Noch ein Klischee?
da scheinst du eines der seltenen Exemplare zu sein der über Probleme und Gefühle offen redet.
Vielleicht liegt es ja daran dass wir [Frauen] nicht "angeben" müssen
Sind mit der Gefühlangst und der Angeberei nun alle Klischees durch oder wurde eines vergessen?
Nichts für ungut...
Man redet natürlich über all das, was einen in seinem Leben so beschäftigt, also z.B. in meinem Fall:
• das "Tagesgeschäft": zuerst Schule, dann Ausbildung/Studium, erster Job inkl. aller einhergehender Veränderungen, dann weitere "Karrierepläne" (die nicht ausschlißelich von Gier und Geltungssucht geprägt sein müssen, um einem eventuellen weiteren Klischee vorzubeugen...)
• Mitunter über sein eigenes Beschäftigungsfeld, vom Job abstrahierend, also unter Lehrern über Bildung (allgemein), unter Physikern über Forschung (allgemein) etc.
• Auch wenn es für manch einen langweilig klingen mag: Politik und Gesellschaft, man philosophiert (manchmal)
• Je älter man wird, desto mehr hat man sich erst einmal voneinander zu erzählen, wenn man im jeweiligen Alter gleichaltrige neue Leute kennenlernt.
• Gemeinsame Hobbys (z.B. Filme, oder auch Autos, Musik, Sport, ...)
• Und natürlich Beziehungen! Das schließt Familie und Freunde (ehemalige, jetzige, werdende) mit ein, aber an ganz prominenter Stelle natürlich die Frauen (ehemalige, derzeitige, mögliche Partnerinnen). Man redet über gut laufendes und Probleme, und darüber, wie zwischenmenschliche Beziehungen wohl allgemein funktionieren mögen.
• Mitunter über Sex
Alles nicht erdacht, sondern erinnert. Was soll an Gesprächen unter Männern nur so mysteriös sein?
T.