen wurde, einer großen Liebe hinterweint! Der läuft ja Gefahr, irgendwann genau so neben der Kappe zu stehen wie du. Man hätte ja unter dem Deckmantel der Offenheit und Unvoreingenommenheit - und vor allem unter Anwendung der hier so gerne "gelebten" These: "Jeder soll machen, was er will." ein wenig Verständnis für diese Einstellung heucheln können, aber dann diese Aussage in deinem Profil:

Wer im Leben teilen will, ist meist nur nicht fähig, in eigener Kraft stehen zu können.

David - du solltest dich bei deinen Postings bemühen, den teilweise bemitleidenswerten Charakter zumindest nicht ganz so sehr deutlich sichtbar werden zu lassen. Das würde alles ein wenig sachlicher und nützlicher erscheinen lassen.

Liebe Grüße...
Bei diesem Eingangsbeitrag weiß ich gar nicht, was ich noch hinzufügen könnte.

Dort ist eigentlich alles gesagt worden. Ich denke eigentlich genauso!

Das Beste am Singleleben ist allerdings, daß man nichts mit geheuchelter oder falscher oder gelogener Liebe zu tun bekommt. Man bekommt nur mit der eigenen, ehrlichen, vielleicht und zu weilen etwas schwachen Liebe zu sich selbst zu tun.

Zu entdecken, daß die Liebe des Partners nicht echt und eher gelogen ist, das ist bitter und sehr schmerzlich!

Da ich denke, daß mir genau das widerfahren ist, ziehe ich das Singleleben eindeutig vor - wenigstens zur Zeit!

Selbst die Liebe der Eltern ist einem nicht sicher, wenn man den gestellten Erwartungen nicht entspricht.

Manchmal ist es einfach besser, wenn man sich selbst liebt und nicht darauf hofft, daß es ein Anderer auch macht. Die Entäuschung ist dann programmiert!
→ Ich vermisse es morgens oder auch mitten in der Nacht einfach mal in den Arm genommen zu werden vs. liebe es aber nicht durch schnarchen, Bettdecke wegziehen oder zu wenig Platz im Bett gestört zu werden.

In einer Beziehung kannst du doch beides haben. Ich lebe in einer Beziehung mit getrennten Wohnungen - und sollten wir zusammen ziehen, werde ich trotzdem noch ein Zimmer haben, in dem ich auch mal alleine schlafen kann.
Liebe schwarze Sonne, ich diskutiere in der Regel nicht meine Sichtweise, aber dein Posting ist schon grenzwertig, weil so bezeichnend, (welche interessanter Nick).

So, Schwarze Sonne, schon einmal ansatzweise auf die Idee gekommen, dass weder ein schwerer Treffer, Schaden, Standpunkt, Erlebnis oder sonstige Radikalität notwendig ist, um einfach für sich zu entscheiden abstinent zu leben?

Bedarf es wirklich so viel Kraft, Mut oder einfach nur etwas mehr Weitsicht, sagen wir es in deinem Jargon "Horizont", um andere Standpunkte nachvollziehen zu können?

Weißt du wie viele Menschen von einer Beziehung zur nächsten springen, von einem Bett zum anderen hüpfen, einzig, um nicht alleine mit sich konfrontiert zu sein?

Kannst du dann dieser Schnur weiter folgen, bis zu dem Punkt, in dem man absolut auf sich gestellt, in seinem Fundament steht, frei jeglicher Abhängigkeit, folglich auch dem eig. Trieb, der Sehn-SUCHT nach welcher dualen Schattierung auch immer?

Auch wenn es nicht mit deinem Leben etwas gemein hat, so hat definitiv jeder Mensch ein Recht auf Achtung und Respekt, gleich welcher Schnur er folgt.

Bring es doch erst einmal fertig restlos abstinent zu leben, längere Zeit zu fasten oder auf was auch immer du in deinem ego-lastigen Leben nicht verzichten kannst, obwohl du es dir einbildest.

Dein Urteil spricht Bände, weniger jedoch über mich, Amigo

Und versau dem Thread-Darsteller seinen Thread nicht mit deinen geistigen Urteilsergüssen. Er möchte Sichtweisen, vielfältig....

hg

david
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
So
und jetzt habt euch wieder lieb!


Ich vermisse den Input durch das Gegenüber.

Ich vermisse das "Schau mal, wie schön das ist!"

Ich vermisse die Vorschläge auf die Frage "Was soll ich tun?"

Ich vermisse den Geruch, den Geschmack, das Gefühl, die Haut, die Hände...


Klar kann man jetzt sagen, dass alles in mir selbst sein muss, dass man sich selbst genügen muss, und wenn es so nicht ist, dann stimmt mit mir etwas nicht.

Allerdings ist der Mensch ein Herdentier, wenn man der Geschichte der Menschheit glaubt. Gemeinsam lässt sich Vieles einfacher gestalten, bewerkstelligen.

Da gibt es das "berühmte" NASA-Spiel, bei dem man erst alleine entscheidet, welche Dinge man braucht, um auf dem Mond nur mit beschränkten Hilfsmitteln von A nach B zu gelangen, und dann im Team.

Der Witz an diesem Spiel besteht darin, dass so gut wie IMMER (ja wirklich!!) bessere Team-Ergebnisse als Einzelergebnisse erzielt werden.

Eigentlich voll logisch. Keiner ist eine Insel. Wir sind alle irgendwo auf andere angewiesen. ICH backe meine Frühstücksbrötchen zum Beispiel nicht selber. Wenn das jemand anderes für mich tut, ist das für mich eine Bereicherung. Gilt auch für Beziehungen: Ich will eine Bereicherung für mein Leben. Und diese Bereicherung vermisse ich gerade höllisch - auch wenn ich autark bin und gut mit mir zurecht komme.

Und ich glaube, lieber Hinz_Kunz, dass genau das in deinem Posting vielleicht bei der schwarzen Sonne falsch rüberkam, weil diesmal der "spirituelle Anteil" deines Postings recht wenig Raum einnahm.
****on Mann
7.104 Beiträge
Es ist schwierig ein entweder-oder Spiel zu einem kompromissfreien Ergebnis zu führen.
Es gibt den passenden Satz: Wer das eine liebt, muss das andere mögen... und so ist das auch mit Beziehungen, es geht nicht ohne die 'abers'...allerdings versucht man mit zunehmendem Alter die Anzahl der Kompromisse immer kleiner zu halten, weil man einfach schon weiß was alles stören könnte...und dann ist man schnell beim Dauer-Single angelangt.

Irgendwie muss die Liebe für die im EP genannten Streits größer sein als der Sinn nach Eigenständigkeit...das Problem ist nur wie lange das anhält *gruebel* und was man dafür tun kann (und nicht vom anderen erwartet).

Wer sich schon im Vorfeld so viele Gedanken über die Nachteile einer Beziehung macht verliert schnell den Sinn für die Bereicherung die sie darstellen kann und man vergißt dass Partnerschaften nicht eine Perönlichkeitsänderung bedingen aber durchaus eine gewisse Anpassung an den anderen...das Maß dafür muss jeder mit sich selber ausmachen. Dann kann Beziehung auch mehr sein als Single.



el_don.
Wer sich schon im Vorfeld so viele Gedanken über die Nachteile einer Beziehung macht verliert schnell den Sinn für die Bereicherung die sie darstellen kann und man vergißt dass Partnerschaften nicht eine Perönlichkeitsänderung bedingen aber durchaus eine gewisse Anpassung an den anderen...das Maß dafür muss jeder mit sich selber ausmachen. Dann kann Beziehung auch mehr sein als Single.

Wir sind es aber nun schon länger gewohnt, das wir etwas, was unseren Erwartungen nicht entspricht einfach umtauschen oder durch ein neues, gleiches, aber besseres Exemplar der Sache ersetzen können.

Wir sind es gewohnt über die Folgen des Handelns nachzudenken und es mit betriebswirtschaftlichen grundlagen zu bewerten, wieviel Profit es uns letztlich bringt.

Wir alle sind in einem gewissen Maß zu selbstsüchtig geworden und passen unsere Umwelt unseren Bedürfnissen an und nicht unsere Bedürfnisse unserer Umwelt.
Kurz: "Ich suche den perfekten Partner und alles Andere kommt mir nicht ins Haus." (Das spiegelt nicht meine persönliche Meinung!)

Wir alle haben uns zu weit von uns selbst entfernt und rennen nur noch der schnellen Befriedigung - meist heißt diese GELD - hinterher.

Darum erkennen wir nicht die Bereicherung einer Beziehung, weil diese sich nicht in Geld messen läßt!
Single-Sein ist für mich der schlimmste Zustand, den es gibt. Wenn man dann noch alleine wohnt ist das für mich nicht zum Aushalten.
Das fängt bei den Kleinigkeiten im Alltag an und geht über Kuscheln bis zum vertrauten, geliebten Sex miteinander.
lg
********xSix Mann
405 Beiträge
Wichtig ist es ..
Wichtig ist es meiner Meinung nach, mal eine gewisse Zeit Single gewesen zu sein.

Erst dann wissen wir wieder diese besonderen kleinen Momente zu schätzen.
Singelleben versus Beziehungsleben..
nun ja, das nähe und distanzverhältnis ist eben ganz unterschiedlich geprägt...und genau hier scheiden sich meiner meinung nach auch die geister und genau das macht aus gewissen menschen eben langjährige singels.....


....und nein ich vermisse als singel nichts....und brauchen tue ich schon mal gar nichts!

mfg
Was ist ein Single?
Ich lebe allein mit meinen Kindern und das tu ich sehr, sehr gerne - aber ich habe vielfältige Beziehungen, mit und ohne Sex, mit und ohne Liebe. Mein "polyamouröser" Lebensstil ist meiner Meinung nach weder das eine noch das andere - ein unechter Single?

Ich bin jedenfalls immer wieder froh, wenn ich alleine in meinem Bett liegen kann - aber nicht muss *lach* Nach Ehen, Beziehungen und allem, was so dazugehört habe ich endlich das gefunden, was ich leben möchte - Nähe auf Zeit, sozusagen, oder Liebe auf Distanz. Eine von vielen Möglichkeiten halt, das Glück zu finden.

Gala
Gut ich selbst kenne nun nichts anderes als Singleleben, da ich die andere Seite noch nicht erfahren konnte und durfte.

Ich muss sagen, dass mir gewisse liebgewordene Gewohnheiten mittlerweile wichtiger sein könnten als eine feste Beziehung.

Ich kann die Lebenseinstellung von "Hinz_Kunz" gut verstehen und bin manchmal beinahe versucht sie in dieser Radikalität zu leben, aber es gelingt mir nicht, weil solch eine Lebenseinstellung einfach keinen Ausgleich für die innere Leere bietet, wenn man so wirklich alleine ist.

Ich glaube ich würde durchdrehen, wenn ich der letzte Mensch auf Erden wäre... wahrscheinlich nicht heute und vielleicht auch nicht morgen aber irgendwann.

Mein Problem ist, dass ich einerseits eine viel zu labile Psyche habe um andere Menschen wirklich zu lieben, andererseits dadurch aber auch nicht in der Lage bin mich selbst zu lieben.

Wahrscheinlich werde ich niemals glücklich sein, jedenfalls nicht in dem Sinne des Glücksverständnis der Mehrheit anderer Menschen.
PS: Und nein, das bedeutet nicht, dass ich unfähig wäre mal den Augenblick zu genießen oder ab und zu zu lachen, das bedeutet nur, dass ich keinen Weg gefunden habe wirklich dauerhaft glücklich zu sein.

Das Frage ist halt, ob sich durch eine Beziehung daran irgendetwas ändern würde. Ich bezweifle es irgendwie.

Ich glaube aus Sicht anderer Menschen ist es das beste, dass ich die Finger davon lasse. Ich muss ja mein geringes Glücksgefühl nicht auch noch auf andere Menschen übertragen... sollen die mal mit ihrem Leben glücklich werden.

Meine Zukunftsaussichten basieren für mich aktuell eher auf das Erreichen möglichst großer Macht und eines gewissen Wohlstands.

Andere Menschen sind in meinem Leben erstmal zweitrangig.
*********7GER Mann
5 Beiträge
Ich bin seit geraumer zeit Single. Eine Person vor mir schrieb das man erst merkt das es die kleinen dinge sind die mal vermisst, wenn man single ist.
Das ist so richtig!
Mein momentanes Single-leben habe ich zwar gut im Griff aber lange könnte ich das nicht machen denn ich habe meine eigenen 4 Wände...
Und ab und zu vermisse ich es schon jemanden bei mir zu haben. Von geheuchelter Liebe habe ich bis jetzt zum glück nichts erfahren müssen.
Das einzige was weh tat war, das ich in meinen 2 letzten Beziehungen zum ende hin erfahren hab das die Frau sich schon längst wen anders gesucht hatte. Sehr schmerzhaft...
Das was mir erst vor kurzem klar geworden ist war, das ich bis jetzt mit meiner Eifersucht IMMER recht hatte. Ich bin von Grund auf eigentlich kein Eifersüchtiger Mensch solange man mit mir vernünftig redet aber sobald ich einen verdacht habe, gehe ich diesem nach. Meistens hatte ich leider immer recht... aber was solls ich bevorzuge das Beziehungsleben, ich könnte garnicht auf ewig alleine sein.
****on Mann
7.104 Beiträge
Das was mir erst vor kurzem klar geworden ist war, das ich bis jetzt mit meiner Eifersucht IMMER recht hatte.

Das sind beste Vorrausstzungen dass das auch weiter so sein wird...

Ich bin von Grund auf eigentlich kein Eifersüchtiger Mensch solange man mit mir vernünftig redet

Eigentlich?? Und wie redet man sonst mit dir?

Darüber zu diskutieren wird OT, aber vielleicht liegt auch manches déjà vue nicht nur an den Frauen...*gruebel*


Topic:

Ich sehe das nicht als Gegensätzliches, beides hat seine Berechtigung und seine Zeit. Und nicht alleine sein zu können ist für mich die denkbar schlechteste Voraussetzung um eine Beziehung anzugehen...mehr einreden und vormachen geht dann kaum noch außer man hat den Glückstreffer und nicht nur minimalen Kompromiß...


el_don.
*********7GER Mann
5 Beiträge
Ok dann hab ich mich vll falsch ausgedrückt.
Mit meiner Eifersucht hatte ich recht, ja. aber ich will in keine beziehung nur weil ich alleine bin nein so meinte ich das nicht.
eher das ich jetzt meine zeit für mich brauche und danach gucke was im leben noch so kommt *zwinker*
und man muss beimir vieles nicht wörtlich nehmen. das "eigentlich" kannst du auch weglassen.
Frau sollte mir gegenüber offen und ehrlich sein und dann hat sich der lack *g*
@ Mc82
Wahrscheinlich werde ich niemals glücklich sein, jedenfalls nicht in dem Sinne des Glücksverständnis der Mehrheit anderer Menschen.
PS: Und nein, das bedeutet nicht, dass ich unfähig wäre mal den Augenblick zu genießen oder ab und zu zu lachen, das bedeutet nur, dass ich keinen Weg gefunden habe wirklich dauerhaft glücklich zu sein.

Ich möche dir nicht zu nahe treten, aber wenn du mit dieser Einstellung an dein Leben heran gehst, dann wird das mit dem Glücklichsein wirklich nix.

Meine Erfahrung hat mich gelehrt, daß Glück etwas sehr seltenes und flüchtiges ist. Es ist plötzlich da und bleibt ggf. auch nur sehr kurz. Ein ganzes Leben lang nur glücklichsein, das geht irgendwie nicht.

Meine Zukunftsaussichten basieren für mich aktuell eher auf das Erreichen möglichst großer Macht und eines gewissen Wohlstands.

Andere Menschen sind in meinem Leben erstmal zweitrangig.

Wenn das dein Ernst ist, dann tust du mir echt leid!!!
Willst du, um deine Macht und deinen Wohlstand zu erreichen und zu mehren, andere Leute, die dir zweitrangig sind, ausnutzen und erniedrigen?
Dir dein (vermeintliches) Glück und Zufriedenheit auf ihrem Rücken aufbauen und auf ihre Kosten?

Da fehlen mir die Worte oder wenigstens gebietet meine gute Erziehung sie hier nicht zu gebrauchen!
Besonders negativ ist mir das Wort Macht aufgestoßen!
*********7GER Mann
5 Beiträge
das hab ich bis jetzt auch noch nciht gelesen, das war mir zuviel text *g*
aber auch ich finde sowas definitiv nicht in ordnung, was du brauchst ist ne frau, so blöd das klingt. und vll hilft es ja wenn du unvoreingenommen in eine beziehung gehst.
ich wünsch dir glück dabei.
Tja...
irgendwie ist das schon komisch. *gruebel*

Wenn ich an meine Ex und meine Exbeziehung denke, dann erinnere ich mich, dass ich es manchmal ganz gut fand, wenn meine Ex mal für 1-2 Tage beruflich fort war, denn dann konnte ich tun und lassen, was ich wollte, ohne auf irgendwen Rücksicht nehmen zu müssen. *wein*
Besonders, da ich ja wußte, in 1-2 Tagen ist sie wieder hier und alles geht wieder seinen gewohnten Gang. *knuddel*

Jetzt bin ich Single und kann natürlich machen was ich will. Es interessiert kein Schwein, wann ich heim komme, ob ich sternhagel voll bin oder nicht. *sternchen*
Es kümmert niemanden, was ich an doofen oder schönen Dingen am Tag/Abend erlebt habe. *taetschel*
Es ist niemand da, der mir seine großen und kleinen Problemchen erzählt und mich nach meiner Meinung fragt, kein vertrauter und vor allem geliebter Mensch, mit dem man Planungen fürs Wochenende macht, usw.

Erinnert mich immer an eine Liedzeile der Fantas:
"...alles was mich kickte, von dem ich nie genug kriegte, lass ich nun lieber sein, denn ich bin allein!" *heul2*

Manchmal gehe ich spät abends noch mit dem Hund raus und sehe erleuchtete Fenster, hinter denen Paare gemeinsam essen, fernsehen, kuscheln, oder was auch immer. Wenn ich dann heim komme und eine dunkle leere Wohnung betrete, fühle ich manchmal wirklich elend und einsam. *heul*

Klar, findet man immer noch ein paar Kumpels, mit denen man durch die Bars und Kneipen ziehen kann und das ist oft sehr lustig. *party*
Man lernt öfters irgendwelche Tussis kennen, meist solche, von denen man denkt. "...zum "anblasen" ok, aber mehr auch nicht...". *hotupshirt*
Frauen, die einen wirklich interessieren sind da weit seltener und dann meist leider vergeben.

Schließlich ist es eben eine Frage des Alters. *opa*
Ich bin jetzt vierzig und sehe viele Dinge gelassener, als mit Mitte zwanzig. Auf der anderen Seite, war es mit mit fünfundzwanzig völlig schleierhaft, wie man ein Wochenende allein zu Hause verbringen konnte. Irgendeine Party, Unifeier, Discoevent, usw., war schließlich immer.
Heute habe ich ganz andere Ansprüche, als damals. Manchmal habe ich schlicht keine Lust auszugehen. *muede*

"...you can hear the cars and the shouts from bars, their laughers and their fights..." (Pogues) *musketiere*

Alles in Allem kann ich nicht sagen, dass es prinzipiell besser ist Single zu sein, oder eine Beziehung zu führen. Das kommt auf den einzelnen Menschen an, auf seine Erfahrungen, Wünsche und Vorstellungen.
Was für den Einen gilt, muss für den Anderen längst nicht gelten.

Wenn die richtige Frau kommt, führe ich lieber eine Beziehung und beharre nicht dogmatisch auf dem Singlestatus, andersherum würde ich aber auch keine Beziehung führen, nur um nicht mehr allein zu sein.

LG
Wenn die richtige Frau kommt, führe ich lieber eine Beziehung und beharre nicht dogmatisch auf dem Singlestatus



..smile....die richtige ist leider schon vergeben und beziehungsfähig....sollte sie sich trennen und dann singel sein...wäre sie schon nicht mehr die richtige *zwinker*
...
@****sus
Grins, so kann man es natürlich auch sehen, aber ich schätze, Du bist schlau genug, um zu wissen, was ich meinte...;)
*******kly Mann
847 Beiträge
Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis schon wiederholt erlebt, dass eigentlich schon "tote" Beziehungen noch eine ganze Weile fortgesetzt wurden, weil einer oder beide Partner Angst vorm Alleinsein hatten. Genauso kenne ich Menschen, deren Muster es zu sein scheint, sich erst vom alten Partner zu trennen, wenn bereits ein neuer in "Griffweite" ist - auch hier mit der Angst vorm Alleinsein als Motiv.

Ich möchte nicht behaupten, dass das Single-Sein jetzt grade oder nach Trennungen in der Vergangenheit für mich immer ein steter Quell der Freude war oder ist. Das was fehlt, wurde ja hier schon ausreichend beschrieben.

Dennoch möchte ich diese Zeiten in meinem Leben nicht missen. Als Single ist mehr Zeit, um Freundschaften und Bekanntschaften zu pflegen - und einige wunderbare Menschen in meinem Leben hätte ich wohl nie näher kennen gelernt, wenn ich zu diesem Zeitpunkt Teil eines Paares gewesen wäre.

Natürlich haben längere Single-Zeiten eine Auswirkung auf folgende Beziehungen. Ich bin anders als mit Anfang 20 nicht mehr bereit, so ausschließlich mein Leben auf einen Partner zu zentrieren. Der Partner ist mir zwar immer noch das Wichtigste, aber nicht mehr das einzig Wichtige in meinem Leben. Ich muss ihn nicht 24 Stunden, 7 Tage die Woche an meiner Seite habe. Ich habe gelernt, mit mir selbst allein sein zu können ohne mich zu langweilen. Ich kann etwas mit mir anfangen und die Zeit genießen.

Single oder Beziehung: beides hat seine Sonnen- und Schattenseiten. Für mich wäre wohl die beste Lebensform eine Beziehung die gleichzeitig noch temporär Raum für die positiven Aspekte des Single-Seins lässt. *zwinker*
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